Ahrweiler - Teil VI

oder: nach einem Ende, folgt immer ein neuer Anfang

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Ahrweiler - Teil VI

Ahrweiler - Teil VI

Gero Hard

Es war früher Nachmittag und auf den Straßen war, wohl auch wegen der schwülen Hitze, nicht viel los. Ich fuhr bewusst langsam durch die Stadt. Sie sollte die Eindrücke aufnehmen können. Vieles war auch nach Wochen immer noch kaputt, oder war der Abrissbirne zum Opfer gefallen. Straßen waren noch nicht wieder instandgesetzt, die Bewohner der Stadt hatten noch nicht wieder zu gewohntem Tagesablauf zurückgefunden.

Viele hatten den Kampf resigniert aufgegeben und waren vor den Trümmern ihrer Existenz in eine der Nachbarstädte geflohen. Andere konnten es sich einfach nicht leisten, ihre Häuser und Wohnungen zu restaurieren, renovieren und wieder mit Möbeln zu bestücken. Von der vielfach erwähnten schnellen Hilfe, war hier noch nicht viel zu erkennen. Auch die Versicherungserstattungen aus den Elementarversicherungen waren noch nicht überall ausgezahlt worden. Wobei vermutlich die Wenigsten überhaupt gegen Elementarschäden im Rahmen der Gebäudeversicherung, versichert waren.

Uns bot sich auch nach Wochen noch ein erschütterndes Bild. Es ging nur langsam voran, obwohl bereits viele Helfer den Weg hierher gefunden hatten, mit ungebrochenem Eifer und Fleiß taten, was in ihrer Macht stand.

Imke hatte nach einigen Wochen Abstand einen anderen Blick für die Eindrücke entwickelt. Mit weit aufgerissenen Augen suchte sie nach Worten um zu beschreiben, was sie sah, was sie fühlte. Es waren Begriffe, wie z.B. unfassbar, unglaublich, entsetzlich, Wahnsinn, …! Es schien mir, als realisierte sie erst jetzt komplett, welches Glück sie hatte, in dem Trümmerhaufen mit dem Leben davon gekommen zu sein. Außer mit Familie und Beruf verband sie nicht so viel mit Ahrweiler. Ein paar wenige Freundinnen, das war’s dann auch schon. Wie musste es erst denjenigen gehen, die ihr ganzes Leben hier verbracht hatten und jetzt vor dem Scherbenhaufen ihrer Existenz standen.

Ich selbst sah das Drama aus Helfersicht und mir drehte sich immer noch der Magen um, wenn ich den aktuellen Stand der Arbeiten betrachtete. Wie lange es wohl noch dauern würde, bis man hier wieder zu einem geregelten Tagesablauf mit Arbeit, Schule und Kindergarten zurückkehren konnte. Das war nicht ansatzweise abzuschätzen.

Ich sah Imke in Gedanken versunken aus der Seitenscheibe starren. Ihr Gesichtsausdruck verriet die Fassungslosigkeit,

die von ihr Besitz ergriffen hatte. Ich legte ihr eine Hand auf den Unterarm, ganz behutsam und trotzdem zuckte sie kurz zusammen, so stark war sie in die Bilder vertieft.

Sie sah mich an und lächelte gequält. Sie versuchte zwar sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr sie die Situation da draußen belastete, aber es gelang ihr nicht. Sie hatte leise vor sich hin geweint. Ihre Augen waren rot unterlaufen und eine letzte einsame Träne hing noch an ihrem Kinn.

Ich legte ihr meine freie Hand auf die Wange und sie schmiegte ihren Kopf in meine Handfläche. „Es ist alles soooo schlimm, mein Schatz,“, murmelte sie vor sich hin „und ich hatte so ein verdammtes Glück, dass du da warst.“

„Maus, was hältst du von der Idee, 20.000 Euro zweckgebunden für den Wiederaufbau eines Kindergartens zu spenden? In Erinnerung an Lennart?“

„Das fände ich super lieb von dir, hast du denn so viel Geld übrig?“

„Darüber mach dir mal keine Gedanken, es ist mehr als genug da.“

Ihre Stirn hatte sie daraufhin in Falten gelegt. Gedanklich spielte sie bestimmt schon einige Möglichkeiten durch, jedenfalls ratterte es deutlich sichtbar in ihrem hübschen Köpfchen.

