Sie stand etwas mit dem Rücken zu mir und betrachtete sich selbst in einem Spiegel, der vermutlich bis auf den Boden reichte. Faszination pur! Eine Frau von vorn und von hinten gleichzeitig zu sehen, das war Wahnsinn! Als wenn die Schönheit wissen würde, dass ich sie bestaunte, sie wegen ihrer Anmut beobachtete, posierte sie auch noch vor dem Spiegel.
Das Ens schien sich in schönen Träumen zu wiegen. Ich nahm das Glas wieder hoch. Sie durchfuhr mit den Fingerspitzen ihre kurzen dunklen Haare, hob die Arme und drückte ihre Ellenbogen weit nach außen. Ein sagenhaftes Muskelspiel auf ihrem Rücken, die kleinen Brüste strafften sich. Lasziv warf sie ihren Kopf in den Nacken, ließ ihre Finger am Hals herabgleiten und umfasste ihre Brüste. Ich konnte sehen, wie sie fest in dieses Fleisch packte und die formvollendeten Rundungen walkte. Eine Hand wanderte tiefer, spielte kurz in der Kuhle des Bauchnabels und verschwand zwischen ihren Schenkeln. Sie schien sich dort zu verwöhnen, denn nur Sekunden später öffnete sie sich für sich selbst. Sie gewährte mir meine ganz private Vorstellung einer sich selbst hingebenden Venus. Nur spärlich trug sie ihr Haar auf dem sanften Hügel über der Vulva. Ich sah, wie sie mit dem Mittelfinger zwischen ihre vertikale Lust eintauchte und sanft die Lippen der Versuchung mit Zeige- und Ringfinger massierte.
Wie sehr wünschte ich in diesem Moment herbei, meine Hand dort zu haben, die seidige Haut der Verführung zu streicheln und in die Grotte der Begierde Einlass zu erhalten.
Mein Blick wanderte zu ihrem Gesicht. Ihre Augen waren wohl geschlossen, ihr Mund stand halb offen. Nur ein wenig tiefer und ich konnte sehen, wie ihre Brüste sich erregten Atems hoben und senkten, sie ihre zweite Hand von dort auch zu ihrer Mitte gleiten ließ. Ich folgte der Spur und wurde gewahr, wie sie ihre Lippen öffnete und gleich zwei Finger auf einmal in sich versenkte; nur um sie kurz danach herauszuziehen und sie genüsslich abzuschlecken.
Mir wurde heiß und kalt. Eine Gänsehaut rauschte vom Kopf hinab zu meinen Füßen. Wusste sie wirklich nicht, dass ich sie begaffte?
Sie streifte die Finger über ihren Körper, zurück zum Honigtopf der Natur, weitete wieder die Lippen und massierte den kleinen Lustknopf, holte immer wieder neuen Nektar aus dem nie versiegenden Quell. Ihre Beine begannen zu zittern, sich selbst anfeuernd rieb sie schneller und schneller.
Ihre Muskeln gaben nach, und wie ein Blatt zu Boden gleitet, entschwand sie aus meinem Blickfeld.
In mir pochte es, mein Herz schlug bis zum Hals hinauf und ebenso auch in meiner Hose.
Diese Beauté vermochte nicht zu erahnen, welch wundervollen Einblick sie mir gewährt hatte. Sie war ein Geschenk des Himmels und doch auch der Teufel in Person.
Morgen, gleich morgen würde ich eine Rose kaufen und sie als neue Nachbarin willkommen heißen. Wer weiß schon, was eine Blume nicht alles sagen kann?