Arena

Amazonengeschichten - Im Land des Nordens - Teil 7

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Der Kämpfer, der in die Arena trat, war keines dieser Rhinozerosse, die durch schiere Körpermasse Angst und Schrecken auslösten. Er war ein schlanker, sehr großer Athlet mit kurzen, schon leicht angerauten schwarzen Locken und einem feinen, gepflegten Bart. Sein Blick war ernst, aber mehr nachdenklich und Emet konnte diesen tiefen Augen nicht Feindseliges entnehmen. Sie stellte sich dem Duell, aber sie machte sich nicht zum Kampf bereit. Der mieseste Kampf ist der, den Hoffnungslose gegeneinander zu führen verdammt sind. Emet hatte entsetzliche Angst, dass sie gegen Gefangene wie sie selbst zu kämpfen hätte. Mit gesenktem Schwert ging sie auf ihren Gegner zu. Sprich! Zwingt man dich, gegen mich anzutreten? Bist du ein Gefangener? Er brach in schallendes Lachen aus. Niemand zwingt mich! Ich bin ungeschlagen in unzähligen Kämpfen, nur eine Amazone habe ich noch nie erledigt! Ich freue mich, dir deinen Herrn und Meister zu zeigen! Wenn ich dich besiege, gehörst du mir! Erleichtert antwortete Emet: gut, dann mag ich kämpfen gegen dich! Wenn du dich tapfer und fair schlägst, dann lass ich dich am Leben!

Das Gesicht ihres Gegners verfinsterte sich und seine Augen blitzten teuflisch. Er beugte sich zu ihr hinunter und flüsterte: Hargroths Kerker für besondere Stunden ist ein kuscheliger Rückzugsort im Vergleich zu dem, was dich in meinem Verlies erwartet. Unzählige Frauen, stolze Widerspenstige und schwache Gefügige haben dort um ihr Leben gebettelt, während ich sie mit Genuss in die Verzweiflung getrieben habe! Ich breche sie nicht, denn apathisch und willenlos schmeckt ihr Blut, das ich trinke, nicht annähernd so gut wie in ihrer höchsten Todesangst! Ich hatte im ersten Augenblick gedacht, du bist nicht durch und durch böse, erwiderte Emet mit ebenso finsterem Blick. Jetzt glaube ich, es ist besser, es gibt bald einen schlechten Menschen weniger!

Ist das ein Schwert für höfischen Gebrauch bei Festmahl und Tanz? Damit kannst du doch nicht kämpfen! spottete Emets Gegner ruhig. Ihr dünnes Schwert hatte gegen die Wucht des massiven Stahls tatsächlich keine Chance. Emet musste darauf achten, dass es beim Kreuzen der Klingen nicht einfach zerbrach, dass sie nur mit dem letzten, dicken Teil der Klinge parierte. Und ihr Gegner war äußerst geschickt und beherrschte diese Disziplin meisterhaft. Emet hatte echt zu tun, seine klugen Attacken abzuwehren. Vor allem aber musste sie dem Tyrannen und dessen nach Spektakel und Blut gierendem Volk einen spannenden Kampf liefern, denn ein zu schneller Sieg könnte das Publikum enttäuschen und ihre Freilassung gefährden. Ein langer Kampf wiederum gefährdete ihr Leben, nur hatte sie eben keine Wahl. Auch ihr Gegner hatte längst noch keine wirklich schwere Attacke unternommen, er spielte publikumswirksam mit ihr wie eine Katze mit der Maus. Emet war angespannt bis in die letzte Faser ihres Körpers. Es ging um ihr Leben, ob hier im Sand der Arena oder bei dem, was er ihr glaubhaft angedroht hatte.

Grazil tänzelnd, geschickt ausweichend, fügte sie dem geübten Kämpfer kleine, schmerzhafte Schnitte an den Armen zu, Kratzer nur, aber sie bewies ihm, dass er für sie nicht unverwundbar war. Sie selbst hatte dergleichen von ihm noch nicht erhalten, zu grob war dieses große Schwert, ein echter Treffer hätte sie schwer verwundet, ein spielerisches Touchieren war nicht annähernd so folgenreich wie die ihres Payann-Schwertes. Oh, wie sie Manher für diese Leihgabe liebte!

