»Erotik ist die Überwindung von Hindernissen. Das verlockendste und populärste Hindernis ist die Moral.«
- Karl Kraus
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Ero|tis|mo [n. Gen.-; Pl.-tis|ma] ein literarisches oder künstlerisches Werk, das in seinem Stoff in der primären oder sekundären Erfahrung des menschlichen Erotismus (→Erfahrung; Erotismus) gegründet ist; insbesondere Texte, die dessen physische u/o mentale u/o ideelle Bedingungen, erlebte Wirkungen, Erlebnisgeschehnisse, Folgen thematisieren. Im Unterschied zu überkommenen Begriffen insbesondere auf dem Gebiet der Literatur (→Pornographie; Literatur, erotische) handelt es sich beim Erotismo um einen neutralen Begriff, der sowohl in Wert- als auch Darstellungsfragen keine speziellen Vorfestlegungen für das jeweilige Werk macht; in ihm ist das ästhetisch-qualitative sowie textuell-inhaltliche Spektrum zwischen und jenseits jener überkommenen Begriffe aufgehoben.
Erotisma sind in allen Zeiten und allen Kulturen zu finden. Zu den berühmtesten künstlerischen Beispielen sind die »Venus von Willendorf« und Gustave Courbets »L’Origine du monde« zu zählen. Unter den prominentesten Beispielen aus der Literatur finden sich das »Kāmasūtra«, D.A.F. de Sades »Les 120 journées de Sodome«, Georges Batailles »Histoire de l’œil«, Anaïs Nins »The Woman on the Dunes« und Vanessa Duriès‘ »Le lien«.
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Ich schreibe, wenn ich meine Angst hinnehme, weil ich meine Qualen dann überwinde, temporär, und weil ich weiß, dass es diese Sachen noch nicht gibt und anderenfalls niemals gäbe, wenn ich sie nicht schriebe. Ich liebe Kritik, denn erst Kritik macht Verbesserung möglich, und ich mag kritische Kommentare, denn ich finde interessant zu erfahren, was an meiner Schreibe anderen Bauchschmerzen bereitet. An Leser, die meine Texte lesen, und an Leser, die mir Kritiken oder kritische Kommentare schenken: Vielen Dank!
