Aufwachen

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Aufwachen

Aufwachen

S.ieben

Es ist noch dunkel im Zimmer, als ich erwache. Die Uhr kann ich nicht erkennen, weiß kaum, wo ich bin. War es ein Geräusch, das mich weckte? Ich weiß es nicht. Hotelzimmer, oft zu warm, immer anders, immer gleich, immer anders gleich. Ich liege auf der Seite, das obere Bein empor gezogen. Nackt.
Es scheint noch früh zu sein. Wenn ich mich jetzt auf den Rücken drehe, werde ich endgültig aufwachen. Bleibe ich so liegen, kann ich noch weiter dösen, kann noch meinen Träumen nachhängen, angenehmen Träumen, angenehm erregenden Träumen, von dir und mir. Ich habe noch Zeit, da bin ich mir sicher, es erscheint mir auch nicht wichtig. Ruhig verharre ich in meiner Position.
Kühle Luft an meinem Rücken, bist du es, die da unter meine Decke gekrochen kommt, um sich an meinen Rücken zu kuscheln? Ich spüre einen Hauch im Nacken, ein sanftes Kribbeln auf der warmen Haut. Ich fühle deinen Mund an meinem Ohr, Zärtlichkeit durchströmt meinen Körper. Ich höre geflüsterte Worte, Intimitäten, die nur du alleine kennst. Deine Brust streichelt meinen Rücken, auch du bist auch nackt. War es deine Nähe, die mich so früh weckte?
Dein Arm umfasst mich, eine Hand an meiner Brust, die Warzen lockend, untermalt von warmen Atem an meinen Schultern. Die Hand an meiner Seite drückt mich herab in die weichen Federn. Die Hand an meinem Rücken, sie gleitet herab, greift nach dem Po, umschließt ihn fest. Sie sendet ein Kribbeln bis hinauf zur Zunge an meinem Ohr. Finger erobern die zartesten Stellen zwischen den Beinen, als deine Stimme von der Lust in dir erzählt. Ich will mich nicht bewegen.
Die Hand verschafft sich Platz, sucht sich einen Weg zwischen meinen Beinen. Die Finger umschließen die Erregung in mir, den Nachklang meines Traums, während die Worte in meinem Ohr die Idee von einer Zunge an der erregten Spitze formen. Sanft ist deine Hand, wie sie mich umfasst, mit dem Handgelenk das Säckchen streichelnd. Sanft, wie sie auf und ab gleitet, die Haut zurück gezogen, das Blut bis in die Spitze pumpend. Zärtlich deine Brust an meinem Rücken, mich streichelnd im gleichen Rhythmus wie die Hand. Ich genieße jeden Augenblick.
Fordernder wird sie nun, die Hand, und meine eigene Hand kommt, sie zu unterstützen, gemeinsam setzen sie das Spiel fort. Die Haut weit zurück gezogen, dein Flüstern erzählt, wie du die violette Eichel betrachtest, fest umschlossen von der Hand, zitternd vor Erregung. Erzählt von einer Zunge, die das Bändchen liebkost, die Spitze umfährt. Erzählt von Lippen, die sich um die Eichel legen, sie in sich hineinsaugen. Und die Hand wird schneller, sie spürt das Verlangen, sie fühlt das Pochen meines Herzens, das Pulsieren meines Blutes. Mein Stöhnen mischt sich in deine geflüsterten Worte, mein schneller Atem begleitet den Traum, den du mir neu erschaffst. Die Hand umschließt mich stärker, gieriger, nur noch ein Ziel vor Augen, und sie erzittert unter den Zuckungen, mit denen sich der Saft ergießt, in deinem Mund, wie du mir erzählst. Sanfter nun verteilt die Hand die letzten Tropfen, streichelt mich langsam wieder in ein leichtes Dösen.
Ein Klingeln reißt mich diesem Reich zwischen Schlaf und Wachen, plötzlich hellwach setze ich mich auf, spüre der Entspannung des Orgasmus nach. Mein Telefon läutet. Sicher bist du es zu so früher Stunde, willst mir einen Guten Morgen wünschen.

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