Ahrweiler - Teil V

oder: nach einem Ende, folgt immer ein neuer Anfang

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Ahrweiler - Teil V

Ahrweiler - Teil V

Gero Hard

Gegen Mittag löste ich die Runde auf. Genau diese geselligen Momente und der lockere Umgang untereinander, machte mein Team so effektiv. Arbeit gab es mehr als genug und jeder wusste, wann es genug mit bezahlter Pause war.

Ich entschuldigte mich bei meinen Leuten, dass ich den Nachmittag nicht mehr im Büro sein würde, weil ich noch dringende Termine hatte. Dann zog ich Imke mit mir, den Umständen entsprechend langsam und vorsichtig und trug sie die Treppe zu meinen Wohnräumen hoch.

Hier war sie noch nie gewesen und bestaunte alles. „Hast du bei allem so einen guten Geschmack? Kleidung, das wusste ich ja schon. Aber hier die Wohnung… wow, traumhaft und soooo viel Platz.“

„Wenn man in Sachen Grafik und Werbung unterwegs ist, muss man zwangsläufig einen Blick für Farben und deren Wirkung haben. Doch das Schönste, was ich gefunden habe, bist du. Und ich finde, du passt hier ganz wunderbar her.“

„Schleimer!“, konnte sie sich nicht verkneifen, kam aber kurz zu mir und gab mir einen Kuss. „Übrigens danke, dein Team ist toll. Ich glaube, mit denen kann ich gut arbeiten.“

Dann ging sie in das offene Wohnzimmer mit angrenzender, ebenfalls offener Küche. Vorbei an meiner XXL-Couch, wobei sie mit ihren Fingerspitzen über die Lehne strich, vorbei an der gemauerten Kochinsel mit dem großen Induktionskochfeld, dem amerikanischen Kühlschrank mit Gefrierschrank und Eiswürfelspender, bis sie an der Küchenzeile angekommen war. Rückwärts lehnte sie an der Arbeitsplatte: „Das ist ja wirklich ein Traum.“, murmelte sie überwältigt.

„Komm Schatz, ich trag dich nach oben, dann kannst du dir da auch alles ansehen.“

Obwohl sie eigentlich federleicht war, wurde sie gegen Ende der Treppe doch schwer in meinen Armen. Und trotzdem sie sich wie ein Äffchen an meinen Hals klammerte, um meine Arme zu entlasten, fingen die Bizeps an zu zittern.

Ich schnaufte kurz, als ich sie, oben angekommen, absetzen konnte. „Na, haben wir nichts mehr drauf, alter Mann?“, lächelte sie mich an.

„Ich geb‘ dir gleich, von wegen ‚alter Mann‘.“

„Na da bin ich aber mal gespannt.“, ärgerte sie mich weiter. Es machte ihr sichtlich Spaß mich zu foppen.

„Du wirst es schon noch sehen und um Gnade winseln.“ 

„Lehn dich nicht soweit aus dem Fenster, mein Bester. Gib bloß nicht so an wie ein Sack Mücken. Dich schaff‘ ich allemal.“, lachte sie.

Es war schön sie so fröhlich zu erleben. Und doch ließ mich die Hoffnung, den eben besprochenen Kampf zu kämpfen, nicht kalt. Ich liebte diese Frau und würde nichts lieber tun, als sie in die Arme zu nehmen und in meinem Bett bis zur totalen Erschöpfung zu lieben. Ich hatte sie unter der Dusche nackt gesehen und ihr Körper faszinierte mich mehr denn je. Und mit ihren verbalen Spitzen schaffte sie es, dass ich mich zusammenreißen musste, um der Versuchung zu widerstehen.

