Nachzutragen ist noch, dass fünf Wochen nachdem Melika zur Welt kam, auch Dominiks dreizehnter Geburtstag war. Wir baten ihn inständig, auf eine Feier freiwillig zu verzichten. Und unserer ‚Bestechung‘ mit Konzertkarten für ihn und eines Freundes/einer Freundin als Begleitung stimmte er ganz schnell zu. „Egal was?“ fragte er ungläubig. „Ja, egal!“ bestätigte ich. „Für dein Alter geeignet muss es halt sein!“
Im Vertrauen versuchte er mit mir zu verhandeln. Er wollte zur BlueManGroup und den Aufenthalt in Berlin mit einem Besuch bei seinem Vater koppeln. Seine Mutter wäre im Moment ‚nicht so gut drauf‘, wie er sich ausdrückte und deswegen sprach er mit mir. Ich bewunderte seine Vernunft! Und wir hatten ihm ja sowieso versprochen, dass er Kontakt mit seinem Vater halten könnte. „Vielleicht gefallen ihm ja meine Bilder von Melika und mir…“ versuchte er seinen Wunsch zu begründen.
Leider war unser ‚Sex im Dunkeln‘, etwa zehn Wochen nach Melikas Geburt, erstmal nur eine einmalige Sache. So sehr ich auch ‚baggerte‘, Dana hatte immer Ausflüchte parat. Dann beging ich eine der größten Dummheiten meines Lebens! So sah es jedenfalls im ersten Moment aus. Es war ein Abend im Oktober. Ich kam gerade aus Dominiks Zimmer nach unten. Manchmal lese ich seine Hausaufgaben quer, auch um geistig nicht einzurosten. „Kannst Du mal bei Silke vorbeifahren?“, fragte Dana. Eigentlich war es keine Frage, sondern mehr ein Auftrag. „Ihr Auto springt nicht an und Rainer ist mal wieder unterwegs!“
Ich drückte Dana ein Küsschen auf den Mund und gab ihr einen kleinen Klaps hintendrauf. Mit meiner Werkzeugkiste und dem Batterieladegerät im Kofferraum schlug ich bei Danas Freundin auf. Wie ich schon vermutet hatte, lag es an einer leeren Batterie, dass Silkes Wagen nicht anspringen wollte.
„Geben wir dem Ladegerät eine halbe Stunde und dann schauen wir noch einmal!“ erklärte ich Rainers Frau. Sie lud mich zu einem Drink in ihre gute Stube. „Und wie läuft es mit Dir und Dana?“ fragte Silke zwar irgendwie beiläufig aber doch interessiert.
Ich erzählte ihr, dass meine Frau noch immer keine große Lust darauf hat, mit mir zu schlafen. Meine Annahme, dass die beiden Freundinnen sich über dieses Thema austauschten bestätigte sich alsbald. Wir redeten noch eine Weile, bis Silke mir ein eindeutiges Angebot machte. Bewusst zog sie dazu ihr graues Fleecekleid, das sowieso schon extrem kurz war, soweit nach oben, dass ihr Slip, der nur aus roten Bändchen und eingesäumtem Nichts bestand, hervorlugte. „Du magst doch behaart?“ stellte sie fragend fest.
„Rainer interessiere ich schon lange nicht mehr!“ plauderte sie aus dem Nähkästchen. „Meinen letzten richtigen Orgasmus hatte ich vor Monaten!“ Silke sah mich taxierend an. „Und Du bist doch momentan auch eher untervögelt!?“
„Wir sollten das nicht tun!“ versuchte ich die drohende Katastrophe noch abzuwenden. Wohl wissend, dass Silke mich eigentlich schon in ihren Fängen hatte. Abgeneigt? Nein, abgeneigt war ich ganz und gar nicht! Ich redete mir ein, dass Dana doch selbst schuld ist, wenn ich mir anderweitig das hole, was sie mir nicht zu geben bereit ist. Ich hatte lange gewartet. Und nachdem wir das erste Mal nach Monaten…war sie nun wieder kalt und abweisend! Nicht nur ein, zwei Tage, nein seit zwei langen Wochen!
„Hättest Du wirklich keine Lust, mir die Seele aus dem Leib zu ficken?“ fragte Silke verführerisch. „Deine Frau muss es ja nicht erfahren!“ fügte sie hinzu, „und Rainer auch nicht!“
„Lust hätte ich schon, aber sie ist doch deine Freundin…!“ Meine Bedenken waren eher halbherzig. Silke kam auf mich zu. Sie setzte sich neben mich und fasste mit einer Hand zärtlich in mein Gesicht. Dann küssten wir uns. Erst sanft, dann immer fordernder.