Emet merkte, wie ihre Kräfte schwanden. Dergleichen hatte sie bei ihrem teuflischen Gegner noch nicht ansatzweise bemerkt. Sie musste ihn aus der Deckung locken, ihn provozieren, seine Eitelkeit beleidigen, damit er einen Fehler machte. Diesen einen musste sie nutzen. Gib auf, sonst töte ich dich! keuchte sie großspurig, als sie wieder einmal kraftvoll die Klingen gegeneinander drückten und keiner des Anderen Kehle erreichen konnte. Wütend starte er eine Attacke, und die war von Zorn geleitet, nicht von Weitsicht. Er wollte sie jetzt erledigen, keine Frage! Emet musste dem feinen Stahl in ihren Händen unendliche hohe Geschwindigkeit verleihen. Sie wich seinem Schlag mit einem atemberaubenden Sprung aus und drehte sich in einer Pirouette. Das geschah so schnell, dass der Betrachter meinte, Emet habe die Klinge vor seiner Kehle vorbeigeführt, ohne dass sie ihren Gegner berührt hätte. Doch dann quoll das Blut an seinem Hals nach allen Seiten hervor, er strauchelte, sackte zusammen und sein Kopf rollte auf dem Pflaster von ihm fort.

Atemlose Stille herrschte in der Arena des Forums. Kein Aufschrei begleitete Emets Sieg, nur entsetzt aufgerissene Augen, Fassungslosigkeit erkannte sie im Publikum. Dann erhob sich ein Rauschen von vielstimmigem Geflüster hin zu einem tobenden Sturm der Bewunderung, des Beifalls, der Begeisterung. Emet stieg achtlos über die Leiche ihres Gegners hinweg und trat vor den aschfahlen Herrscher hin. Die Menge verstummte abrupt. Ich fordere meinen Lohn: meine Freiheit! rief sie hoch erhobenen Hauptes und mit kräftiger Stimme. Hargroth überlegte, schien mit sich zu ringen, war wohl in der Versuchung, die Abmachung zu brechen. Aber er sah Emets Lächeln und wusste, jede Abweichung würde seine Autorität untergraben. Und er traute ihr zu, dass sie ihn öffentlich zum Duell forderte. In dem hätte er keine Chance, das war ihm spätestens jetzt klar. Also gab er sich großzügig und gewährte ihr das versprochene freie Geleit.

Emet verneigte sich vor dem Tyrannen und senkte das Schwert vor ihm, um ihm für seine Großmut zu danken. Er beugte sich zu ihr und presste zwischen den Zähnen hervor: Du bekommst eine Eskorte, die dich zur Grenze meines Reiches bringt! Wage es ja nicht, noch einmal einen Fuß hineinzusetzen! Emet giftete leise zurück: Sei mir dankbar! Er hätte dich bald abserviert. Gib mir keine Meuchelmörder mit! Sie werden es nicht überleben und ich werde Rache nehmen! Und schlafe nie zu fest! Vielleicht ist es nicht nur das Knacken des Feuers, der Hauch des Windes oder der Ruf des Käuzchens, der dich weckt! Vielleicht komme ich wieder! Dann überlege gut, welcher Gott stark genug ist, deinen Hilferuf zu erhören!

