Alice bleibt über Nacht

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Alice bleibt über Nacht

Alice bleibt über Nacht

RenFelice

Das Bild war faszinierend. Der Kontrast hätte grösser nicht sein können. Auf der einen Seite die groß gewachsene Mona, mit ihrer reifen rundlichen Figur, den vollen großen Brüsten und den langen schwarzen Haaren. Zum anderen Alice, die gertenschlanke, zierliche, blonde und fast flachbrüstige junge Frau. Mein Atem ging schneller und in den Lenden regte sich mein Penis.
Mona blickte zu mir. Sie musste meinen Zustand registriert haben, denn sie sah unentwegt an mir herunter.
Sie meinte: „Ich bin am Verhungern. Ich weiß nicht, ob ihr schon etwas gegessen habt, aber Du könntest für uns alle etwas zubereiten. Du isst doch mit uns, Alice? Während Thomas in der Küche beschäftigt ist, erklärst Du mir die Plakatentwürfe.“
Zu meinem Erstaunen war Alice nicht verunsichert. Sie antwortete sofort, dass sie das prima fände und dass Monas Meinung wertvoll sei. Ich verzog mich in die Küche und stellte eine kalte Platte mit verschiedenen Antipasti, etwas Käse und Brot zusammen. Hin und wieder blickte ich zu den beiden Frauen, die sich gut zu verstehen schienen und ihr Köpfe über den Plakatentwürfen zusammensteckten.
Ich brachte die Sachen an den Tisch und fragte, ob wir auf Rotwein umsteigen sollen, was beide bejahten. Ich holte eine Flasche eines fruchtigen Portugiesen aus dem Alentejo und öffnete sie.
Wir aßen und unterhielten uns über dies und das. Mona und Alice saßen immer noch nebeneinander und mir schien, dass Mona näher an die jungen Frau gerückt sei, so wie ich es vor einer Weile getan hatte. Eine erotische Stimmung machte sich breit. Ich spürte die Erregtheit der beiden Frauen und Hitze breitete sich in meinem Körper aus. Für einen Moment sprach niemand. Die beiden Frauen saßen mir gegenüber, aßen und tranken und vor allem Mona sah immer zu Alice. Unvermittelt drehte sie sich zu mir und meinte: „Alice kann doch hier schlafen. Es ist besser, sie fährt nicht mehr. Sie hat schon einige Gläser getrunken.“
Alice schaute zu mir und meinte verlegen: „Ich will euch keine Umstände machen. Das Heimfahren geht schon noch.“

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