Andrea

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Andrea

Andrea

Kastor Aldebaran

„Das ist was anderes. Damals war ich ein Kind, jetzt eine erwachsene Frau. Ich bin mir sicher, dass man das nicht miteinander vergleichen kann!“
Natürlich nicht, das ist mir auch klar. Dabei frage ich mich ernsthaft, worauf Andrea eigentlich hinaus will. Dass irgendwas in ihr vor sich geht, ist offensichtlich. Daher frage ich mich, wie ich weiter vorgehen soll. Entweder ich schlage den Weg ein, um den heißen Brei zu tanzen oder gehe auf Angriff. Beides erscheint mir nicht richtig. Anders werde ich aber nicht mehr aus der Situation kommen.
„Andrea, ehrlich, was willst du damit bezwecken? Ich verstehe dich nicht!“, gehe ich auf Angriff, habe mich entschieden.
„Nicht?“, fragt sie und macht einen Schmollmund, schaut dabei nach unten, als wenn sie bei irgendwas erwischt worden wäre. Früher hatte sie es meistens gemacht, damit das Mitleid der Menschen erregt, und entkam damit oft einer härteren Strafe.
„Nein. Erkläre es mir?“, will ich von ihr wissen, dränge sie jetzt in die Ecke, in der ich zuvor gesteckt hatte.
„Das ist schwer, wissen sie, ich bin ein böses Mädchen!“, flüstert sie auf einmal, hebt dazu ihren Kopf und sieht mich mit einem Dackelblick an.
„Dann versuch es wenigstens, damit ich es verstehen kann!“, möchte ich von ihr.
Andrea denkt über eine Minute darüber nach, was sie sagen soll. Solange ist es vollkommen still im Wohnzimmer, selbst die batteriebetriebene Uhr an der Wand ist hörbar.
„Außerdem bist du nicht böse, sondern ein nettes Mädchen, immer freundlich!“, schicke ich hinterher, um die Stille zu durchbrechen. Ich mag es über längere Zeit nicht.
„Stimmt nicht!“, ist Andrea sich sicher und ich bin überrascht.
„Warum?“, wollte ich wissen und Andrea überwindete sich dazu zu reden.
„Weil ich sie oft beobachtet habe!“, sagte sie und senkt ihren Kopf.
„Wobei?“, möchte ich wissen, ärger mich innerlich ein wenige darüber, dass ich ihr alles aus der Nase ziehen muss.
„Wenn sie im Sommer im Garten liegen, wenn sie im Bad und Schlafzimmer sind!“, sagte sie ohne weitere Angabe.
„Würdest du mir den Gefallen tun, mehr als in einem Satz zu reden. Es ist sonst sehr mühsam für mich. Wenn du mir also was sagen willst, dann vernünftig. Früher konntest du das auch!“
„Im letzten Sommer habe ich sie im Garten liegen gesehen, von meinem Fenster aus im ersten Stock. Von dort kann ich auch in ihr Schlafzimmer schauen, ins Bad!“
Sofort ist es mir bewusst. Ich kenne das Dachfenster, das in Richtung meines Hauses ausgerichtet ist, es ist auf derselben Höhe wie meine und meistens mit einem blickdichten Tuch verhängt. Dass es das Zimmer von Andrea ist, weiß ich nicht, habe mir niemals Gedanken darüber gemacht. Auch nicht, meine Fenster entsprechend zu verhängen. Ich fühle mich unbeobachtet, wenn ich dort bin. Entsprechend offen. Warum auch nicht, außer von dem Fenster von gegenüber, kann man nicht bei mir reinschauen. Wie es aussieht, habe ich mich getäuscht.
