Mein Name ist Andreas.
Ich habe lange überlegt, ob ich meine Geschichten unter einem Pseudonym veröffentlichen soll, mich dann aber bewusst dagegen entschieden. So bleibt es bei meinem wahren Vornamen, der seit nunmehr zwanzig Jahren über den von mir verfassten erotischen Geschichten steht.
Zu meiner Person.
An einem Spätsommertag im Jahr 1961 erblickte ich zum ersten Mal jenes flirrende Sonnenlicht, das dem Bodensee seine bisweilen so morbide Atmosphäre verleiht. Wer je länger dort gelebt hat, wird vielleicht verstehen, was ich damit meine. Ich verbrachte tief unten im Süden meine Kindheit und Jugend. Manchmal glaube ich, dass selbst die hinterste Ecke meiner Persönlichkeit von diesen langen, heißen Sommern und den endlos scheinenden, nebligen Wintern am See durchdrungen ist. Ich fühle mich dieser einmaligen Landschaft bis heute verbunden, komme immer wieder gerne dorthin zurück. Heute lebe und arbeite ich in der Nähe von Stuttgart. Ich wohne mit meiner liebsten, besten Freundin zusammen, der ich alles verdanke. Sie ist ein fester Teil von mir, berät und inspiriert mich, und ist letztlich die große Liebe meines Lebens. Ich danke ihr dafür, dass sie stets zu mir hält.
In meinen erotischen Geschichten versuche ich die verschiedenen Persönlichkeiten der Charaktere lebendig werden zu lassen. Ureigene Empfindungen fließen ebenso ein, wie rein träumerische Fantasien. Ich liebe es, mir Geschichten aus vergangenen Zeiten auszudenken und mich in die Gefühlswelt der Protagonisten zu versetzen. Dabei fasziniert mich besonders die Ästhetik der viktorianischen oder auch wilhelminischen Epoche, auch deren Widersprüchlichkeit zwischen scheinbarer Moral und lasterhafter Ausschweifung. Gewalt lehne ich ab. Wenn sie in meinen Geschichten vorkommt, ist sie Teil eines Spiels, das auf der Lust nach Schmerz und Unterwerfung basiert. Mich beschäftigte auch schon immer die dunkle Seite der menschlichen Existenz. Dies schlägt sich z.B. in meinen “Dead Boys“- Stories nieder, die etwas aus dem Rahmen der klassischen, erotischen Geschichten fallen. Ich weiß, dass diese Geschichten polarisieren und nicht jede Leserin / jeden Leser ansprechen. Vampire und Spanking – ich finde, das ergibt eine spannende Kombination. Mir gefällt es, wenn sich Erotik mit Mystik vermischt, genieße diese Auszeiten aus der tristen Realität. Sollte es manchen Lesern ähnlich gehen, freue ich mich. Und wenn nicht: Sharon – die Heldin dieser Reihe – würde sagen: „Baby, du kannst es nicht allen recht machen. Mach einfach dein Ding!“ Daran werde ich mich halten, da Frauen zumeist die besseren Ratgeberinnen sind. Ohne Frauen geht gar nichts, demzufolge sind es weibliche Heldinnen, denen ich meine Geschichten widme. Marie, Mia, die coolen Mädchen oder jene aus Schloss Ruteberg – sie sind mir allesamt sehr ans Herz gewachsen.
Es würde mich sehr freuen, sollte eine Leserin oder ein Leser Gefallen an meinem Schaffen finden.
Konstruktives Feedback zu meinen Geschichten ist mir immer sehr herzlich willkommen.