Mittlerweile hatten wir den Friedhof erreicht. Ich parkte meinen Audi etwas abseits der ausgezeichneten Parkfläche. Etwas frische Luft würde uns gut tun. Ich öffnete den Kofferraum und Imke sah wie versteinert auf das Gesteck. Sie hatte es vorher nicht gesehen, weil es eine Überraschung sein sollte. Sie drehte sich zu mir um und klammerte sich an mich. Sie musste sich auf Zehenspitzen stellen, um ihren Kopf an meiner Schulter zu vergraben. Zittern hatte ihren zierlichen Körper erfasst und sie weinte haltlos. Ich hatte Mühe sie zu beruhigen, immer wieder knickten ihre Knie ein. Sie wäre wie ein Sandsack zusammengebrochen, wenn ich sie nicht festgehalten hätte.

„Komm, meine Prinzessin, wir legen das Gesteck ab.“ 

Ich musste meinen Arm um ihre Hüfte legen, um sie zu stützen. Ihren Kopf hatte sie an meine Schulter gelegt, als wir andächtig zu den Gräbern schritten. Sie hatte ein Tempotaschentuch in ihrer Faust zusammengeknüllt. Längst war es von ihren Tränen durchnässt. Aber sie drückte den Zellstofffetzen, als könnte er ihr zusätzlichen Halt geben.

„Flo, eigentlich müsste ich dich hassen, weil du mich so oft zum Weinen bringst. Aber genau aus den gleichen Gründen liebe ich doch so sehr. Das Gesteck ist wirklich schön und eine ganz wundervolle Überraschung.“

Es musste kurz vorher geregnet haben. Der Weg zu den Gräbern war aufgeweicht und matschig. Es war fast nicht möglich, jeder Pfütze auszuweichen. Schon nach den ersten Schritten auf dem Boden waren unsere Schuhe voller Schlamm. Die meisten Gräber waren in den letzten Wochen ziemlich verwahrlost. Die Angehörigen hatten gerade mit anderen Problemen zu kämpfen.

Imke kniete sich neben das schlichte Holzkreuz, dass das Grab ihres Sohnes kennzeichnete. Den nassen Dreck an ihren Beinen ignorierte sie völlig. Liebevoll legte sie das Gesteck neben das Kreuz und streichelte kurz die feine Schleife glatt, die ich farblich passend zu den Blüten bestellt hatte.

Ich hörte sie ein Vater-unser beten, wobei sie ihre Hände brav in ihrem Schoß gefaltet hatte. Mich rührte der Anblick zu Tränen. Es war erstaunlich, wie tapfer sie mit der Trauer um ihren Sohn umging und gleichzeitig traurig, wie wenig sie der Tod ihres Mannes anrührte.

Nach dem Gebet küsste sie das Holzkreuz, in dem der Name und das Geburts- sowie Sterbedatum eingebrannt war.

Erst da erkannte ich, warum Imke den Wunsch geäußert hatte, dieses Wochenende hierher zu kommen. 29.08.2015.

Lennart hatte Geburtstag. Morgen wäre er 6 Jahre alt geworden.

„Hallo Lennart. Ich bin es, deine Mama. Ich habe dir zu deinem Geburtstag ein Gesteck mitgebracht. Na ja, eigentlich ist es von Florian. Weißt du, ich kenne ihn von früher und war mal mit ihm zusammen. Er hat uns aus den Trümmern geholt und ihm verdanke ich, dass ich noch am Leben bin. Ich wünschte nur, er hätte dich kennenlernen dürfen. 

Flo wäre dir ein guter Freund gewesen und manchmal habe ich schon gedacht, er wäre auch ein toller Vater für dich gewesen.

Lenni mein Engel, ich weiß noch nicht, ob ich morgen zu deinem Geburtstag wieder bei dir sein kann, aber ich werde ganz sicher an dich denken und eine Kerze für dich anzünden.“

Ich schlich mich leise ein Stückchen weg von ihr. Am Friedhofseingang hatte ich ein Häuschen entdeckt, in dem man Grablichter kaufen konnte. Ich steckte großzügig einen 10er in den eingestanzten Schlitz der verschlossenen Geldkassette und ging zurück. Hinter einem Rhododendronbusch lag eine kleine Harke. Ein paar Striche damit, würden den kleinen Erdhügel gleich um einiges gepflegter aussehen lassen.