„Schon Jahre lang schaue ich zu ihnen herüber, weiß, wann sie unter die Dusche und schlafen gehen. Sie sind ein Mann mit festen Ritualen, man kann sich zeitlich gut auf sie verlassen. Wenn es soweit ist, schaue ich durch einen Spalt zu ihnen herüber, warte mit Herzklopfen darauf, dass sie erscheinen. Wenn es soweit ist, kann ich meine Augen nicht mehr abwenden, warte darauf, sie betrachten zu können!“
Andrea macht eine kleine Pause, nimmt von ihrem Getränk, dass ich ihr hingestellt habe, einen Schluck, um ihren scheinbar trockenen Hals zu befeuchten. Ich sage keinen Ton, höre ihr äußerlich ruhig zu. Innerlich sieht es ganz anders aus. Ein Gewitter von Gedanken erfüllt mein Gehirn mit Aufruhr, lässt es geradezu explodieren.
„Wenn es dann soweit ist, sie sich ausziehen, ich sie nackt sehen kann, entfacht ihr Anblick ein Feuer in mir, Hitze durchströmt mich, verbrennt mein Innerstes. Besonders in meinem Unterleib glaube ich glühende Kohlen zu haben, mir wird schwindelig!“, erzählt sie, dabei wunder ich mich über ihre Ausdrucksweise. So blumig habe ich sie nie zuvor sprechen gehört. Einmal davon abgesehen, dass sie nie zuvor mit mir über Gefühle oder Herzensangelegenheiten gesprochen hat. Warum auch.
Als sie in die Pubertät kam, war ich zwar immer noch der nette Nachbar von nebenan, aber nicht mehr. Ihre Besuche blieben aus und ich war mir sicher, dass sich ihre Interessen geändert hatten. Mir vorzustellen, dass ein alter Mann wie ich in ihrem Fokus zu steht, fiel mir nie ein.
„Ich schaue sie dann gebannt an, beobachte jeden Schritt von ihnen. Sie haben eine offene Dusche, in die ich sehen kann, schaue ihnen dabei zu, wie sie sich einseifen, gewissenhaft waschen, überall. Besonders wenn sie sich unten reinigen, ist es für mich erregend. Ich kann sehen, wie sie sich reiben, ihr Glied steif wird, hart und lang von ihnen absteht. Manchmal schließen sie dabei die Augen, werden schneller, bis zum Ende.
Es elektrisiert mich, wenn sie ihren Höhepunkt haben, sie spritzen. Genauso wenn sie nackt im Bett liegen, wie sie es immer tun. Im Sommer liegen sie oft auf der Bettdecke, schauen fern oder lesen ein Buch. Dabei ist es gut zu erkennen, wenn sie durch den Film oder das Gelesene erregt werden, sich ihr Glied versteift und manchmal zuckt. Dann kommt es oft vor, dass sie zwei Taschentücher nehmen und neben sich auf das Bett legen. Zum Glück meistens in meine Richtung. Ich bin enttäuscht, wenn sie sich anderes herumdrehen!“
Weiter kommt sie nicht, schluchzt leise und braucht nicht weiter fortfahren. Wahrscheinlich hat sie es mir erzählt, um mir klar zu machen, dass es stimmt und nicht ausgedacht ist, warum auch immer.
„Wie lange schon?“, frage ich nach, bin tatsächlich neugierig auf die Antwort.
„Viele Jahre lang. Ich kann nicht anders, es erregt mich, ich kann in dem Moment nicht mehr von mir lassen, muss mich berühren, mich streicheln. Es ist wie ein Zwang, eine Sucht, die nach Befriedigung schreit. Dabei habe ich festgestellt, dass die Dosis langsam nicht mehr reicht!“
Erneut schluchzt Andrea und in mir macht sich ein seltsames Gefühl breit. Mein Beschützerinstinkt drängt sich nach vorne, gleichzeitig beginnt, der Teufel in mir zu gewinnen. Ich kann nichts dagegen machen, müsste es in diesem Moment, sonst fürchte ich, werde ich es nicht mehr steuern können. Richtig wär es, Andrea wegzuschicken, sie nicht als begehrenswerte Frau zu sehen, doch das kann ich nicht. Natürlich begründe ich es mit dem fürchterlichen Wetter draußen, dabei ist mir klar, dass es etwas anderes ist. Ich belüge mich selber und hasse mich dafür.
