Astrid und der Metalltisch

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Astrid und der Metalltisch

Astrid und der Metalltisch

Anita Isiris

Etwa unsicher stand Astrid am matt beleuchteten Metalltisch. Sie hielt sich daran fest, weil sie nicht wusste, wohin sonst mit ihren Händen. Astrid war splitternackt, und sie wusste, dass mehrere Kameras auf sie gerichtet waren. Was die Kameras genau festhielten, wollte sie eigentlich nicht so genau wissen. Das Neonlicht liess Astrids unscheinbare Brüste noch blasser erscheinen, als sie es ohnehin schon waren. Verlegen suchte sie Blickkontakt zu einer der Kameras. «Ich bin Astrid», sagte sie leise, «und ich will Dir etwas von mir zeigen».

Sie beugte sich nach vorn und umspielte mit ihrer Zungenspitze einer der beiden himbeerfarbenen Dildos, die fest auf der Tischplatte montiert waren. Die Farben wollten so gar nicht zur restlichen spartanischen Einrichtung der Kammer passen – sogar die Wände waren aus Metall. Sonst gab es kein Mobiliar. Da waren nur die nackte Astrid, der Metalltisch und die beiden Vibs. Tief, ganz tief schob Astrid den Dildo in ihre Kehle, so tief, dass sie würgen musste. Ihr dunkles Haar fiel ihr ins Gesicht, und ihre Augen tränten.

Astrid war Medizinstudentin im 3. Semester, und sie fragte sich soeben, warum sie sich zu dieser Session hatte hinreissen lassen. Sie hatte dringend Geld benötigt. «Ist doch nichts dabei», hatte ihr Luca, der Produzent, erklärt. «Das machen mittlerweile so viele Frauen, dass Du in der Menge all dieser Videos untergehen wirst. Keiner wird Dich erkennen». Astrid war sich da nicht so sicher. Ob sie jemals als Ärztin würde arbeiten können, wenn ihr Video bekannt wurde? Wenn es sich rasend schnell in den einschlägigen Social Media verbreitete? In den Chatforen? Auf der omnipräsenten Dropbox von zehntausenden von Männern, die sie beim maschinellen Liebesspiel beobachteten?

Dann konzentrierte sie sich ganz auf ihre Aufgabe. Weiterhin lutschte sie am Dildo, und den Geschmack nach Zitrusfrüchten empfand sie als angenehm. Ob den Männern gefiel, was sie da machte? Sie fand an sich eigentlich nichts Besonderes – sie war einfach eine 21jährige, neugierige Frau.

Dann pulsierte ihr Unterleib. Die Tatsache, dass sie allein mit ihren Zungenspielchen an einem Gummischwanz weltweit so viele Männer in Erregung würde versetzen können, überwältigte sie. Was sich da wohl für Kopfkinos abspielten? Um für etwas Abwechslung zu sorgen, richtete sie sich auf, lächelte erneut in eine Kamera und spielte an ihren Brustwarzen, so, wie sie das in diversen Animationsvideos gesehen hatte, die man ihr gezeigt hatte. Sie trat etwas zur Seite und zeigte der Welt ihren Körper. Ihre kleinen Brüste mit den hellbraunen Nippeln. Ihr hübsches, junges, unschuldiges Gesicht. Ihr Haar, das ihr bereits etwas verschwitzte Haar, das ihr in Locken in die Stirn hing, ihr Bauch, Astrids breite, vielversprechende Hüften, ihre eindrücklichen, runden Schenkel, ihre gepflegten Füsse.

Der Film würde ohnehin auf ihren Unterleib fokussieren, das hatte man ihr mitgeteilt und Astrid kam damit klar, obwohl ihr Herz bis zum Hals klopfte.

Sie kletterte auf den Tisch und kauerte sich im Vierfüssler hin, so, als erwartete sie die Detonation einer Bombe. Vor ihr stand leicht glänzend der Dildo, an dem sie soeben gelutscht hatte, hinter ihr die zweite Maschine, ebenfalls orangefarben, ebenfalls lüstern prall. Sabine setzte sich auf ihre Unterschenkel und führte den Monstervib in sich ein. Dabei vermied sie, aus reiner Verlegenheit, den Blick in die Kameras. Sie musste das Gerät in sich hineinzwängen, weil wegen ihrer Aufregung die Feuchtigkeit ausgeblieben war. Sobald sie aber das warme Köpfchen an ihrer Liebesöffnung spürte, entspannte sie sich, wurde nass und schob den Dildo in sich hinein. Dann drehte sie vorsichtig an einem Knopf, der seitlich am Metalltisch befestigt war.

Jetzt kam Bewegung in die Frau. Sie bewegte rhythmisch ihr Becken und gab sich ganz dem Vib in ihrer Vagina hin. Sie realisierte erst in diesem Moment, dass sie die Steuerung des Geräts vollkommen in der Hand hatte – ganz anders, als wenn etwa ein Mann in ihr war. Männer übernahmen beim Ficken oft das Szepter und rammelten besinnungslos drauflos, ausschliesslich auf ihre eigene Befriedigung erpicht. Hier, auf dem etwas unbequemen Metalltisch hingegen, konnte Astrid die Frequenz der Liebesmaschine ganz nach ihrem Gusto steuern. An der Unterseite der beiden Vibs waren Mikrofone eingebaut, damit die Saug- und Schmatzgeräusche von Lippen und Vagina im Dolby Surround Sound übertragen werden konnten.

