Abends um 10 in Deutschland

Frau Krüger – und drei weitere fröhliche Rein-Raus-Geschichten

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Abends um 10 in Deutschland

Abends um 10 in Deutschland

Svenja Ansbach

„Warst Du wieder ein böser Junge?“
Chantalle hatte eines ihrer in Overknees mit Bleistiftabsätzen steckenden Beinen auf einer seiner Arschbacken abgesetzt, während er auf allen vieren vor ihr kniete. Er trug lediglich eine Hundemaske und einen Hundeschwanz-Plug in seinem Anus.
„Ja, Herrin – ich mach's wieder gut.“
„Und wie?“
Er sagte nichts, drehte sich zu Chantalle, sodass sie das Bein von ihm herunternehmen musste. Zurück blieb ein deutlicher Absatz-Abdruck auf dem weißen Fleisch.
Er beugte sich stärker zu Boden und leckte ihre Stiefel. Sein Gemächt schaukelte dabei mächtig hin und her.
„Hatte ich das erlaubt?“ Chantalle ließ ihre Reitpeitsche auf sein Hinterteil sausen. Schmerzverzerrt jaulte er auf, hörte sich jetzt wirklich an wie ein Hund.
Sein Handy klingelt. Er schaute auf.
„Denk nicht dran …!“ Chantalle hob die Peitsche.
Der Anrufbeantworter übernahm. Sie hörten: „Hallo Dr. Blankenstein? Lahmann hier. Bin in München angekommen. Das Treffen mit Ihren Vorstandkollegen morgen geht klar!“

*****

Sie hasste es, aber er duldete keinen Widerspruch. Er fasste sie an ihren vollen schwarzen Haaren und zog ihren Kopf leicht nach hinten. Als ob er einem Pferd in die Mähne packte. Ja, als ob er ein Hengst wäre. Er hatte sie nicht gefragt. Das war offenbar normal so. Ihre Mutter hatte schon ähnlich berichtet und die Großmutter auch. Die Frau sei dem Manne untertan. Sie wollte so gerne gleichberechtigt sein, auf ihm liegen oder er auf ihr. Sich in die Augen schauen oder küssen. Aber er kniete hinter ihr und nahm sie mit ungestümen Stößen. So ungestüm, dass ihre üppigen Brüste aneinander klatschten. Sie würde gleich ein paar Mal wild stöhnen. Das würde genügen und er würde sich in ihr verströmen und dann zufrieden grunzend beiseite rollen.
Und sie würde ins Bad gehen und versuchen, alles aus sich herauszuwaschen. Noch ein Kind? Nein, noch ein Kind brauchte sie wirklich nicht.

*****

Mal wieder ein Tag mit zu vielen optischen Reizen für einen 18jährigen. Erst Frau Dr. Guisevus, Oberstudienrätin, mit geschätzter Körbchengröße D im viel zu engen Rollkragenpullover im Lateinunterricht, dann die Klose im Feinripp-Achselhemd im Sport-Leistungskurs, die ihn fast erblinden ließ.
Im Schwimmbad waren es Miriam & Melanie Schenkendorf. Warum die Jungs sie ‚Titty-Sisters‘ nannten, bedurfte kaum einer Erläuterung. Er hatte vergeblich darauf gewartet, dass ihnen beim Beach-Volleyball die Möpse aus den Bikini-Oberteilen hüpften.
Auf der Rückfahrt durfte er in der überfüllten Straßenbahn einer Lady auf die ‚Taubstummenhose‘ starren. Man konnte ihr in ihrer Stretchhose jeden Wunsch von den Lippen ablesen. Mühevoll bändigte er die Anaconda in seinen Shorts, um nicht als Strolch aufzufallen. Dann stelzte seine Schwester noch in einem Rock, der mehr ein breiter Gürtel war ins Bad. Sich einen Porno rauszusuchen, dazu kam er in seinem Zimmer nicht mehr. Er hatte die Hände kaum am Schwanz, da spritzte er schon.

*****

Sie kamen gleichzeitig. Was natürlich völliger Zufall war!
Rosi bäumte sich auf, heftig hechelnd. Sie hatte sich so heftig bearbeitet, dass sie völlig außer Atem war. Langsam zog sie die drei Finger der rechten Hand aus ihrer Dose und betrachtete die schleimverschmierten kleinen Racker. Während sie die Finger spreizte, betrachtete sie die langen Fäden, die das Mösensekret zwischen ihnen bildete. Langsam setzte die wohlige Entspannung ein, auf die Rosi setzte. Sie war mit vielen Dingen nicht im Reinen, aber so eine Entspannung entlastete sie enorm.
Hubert spritzte in das bereitgehaltene Taschentuch. Es war sehr geil gewesen und es kam ihm so vor, als ob er heute besonders viel Bananensaft abgesondert hätte. Er glaubte an die Theorie, dass er in vielerlei Hinsicht etwas für seine Gesundheit getan habe, u.a. das Prostatakrebs-Risiko zu senken! Jetzt machte er den Porno aus und stand auf. Zeit, ins Bett zu gehen, Rosi würde schon warten.

*****

Und … warum hätte(n) die Geschichte(n) auch „150“ heißen können?

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