Aufklärung

Lisa dringt in meine Hose ein, greift sich den Harten, der sich ihr entgegenreckt, und beginnt ihn leicht zu reiben.
Unter einem leisen Keuchen – kam das auch aus ihrem Mund? – schließt sie die Augen und lässt ihre Zunge wieder in meinem Mund wildern.
Es müssen Feuerameisen sein, die meine Innereien fressen! Was macht diese Frau mit mir?

Die Mittagspause ist vorbei. Ich habe einen Dauerständer und bemühe mich, ihn zu verbergen. Beim Laufen verdecke ich ihn mit meinem Arm und nur die Brotbüchse, die ich vom Stehtisch klaube und in der Hand halte, lässt es nicht zu offensichtlich erscheinen.
Lisa amüsiert sich köstlich darüber, stellt mich aber nicht bloß.
Wird sie das auch in Zukunft so handhaben, wenn ich Ja sage? Oder führt sie mich dann vor?
Sie hat mich in der Mittagspause fast in den Wahnsinn getrieben. Mehrfach hat sie kurz vor einer Entladung das Spiel mit meinem Schwanz unterbrochen. Wie sie den richtigen Zeitpunkt erkennen konnte, ist mir ein Rätsel.
Mit Zärtlichkeiten wurde ich überhäuft und mit Worten umgarnt. Jetzt im Unterricht verhindert sie, dass die Schwellung in meiner Hose auch nur ansatzweise zurückgeht.
Es wird langsam zur Folter. So ein Biest! Ich bin mir sicher, dass es Berechnung ist.
Ist es das, was sie unter Quälen versteht? Oder kommt bei einem Ja noch anderes, viel Schlimmeres auf mich zu?

Eine kurze Pause gibt es noch, bevor der Unterricht endet, und die nutzt Lisa, um ihren Fanklub um sich zu scharen. Den prüfenden Blick, den sie mir zuwirft, sehe ich noch, dann folgt sie ihnen vors Haus, weil einige Raucher dabei sind.
„Trinkst du einen Kaffee mit?“, fragt Ralf.
„Nein, danke, mir ist jetzt nicht so.“
Skeptisch sieht mich Ralf an, als er vorbeigeht, nutze ich doch sonst jede Möglichkeit, meiner Kaffeesucht zu frönen. Das geht aber nicht, weil der Widerspenstige in meiner Hose zu gut sichtbar ist.

Fröhliches Lachen kündigt Lisa und ihre Verehrer an, und als sie zur Tür hereinkommen, schäkert sie ganz offensichtlich mit einem von ihnen. So ein Miststück!