Aufklärung

Ob das gut geht? – Teil 2

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Jo Diarist

Bei der Raucherinsel vor dem Gebäude stehen zwei der Dackel, die sie anfänglich um sich geschart hat. Ohne ein Wort zu mir gesellt sich Lisa zu ihnen.
Ratlos bleibe ich stehen und sehe, wie sie mit ihnen flirtet. Wie sie lacht und ganz zufällig einem von ihnen die Hand auf den Arm legt.
Ich sehe den kurzen prüfenden Blick, den sie mir zuwirft und weiß, dass sie mir zeigt, was mich bei einem Ja erwartet. Wäre ich dem gewachsen?
Im Unterricht hingegen spielt sie mit mir.
Unauffällig legt sie ihre Hand auf meinen Oberschenkel. Streichelt ihn bis in den Schritt.
Prüfend greift sie auch einmal dorthin, ist zufrieden mit dem Ergebnis und grinst mich an.
Viele kleine Berührungen bringen mich an den Rand der Verzweiflung und in der Frühstückspause da flirtet sie hemmungslos mit ihrem Fanklub.
Dann, zur Mittagspause, müssen die Dackel alleine losziehen. Lisa ist wieder bei mir am Stehtisch. Sie wartet nur ab, bis keiner mehr in der Nähe ist, dann greift sie meine Hand und zieht mich in den oberen Flur. Wild werde ich geküsst, ja fast aufgefressen.
Ich spüre ihre Brüste, die sich an meinen Körper pressen. Fühle ihren Oberschenkel, der sich zwischen meine Beine presst und meinen harten Schwengel reibt.
Eine Hand in meinem Genick hält den Kopf, steuert ihn und lässt nicht zu, dass ich auch nur kurz zurückweiche. Die andere Hand reibt über meinen Oberkörper und da sind sie wieder, die Ameisen die in ganzen Scharen meine Eingeweide fressen.
Lisa löst sich kurz. Sieht mich keuchend an. Speichel von unserer Knutscherei auf ihren Lippen und am Kinn.
„Ich bin verrückt nach dir. Ich will dich. Werde mein Schatten. Lass mich dich lieben, dich quälen, dich vom tiefsten Grund in unglaubliche Höhen treiben“, presst sie leidenschaftlich hervor.
Gegensätzlicher kann eine Frau nicht sein. Ich habe jedenfalls noch keine kennengelernt, die so ist.
Ein bisschen Raum entsteht zwischen unseren Körpern. Die Hand löst sich aus dem Genick und wandert zum Hosenbund. Gürtel, Knopf und Reißverschluss werden geöffnet und ich lasse es willenlos geschehen.

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