FraDiavolo

Meine schriftstellerischen Wurzeln, wenn man so will, liegen kurz nach meiner Einschulung in einer Legolandstadt begraben. Das kam so, meine Spielkameraden und ich (später steckten wir alles auch Nero-like in Brand) erschufen aus Legosteinen eine Bibliothek, und da jedwede Bibliothek Bücher benötigt, begannen wir Papierbögen zu zerschneiden, kleinformatig zusammenzufalten und mikroskopisch zu beschriften. Ich nahm dies sehr ernsthaft und möchte doch behaupten, dass meine Geschichten schon damals lesenswert waren (natürlich wurden sie vom Feuersturm dahingerafft und sind somit der Nachwelt leider nicht erhalten geblieben).

Wir wir alle (oder beinahe) habe ich das Schreiben später nicht professionalisiert. Inzwischen sind die 30 Lenzen überschritten, und man muss ja im Mittag seines Mannseins wohin mit seiner Kreativität, und ich denke, sie in (erotischen) Geschichten abzupacken ist nicht einmal das "Allerverkehrteste".

Wenn meine Schreiberei eins auf gar keinen Fall sein will, dann belanglos.


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