Ich bin nicht im Bilde darüber, ob Ihr in Deutschland so etwas auch kennt: Junge Mädchen verbringen bei uns in der Schweiz oft ein „Fremdjahr“ im französischsprachigen Teil des Landes – um die Sprache zu lernen und etwas Geld zu verdienen. In Wahrheit werden sie aber häufig zum Arbeiten (Kinderhüten, Putzen, Gartenarbeit) herangezogen und ausgenutzt. Die folgende Geschichte ist wahr. Ich habe Kontakt zu Fabrizia; sie lebt noch immer in Genf. Damit Ihr Euch etwas besser in sie hineinversetzen könnt, liebe Leser, habe ich den Bericht aus Fabrizias Sicht in der „Ich“-Form verfasst.
Ich bin Fabrizia und lebe seit bald einem Jahr in Genf. Collonge-Bellerive ist eines der Villenviertel; nicht jeder schafft es bis hierhin. Bei der Familie Prêtre verbringe ich mein „Au-Pair“-Jahr und sammle allerlei Erfahrungen. Meist muss ich die Zwillinge hüten, zwei süsse dreijährige Mädchen, die mich aber voll in Anspruch nehmen. Jeanine, die älteste Tochter, ist 15 Jahre alt und im Moment meine beste Freundin. Die Familie hat einen Schäferhund. Ich bin Hundenärrin, müsst Ihr wissen.
Mit dem Familienvater habe ich meine liebe Mühe. Mir gefällt nicht, wie er mich in letzter Zeit anstarrt. O.K., dass meine runden Brüste den Männern gefallen, ist nicht so schlimm, damit leben auch andere Mädchen in meinem Alter. Es passt mir aber ganz und gar nicht, dass sich auf der Festplatte des Computers von Monsieur Prêtre Bilder von mir befinden. Wie es so weit kam?
Letzten Sommer waren wir in Cap d’ Agde. Das Meer war herrlich; wir (Jeanine und ich) verbrachten eine fröhliche Zeit am Strand. Bis ich dort war, hatte ich keine Ahnung, dass Familie Prêtre einmal jährlich FKK-Urlaub macht. Wenn meine Mutter das wüsste... Etwas verwirrt stand ich vor dem Bungalow, als Jeanine lächelnd ihr Bikini abstreifte und mich zu einer Strandtour einlud. Monsieur Prêtre nickte mir aufmunternd zu. Auch er war nackt; ich vermied es, auf sein Geschlecht zu blicken. „Jeanine, ich kann mich nicht ausziehen“, gab ich verzweifelt zu. „Ich bin einfach anders als Ihr.“ „Hey, Fabrizia, ist doch völlig o.k.! Ich komm mir bloss etwas seltsam vor, so splitternackt neben Dir.“ Das sah ich ein und zog zaghaft mein Top aus. Wie aus dem Boden geschossen stand Jeanines Vater vor uns. „Na, Ihr beiden Gören... lächelte er anzüglich. Geht Euch ruhig etwas amüsieren.“ Der Oben-Ohne-Spaziergang war für mich gewöhnungsbedürftig. Ich war froh, war ich von den Hüften an abwärts bedeckt. Verstohlen betrachtete ich Jeanine neben mir. Wie anmutig sie sich bewegte! Fast wie ein Model... Sie hatte kleine, spitze Brüste, einen wunderbaren Bauch und einen „Entenpo“. Das sagte sie über sich selbst, weil ihr Hintern sich deutlich nach hinten wölbte, wenn sie sich ins hohle Kreuz warf. „Babyspeck!“ lachte sie. Wir gingen an die Strandbar. Einige Jungs gefielen mir; sie bezahlten unsere Drinks. Einer fragte mich, ob er meine Brüste berühren dürfte – gegen einen Drink? „J’ose toucher tes seins?” Jeanine lachte neben mir. „Lass es einfach geschehen – so ist das Leben hier!“ munterte sie mich auf. Ich brachte kein Wort hervor und war zutiefst verlegen: „Touche, je permets“ (Berühr sie nur, ich erlaube es), sagte Jeanine frech. Zwei Sekunden später hatte ich eine braungebrannte Männerhand an meinem Busen und bekam einen Drink spendiert.
Drei Tage später wagte ich es dann auch, mein Höschen auszuziehen. „Mais... regarde notre petite!” sagte Monsieur Prêtre zu seiner deutschen Frau und konnte kaum an sich halten vor Begeisterung, mich endlich nackt zu sehen. Mir war das mittlerweile egal. Ich hatte mich eingelebt. Frau Prêtre lag mit einer riesigen dunklen Sonnenbrille auf einem Liegestuhl an der prallen Sonne und hatte feuerrote Brüste. Machte sie sich denn keine Gedanken...