Silke öffnete meine Jeans. Sie schaffte es, meinen schon mehr als Halbsteifen freizulegen. Ein bisschen wichsen, ein wenig reizen mit der Zungenspitze und gekonntes blasen wechselte Silke geschickt ab, um meinen Pint beinahe zum Abspritzen zu bringen. Mit: „Komm jetzt!“ brach sie gerade noch rechtzeitig ihr französisches Verwöhnen ab und gab meinen Harten frei. Sie wollte natürlich nicht, dass ich bereits jetzt einen Abgang hatte! Nein, Silke leitete damit den Umzug in ihr Ehebett ein. Wir waren heiß aufeinander! Sie selbst zog sich das Fleecekleid während des Gehens über den Kopf und schaute mir vom Bett aus zu, wie ich mich von meinen Klamotten befreite. Wieder küssten wir uns. Natürlich küsst jede Frau anders! Danas Küsse waren gefühlvoller, intensiver! Dana! Warum kam mir jetzt meine Frau in den Sinn?
Ich verdrängte die Gedanken an Dana. Immerhin lag eine durchaus attraktive Frau praktisch nackt vor mir und wollte nichts lieber, als dass ich sie eroberte und ich dachte an die Frau, die mich im Moment ‚verhungern‘ ließ?
Silkes Körper lenkte mich ab! Es war herrlich, diese Frau anzufassen! Und es war köstlich, diese Frau zu schmecken! Allzu lange durfte ich ihre Liebessäfte jedoch nicht genießen! „Komm endlich!“ Silke zog mich förmlich nach oben. „Willst Du ein Kondom verwenden?“ hauchte ich fragend in ihr Ohr. „Nein!“ flüsterte Silke zurück. Dana hatte sicher erzählt, dass ich ‚ohne‘ bevorzuge! Silke war lebendig und wild! Und sie war laut! Sie musste sich beherrschen, um mir nicht in den Hals zu beißen, oder den Rücken zu zerkratzen! Silke suchte das Kissen, um sich abzureagieren! Bald schon war sie oben. Silke ritt wie irre. Ihre Brüste baumelten mir entgegen. Anfassen war erlaubt, ja gewünscht! Danas Tüten waren größer! Ach egal! Beide Frauen hatten ganz tolle Titten! Warum stellte ich jetzt Vergleiche an? Es blieb mir keine Zeit die Antwort zu finden. „Hol sie Dir!“ lachte meine Fickpartnerin. Sie hatte meine Arme nach oben geführt und stützte ihre Hände darauf. Somit konnte sie mir ihre Brüste ins Gesicht drücken. Oder auch nicht, indem sie ihren Oberkörper so weit anhob, dass ich ihre Nippel nicht mit den Lippen erreichen konnte.
„Willst Du kommen?“ keuchte sie. Silke wusste genau, wann ein Mann so weit war! „Ja!“ antwortete ich gepresst. Daraufhin verharrte sie fest auf mir sitzend. Augenblicke, Sekunden, eine Minute? So lange, bis ich mich ein wenig beruhigt hatte. „Nein, ich will nicht, dass Du schon kommst!“ meinte sie wissend. Ich ahnte zu diesem Zeitpunkt nicht, dass sie den Trick mit der ‚Fingersperre‘ kannte.
„Beiß meine Nippel!“ forderte meine Fickpartnerin und kam mir gerade so weit entgegen, dass ich den Einen unter größter Anstrengung zwischen meine Zähne bekam. Ich konnte es kaum glauben, aber nur mein sanftes Kauen ihrer Warze und ein kaum merkliches Bewegen ihres Beckens brachte Silke den kleinen Tod! Sie presste ihre Schenkel so fest sie es vermochte, mit meinem Körper dazwischen, zusammen und es wurde um meinen Schaft herum sehr nass…
Sie brauchte nur Momente, um sich wieder zu fangen. Ihre Bewegungen wurden wieder mehr und mehr und auch ihr lustvolles Stöhnen setzte wieder ein.
Wenn ich schon mal mit Silke…, dann wollte ich auch was von ihrem Aparten Hintern sehen! Bereitwillig wechselte sie in Doggy. Viel zu schnell war ich wieder kurz vor einem Orgasmus. Ich hatte nicht damit gerechnet, aber Silke fasste durch ihre Beine und drückte bei mir den ‚Million-Dollar-Punkt‘. Der Punkt ist zwischen Hoden und Anus. Das Sperma, das eigentlich ‚raus‘ will, fließt dabei zurück in die Prostata. Die Muskelkontraktionen bei mir gab es zwar, jedoch ohne Samenerguß und es ging gleich weiter!
Dann aber war der Point-of-no-Return irgendwann nicht mehr aufzuhalten. Wie ein Irrer spritzte ich in meiner Fickpartnerin ab. Silke war sicher vier oder fünfmal gekommen und quittierte meinen Orgasmus mit heftigstem Stöhnen.
