Geboren Mitte der Fünfziger, als nackte Busen auf den Titelblättern der Illustrierten noch undenkbar waren.
Ein klein wenig zu spät gekommen für die "wilden 68er", als es die Pille schon gab aber lange noch kein Aids.
Beruflich gelandet im technisch- naturwissenschaftlichen Bereich, weil es das ist, was ich am besten kann und mir am meisten Spass macht.
Wie komme ich also zum Schreiben erotischer Geschichten?
In der Schule haben meine Deutschlehrer es bestens verstanden, mir die Freude am Schreiben zu
verderben. Die unmittelbare Wirkung verflog zwar schon bald nach dem Abitur, etwas länger dauerte es aber,
bis ich andere auch das lesen ließ, was ich schrieb, bis ich ausgesprochen gerne schrieb, bis ich genau deshalb schrieb, damit andere es lesen. Mein halbes Leben lang habe ich nun schon wieder viel Freude am Schreiben und Formulieren, zu viel vielleicht, denn von der ursprünglichen Idee bis zum fertigen Text feile ich mitunter unendlich lang daran herum, so scheint es mir jedenfalls.
Auch erotische Phantasien habe ich mindestens seit der Pubertät, wenngleich Sex und Erotik im Elternhaus ein Tabuthema waren. Ein erster Tabubruch bestand somit darin, "diese Dinge" aufzuschreiben - jemand anderem gezeigt hätte ich meine Texte natürlich niemals. Auch das ist zwar schon lange anders, für meine Stories aber eine quasi "öffentliche" Plattform
zu wählen, wie jetzt mit Erozuna geschehen, ist neu und ... auch ein bisschen aufregend.
(Und, seien wir mal ehrlich, es entspringt sicher wie bei jedem anderen Autor, jeder anderen Autorin
auch dem Wunsch nach Feedback und Anerkennung.)