Begegnung am See

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Begegnung am See

Begegnung am See

A. David

Es war ein heißer Sommertag und Jerome und Thomas waren wie üblich mit ihren Bikes unterwegs. Sie kannten sich von Sandkastenzeiten an, als Jeromes Familie das Haus neben dem von Thomas‘ Eltern gekauft hatte. Seitdem waren sie unzertrennlich und man nannte sie scherzhaft Tom & Jerry.

Sie wuchsen gemeinsam auf, besuchten die Grundschule und wechselten dann später auf das einzige Gymnasium der Kleinstadt. Sie waren beide etwa gleichalt, Thomas war gute vier Monate älter und im Herbst würde er 17 Kerzen auf seiner Geburtstagstorte haben.

Direkt nach der Schule wollten sie das schöne Wetter genießen und schwangen sich wieder auf die Bikes. Sie fieberten schon den ersten Fahrstunden entgegen und träumten schon vom Führerschein und einem Cabrio, um dann die Mädchen reihenweise abzuschleppen.

Jerome hatte einen etwas dunkleren Teint und lockige schwarze Haare. Er sah gut aus, die Mädels machten ihm schöne Augen, aber noch ging er mit Anna-Sofie. In Sachen Sex lief noch nichts, was bei Jerome zu Frust und in letzter Zeit öfter zu Streitigkeiten zwischen den beiden führte. Sie küßten sich zwar leidenschaftlich und er durfte sie schon überall berühren, aber der letzte Schritt fehlte halt noch. Anna-Sofie sagte, sie sei noch nicht bereit dazu.

Auch heute in der großen Pause ging es wieder um das eine. Jerome wollte Anna-Sofie nicht bedrängen, aber irgendwie kamen sie wieder auf das Thema. Jerome sagte dann, er sei es langsam leid, den Druck, den seine Hormone aufbauten, manuell abzulassen, und wenn Anna-Sofie sich weiterhin quer stellte, würde er es mit einem anderen Mädchen machen.

Anna-Sofie brach in Tränen aus und verschwand. Ein paar Mädchen hatten die Szene mitbekommen und eine raunte: „Wird da wohl ein Plätzchen frei?“

Jerome hatte dann per Handy versucht, Anna-Sofie zu erreichen, aber sie ging nicht dran und drückte ihn weg. Er schickte dann ein paar SMS und whatsApp und entschuldigte sich, aber sie antwortete nicht.

Jerome und Thomas fuhren dann gemeinsam nach Hause. Sie warfen nur kurz die Schulsachen in die Ecke und zogen sich um. Dann schwangen sie sich wieder auf ihre Bikes. Ihr Ziel war der alte Schiffsanleger an dem großen See, der in dem Naturschutzgebiet lag und den kaum jemand kannte.

Früher war dieser See in einem militärischen Sperrgebiet gelegen, was aber irgendwann aufgehoben wurde. Die Kasernen standen noch und verfielen langsam. Das Gelände war immer noch gesichert. Das riesige Gebiet ringsherum bestand aus einer großen Waldfläche, Wiesen und Feldern und eben dem See. Es gab einen alten Schiffsanleger aus Holz, dessen Planken ein paar Meter vom Land in das Wasser ragten. Er war umgeben von hohem Schilfgras und ziemlich zugewachsen, nur von einer Seite konnte man ihn überhaupt sehen.

Die Gemeinde hatte das Gebiet irgendwann zum Naturschutzgebiet erklärt und ein Befahren des Areals war nicht möglich. Es gab nur eine Zufahrtsstraße und die war durch eine Schranke gesichert.

Fußgänger und Radfahrer konnten allerdings ungehindert in das Gebiet. Bis zu dem See brauchte man zu Fuß gute zweieinhalb Stunden und viele scheuten den Weg. Mit dem Fahrrad ging es schneller, aber man mußte durch dichten Wald hindurch, wozu viele auch keine Lust hatten.

Jerome und Thomas hielten unterwegs an einem Kiosk, wo sie sich Zigaretten und Bier besorgten. Die Eltern brauchten davon nichts zu wissen. In der Kühltasche, die Thomas mit hatte, befanden sich nur ein paar unverfängliche Dosen Cola, schnell wurde das Bier dazugelegt und es ging weiter. Sie wollten zu dem Bootsanleger und einfach abhängen und quatschen.

Irgendetwas war heute anders. Thomas bemerkte es als erster. „Merkst du das auch? Ich hab das Gefühl, es zwitschern weniger Vögel als sonst.“

„Du spinnst“ sagte Jerome, aber auch er hatte ein merkwürdiges Gefühl. „Komm, lass uns weiterfahren.“

Sie befuhren den Waldweg, manchmal knackte und knisterte etwas im Unterholz, sie achteten auf jedes Geräusch. Es war schon ein bißchen unheimlich. Dann hatten sie den Wald durchquert und sie wurden von blauem Himmel und strahlender Sonne empfangen. Sie genossen die Wärme auf der Haut und fuhren ihrem Ziel entgegen.