Dann begannen die Gewissensbisse! Wie stelle ich es an, dass Dana nichts bemerkt? Komplett duschen fiel aus, denn nasse oder feuchte Haare, auch frisch geföhnte, würde ihr Misstrauen wecken. Silke wartete im Bett, bis ich aus dem Bad zurück war. „Ein Bier bitte. Sie glaubt mir eh nicht, dass ich die ganze Zeit an deinem Auto rumgebastelt habe.“
Nein, Silke zog sich nichts über, um in die Küche zu gehen! „Geile Figur!“ dachte ich bei mir und sah ihr nach.
Wir wussten nicht so recht, miteinander umzugehen. Aber in einem waren wir uns einig: Morgen würden wir das Wiederholen!
*****
Als ich nach Hause kam, lag meine Frau schon im Bett. „Und, fährt er wieder?“ fragte sie schlaftrunken.
„Ein Türkontakt war ab und daher brannte die Innenleuchte ständig;“ log ich. Ich zog mich aus und wusch mir noch die Hände, bevor ich im Dunklen unter meine Bettdecke kroch. Ich hauchte der schlafenden Dana noch ein Küsschen auf die Schulter und drehte mich. „Zugeben oder schweigen?“ Diese Frage stellte ich mir hundertfach.
Beim Frühstück deutete nichts daraufhin, dass Dana misstrauisch war. Im Gegenteil! Schon während meiner morgendlichen Dusche kam sie zu mir in die Kabine, schenkte mir ein Küsschen, schmiegte sich an mich und wir seiften uns gegenseitig ein. Jedoch wich sie auch heute meinen Versuchen, sie zum Sex zu überreden, aus. „Später!“ vertröstete mich meine Geliebte. Den tieferen Sinn ihres Ausspruches verstand ich erst im wahrsten Sinne des Wortes später.
Ich sagte kurz in meiner Firma Bescheid, dass ich später erscheinen würde und fuhr direkt zu Silke. Diese erwartete mich hinter der Haustüre stehend in einem sexy und absolut transparenten Hauskleid.
„Wow, geil!“ kommentierte ich ihr Erscheinungsbild.
„Soll ich erst dein Auto…?“ setzte ich an, aber Silke schob mich ins Wohnzimmer. „Kaffee?“ fragte sie.
„Alles Gut, aber…“ antwortete ich und zog Silke nah zu mir heran.
„Du hast mir gestern so nachgesehen…“ Silke wäre keine Frau, wenn ihr meine Blicke auf ihren nackten Körper entgangen wären. Und heute erlaubte sie mir mit ihrem Hauch von Nichts…ich musste sie einfach küssen!
Minuten später lagen wir erneut auf ihrem Ehebett. Es machte mir Spaß, Silkes Körper, eingehüllt in dieses aufreizend transparente Kleid, zu entdecken. Irgendwie erschien sie etwas unruhig. „Erwartest Du deinen Mann?“ fragte ich in Anspielung auf ihr fahriges Verhalten.
„Nein, der kommt ganz bestimmt nicht!“ Silke versuchte Gelassenheit auszustrahlen. Sie verlegte sich nun darauf, mich zu entkleiden.
Zwei Mal hatte Silke bereits meine Hand geschickt ‚umgelenkt‘, damit ich ihr noch nicht zwischen die Beine greifen konnte. Wollte sie es heute langsam angehen?
„Da bist Du ja endlich!“ rief Silke leise. Erschrocken sah ich auf. In der Türe stand Dana. Und in der Tragetasche, die sie in der rechten Hand hielt, musste Melika sein!
Mir fiel das Herz in die Hose und ich rang um Luft. Blitzartig schloss sich eine Handschelle um mein Handgelenk. Im zweiten Bügelarm steckte ein Kettenglied. Ich schaute Silke, die mich angekettet hatte, verständnislos an.
„Ging nicht schneller!“ entgegnete Dana, meine Dana, ihrer Freundin. „Bringen die mich jetzt um?“ war mein allererster Gedanke.
Silke erhob sich von der Matratze und ging auf meine Frau zu. „Ich nehme Dir die Kleine mal ab und lass euch alleine, dann könnt ihr reden!“ Wie selbstverständlich übergab Dana ihrer Freundin die Tragetasche mit unserer Tochter. Der Frau, die Dana gerade in eindeutiger Position mit mir überrascht hatte.
„Bitte verzeih mir;“ fing meine Geliebte an. Ich verstand die Welt nicht mehr. Sie hatte mich beim Sex mit einer anderen Frau erwischt und bat um Verzeihung?
„Ich möchte, dass Du weißt, dass ich Dich um keinen Preis verlieren möchte!“ Hatte Dana Tränen in den Augen?
Ich sah meine Frau voller Unverständnis an. Sie kam näher und setzte sich zu mir aufs Bett. Die Handschelle verhinderte, dass ich sie berühren konnte. „Ich liebe Dich!“ sagte sie und sah mich dabei eindringlich an. „Ich liebe aber auch Silke!“
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