„Schon lange frage ich mich, wie es sein würde, sie nicht nur zu sehen, sonder zu fühlen, an und in mir. Ich stelle mir dann vor, wie sie mich nehmen wie früher, wenn sie mich ins Bett getragen haben. Ich fand es herrlich, wenn sie mir dann was vorlasen. Dabei habe ich ihnen gerne zugesehen, sie beim Lesen beobachtet, ihre Hände und Finger betrachtet, ihre Lippen. Dabei wusste ich nicht warum, dafür war ich zu jung. Heute sehe ich sie anderes an, habe Vorstellungen, die mich quälen!“, fährt Andrea fort und schaut dabei durch mich hindurch, als wenn sie eine Vergangenheit oder Zukunft sehen kann, die mir verborgen bleibt.
„Schauen sie mich an, bitte. Ich kann nicht mehr anders, ich musste sie sehen. Der Schlüssel ist nicht der zu unserem Haus, ich habe ihn auf der Straße gefunden und mit einer Zange zerbrochen, wartete auf meine Chance. Als ich sie am Fenster stehen sah, war mir klar, dass ich diese Gelegenheit nutzen musste, es passte alles zusammen!“
In diesem Moment steht Andrea auf, löste den Gürtel und lässt den Bademantel ganz heruntergleiten. Nackt steht sie vor mir, hat einen wunderschönen, weiblichen Körper der meine Augen verwöhnt. Ich starre sie an, mein Blick wandert über ihren Leib, bleibt in der Körpermitte hängen. Ich studiere sie, scanne jeden Quadratzentimeter ihrer Haut, entdecke einen schmalen Steifen Haare, die sie dort stehen gelassen hat. Er sieht wie ein Zeiger aus, führt meinen Blick zwischen ihre Beine.
Mein Leib brennt, in mir breitet sich eine wahnsinnige Spannung auf. Ein Gedanke verrät mir, dass der Teufel in mir längst gewonnen hat. Ich werde nicht in der Lage sein, ihr zu wieder stehen, dafür ist es längst zu spät.
Langsam stehe ich auf, mir ist klar, dass sie an mir erkennen kann, wie es um mich steht. Die weite, bequeme Hose, die ich trage, zeigt es deutlich, lässt mir zum Glück die Möglichkeit geradezustehen.
Ohne ein Wort, trete ich an ihre Seite, nehme sie auf den Arm, spüre ihre heiße Haut unter meinen Handflächen, an meinen Armen. Mit ihr gehe ich die Treppe herauf, ihr Gewicht hindert mich nicht daran. In diesem Moment hätte ich viele Kilo mehr tragen können.
Während wir uns tief in die Augen schauen, komme ich bei meinem Schlafzimmer an, trete die angelehnte Tür auf, gehe hinein bis zu meinem Bett. Hier angekommen, lege ich sie vorsichtig auf die Decke, erhebe mich und schaue auf sie herab, nehme diesen Augenblick in mich auf.
Ich kann mich kaum davon lösten, schaffte es trotzdem, ziehe einen Stuhl an das Bett heran, nehme ein Buch von meiner Nachtkonsole und lege es auf die Sitzfläche.
Kaum vorbereitete, beginne ich mich auszuziehen, stehe innerhalb kürzester Zeit nackt vor dem Bett.
Andreas Blick fliegt hin und her, rauf und runter, bleibt mehrmals in meiner Körpermitte hängen. Hier präsentiert sich das Stück ihrer Begierde. Steif steht es von mir ab, zeigt deutlich mein Begehren.
Andrea sagt kein Wort, auch nicht, als ich das Buch nehme, mich auf den Stuhl setze, die Seiten dort aufschlage, wo ich mein Lesezeichen hinterlegt habe.
Kaum kann ich mich auf die Zeilen konzentrieren, die ich vorlese, erkenne ihren Sinn nicht, kann sie mir nicht merken. Doch es spielt keine Rolle, stattdessen sehe ich im Hintergrund, wie Andrea mir dabei zusieht, mich anblickt, sich auf dem Bett rekelt und leises Stöhnen hören lässt. Es kommt daher, dass sie sich zu streicheln beginnt, ihre Brüste massiert, eine Hand tiefer gleiten lässt, sie zwischen ihre Beine führt. Sofort spreizen sich ihre Schenkel und Andrea drehte sich soweit, bis ich genau beobachten kann, was sie tut.