Am nächsten Morgen sassen wir wie immer beim üppigen Frühstück –die ganze Familie, ausser den Zwillingsmädchen, war nackt. Monsieur Prêtre blickte mich unverwandt an und fragte mich, was ich denn von einem Shooting halten würde. Jeanine klärte mich auf. Ihr Vater war leidenschaftlicher Fotograf und wünschte sich ein Modell. Ein Mädchen wie mich. Eigentlich wollte ich ablehnen. FKK war das eine – vor der Kamera des Mannes posieren, bei dem ich in Genf noch ein weiteres Jahr verbringen würde, das andere. Offenbar hatte er aber seine eigene Tochter schon oft fotografiert. Jeanine lachte und sagte zu mir, da sei doch nichts dabei. Da Modeln schon immer mein Traum war, willigte ich schliesslich ein.
Am späteren Morgen fuhren wir los – Monsieur Prêtre, einer seiner Strandkollegen und ich. Jeanine kam nicht mit. Im Landrover bewegten wir uns durch die Julihitze und erreichten bald einen etwas entlegenen Strand. Jean Paul, der Kollege von Monsieur Prêtre, komplimentierte mich aus dem Auto. Er sah verdammt gut aus, hatte leuchtend grüne Augen und war wohl so um die 25, also fast zehn Jahre älter als ich. „On va là bas, à l’ombre.” Sie wollten mich im Schatten fotografieren. Ich hatte Shorts an und ein baumwollenes Top; meine frisch gewaschenen Haare reichten mir bis zur Schulter. „Elle est fantastique!” rief Jean Paul in Vorfreude aus. Monsieur Prêtre nickte zustimmend. Er installierte seine Digitalkamera und gab mir mit heiserer Stimme erste Anweisungen. „Tourne vers moi! Non! C’est trop! Fais voir tes fesses! Ahhh… parfait! Et maintenant... un sourir… bien!” Dann verlangte er, dass ich mein Top ausziehe. Er sagte das so bestimmt, dass ich mich nicht zu widersetzen wagte. „Caresse tes seins!“ Wieviele Aufnahmen er von meinen Brüsten machte, weiss ich nicht. Jean Paul hielt sich diskret im Hintergrund und machte sich an der Kühlbox zu schaffen. Er brachte mir ein Glas Mineralwasser und forderte mich auf, mit einem Eiswürfel meine Brustwarzen zu steifen. Wieso stehen eigentlich Männer auf steife Nippel? Kommt das wirklich so drauf an? „Ses mamelons sont bien foncés“. Ich begriff. Er wandte sich sachlich an Monsieur Prêtre und erklärte ihm, dass sich die Brustwarzen einer Frau leicht verdunkeln, wenn man sie kühlt.
Dann stand Jean Paul vor mir, zog mich an sich und schob mir seine salzige Zunge in den Mund. Monsieur Prêtre drückte auf den Auslöser. „Ssssst“. Die Kamera hatte einen kleinen Orgasmus. Jean Paul begann, meine Brüste zu befühlen. Dann öffnete er meine Shorts und ich stand im Slip da. „Montre-moi son cul!” liess Monsieur Prêtre sich vernehmen. Ich wusste nicht, wie mir geschah, als Jean Paul meinen Po in Richtung Objektiv drängte. „Ahhh... quelle salope!“ „Fabrizia… tu nous fais voir ta fente? S’il te plait…”. Sie wollten Muschifotos machen! In mir ging ein Warnblinker an. Das hatte mit einem harmlosen „Shooting“ nichts mehr zu tun! Ich war aber schon so hinüber, dass ich, wie verlangt, mit der linken Hand meine Schamlippen spreizte und mit der rechten meine Bauchdecke streichelte. Ich lag auf dem Rücken; Monsieur Prêtre konnte mit seiner Kamera tun, was er wollte. Das tat er auch. Dauernd drangen französische Ausdrücke an mein Ohr, die ich noch nie gehört hatte. Dann stellte ich aus dem Augenwinkel heraus fest, dass Jean Paul sich sein Glied rieb. Monsieur Prêtre grinste nur. Als er etwas von „Internet“ und „Website“ sagte, war mir endgültig mulmig zumute. Entschieden stand ich auf, klopfte mir den Sand vom Bauch und vom Hintern und zog mich an.
Auf der Rückfahrt zum Bungalow sagte ich kein Wort. Ich war den Tränen nahe. Jeanine stellte keine Fragen. Aber eins kommt mir immer dann in den Sinn, wenn ich in Collonge Bellerive mit dem Schäferhund der Familie Prêtre unterwegs bin: Auf der Festplatte des Familienvaters, der in einer grossen Genfer Firma sein Geld macht, sind Fotos von mir gespeichert. Bilder, die alles von mir zeigen.
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