Albrecht Roth

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Albrecht Roth

Albrecht Roth

Andreas

Der 80 Jahre alte Mann holte das Fotoalbum aus dem Schrank. Er musste immer wieder an dieses Mädchen denken, obwohl er sich seit Jahren nicht mehr an sie erinnert hatte. Doch als Mia ihn besuchte, kehrten die Bilder zurück, wurden immer lebendiger. Mia ging vor einer guten Stunde, küsste ihn zum Abschied auf die Wange. Herr Roth fühlte dabei etwas, das lange verborgen blieb.
Er blätterte die Seiten um, sah sich die verblichenen Fotos an. Sein 60. Geburtstag war da, dann die Bilder seiner verstorbenen Frau. Er kehrte immer weiter zurück, bis er die Seite mit Marlies‘ Bildern fand. Marlies, das Mädchen mit den rotblonden Haaren lächelte ihn zuckersüß an. Sie trug ein weißes Sommerkleid, das ihren schlanken Körper schmeichelnd in Szene setzte. Das Datum war der 12. Mai 1949. Herr Roth kehrte aus der Kriegsgefangenschaft zurück, die er in den USA verbrachte. Die Nazis hatten ihn eingezogen, obwohl er 1944 gerademal 19 war. Albrecht war froh, als sie in Holland in Gefangenschaft gerieten und dieser wahnsinnige Krieg für ihn beendet war. Als die Franzosen ihn an die Amerikaner überstellten, fiel ihm und seinen Kameraden ein Stein vom Herzen. Alles war besser als Russland! Dort fielen viele seiner Klassenkameraden: erfroren vor Stalingrad, von Heckenschützen erschossen, in einem Gefangenenlager am Fieber gestorben. Herr Roth überlebte diese dunkle Zeit.

Er kam erst Anfang 1947 aus den Staaten nachhause, nachdem sein Vater mehrere Anträge schrieb. Schließlich ließen ihn die Alliierten frei und Albert durfte in sein gewohntes Umfeld zurück. Er übernahm den Laden des Vaters, das stadtbekannte Korbwarengeschäft. Langsam verloren sich die traumatischen Ereignisse, die ihn nächtelang wach hielten. Albrecht war 24, als er Marlies kennenlernte. Es war bei einer Tanzveranstaltung im Mai, die er mit einem Freund aufsuchte. Marlies fiel ihm gleich auf, als er sie tanzen sah. Sie wirbelte über die Tanzfläche, als gelten die Gesetze der Schwerkraft nicht. Ihr zarter Leib bewegte sich graziös, wie der einer Ballerina. Die junge Frau war sehr außergewöhnlich, glich auch darin Mia, ihrer Wiedergängerin. Nach dem die Kapelle das Lied zu Ende gespielt hatte, kam sie zu Albrecht an den Tisch. Er reagierte verwundert, da es unüblich war, wenn eine Frau einen Mann aufforderte. Marlies lachte nur, als sie ihn an der Hand nahm. Sie war toll, eine sagenhaft spontane Frau. Marlies war ihrer Zeit weit voraus, packte das Leben beim Schopf.

Sie tanzten zu einem langsamen Blues, kamen sich dabei näher, als es die Schicklichkeit erlaubte. Albrecht spürte endlich wieder das Lebensfeuer, welches ihm so lange vorenthalten wurde. Marlies griff seine Hand, platzierte sie einfach auf ihren Pobacken. Albrecht konnte es kaum glauben. Solch ein Verhalten kannte er nicht von einer jungen Frau. Marlies beeindruckte ihn, machte ihn neugierig.
Nach dem Tanz zog sie ihn in den Garten des Tanzlokals. Unter bunten Lampions küssten sie sich, lang und voller Intensität. Er bemerkte, dass sie es mochte, wenn er sie am Po berührte. Marlies schmiegte sich dann besonders eng an ihn, rieb ihren Unterleib an seinen Schenkeln. Herr Roth wischte sich über die Stirn, weil ihm sehr warm wurde. Sie war Mia so ähnlich, auch in ihrer ausgefallenen Vorliebe waren sie gleich. Wie Mia sprach Marlies aus, was sie beschäftigte. Er hörte ihre Stimme, als wäre es gestern gewesen. Wie dumm er auf sie gewirkt haben musste, als sie sagte:

„Albrecht, ich möchte gerne versohlt werden. Würdest du mich nicht gerne übers Knie legen?“

Er starrte sie an, wusste nicht gleich, was er antworten sollte. Sein Herz fand die richtigen Worte:
„Marlies, ich habe noch nie einer Frau…aber ja, bei dir will ich es sehr gerne tun…wo sollen wir…?“

Er wunderte sich über den eigenen Mut. Albrecht hatte sich noch nie mit diesem Gedanken beschäftigt. Einer schönen Frau wie Marlies diesen Wunsch zu erfüllen, schien ihm eine heilige Pflicht. Albrecht wartete kurz ab, ob Marlies es sich nicht doch anders überlegen würde. Sie wies auf eine Parkbank, die unter einer mächtigen Linde stand. Es handelte sich um eine abgelegene Ecke des Gartens, der noch dazu von einer Strauchrosenhecke geschützt war. Das junge Paar setzte sich auf die Bank, hielten einander dabei an den Händen. Marlies zitterte, wippte nervös mit den Beinen. Herr Roth spürte, dass er aktiv werden musste, wenn er ihr helfen wollte. Seine Stimme war fest, was ihn selbst verwunderte. Er war sich nun absolut sicher, dass er das Richtige tun würde. Sie blickte ihn an.

„Leg dich über meinen Schoß, Marlies. Ich muss dir ganz dringend den Popo versohlen…“

Marlies warf sich derart heftig über seine Knie, dass er einen Schreck bekam. Herr Roths Empfindungen waren gänzlich neu für ihn, verunsicherten ihn für einen Augenblick. Marlies Druck auf seine Lenden nahm zu, was Albrecht zum Handeln zwang. Seine Hände fassten den Saum ihres Kleides an. Da sie stillhielt, ging er forscher vor, hob das Kleid in die Höhe. Es war ein lauer Abend, an dem Marlies keine Strümpfe trug. Die weiße Haut wurde sichtbar, je weiter sich der Vorhang ihres Kleides öffnete. Er sah Marlies Waden hervorkommen, dann ihre neckischen Kniekehlen. Albrecht überwand auch diese Region, gelangte zu den höher gelegenen Gefilden ihres Leibs. Rosige Schenkel wuchsen in die Breite, bereiteten seine Augen auf die Erhebungen ihrer Hüften vor. Staunend betrachtete Herr Roth Marlies‘ runden Popo, den ein cremefarbenes Höschen verbarg. Albrecht spürte seine Aufgeregtheit, deshalb hob er die Hand. Bevor sie auf Marlies niedersauste, rief sie ihm zu: „Doch nicht so, Albrecht! Ich will es auf den nackten Hintern bekommen, hörst du? Tu es schon…“

Herr Roth sah es vor sich, jedes Detail dieser Entblößung. Seine Hand fuhr unter den Gummizug ihres Höschens, prüfte ganz sachte die Fülle ihres Pos. Marlies gab einen wohligen Laut von sich, als er ihr die Hose abzog. Sie stöhnte stärker, je nackter er ihr bebendes Hinterteil machte. Albrecht strich es ihr bis in die Knie, wo es wie ein Fähnlein der Kapitulation endete. Marlies legte sich parat, erwartete sehnsüchtig den ersten Hieb von seiner Hand. Albrecht schlug sich mehr als passabel, obwohl es seine Premiere war. Marlies Popo hüpfte auf und ab, konnte nicht genug bekommen. Anfangs überwog seine Angst, dass jemand sie hören konnte. Marlies‘ röter werdendes Fleisch drängte diese Gedanken beiseite, die bald nicht mehr wichtig schienen. Oh ja, es klatschte ganz wunderbar, wie sich jeder gut vorstellen kann. Eine männliche Hand trifft auf einen unbekleideten Mädchenpopo, immer wieder und voller Kraft. Die Musik übertünchte dieses herrliche Geräusch, wie auch Marlies‘ Schreie. Ja, sie gab ihren Gefühlen eine Stimme, die ihrer schmerzlich empfundenen Lust entsprach.