Sie streichelt sich, knetete ihre festen, gut durchbluteten Schamlippen, spreizte sie auseinander, führt einen Finger ein, zwei, dann drei, schiebt sie rhythmisch hinein und zieht sie nass heraus. Es schmatzt leise, wenn sie mehrmals schnell hintereinander zustößt, in ihr Geschlecht eindringt.
Ich kann es kaum aushalten, nehme eine Hand von meinem Buch, führe sie an meinen harten Stamm. Sofort zucke ich zusammen, spüre, wie ein wahnsinnig starker Impuls durch mich hindurchläuft, mir, wie ein Stromschlag, durch die Knochen fährt.
Ich keuche laut auf, kann mich kaum zurückhalten. Vor mir liegt das begehrenswerteste Geschöpf, dass ich jemals gesehen habe, eventuelle Bedenken, die ich haben sollte, werden beiseite geräumt. Dafür ist es längst zu spät.
„Komm, erfüll mir meinen Traum, gib mir meine Droge!“, flüstert Andrea auf einmal zu, verfolgt mit starr auf mich gerichteten Augen, wie ich aufstehe, das Buch beiseitelege.
Andrea zieht ihre Finger heraus, hebt ihre Arme, als wenn sie mich umarmen will. Dieser Aufforderung muss ich folgen, krabbel auf das Bett, zwischen ihre weit geöffneten Schenkel. Als ich nach unten sehe, kann ich meinen Schwanz erkennen, wie er direkt über ihrem Geschlecht hängt, dabei größer wirkt, als ich es gewohnt bin. Sicher ist er es auch, die Reizung ist enorm und tut fast weh.
Sofort beuge ich mich herunter, spüre Andreas Hände an mir. Sie umschlingt mich, meinen Oberkörper, kommt mir mit ihrem Kopf entgegen.
Unsere Lippen berühren sich, zuckten zurück, vereinen sich erneut, wollen nicht mehr voneinander lassen.
Tiefer gelange ich, lasse meine Beine nach hinten wegrutschen, stütze mich auf meinen Ellbogen ab. Mein Bauch berührt ihren, legte sich auf ihre heiße, glatte Haut. Dabei meine ich ihren harten Herzschlag an mir zu spüren, der sich auf mich überträgt. Zugleich fühle ich ihre erigierten Nippel, die gegen meinen Brustkorb stoßen, sich anfühlen, als wenn sie sich in meine Haut bohren wollen.
Ich nehme es nebenbei wahr, mein Empfinden konzentriere sich woanders, weiter unten.
Beide stöhnen wir auf, als ich Andrea das erste Mal mit meiner aufgepumpten Eichel berühre, ohne Führung zwischen ihre Schamlippen schiebe, es heiß und nass an mir spüre.
Ihre Lippen lösen sich von Meinen, wir schauen uns tief in die Augen, als ich zustoße, Andrea ihren Mund aufreißt, einen Schrei der Lust abgibt. Sie kann es nicht erwarten, umklammert mich mit Armen und Beinen, zieht mich zu sich herunter.
Wir können den Augenblick kaum genießen, wollen beide mehr, Andrea nach vielen Jahren der Sehnsucht, die durch mich in ihr entfacht wurde und ich erliege ihrer Gier nach mir. Mit einer ausholenden Bewegung, versenke ich mich ganz in ihr, spüre, wie mein Unterleib sich auf ihren presst, wie ich tief in sie rutsche. Ihre Hitze und Enge macht mich wahnsinnig vor Lust, scheint mich innerlich zu verbrennen. Ein Gefühl wie Andrea mir beschrieben hat, ein Hunger, den sie bis jetzt nicht stillen konnte. Heute war der Tag, den sie herbeigesehnt hatte und ich schenke ihn ihr.
Andrea fängt auf einmal an zu weinen und ich habe sorge, dass ich etwas falsch gemacht habe, sehe ihr fragend in die Augen, wische ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die sich dorthin verirrt hat.