*

Emets Eskorte bestand zu ihrer Beruhigung tatsächlich aus vier harmlosen berittenen Lanzenträgern, jung, unerfahren, aber unerschrocken. Es waren Jungen aus jener Gegend, durch die sie zur Grenze geführt wurde. Sie kannten den Weg und fehlten nicht in der Stadt, in der die Herrschaft wohl nur durch Unterdrückung zu sichern war. Anfangs ritt Emet noch erhaben zwischen ihnen und musterte sie mit strengem Blick. Diesem wichen sie scheu aus. So etwas wie ihren Kampf in der Arena hatten sie noch nicht gesehen und sie war gewiss, keiner von ihnen würde es wagen, die Hand gegen sie zu erheben. Anfangs ritten sie respektvoll vor und neben ihr. Emet ließ sie einige Zeit im angebrachten Glauben, eine gefährliche Amazone zu begleiten, dann begann sie, die Situation mit gelegentlichen Witzchen aufzuheitern und merkte, dass es einfach nur gutmütige Jungs am falschen Ort waren.

Emet hatte keinen rechten Plan für ihre weitere Reise. Sie war aus eigener Kraft einer ausweglosen Situation der Ohnmacht entkommen und hatte einen gnadenlosen Herrscher besiegt mit ihrer Klugheit und ihrer Kampfkraft. Sie war zu Recht stolz auf sich. Nur von Elian hatte sie wenig erfahren, es wusste auch niemand, wo sie sich befand, sonst hätte irgendein Verwegener die in den Steckbriefen ausgelobte Belohnung zu erlangen versucht. Wer weiß, ob dort, wohin Emet jetzt geleitet wurde, überhaupt mehr zu erfahren war über ihre Mutter. Egal, Emet genoss die Sonnenstrahlen, gab dem neuen Pferd die Sporen und jagte über die Steppe. Ihre Leibgarde eilte hinterher. Zwei Tage noch mussten sie sie begleiten und durften sie nicht aus den Augen verlieren. Die Sache begann, Emet Spaß zu machen.

Mit der wiedergewonnen Freiheit, dem sicheren Gefühl, die Lage wieder im Griff zu haben, erwachte in Emet ihre unbändige Lebenslust. Und mit der stach sie der Hafer. Ein sinnlicher Blick hier, ein geschenktes Lächeln da und dazu immer ein paar Einblicke in ihre weiblichen Reize, ihre Begleiter hatten es zunehmend schwerer, noch die Fassung zu wahren. Nur hatten sie zu viel Respekt, als dass sie diesen Lockungen selbstbewusst hätten entsprechen können. Emet nahm dies mit Genugtuung zur Kenntnis. Ein bisschen Wehrkraftzersetzung konnte ja nie schaden.

Na Jungs, wie wärs denn mit uns? Ihr seid jung und sicher sehr standfest, wenn es um die Bedürfnisse einer liebesdurstigen Frau geht! fragte Emet abends am Lagerfeuer. Ich hab's nicht so mit selbstgefälligen, griesgrämigen alten Säcken, auch wenn alle vor ihnen zittern, weil sie grausam herrschen. Die kriegen ihren nämlich bloß nicht mehr hoch und sind deshalb so mies gelaunt. Ich würde mal annehmen, ihr habt da keinen Grund zu schlechter Laune! sprach's und fasste dem Nächsten in den Schritt. Sehr gut, raunte Emet und massierte einen ordentlichen Ständer. Und ihr? nickte sie den anderen aufmunternd zu. Schnell der eine, schneller der andere und schließlich der letzte zogen sie ihre Schurze ab und in allen Längen und Umfängen reckten sich ihr herrliche Erektionen entgegen. Emet ließ ab von dem schon Glücklichen, machte sich zwischen ihren Beinen frei und stellte sich zwischen ihn und den Nächsten. Nehmt mich hoch und meine Schenkel auseinander, dann kann's losgehen! Und keine Bange! Jeder kommt dran, und ich hoffe, nicht nur einmal!

