Helsant wurde 1964 ins Leben verwickelt - buchstäblich, die Nabelschnur war einmal um den Bauch und zweimal um den Hals geschlungen. Ob dieses oder andere, spätere Erlebnisse für seine sexuelle Prägung verantwortlich waren, wird auf immer ein Rätsel bleiben, jedenfalls zeigte sich bereits frühzeitig ein mächtiger Hang zu allerlei gemeinhin als pervers eingestuften Spielarten, in denen unter anderem Schnüre eine wichtige Rolle spielen. Vorerst allerdings lediglich im Kopf des jungen, komplexbehafteten Mannes. Eine Folge davon: Er lebte seine Vorstellungen auf die einzige andere mögliche Weise aus, die seinen Neigungen entsprach - er schrieb sie auf.
Mittlerweile lebt Helsant vom (handwerklichen) Schreiben, hat sich den Ehrentitel eines "Sexmonsters" eingehandelt und seinen inneren Casanova ausgelebt. Er liebt heute eine Frau über alles. Die Eine.
Aufgeschrieben wird weiterhin - Träume, mit Erfahrung angereichert, Erlebnisse, mit Wünschen garniert.