Doch sie nimmt mir meine Bedenken.
„Ich bin so glücklich!“, höre ich sie flüstern und ich weiß, dass ich mir umsonst Gedanken gemacht habe.
„Ich auch. Es ist für mich wie ein Wunder!“, versicher ich ihr, beginne mich in ihr zu bewegen, obwohl ich weiß, dass ich nicht mehr lange aushalten kann. Dafür bin ich zu lange und viel gereizt worden. Andrea scheint es nicht anders zu gehen. Sie löste die Umklammerung ihre Beine, spreizt sie weit wie möglich für mich, hebt sich mit entgegen, wenn ich sie nehme. Es dauert nicht lange, bis unsere Unterleiber gegeneinander klatschen, unsere Körper vor Lust erbeben.
„Kein Wunder, viel besser!“, ist Andrea sich sicher, keucht laut auf, als ich mich auf sie presse, spüre, wie sich mein Schwanz final ausdehnt, bereit für das Ende ist.
Andrea erkennt meinen Zustand, packt mich am Kopf und zieht ihn zu sich herunter, hält ihn Zentimeter von sich entfernt fest.
„Geben sie es mir endlich, ich habe es so oft gesehen, mir vorgestellt, wie es sein würde, wenn sie in mich spritzt, ich fühlen kann, wie es meinen Bauch füllt!“, stöhnte sie und ich hebe mich ein letztes Mal an, bis meine Eichel fast aus ihrem Geschlecht rutscht. Zwei Sekunden später lasse ich mich fallen, versenkte mich bis zum Anschlag in Andrea und unsere Lippen finden zusammen, öffnen sich und wir brüllten uns gegenseitig unsere Lust in die Münder. Andrea erstarrt, ist ein einziges Stück zuckenden Fleisches, das mich auszusaugen scheint, mich niemals mehr loslassen will. Sie umgreift mich, legt ihre Hände auf meinen Hintern und drückte mich auf sich, will die vollkommene Vereinigung, während ich ihr meinen Saft in den Leib pumpe.
Wir erwachen wie aus einem Traum, unsere Körper entspannen, Andrea lächelt mich an, streichelt mir wie abwesend über die Haare.
„Ich habe recht. Es ist mehr als ein Wunder, es ist besser!“, haucht sie mir in die Ohren und schließt ihre Augen.

Da ist meine Geschichte, und ich habe gedacht, mir fällt nichts mehr ein. Zufrieden klappe ich meinen Laptop zu und bin mit meiner Geschichte zufrieden, auch wenn ich gegenüber Andrea Gewissensbisse habe, daher habe ich ihren Namen geändert. Natürlich heißt sie anders. Was jedoch stimmt, ist, dass sie die das Wasser in der Dusche abgestellt hat, ich hören kann, dass sie den Flur betreten hat. Ich höre ihre nackten Füße, die über den Steinfußboden tappt, bevor ich sie sehe. Wie in meiner Geschichte trägt sie tatsächlich den Bademantel, wie ich es vermutete habe. Sie steht einen Moment in der Tür, sieht mich im Sessel sitzen und schaut mich nachdenklich an.
„Na, gerade was geschrieben?“
Sie weiß, dass ich das tue, allerdings nicht, was.
„Ein wenig!“, gebe ich zu, setzte ein freundliches Lächeln auf.
„Komme ich eigentlich auch mal drin vor?“, will sie wissen und ich tue, als wenn sie eher eine Randfigur sein würde.
„Gelegentlich, aber nicht unter deinem Namen, Autoren haben oft irgendwelche Vorbilder, dabei können es Leute sein, die man kennt, Verwandte oder Bekannte!“, erkläre ich.
„Hauptsache ich komme dabei gut weg!“, meint sie und kommt auf mich zu. Vor mir beugt sie sich herunter, sieht mir dabei tief in die Augen.
„Schach?“, fragt sie, während meine Augen tiefer wandern, betrachten, was sich im weit geöffneten Ausschnitt befindet.

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