Jedes Zimmer nahm sie unter die Lupe. Die zwei Gästezimmer, die ursprünglich mal als Kinderzimmer geplant waren. Mein Schlafzimmer, das ich gern zu unserem gemacht hätte. Vor allem das großzügige Bad, mit einer barrierefreien Dusche, einem kleinen Whirlpool, einem Bidet und zwei Waschbecken, über denen ein durchgehender Spiegel angebracht war. Alles in braun-beige und Terrakotta gehalten, dem mediterranen Stil angepasst. Selbst der Mülleimer, der für Hygieneartikel gedacht war, war einer großen Terracotta-Amphore nachempfunden. Imke setzte sich mit staunendem Gesichtsausdruck auf die geschlossene Toilette.

„So etwas Schönes habe ich noch nie gesehen! Sag mir, dass ich das wirklich sehe und nicht nur träume.“

„Wenn du sonst auch auf deinen Träumen sitzen kannst? Nein, mein Schatz, das ist kein Traum.“

„Wie bist du darauf gekommen?“

„Ich habe mich von ein paar Eindrücken aus dem Urlaub inspirieren lassen.“

„Es ist schon komisch, irgendwie, denn das ist schon immer mein Wunsch gewesen, solch ein Bad zu besitzen. Aber ich wusste, es würde ein unerfüllbarer Traum für mich bleiben. Und nun sitze ich hier, bei dir und bestaune meinen Traum.“

Ich kniete mich vor Imke, legte meine Hände um ihr Becken und sah sie fest an:

„Imke, das muss kein Traum für dich bleiben. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ich biete dir nochmal an, hier zu wohnen.“

Sie streichelte meine Wange und in ihren Augen funkelte es feucht. Sie sagte nichts, sah mich nur an. Die Stille ließ mich kurz denken, dass ich was Falsches gesagt haben könnte. Aber sie hatte mir ja gestern Abend schon gesagt, dass sie traurig sei, weil sie zur Reha musste. Und vielleicht war es gerade wieder so, dass sie daran zweifelte, ob unser Zusammensein auch künftig Bestand hätte.

Es fühlte sich für mich so an, als wenn sie sich in sich selbst zurückzog, um sich vor dem Schmerz zu schützen, den sie erleiden würde, sollte ich mich von ihr abwenden.

Sie stand auf, verließ das Bad und ließ mich auf den Fliesen kniend zurück. Als ich dann in den Flur trat, stand sie am Türrahmen zum Schlafzimmer angelehnt. Ihr Kopf drehte sich zu mir, als sie das leise Quietschen der Badezimmertür hörte. Sie sah mich an, winkte mich mit dem Zeigefinger zu sich und sagte nur: „Komm …!“

Sie lag schon auf dem Bett, als ich das Schlafzimmer erreichte. Jetzt war ich es, der sich an das weiße Holz des Türrahmens lehnte und sie ansah. Sie hatte sich einfach rückwärts auf die Matratze fallen lassen und die Augen geschlossen. Ihre Arme hatte sie nach oben geworfen. Der Länge nach ausgestreckt, lag sie entspannt da.

War sie aufgeregt, oder erregt? Ich konnte den Unterschied nicht erkennen, aber ihre Haut war mit einer warmen Röte überzogen. Ihr Rock hatte sich etwas hochgeschoben. Nicht viel, aber genug, um ihren roten Slip hervorblitzen zu lassen.

„Kommst du kuscheln?“, ihre Stimme war samtweich und verführerisch.

Langsam und leise ging ich auf sie zu. Sie ließ ihre Augen geschlossen. Sie fieberte dem Augenblick entgegen, an dem ich sie endlich berühren würde und wollte sich überraschen lassen.

Ich beugte mich zu ihr herunter, strich mit meinen Händen an ihren Knien beginnend aufwärts, die Oberschenkel entlang. Dabei hatte ich meine Daumen abgespreizt, um möglichst viel Fläche streicheln zu können. Ich übte nicht viel Druck aus, doch genug, um sie genau spüren zu lassen, wo sich meine Hände gerade befanden. Ich bemühte mich, den Rock nicht weiter nach oben zu schieben. Mir kam es nicht darauf an, sie zu entblößen oder sie sogar nackt zu sehen.