Astrid drückte das Becken durch und liess erneut den Dildo vor ihr in ihrer Mundhöhle verschwinden. Sie lutschte ohne Besinnung, so, als gäbe es kein Morgen, weil sie der Plastikschwanz in ihrem Inneren dermassen erregte. Auf und ab, auf und ab… Sie erinnerte sich an ihren letzten Lover, einen Kommilitonen, der beim Blasen ihren Hinterkopf gepackt und seinen Schwanz ganz tief in ihren Schlund gestossen hatte, so dass sie Angst gehabt hatte zu ersticken. Das hier war aber anders. Sie konnte jederzeit aufhören. Die Macht, die sie so gewann, machte sie stark und sie vergass alles um sich herum. Da waren nur noch der Metalltisch, die beiden Lustbolzen und Astrid.

Sie steigerte die Frequenz Fickmaschine in ihrer Möse. Dann gab sie laute Stöhngeräusche von sich. Sollten die Männer da draussen doch denken, was sie wollten. Sie war hier die Herrin über sich selber, und sie gab ihren Unterleib der Maschine. Das war es doch, was sie wollten. Den Unterleib von Astrid, der Medizinstudentin im 3. Semester. Ihr war bewusst, dass in dieser Position auch ihr Anus zu sehen war. Eigentlich zeigte sie nicht gerne so viel Intimes von sich her – aber die Erregung nahm Überhand.

Dann trat ein Mann zu ihr an den Tisch. «Astrid», sagte er sanft, aber bestimmt. «Wir unterbrechen hier mal kurz». Männer langweilen sich heutzutage schnell, weisst Du. Da muss ein schneller Schnitt her. Keine minutenlange Einstellung auf ein und dieselbe Position. Sie haben jetzt mitbekommen, wie Du bläst. Sie kennen Deinen Arsch, Deine Möse und Deine Titten. Ich werde Dich jetzt erst einmal fesseln. Dann sehen wir weiter».

Er komplimentierte die hoch erregte, aber etwas irritierte Astrid vom Metalltisch herunter und zog zwei Seile aus seiner Tasche. «Mach es Dir auf dem Rücken bequem». Der Mann legte zwei schneeweisse Kissen auf den Metalltisch, welche die klinische Atmosphäre im Raum noch verstärkten. Zufrieden begutachtete er die nackte Frau, die nun vor ihm lag. «Nimm die Arme nach oben». Dann umwickelte er Astrids Handgelenke und fixierte sie an einer Metallstange, die der jungen Frau bis dahin noch gar nicht aufgefallen war. Jetzt war Astrid völlig ausgeliefert. «Nun denn», sagte der Mann, heiser vor Erregung, «ich werde die Konstruktion noch etwas anpassen».

Er schraubte die beiden Dildos, mit den sich Astrid soeben noch vergnügt hatte, weg und ersetzte denjenigen zwischen ihren Beinen durch ein rosa Ding, das schlaff zur Seite hing. «Ich werde ihn fernsteuern», sagte er, und seine Augen glitzerten vielversprechend. «Und ich werde die Kameras jetzt wieder anwerfen – für Teil 2»!

Er drehte sich um und verliess den Raum. Wenig später kam Bewegung in die rosa Liebesmaschine zwischen Astrids Schenkeln. Der Dildo wurde grösser und spielte an ihrer geöffneten Vulva. Langsam rotierte die Maschine an Astrids Fötzchen, und diese hatte ihre Hände nun nicht mehr zur Verfügung, um den Apparat in irgendeiner Weise zu steuern. Wieder wurde ihr warm, und der Dildo berührte sie genau dort, wo sie es am meisten mochte. Nur berühren, aber nicht eindringen… es war genau das, was Astrid verrückt machte. Der Vib wirkte wie der halbschlaffe Schwanz eines Rentners, der eine frische, geile junge Frau vögeln will, ihn aber einfach nicht mehr hochkriegt. Immer wieder klopfte der Apparat an Astrids glitzerndes Geschlecht. Sie atmete tief durch und sehnte sich immer stärker nach einer innigen, pulsierenden Penetration. Sie war ganz Bauch, ganz Muschi, ganz Clit. Dann zog sie das linke Bein an und bekam die Teufelsmaschine mit dem Fuss zu fassen. Sie bewegte ihr Becken, so gut es in ihrer Lage möglich war, leicht zur Seite und es gelang ihr, den Gummischwanz an der richtigen Stelle zu positionieren. Für den Zuschauer war jetzt die geile, fickfreudige Muschi der jungen Frau zu sehen, eine Möse, die nur noch penetriert werden wollte. Oskar aus Köln, Vlad aus Moskau und Antonio aus Sizilien wichsten, was das Zeug hielt, mit Blick auf ihre Smartphones. Bei Oskar blieb es dabei, weil seine Frau im dümmsten Moment das Schlafzimmer betrat. Die anderen beiden machten weiter, während Astrid den Gummihammer an ihren Anus drückte. Dann spielte das Gerät ein paar Sekunden lang an ihrem Damm, bis er dann endlich seinen Weg fand und in Astrids Liebesloch eindrang. Der Dildo war so programmiert, dass er auf Berührung reagierte und sich, wie ein echter Penis, versteifte, sich vergrösserte und lustvoll an Astrids Scheidenwand pulsierte.

Dann begann die Maschine, die süsse, junge Frau langsam, aber stetig zu ficken. Astrid schloss die Augen und überliess sich ganz der Technik. «Jaaah», stöhnte sie leise, «jaaah…». Sie stellte sich vor, Jeb wäre in ihr. Jeb Segmüller, ihr Physiologiedozent. Dann glitt sie weg, in ein Meer aus Licht und Farben, dorthin, wo in denselben Sekunden auch Millionen von Followern ihre Smartphone-Displays vollspritzten.

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