Auf ausgekühlter Haut

Vergangene Nacht waren wir vereint, seit langer Zeit ein Paar, Zärtlichkeiten ausgetauscht. Du warst einfach da; kamst und offeriertest mir deine Sehnsucht. Führtest mich in warme Gefilde, entlocktest mir ein Lächeln und begleitetest mich durch diesen Traum.
Deine Hände lagen friedlich und warm auf meiner Haut, unsere Körper ruhten nebeneinander und bildeten unsere stille Einheit. Mit den Beinen umschlangen wir uns und ließen nicht mehr los. Zärtlich ertastete meine Hand dein Gesicht. Mit den Fingerspitzen konnte ich dich erkennen in der Dunkelheit, mit meinem Atem dich tief berühren.
Lange verweilten wir schweigend im Meer der Gefühle und genossen die Gegenwart unserer Liebe.
Dein Atem flüsterte mir deine Lust zu, Gänsehaut überzogen.
Mit meinem Körperdruck gab ich dir die Antwort. Glänzende Schweißperlen überzogen unsere Körper.
Ich drehte mich zu dir; von Angesicht zu Angesicht war ich über dir. Unsere Herzen fanden ihren gemeinsamen Rhythmus und unsere vereinten Körper tanzten dazu.
Ruhig und viel zu intensiv glätteten sich nach langer Zeit unsere Wogen und sanft lagen unsere Hände auf ausgekühlter Haut.