Ich wollte sie nur meine Nähe spüren lassen, ihr zeigen, wie es sich anfühlte, Zärtlichkeiten auszutauschen. Anders, als sie es von ihrem verstorbenen Mann gewohnt war, für den sie nur die Beine breit machen sollte.

Meine Daumen fuhren über die Ränder ihres Venushügels, der durch ihren ausgeprägten Venusknochen breit gewölbt hervorstand, während meine Hände über ihre Beckenknochen wanderten.

Sie drückte mir förmlich ihr Becken entgegen um nur keine Berührung zu verpassen, sie atmete jetzt tief und hörbar ein und aus. Sie war ganz sicher erregt, denn ihre Brustwarzen schafften es, sich trotz ihres BH’s, deutlich sichtbar unter ihrer Bluse abzuzeichnen.

Immer weiter schob ich mich auf sie und Imke gab sich mir hin. Sie öffnete sogar ihre Beine, so gut es ihr Rock eben zuließ, damit ich mich dazwischen stellen konnte. Ich hätte wetten können, sie hätte sich nicht gewehrt, wenn ich ihr die Bluse aufgeknöpft und ihre Brüste verwöhnt hätte. Es wäre so einfach gewesen, sie zu erobern, um mit ihr zu schlafen.

Mein Blut hatte sich längst in meiner Mitte gesammelt und hatte mich hart werden lassen. Aber hier und jetzt sollte ihr Moment werden. Es würde noch mehr als genug Gelegenheiten geben, mich mit ihr zu vereinen. Und wenn nicht, dann hatte ich eben Pech gehabt. Aber diesen Moment zerstören, das wollte ich nicht.

Meine Hände setzten ihren Weg nach oben fort. Als sie auf der Höhe ihrer Brüste waren, ließ ich mich vorsichtig neben sie fallen, schob meinen Arm unter ihren Körper hindurch und zog sie zu mir heran. Minutenlang lagen wir eng umschlungen im Bett. Völlig angezogen und bewegungslos. Nur unsere Hüften rieben sich ein wenig unruhig aneinander.

Sie spürte so meine harte Lanze an ihrem Unterleib und ich spürte, wie unendlich geil sie war.

Der Kontostand unserer Orgasmen stand 1:0 für mich, nachdem sie mir im Hotel von Ahrweiler mit ihrer kleinen Hand Erleichterung verschafft hatte. Wohlwissend, dass es Blödsinn war, hatte ich das Gefühl, ihr deswegen etwas schuldig zu sein.

Ich löste mich von ihr und schob mich nach unten, küsste sie zärtlich und drang mit meiner Zunge in ihren Mund.

Alles oder nichts? Was hatte ich zu verlieren? Ich wollte sie verwöhnen. Ihr Körper schrie förmlich danach, meine Zärtlichkeiten zu spüren.

Meine Hände bahnten sich den Weg zwischen unsere Oberkörper und begannen ihren Rock nach oben zu ziehen. Ich strich ihr zuerst über den einen Oberschenkel, ihren Venushügel, wechselte die Seite, um auch den anderen Schenkel zu verwöhnen. Meine Position hatte ich leicht verändert, um besser an das Ziel meiner Wünsche zu gelangen.

Zurück an ihrem Schamberg, streichelte ich sie dort eine Weile und ertastete den Übergang zu ihren Schamlippen.

Sie konnte ein leichtes Stöhnen nicht unterdrücken, vermutlich wollte sie es auch gar nicht. Es war ihre Art mir zu zeigen, dass ich auf dem richtigen Weg war. Ausgehungert nach Liebe, gab sie sich meinen Händen hin.

Längst hatte sie ihre Beine auseinandergelegt. Ein erstes Mal fuhr ich mit der flachen Hand, auf ihrem Slip, zwischen ihre Beine. Sie war feucht und heiß! Mit kreisenden Bewegungen rieb ich ihre Scham.