Mit meinem Werkzeug und der Kerze in der Hand kam ich der Grabstelle näher. Sie musste die ganze Zeit mit dem Jungen gesprochen haben. Ich hörte gerade noch wie sie sagte: „… ich habe mich wieder in ihn verliebt. Ich hoffe, du bist mir nicht böse, dass ich mich so schnell neu gebunden habe. Bitte verzeih mir, aber er ist so ein toller Mann.“

Dann beugte sie sich vor und legte ihre Stirn auf das Grab. Sie blieb einen Moment in dieser Haltung und setzte sich dann auf. Ihr Gesicht war ganz dreckig geworden. Ich ging zu ihr, nahm mein Taschentuch und wischte ihr den Dreck ab.

„Wir haben seinen Segen.“, sagte sie, stand auf und ging in Richtung Friedhofsausgang. Sie drehte sich nicht mehr um, sie ging einfach. Schweigsam, langsam, mit hängenden Schultern und gesenktem Blick.Ich hatte Angst, sie könnte jeden Augenblick zusammenbrechen, zog hastig mit der Harke den Erdhügel glatt, zündete das Grablicht an einem andern an, stellte es neben das Gesteck und eilte ihr nach.

Ich fand sie, zusammengekauert neben dem Vorderreifen. Sie hatte ihre Arme um ihr Knie gelegt, was sie dicht vor ihre Brust gezogen hatte und schwankte leicht vor und zurück. Sie war in einen schockähnlichen Zustand gefallen und saß mit ihrem Hintern im Matsch. Ihr Kleid hatte sich in einer Pfütze mit Wasser vollgesogen und war über und über mit Flecken eingesaut. Sie war das personifizierte Häufchen Elend. Sie so zu sehen, machte mir Angst!

Ich musste sie unbedingt ins Hotel bringen und unter eine heiße Dusche stellen, damit sie sich nicht eine fette Erkältung einfing. Ihr Körper war kraftlos, als ich sie hochzog. Ihre Beine versagten ihr den Dienst und ich musste sie hochheben, um sie in das Auto zu setzen.

Imke sagte nichts. Sie hatte ihre Augen geschlossen und atmete ein paarmal tief ein. Ich wollte die Ruhe nicht zerstören und ließ ihr den Moment der Andacht. Ich schwieg und konnte auch sonst nichts für sie tun, außer ihr die Schulter zum Anlehnen bieten, wenn sie sie brauchte.

„Meinst du, es geht ihm dort oben gut?“ Ihr Kopf war urplötzlich herumgeruckt und sie sah mich ängstlich an.

Wenn ich ihr jetzt sagen würde, dass ich es nicht wüsste, was ja auch so war, dann könnte sie mit der Antwort vermutlich kaum umgehen. „Da bin ich mir sehr sicher.“, nickte ich deshalb wissend.Ihre Gegenfrage war ebenso berechtigt, wie unverhofft. „Woher weißt du das?“

„Weil liebe Jungs immer einen sanften Engel an der Seite haben, die gut auf sie aufpassen.“

Mir fiel gerade nichts Gescheiteres ein. Im Nachhinein hätte ich mich für diese dumme Antwort selbst Ohrfeigen können.

„Ja, das kann stimmen.“, murmelte sie versonnen vor sich hin. Sie schien völlig abwesend zu sein. Ihre Umwelt hatte sie total ausgeblendet. Sie registrierte nicht, dass uns der Mann hinter der Rezeption ungläubig ansah, als wir völlig verdreckt nach dem Zimmerschlüssel fragten. Ich hatte unsere Reisetasche um meine Schulter geschwungen und musste mit der anderen Hand dafür sorgen, dass Imke das Gleichgewicht behielt. Im Aufzug nahm ich sie fest in den Arm, was sie über sich ergehen ließ. Ihre Arme blieben dabei lang an ihrem Körper.