Grinsend hakten die beiden Emets Beine unter und sie legte ihre Arme um ihre Nacken. Fest angehoben empfing sie den strahlenden schlaksigen Typ mit den wilden Sommersprossen. Oh, endlich wieder ein hartes Glied in ihrer Grotte! Emet ließ ihren Beckenboden spielen, hauchte, stöhnte, wies sanft an. Der Junge hatte nicht all zu viel Ahnung, gab sich seiner Lust hin und rammelte, aber Emet war ja federnd aufgehängt in den kräftigen Armen, so dass das nicht zu grob ankam in ihr. Der vierte massierte von hinten ihre Brüste und beschmuste ihren Nacken. Natürlich dauerte es nicht lange, bis ihr Liebhaber kam. Schnell wechselten die Jungs und der kleine Untersetzte drängte sich in sie. Er hatte schon mehr Ausdauer und er verspürte in dem glitschigen Erguss seines Kameraden in Emets Vagina wohl nicht mehr viel Reibung. Er krallte sich in ihren Hüften fest und stieß lange in sie. Emet hing in den Armen der Jungs und ließ sich einfach fallen. Der Höhepunkt des Kerls zwischen ihren Beinen bescherte ihr endlich auch eine erste Welle. Er hing keuchend auf ihr und schon drängte der Nächste, sie zu stoßen. Emet hatte schon Schmerzen in den Hüften und fragte: magst mich von hinten ficken? So mit Blick auf mein Arschloch? Oh Gott, stöhnte er, gerne! Emet räkelte sich lasziv auf den staubigen Boden neben dem Lagerfeuer und drückte ihren Hintern kräftig nach oben. Sie spürte den Hauch des ernsten Jungen mit den langen schwarzen Haaren in ihrem Poloch und dann seine Zunge: Er leckte ihren Anus und saugte und züngelte. Gar nicht so übel, dachte sich Emet, stöhnte zur Belohnung ein wenig unflätig und bat ihn dann in ihren Schlitz. Jetzt endlich wurde sie in ihrer Lieblingsstellung gestoßen und das Klatschen seiner Lenden auf ihrem Arsch war die sinnliche Begleitmusik, bis auch er endlich abspritzte. Der Blonde war von Anfang an der zurückhaltendste. Er wusste nicht recht, wie er sich ihr nähern sollte und trotz seiner Erregung wusste Emet nicht, ob er so richtig wollte. Aber sie wollte ihn im Kreise seiner Freunde nicht bloßgestellt sehen und kroch mit lüsternem Grinsen auf ihn zu, küsste ihn in den Mund und nahm dann sein Glied auf in den ihren. Er japste beglückt, ließ alles geschehen und Emet tat, als wäre sie scharf drauf, in den Mund gespritzt zu bekommen. Das war ihr ausnahmsweise egal. Schwanger konnte sie jetzt ja nicht werden, aber sie war liebesdurstig und genoss es, mit so jungen standfesten Männern einfach wieder Schönes zu erleben. Es war tatsächlich nicht die letzte Runde. Emet ließ sich nochmal von hinten nehmen, bis alle Männer erschöpft in den Schlaf sanken und Emet die erste Nachtwache übernehmen musste.

Als sich des Morgens alle wieder bereit machten zum Aufbruch, lobte Emet: Jungs, ich muss sagen, ihr habt mir dieses düstere Land von einer ganz anderen Seite gezeigt! Ich könnte glatt versucht sein, wiederzukommen, in beiderlei Sinn! Das war Balsam auf der Seele dieser jungen Kerle, und schmachtend blickten sie ihr nach als sie die Grenze überquerte: Emet wusste, sie hätte ein leichtes Spiel gehabt, sie zur Fahnenflucht zu überreden und stolz hätten sie sich als Leibgarde der Amazone geriert. Aber was sollte sie mit unerfahrenen Kämpfern an ihrer Seite? Sie müsste sie irgendwann zurücklassen oder für ihren Schutz sorgen und ihr eigentliches Ziel aufgeben. Nein, es war besser, wieder allein zu reiten. Sie winkte ihnen noch fröhlich zu, dann gab sie ihrem Pferd die Sporen und jagte ohne einen weiteren Blick zurück davon.
Und die Jungs? Konnten sie irgendwem je erzählen von der Liebesnacht mit der Geächteten? Zu Hargroth jedenfalls durfte diese Kunde nicht durchdringen.

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