Am Bahnsteig

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Am Bahnsteig

Am Bahnsteig

Paul Magallas

Natürlich habe ich seine Blicke wahrgenommen. Er konnte noch so oft so tun, als blicke er nicht auf mich. Ich habe es bemerkt. Als er sich mit etwas Abstand hinter mich stellte -geradezu gespürt.
Beide warteten wir auf den Zug nach Karlsruhe. Der Bahnsteig war voll, der Zug mal wieder nicht im Zeitplan.
Ich trug an diesem Tag meine leicht hochhackigen Sandalen und war natürlich barfuß. Um die Hüfte den leichten Sommerrock. Ich genieße es, wie sehr er meinen Hintern modelliert und sitzt wie eine zweite Haut. Als Oberteil hatte ich ein schulterfreies Teil, dass hinten mit einer Schnürung fixiert war. So konnte ich meine wunderbar gebräunten Schultern präsentieren. Aus einer Laune heraus, hatte ich mir morgens den Haarkamm ins Haar gesteckt, der Golden glänzend wie eine Prinzessinnenkrone aussah. Ich fühlte mich rund um wohl: In meinem zierlichen, festen Körper und in diesem Outfit an diesem heißen Sommertag.
Er kam angeschlendert und nahm mich schon aus der Ferne in den Blick. Das fiel mir im Augenwinkel auf. Er kam näher und immer wieder suchte sein Blick meinen Anblick. Ich hatte Lust, mein Spiel mit ihm zu spielen.  Ich bewegte die Schultern und richtete mich extra auf. Ich bewegte die Hüften, drückte mein Kreuz durch, um die Wirkung meines Knack-Hintern zu verstärken. Er blieb eine Zeit links von mir, vielleicht 10 Meter entfernt. Dann, er kam sich wahrscheinlich ganz raffiniert vor, war er plötzlich aus meinem Blickfeld verschwunden. Ich schaute mich dezent um und entdeckte: Er hatte sich schräg hinter mir postiert, um ‚unbemerkt‘ weiter in meine Richtung zu starren. Was ihm wohl durch den Kopf ging? Ob er sich vorstellte, mit den Händen den Konturen meines Hintern, auf den ich so stolz bin, entlangzufahren? Ob es ihn reizte, die Schleife an meinem Oberteil zu öffnen und zu erleben was geschehen würde: Die plötzlich lockere Schnürung gab noch mehr Haut frei. Nur meine kleinen, festen Brüste mit ihren spitzen Nippeln verhinderten, dass alles nach unten rutschte.

Ich überließ mich meiner Phantasie.
Plötzlich steht er neben mir und haucht mir ins Ohr: „Was für ein Anblick!“. „Gefalle ich dir?“ „Das will ich meinen“ antwortet er – plötzlich nicht mehr verlegen und schüchtern. „Wie fühlt sich mein Hintern an?“ „Einfach unglaublich. Gäbe es da auch eine Schlaufe, ich würde dich sofort entblättern“ „Und dann?“ „Dann würde ich alle Stoff-Hindernisse zur Seite schieben, um mich an der Nacktheit aufzugeilen. Ah, du bist rasiert. Und was für ein süßes Pfläumchen du hast. Darf ich davon naschen? Ach was, ich tu’s einfach!“ Er geht vor mir in die Knie und küsst hingebungsvoll meine Vulva. Seine Lippen fühlen sich gut an. Mit seinen Lippen fährt er meinen Lippen entlang. Unwillkürlich öffne ich die Beine. Er muss spüren, wie heiß und feucht ich da unten werde. Seine Zunge sucht Einlass, den ich nur zu gern gewähre. Inzwischen liegen seine Hände auf meinen Halbkugeln und kneten das feste Fleisch. Ich habe Mühe, nicht laut zu seufzen. Obwohl: In meiner Phantasie sind wir allein irgendwo an einem verschwiegenen Ort. „Leck mich, mach mich wild!“ Als ob er diese Aufforderung bräuchte. Längst wandern seine Fingern die Po-Ritze auf und ab, drücken am Damm, berühren meine Höhle flüchtig, machen immer wieder Zwischen-Stopp am Hintereingang. Die Finger wissen, welche Punkte sie drücken müssen. Als er merkt, wie schwer ich mich auf den Beinen halten kann, nimmt er mich in den Arm. Erst drückt er mich herzhaft an sich. Dann lässt er mich sanft ins Gras gleiten. Meine Lust weckt die Entdeckerfreude meiner Lippen und Zunge, Hände und Finger. Ich streichle ihn, zerre an seinem Hemd, dass ich gierig aufknöpfe. Ich versuche ihn, ihn so schnell wie möglich aus seinen Hosen zu kriegen. Dann ist auch er – endlich – völlig nackt. „Setz dich auf mein Gesicht, dass ich dich intensiver lecken und schlürfen kann!“ Nur zu gern komme ich der Aufforderung nach. Er pflügt durch meine triefende Furche und knetet meinen Hintern. Seine Finger spielen mit meiner Rosette. Er befeuchtet die Finger und beginnt vorsichtig, einzutreten. Dann ist seine Zunge an meiner Perle. Er weiß, sie zu verwöhnen. Ich werde wild, winde mich, bewege meine Hüften heftig, halte mich nicht zurück, als ich zum ersten Mal komme. Dann rutsche ich von seinem Gesicht und drehe mich um. Nun verwöhnte ich seinen Penis und seine Bälle. Lippen und Zunge mein Fingerspiel ist mir nicht genug, ihn zur Raserei zu bringen. „Wo willst du meine Milch? Im Mund oder in deiner Höhle?“ „Am liebsten beides“ bringe ich mühsam heraus. „Aber warte, ich mach den ‚Sankt Georg‘ und reite dich zum Höhepunkt.“ Ich bin selbst verblüfft, wie schnell ich meine Stellung verändert habe und ich reite ihn wie ich selten einen Kerl bedient hatte. Er kommt mit lautem Schrei. Ich lasse mich von ihm gleiten und kuschle mich an ihn. Entspannt und neugierig beginnen wir eine neue Runde, in der wir einander erforschten und ‚erkennen‘. Sommer ist einfach herrlich.

„Bitte Vorsicht an Gleis 5. Der IRE1 nach Karlsruhe fährt ein“. Die Lautsprecheranlage riss mich aus meiner Phantasie. Ich suchte nach meinem Bewunderer – und sah ihn nur noch von hinten, wie er sich Richtung anderer Zugteil entfernte.

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