Im Zimmer warf ich die Reisetasche achtlos in eine Ecke und zog den Reißverschluss von Imkes Kleid auf, das als nasser Ring um ihre Füße zu liegen kam. Die Unterwäsche, die sie tatsächlich kurz vor Ahrweiler angezogen hatte, war ebenfalls klitschnass und lag auch bald auf dem Fußboden. Imke zitterte, stand aber regungslos mitten im Raum, wo ich sie abgestellt hatte und ließ es geschehen, dass ich ihr die Binde der Schiene abwickelte.

Schnell hatte ich mich auch meiner Klamotten entledigt und trug meine Maus ins Bad. Obwohl es hier gemütlich warm war, hatte Imke dennoch eine sehr ausgeprägte Gänsehaut und knallharte Nippel. Nicht, dass sie erregt gewesen wäre, sondern die Kälte hatte sie sich zusammenziehen lassen. Sie zitterte wie Espenlaub.

Das Wasser rieselte in angenehmer Temperatur über unsere Körper, ich rubbelte ihr die Arme, seifte sie ein und shampoonierte ihre Haare. Langsam kam wieder Leben in Imke zurück. Ihre Haut bekam langsam ihre rosige Farbe zurück, die Gänsehaut verschwand und ihre Warzenhöfe entspannten sich zusehends.

Ich spülte ihr gerade den Schaum aus den Haaren, als sie sich an meinen Hals warf und mit einem Weinkrampf in der Dusche zusammensackte. Ihre Schockstarre hatte sich gelöst und die Trauer brach aus ihr heraus. Ich setzte mich neben sie und schlang meinen Arm um ihre Schulter. Das Wasser rieselte weiter auf uns und spülte ihre Tränen fort, die unaufhörlich aus ihren Augen liefen. So hatte ich sie noch nicht erlebt und bekam es langsam mit der Angst zu tun. Ich war kurz davor, einen Arzt zu rufen, der ihr ein Beruhigungsmittel spritzen sollte. Vielleicht hatte ich sogar schon viel zu lange damit gewartet, aber ich wusste um ihre Stärke und hoffte, sie würde sich selbst wieder beruhigen.

Es dauerte zwar, aber das Wasser beruhigte sie tatsächlich. Die angenehme Wärme, die es verbreitete und das entspannte Gefühl, wie es auf unsere Körper regnete. Mit flehendem Blick wimmerte sie: „Bitte hilf mir, Flo!“Ich nahm sie hoch, trocknete sie ab, steckte sie ins Bett und deckte sie zu. Sie drehte sich zu mir auf die Seite.

„Danke! Hältst du mich noch einen Moment fest?“Ich kuschelte mich an sie und nahm sie beschützend in den Arm. Der Tag hat sie eine Menge Energie gekostet. Besonders der Schock, hatte an ihren Kräften gezerrt. So dauerte es nicht sehr lange, bis sie fest eingeschlafen war.

„Das ist gut, meine Prinzessin, schlaf dich aus.“ Wir hatten außer den belegten Brötchen zwar nichts gegessen und es war auch noch nicht einmal 18 Uhr. Aber ich mochte es Imke nicht zumuten, sich zum Abendessen nochmal anzuziehen. Ich rief den Zimmerservice an und bestellte etwas Fingerfood, was auch kalt schmeckte und eine Flasche Mineralwasser zusammen mit einer Flasche halbtrockenem Dornfelder Rotwein.

Imke hatte davon nichts mitbekommen und fing sogar leicht an zu schnarchen. Ich zog mir einen Bademantel über, schaltete das Fernsehen an und ließ mich vom Vorabendprogramm berieseln, bis es plötzlich klopfte.

Der Zimmerservice verzog sich, nachdem er den Servicewagen in das Zimmer geschoben und sein fürstliches Trinkgeld schnell eingesteckt hatte.

Vorsichtig legte ich mich wieder ins Bett und gab meiner Maus einen sanften Kuss in den Nacken. Sie seufzte genießerisch, schlief aber weiter. Ich ließ sie, auch auf die Gefahr hin, dass sie dann ausgeschlafen nachts nicht mehr schlafen konnte. Da würde uns schon eine Alternative einfallen.Ich nahm mein Handy und checkte meine Mails und sonstige Nachrichten. Ich hatte Langeweile und machte mir einen Spaß daraus, Imke eine WhatsApp zu schicken. Die ganze Fahrt hierher hatte sie mit ihrem Telefon herumgespielt, aber kurz vor Ahrweiler hatte sie es in ihrer Handtasche verschwinden lassen.