Ihre Beine gingen gleich noch ein Stück weiter auseinander und ich spielte weiter mit ihr. Mir war, als führte meine Hand ein Eigenleben. Mal streichelte ich mit der Handfläche über diese empfindliche Zone, mal fuhr ich mit einem Finger über die feine Spitze ihres Slips und teilte ihre Vulvalippen. Wie gerne hätte ich mit diesem Finger ihr heißes Inneres erforscht.

Meine andere Hand hatte einen Kopf ihrer Bluse geöffnet und war in ihr verschwunden. Sie hatte sich dort eine ihrer wunderbaren Kuppeln gesucht und gefunden, und spielte mit ihrer steinharten Brustwarze.

Sie atmete jetzt nur noch durch den geöffneten Mund, während ich ihren Slip etwas zur Seite schob und begann, ihre Schamlippen zu streicheln.

„Zieh ihn aus! Bitte zieh ihn aus! Sofort!“, befahl sie flüsternd und erregt. Sie hob bereitwillig ihren Po an, um mir das Ausziehen ihres Höschens zu erleichtern. Noch während ich das feine Stück Stoff auf den Boden fallen ließ, stellte sie ihr gesundes Bein auf und klappte die Knie auseinander. Sie begann sich selbst zu streicheln und befreite ihren Kitzler aus seinem dünnen Häutchen. „Bitte schlaf mit mir Flo.“, stöhnte sie mehr, als dass sie es sagte.

„Später mein Schatz, jetzt nicht.“

„Warum quälst du mich so?“

„Weil ich dich liebe, mein Schatz.“

Es war mir einfach so rausgerutscht. Wohl aber, weil es genau das war, was ich für sie empfand. Aber diese wenigen Worte schienen sie schlagartig auf den Boden zurückgeholt zu haben, von dem sie vor Sekunden bereit war, gänzlich abzuheben.

Sie hörte auf sich den Kitzler zu streicheln, klappte die Knie wieder zusammen und sah mich an, als hätte ich mich schlagartig in einen kleinen Hund verwandelt.

Sie legte ihren Kopf schräg und hatte diesen unsagbar liebevollen, verliebten Blick, mit dem man kleine Welpen ansieht. „Ich dich auch.“, sagte sie.

Zuerst dachte ich, der wunderbare Augenblick von eben sei verdorben. Doch ihre Beine fielen wieder auseinander, ihre Finger setzten das wilde Spiel auf ihrem Kitzler fort und ihre Augen schlossen sich in freudiger Erregung.

Es war irgendwie eine komische Szene. Eben noch einem Orgasmus nahe, dann plötzlich nüchtern erstarrt und nun wieder in wilder Ekstase gefangen. Wie es schien, hatte sie die Erkenntnis, dass wir wohl wieder ein Paar waren, oder zumindest auf dem besten Wege wieder eines zu werden, noch geiler gemacht. Ich konnte sehen, dass ein kleiner glänzender Tropfen über ihren Damm rollte. Zäh hinterließ er eine feuchte Spur die mir zeigte, dass sie bereit war, mich aufzunehmen. Die Spannung ihrer Haut hatte sie eine wenig geöffnet. Ihre Liebeslippen waren geschwollen und dunkelrot. Sie selbst hatte sich schon sehr nahe an einen Höhepunkt gebracht. Ihr Becken ruckte unruhig herum.

Das war mein Moment! Ich hatte ihr genug dabei zugesehen, wie sie sich streichelte. Ihre Vulva verströmte einen betörenden Duft, den ich in meine Lungen sog. Meine Finger streichelten die Innenseiten ihrer Oberschenkel hinauf, bis sie an ihrer Mitte angekommen waren. Ich zog ihre Schamlippen auseinander und sie nahm ihre Beine vor die Brust.

Der Eingang zu ihrer Höhle schimmerte feucht. Und genau diese Feuchtigkeit wollte ich schmecken. Und wenn sie nur annähernd so gut schmeckte, wie sie roch, dann musste es ein köstlicher Nektar sein, den sie produzierte.

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