Befreiung

Nach dem großen Sterben – Teil 23

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Befreiung

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Reinhard Baer

“Bist du sicher? Äh, ich will dir nicht weh tun …”
„Tut’s nicht, vertrau mir. Und wenn‘s ein bisschen weh tut, ist’s doch geil.”
Ich benetzte mit ihrer schleimigen Feuchte auch meinen Handrücken und den Daumen und tat wie sie mir geheißen hatte. Es ging tatsächlich! Ein etwas lauteres Stöhnen entfuhr Jill, aber da war ich schon drin. Vorsichtig bewegte ich mich in ihr. Ich ertaste in der Tiefe ihrer Möse etwas, das ich später in einem Anatomiebuch als Muttermund identifizierte, mir in diesem Moment aber völlig unbekannt war. Zart umspielte ich diese Körperregion. Jill erschauerte und bäumte sich auf. Feine Zuckungen durchliefen wellenförmig ihren Körper. Mein Fingerspiel schien ihr unendliche Wonnen zu bereiten. Und so machte ich weiter, sanft stoßend, den Muttermund mit den Fingerspitzen umspielend. Ich hatte das Gefühl das Jill dabei auslief. Wie konnte eine Frau in so kurzer Zeit solche Mengen an Säften produzieren? Nach relativer kurzer Zeit bäumte sie sich final auf. Sie hatte einen Orgi, wimmerte aber zugleich: „Mach weiter, bitte höre nicht auf.“ Und ich machte weiter.
Mit meiner anderen Hand machte ich mich an meinem Schwanz zu schaffen. Das hier war so geil, dass ich jetzt auch kommen wollte, egal ob dann Schluss war, ich wog in dem Moment bestimmt nicht für und wieder ab. Ich wollte kommen, wollte spritzen, endlich Entspannung …
Ich wartete noch Jills zweiten Höhepunkt ab der sich nach zwei, drei Minuten unter einem lauten Stöhnen und dem starr werden des ganzen Körpers entlud und dann zog ich mich vorsichtig aus Jill zurück. Ich wollte ihr schließlich nicht wehtun, nichts aufreißen.
Dann kam ich über ihre Brust, mein praller Schwanz berührte fast ihr Kinn und wollte wieder Hand anlegen, aber sie hinderte mich, fasste selber zu. Kaum hatte sie mit ihrer Hand meinen Schweif umschlossen und ein paar Mal die klassischen Handbewegen ausgeführt, da entlud ich mich ebenso heftig wie sie. Der erste Spritzer zischte über sie hinweg gegen das Kopfende des Bettes, die nächsten zwei, drei sauten ihre Haare und ihr Gesicht ein. Sie kam eigens etwas hoch und öffnete ihren Mund um die letzten Spritzer aufzufangen, die schon deutlich weniger kräftig aus meinem Schwanz schossen.

Danach kuschelten wir uns aneinander. Morgen war ein großer Tag, morgen war ein schicksalsschwerer Tag und nun hatten wir die notwendige Entspannung gefunden um vielleicht noch ein paar Stunden Schlaf zu finden.

„Jetzt machen wir es eben auf die harte Tour!“

Morgens brachen wir auf, mit allem was wir hatten. Jill, Marten und ich waren vorausgeritten auf letzte Erkundungen. Die Pferde waren auch unsere Mobilitätsreserve falls mal etwas schnell gehen musste. Henry folgte mit dem Army-Laster und den beiden Pickups und allen Männern. Damit man in Cerespoly nicht vom Lärm der Motoren gewarnt würde, hatten wir eine Stelle ausgewählt bis zu der sie fahren sollten. Dort würden zwei Mann als Wachen zurückgelassen, der Rest musste die letzte Meile nach Cerespoly laufen.
Unser kleines Vorauskommando lag schon in Sichtweite der Siedlung am Waldrand in Deckung und wartete. In etwa 45 Minuten sollten die Männer hier sein und dann sollte unser sorgfältig ausgeklügelter Plan hoffentlich präzise ablaufen. Vorher sollten Marten und Jill die Siedlung noch einmal großflächig umgehen und die Seitentüren darauf inspizieren, dass dort alles ruhig wäre. Beide waren etwa eine viertel Stunde weg als ich Schüsse hörte. Ich konnte nicht erkennen ob die Schüsse vielleicht Jill oder aber Marten gegolten hatten. Ein ganzes Magazin war verschossen worden, dann Stille. Ich befürchtete das schlimmste, wusste aber auch, dass ich im Moment nicht helfen konnte. Ich wäre sowieso zu spät gekommen. Ich musste auf die Verstärkung warten.
Es knackte im Unterholz. Marten heftig atmend zurückgelaufen. Er hatte die Schüsse auch gehört, wusste aber auch nicht mehr als ich. Jill kam nicht zurück, ach Jill …