Von WhatsApp hatte sie zwar schon hundertmal gehört, aber keine Ahnung davon. Ralf hatte ihr die App natürlich bereits installiert, und ich tippte: „Ich liebe dich, mein Schatz.“ Ich hörte das Brummen aus ihrer Handtasche und lehnte mich zufrieden zurück.

Ich spürte, wie Imke sich neben mir bewegte. Sie drehte sich zu mir und ihr Arm fiel auf meinen Bauch. „Küss mich!“, flüsterte sie. „Bitte … Flo … küss mich!“

Ich rutsche etwas zu ihr herunter und küsste sie. Meine Zunge streichelte ihre Lippen, die sie bereitwillig öffnete. Es wurde ein endlos langer Kuss, sinnlich, verspielt, und feenhaft. Sie hatte sich dich an mich herangeschoben und ihr Bein auf meine gelegt. Ihre Brüste drückten fest in meinen Arm. Mein Bademantel klaffte leicht auseinander

und gab den Blick auf meinen Penis frei, der sich langsam aufrichtete. Ich hatte aber nicht das Gefühl, dass es jetzt angebracht wäre, sie zu verführen, nachdem, was heute passiert war.

„Prinzessin, ich habe uns was zu essen kommen lassen, hast du Appetit?“ 

„Ich könnte ein halbes Schwein verdrücken.“ antwortete sie.

„Damit kann ich nicht dienen.“

Sie hatte sich im Zimmer umgesehen und der Servicewagen entdeckt. „Oh lecker, Rotwein. Darf ich?“

„Dafür ist er da.“

Ich stand auf und schob den Wagen dicht neben das Bett. Imke blieb nackt und ich wollte auch nackt sein. Mein Bademantel flog mit einem Schwung auf den Sessel an der Wand. Wir saßen uns im Schneidersitz gegenüber.

Es war ein sehr erotischer Augenblick. Ja, wir hatten schon miteinander geschlafen und uns auch intim angefasst. Wir hatten uns geleckt bzw. geblasen, hatten uns nackt gesehen. Aber so ungezwungen schamlos, hatten wir uns noch nicht gegenübergesessen. Sie machte sich einen Spaß daraus, meiner prall gespannten Schwanz nach unten zu drücken und federnd nach oben schnellen zu lassen.

Wir fütterten uns gegenseitig, küssten uns zwischendurch und tranken den Roten. Er war lecker und sorgte auch für die nötige Bettschwere bei meiner Prinzessin. Imke ließ sich satt zur Seite fallen und hielt sich den vollen Bauch.

„Danke!“, sagte sie. Plötzlich sah sie ernst aus. „Du warst heute süß auf dem Friedhof. Danke, dass du mir die Zeit gegeben hasst. Danke für das Gesteck und das Grablicht. Es war mir wichtig, an diesem Wochenende hier zu sein.“

„Maus, das verstehe ich doch. Nachdem ich das Geburtsdatum entdeckt hatte, war mir alles klar. Ich werde dich so oft hierherbringen, wie du es möchtest, das ist für mich selbstverständlich.“

„Flo, heute Abend möchte ich es probieren. Ist das ok für dich? Ich kann heute nicht mit dir schlafen. Nicht heute, es tut mir leid.“

„Das muss dir nicht leidtun Prinzessin. Es ist völlig ok für mich. Ich werde dich in den Arm nehmen und so darfst du einschlafen.“

„Das klingt toll. Können wir gleich damit anfangen, ich brauche deine Wärme.“

Ich legte mich zu ihr und tat, was ich ihr schon öfter versprochen hatte. Ihr Po rieb verlockend an meiner Mitte. Das Biest legte es darauf an, dass ich die Kontrolle verlieren würde. Aber nachdem sie mich in den letzten Tagen, zuletzt heute Morgen, abgemolken hatte, blieb meine Männlichkeit brav und klein. Sie lächelte, weil es ihr nicht gelungen war, mich zu provozieren und aus der Reserve zu locken.

 

Fortsetzung folgt …

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