Die Vier nehmen in der Sitzecke Platz, aber das muntere Gespräch aus dem Café wird nicht fortgesetzt. Die drei Schwestern sind auf einmal verstummt, starren nur vor sich hin. Seine Versuche, es in Gang zu setzen, werden ignoriert und er fragt sich schließlich, warum er überhaupt mitgekommen ist und was er hier soll. Das Schweigen schien aber einen Grund gehabt zu haben, denn wieder geschieht etwas ziemlich Unerwartetes. Nancy beginnt plötzlich auf ihre Schwestern einzureden, teilt ihnen etwas mit, was die anscheinend nicht hören mögen. Sie schauen missmutig drein und widersprechen, aber Nancys Stimme klingt laut und bestimmend. Schließlich stehen Mona und Betty auf und verlassen wort- und grußlos das Zimmer und auch die Wohnung, denn er hört, wie die Wohnungstür ins Schloss fällt. Nancy ist wie umgewandelt. Sie strahlt ihn an, hat wohl erreicht, was ihr wichtig war und er hört sie zu seinem Erstaunen sagen: „Now we alone. We can make sex. Come on“. Sie steht auch schon auf, nimmt seine Hand und zerrt ihn geradezu in das Schlafzimmer. Er ist perplex, wehrt sich aber nicht, meint nur, dass sie ja wohl Geld erwarte, Geld für Sex, aber er habe keines dabei, er habe alles, was er mitgenommen hatte, im Café gelassen. Sie lacht, das sei kein Problem. Sie lasse sich nicht bezahlen, aber wenn er ihr ein Geschenk machen wolle, würde sie es annahmen. Das Geschenk könne er auch morgen bringen oder übermorgen. Er würde wiederkommen, da sei sie sich sicher. „I will give you a lot of love, much joy. You will like it, I am sure and therefore you will come again.“
Sie hatte nicht zu viel versprochen, denn das, was nun in dem Schlafzimmer und auf dem großen Bett ablief, war gut, sehr gut. Aber der Reihe nach. Nancy hielt von allmählichem Herantasten, von langsamer Annäherung an den späteren Höhepunkt, von ausgiebigem Vorspiel offensichtlich nicht viel. Sie hatte sofort begonnen sich auszuziehen, hatte die enge Bluse aufgeknöpft und abgelegt, hatte den Aluminiumreißverschluss des strammen Rocks geöffnet und diesen abgestreift und dann auch gleich die Strumpfhose mit dem Netzmuster. Nun stand sie fast nackt vor ihm, sie hatte nur noch einen schwarzen BH an, kein Höschen, keinen Slip, keinen Tanga. Er würde später mitbekommen, dass sie manchmal ohne Unterwäsche herumlief, dann hatte sie nur den kurzen Rock an. Sie behauptete, als er sie darauf ansprach, dass dies ein Nervenkitzel sei, weil sie aufpassen müsse, dass niemand das Fehlen der Unterwäsche bemerke und das würde sie erregen. Manchmal würde sie auch keinen BH anhaben, dann würde sie den ganzen Tag nur mit Rock und Hose herumlaufen, auch in der Stadt. Meistens trüge sie aber einen Slip, dessen hellrote Farbe er ja schon in dem kleinen Dreieck auf ihrem Hintern gesehen hatte. Sie fand die kleine Geschichte mit dem Dreieck sehr lustig, als er sie ihr eines Tages erzählt hatte. Sie schien knappe Kleidung zu mögen. Auch der BH war ziemlich eng, die Körbchen drückten ihre Brüste in die Höhe, zwei perfekte Rundungen, zwei symmetrische braune Halbkugeln. Etwas störend war nur die Tatsache, dass der BH einen ziemlich verschlissenen Eindruck machte, einer der dünnen Träger war mit einem Knoten repariert worden. Das schien ihr etwas peinlich zu sein, denn sie streifte sogleich die Träger über die Oberarme, öffnete den Verschluss auf dem Rücken und gab den schönen Zwillingen mit ihrer Entnahme aus den Körbchen wieder etwas mehr Freiheit. Ihr Busen war auch ohne Stützen gut geformt und nun sah er auch ihre Brustwarzen, die dunkelbraun, aber noch ziemlich flach, in ihren runden Höfen ruhten. Es blieb ihm nicht viel Zeit, diese Objekte seiner Sehnsucht anzustarren oder gar anzufassen. Wie oft hatte er sich, seit er ihren Ausschnitt am Bus Stopp von Ikea zum ersten Mal bewundern konnte, gewünscht, diese Brüste zu streicheln und zu drücken, sie in seinen Händen zu wiegen und an den Nippeln zu lutschen, wie oft hatte er sich das vorgestellt und nun, da er es machen konnte, blieb ihm kaum Zeit. Es blieb ihm auch kaum Zeit ihren Hintern zu bewundern oder zu betasten, ein weiteres Glanzstück ihres Körpers, das ihm ja als Erstes an ihr aufgefallen war, auf der Kaufhausrolltreppe, als das rote Dreieck dicht vor seinen Augen schwebte, denn gleich nachdem sie den BH achtlos auf den Boden geworfen hatte, hin zu den anderen Kleidungsstücken, wollte sich auf das Bett legen. Er hielt sie zurück und bat sie um etwas mehr Geduld. Ein paar kurze Minuten gestand sie ihm zu, sie anzuschauen, sich an dem Anblick ihres tadellosen, nackten Körpers zu ergötzen, sogar sie ein wenig zu befummeln und an sich zu drücken. Sie selbst blieb dabei ziemlich steif, entzog sich ihm bald und legte sich auf das Bett. Dann forderte sie ihn mit einem neuerlichen „come on“ auf, sich endlich auszuziehen und zu ihr zu kommen. Als sie nebeneinanderlagen, drückte sie sich zum ersten Mal an ihn, drückte ihren festen Leib an seinen und streichelte ihn ein wenig oberflächlich und alles andere als gezielt, und scheinbar ganz ohne die Absicht, ihn weiter zu erregen. Er umarmte sie, aber als er versuchte sie auf den Mund zu küssen, wehrte sie ab. „No kisses on mouth. Mouth only for boy friend. You kiss my pussy, please“.
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