Dann überschlugen sich die Ereignisse. Gerade in dem Moment als Henry mit den Männern eintraf, geschah auch in Cerespoly etwas. Neben den beiden Wachgängern auf dem Turm tauchten drei weitere Personen auf, die mittlere hing verkrümmt zwischen den beiden anderen. Ich schaute durch die Optik meines Gewehres. Es schnürte mir die Kehle zu! Jill! Nicht nur, dass sie Jill hatten, sie schien auch bewusstlos zu sein und hatte ein völlig zerschlagenes Gesicht. Sie mussten sie übel misshandelt haben, vermutlich um etwas aus ihr rauszubekommen. Aber sie lebte noch wie man kleinen, fast unmerklichen Bewegungen entnehmen konnte. Mein Puls raste.

Eine von Sues Schlampen hob ein Megaphon an den Mund. „Wir haben Jill. Zieht ab und lasst und in Frieden. Wir versprechen Jill nicht zu töten. Sie wird nur als Gefangene in Ketten gelegt wie das bei uns üblich ist!“
Meine Gedanken überschlugen sich. Was war zu tun? Hatte Jill unseren Plan verraten? War er überhaupt noch durchführbar? War Nichtstun eine Option? Würde Sue Wort halten?“

Nein, das würde die Hexe sicher nicht, das war mir völlig klar. Und ob Jill unter der Misshandlung unsere Pläne offengelegt hatte oder nicht, war ziemlich unerheblich. Unser ausgeklügelter Plan würde uns nichts nutzen, wenn es schnell gehen musste. Und es musste schnell gehen! Sue war als äußerst impulsiv und sprunghaft bekannt. Wer weiß was sie zwischenzeitlich alles ausheckte!

Ich gab Anweisungen an Henry: „Beschäftige die Mistbande irgendwie, bis ich zurück bin. Lass ein paar Männer ab und zu sichtbar und geräuschvoll die Stellung wechseln, damit sie glauben wir wären alle hier. Wichtig ist auch, dass du hier mehr Betriebsamkeit vortäuscht als tatsächlich ist. Ich reite zu den Fahrzeugen und ziehe diese vor. Du gehst mit fast allen deinen Männern zur Straße und wartest auf die Fahrzeuge.“
Henry sah mich fragend an.
„Scheiß auf den Ursprungsplan, jetzt muss es schnell gehen. - Bin gleich zurück.“
Als ich weg ritt, sah ich wie Henry aus der Deckung trat, sich mit dem Rücken zur Siedlung hinhockte und genüsslich seinen Arsch entblößte. Die Botschaft an Sue war klar und deutlich.
Trotz aller Anspannung, der Angst um Jill, der Verantwortung für die Männer … ich musste unweigerlich ein wenig grinsen.

Ich schonte Smith nicht und galoppierte zu unserem Fahrzeugabstellplatz. Dampfend vor Schweiß kam meine treue Stute Smith bei den Fahrzeugen zum Halten. Während ich vom Pferd sprang, rief ich „Los Männer, auf! Wir brauchen die Fahrzeuge.“
Ich sprang in den Dogde, ließ aber dem Truck beim Anfahren den Vorrang und folgte genauso wie der zweite Pickup.
Wenig später hatten wir die 79 erreicht und dort die Stelle am Waldrand wo die meisten der schwerbewaffneten Männer auf uns warteten. Der Truck, wenn man ihn noch so nennen wollte, ähnelte mehr einem Ungetüm aus Endzeitszenarien des untergegangen Hollywood-Kinos als einem Lastwagen. An der Front hatten Marten und ich eine massive Stahlkonstruktion, ein Räumschild mit dem Hindernisse durchbrochen werden konnten, angeschweißt. Das Fahrerhaus - auch die Fenster - war bis auf relativ kleine Sichtschlitze für den Fahrer durch Stahlplatten verstärkt worden. Ebenso die Seitenwände, die von Marten und mir höher gezogen und gepanzert worden waren. Mehr als zwanzig Männer hatten jetzt auf der Ladefläche Schutz und durch Schlitze freies Schussfeld. Henry tauchte auf.

„Jetzt machen wir es eben auf die harte Tour! Lass aufsitzen! Du nimmst den einen Pickup und drei Männer, ich den anderen auch mit drei Männern. Wenn die Kavallerie das Tor durchbrochen hat, soll sie auf alles schießen was sich bewegt und wehrt. Wir fahren mit den Pickups durch zum Haupthaus, du zur Rückseite, ich nach vorne. Vermutlich haben sie dort Jill. Viel Glück.“

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