<Oh je>, dachte sie, <er ist strenger, als ich dachte. Albrecht versohlt mir ganz schön den Arsch!>

Herr Roth wusste, wann er aufhören musste, deutete ihre Zeichen. Marlies versuchte sich wegzudrehen, ihren Popo aus der Schusslinie zu bringen. Anfangs misslang es, weil Herr Roth sie zurechtrückte. Dann verstand er, dass es ihr reichte. Marlies weinte bitterlich, bat ihn um Gnade.
„Es ist gut, Albrecht! Du hast mir so streng den Popo vollgehauen. Ich bin jetzt auch ganz lieb, wenn du nur damit aufhörst. Bitte, bitte nicht mehr hauen. Es tut so schlimm weh, Albrecht…“

Albrecht Roth hob sie hoch, nahm sie in seine Arme. Marlies zog sich das Höschen aus, um sich rittlings auf ihn zu setzen. Ihr dunkelroter Po hob sich hübsch von dem weißen Kleid ab, das er über ihre Hüften schlug. Sie trocknete ihre Tränen an seinem Hemdkragen, krallte ihre Finger in seine Arme. Albrecht nahm eine Verbundenheit mit ihr wahr, die er sich nicht erklären konnte. Er nahm das Foto aus dem Album, sah es sich ganz genau an. Wenn man die Frisur änderte, hätte es Mia sein können. Marlies zeigte denselben aufmüpfigen Blick, diese feinen Züge eines freisinnigen Menschen.
Als Marlies auf seinem Schoß Platz nahm, streichelte er ihr zärtlich den feurigen Popo. Wieder kam ihm Mia in den Sinn, die einen ebenso schönen Hintern besaß. Gab es eine Wiedergeburt, war Mia gar Marlies‘ Reinkarnation? Herr Roth konnte man kaum als besonders spirituellen Menschen bezeichnen, aber in diesem Fall begann er zu zweifeln. Wieder kamen die Bilder zurück zu ihm.

Er nahm Marlies mit in den Korbwarenladen, dessen Schlüssel er stets bei sich trug. In der hinteren Kammer stand schon damals ein Sofa, auf dem er die Frau nun bettete. Sie liebten sich auf eine betörende Weise. Albrecht empfand nie mehr so viel, wie in dieser einmaligen Nacht. Marlies schenkte ihm alles, verlangte nur seine Liebe dafür. Albrecht Roth musste weinen, weil es so schön war. Es handelte sich nicht um eine verklärende Geschichte aus der Vergangenheit. Jahrzehntelang hielt Herr Roth sie im Tresor seines Herzens versteckt, verwahrte sie dort vor sich selbst. Mia brach das Schloss auf, knackte den Code. Herr Roth war dankbar, dass sie sein Mädchen sein wollte. Mia war ihm die Enkelin, die er nie hatte und zugleich so vieles mehr. Er klappte das Fotoalbum zu, legte es an den gewohnten Platz. Marlies‘ Foto nahm er heraus. Er würde es Mia zeigen wollen. Irgendwann, wenn die Zeit dafür kam. Herr Roth wachte über Marlies Erbin, solange wie er es nur vermochte. Das war er seiner großen Liebe schuldig, die er nie vergaß und der er so viel verdankte. Herr Roth lächelte, als Mia die Tür öffnete. Die junge Frau beigte sich langsam über seinen Schoß…

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Vielen Dank

schreibt Thunders

Ihr positiver Kommentar - zu gerade dieser Geschichte - freut mich sehr! Albrecht Roth liegt mir aus bestimmten Gründen besonders am Herzen und es ist schön, dass Ihnen eben diese Geschichte so gefällt. Lieber Gruß, Andreas

Albrecht

schreibt Huldreich

Nachdem Spanking auch bei meinen Geschichten ein Hauptthema ist, möchte ich ihnen sagen, dass mir diese Geschichte ganz besonders gut gefallen hat. Vielen Dank! Ulrich Hermann

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