Bald lag der See vor ihnen. Das Schilfgras umgab das Gewässer, als sie die letzte Biegung hinter sich gelassen hatten, sahen sie in einiger Entfernung den Anleger. Thomas bremste plötzlich und hielt an. Jerome sah es dann auch und bremste ebenfalls.

„Wow“ sagte Thomas. „Was für eine Figur.“ Eine Frau lag am Ende des Anlegers auf dem bloßen Holz und sonnte sich. Sie war splitterfasernackt. Sie lag lang hingestreckt auf dem Rücken und ihre Arme lagen neben dem Oberkörper. Sie hatte kein Handtuch untergelegt.

„Was machen wir jetzt?“ fragte Thomas.

„Ja was wohl. Wir fahren dahin, wo wir hinwollten und sagen hallo. Dann legen wir uns in etwas Abstand dazu. Wie im Freibad. Oder gehst du auch wieder nach Hause, wenn andere auf der großen Wiese schon irgendwo ihr Handtuch ausgebreitet haben?“

„Irgendwas stimmt hier nicht. Ich hatte schon dieses blöde Gefühl im Wald. Siehst du irgendwo ihre Sachen? Vielleicht ist die auch tot. Oder siehst du ein Fahrrad? Wie ist die hierher gekommen? Auf High Heels durch den Wald gestöckelt?“

Jerome fragte gar nicht erst, warum Tom zuerst an High Heels und nicht an bequeme Schuhe dachte.

Ein bißchen gab er Thomas Recht. Es war schon merkwürdig, dass man nirgendwo ihre Sachen sah.

„Also, jetzt stell dich nicht an wie ein Mädchen. Wir gehen da jetzt hin, sagen hallo, fragen ob wir uns in etwas Abstand dazu legen dürfen und bieten ihr ein Bier und das Eincremen ihres Rückens an. Und wo sie sonst noch eingeölt werden möchte.“

„Du denkst schon wieder mit deinem Schwanz“ warf Thomas seinem Kumpel vor. „Was ist, wenn die nicht alleine ist? Vielleicht ist ihr Macker gerade mal Pinkeln und kommt gleich um die Ecke. Oder die ist wirklich tot. Die hat sich bis jetzt noch nicht einmal bewegt. Komm, laß uns wieder abhauen.“

„Du bist so ein Angsthase. Ich bin doch nicht den weiten Weg gefahren, um jetzt vor einer nackten Frau den Schwanz einzuziehen. Rein technisch geht das gerade auch nicht.“ Jerome grinste und deutete auf die Beule in seiner Shorts.

„Jerry, ich bitte dich, laß uns abhauen. Ich hab echt ein ungutes Gefühl.“

Jerome war angepißt. „Erst Anna-Sofie, jetzt du. Lassen mich heute alle im Stich? Scheint ja mein Glückstag zu sein. Wenn du abhauen willst, bitte. Ich bleibe.“

Er trat in die Pedale und fuhr los. Nach ein paar Metern drehte er sich noch einmal um. Er sah, wie Tom den Kopf schüttelte und dann sein bike umdrehte.

Jerome war jetzt noch etwa dreißig Meter entfernt. Irgendetwas zog ihn förmlich zu dieser Frau hin. Als er am Anleger angekommen war, legte er sein Bike auf die Seite. ‚Das Ding hat keinen Ständer, aber ich‘ grinste er in sich hinein. Er konnte seine Augen nicht von ihr lassen. Die Frau lag immer noch regungslos auf dem Anleger. Sie hatte eine makellose Figur, schwarzes, langes glattes Haar, schöne Beine und sehr schön geformte Brüste. Ihre Arme lagen entspannt neben dem Oberkörper, die Unterseite zeigte nach oben. „Die wird doch nicht wirklich tot sein?“ dachte Jerome.

Plötzlich bewegte sich die Frau. Ihr Kopf hatte bislang in seine Richtung gezeigt, jetzt brachte sie den Oberkörper aufrecht und drehte den Kopf und schlug die Augen auf. „Oh, ich war wohl etwas eingeschlafen. Ich heiße Antoinette. Hallo Jerome.“

Jerry war froh, dass sie nicht tot war, gleichzeitig war er auch total überrascht. Sie hatte eine sehr angenehme Stimme. Er schätzte die Frau auf Mitte dreißig. Er musterte sie und sein Schwanz wurde immer härter. Ihr Intimbereich war rasiert, nur ein kleiner Streifen schwarzer Haare ist stehengeblieben, genau wie er es mochte. Sie hatte nirgendwo weiße Stellen, sie war es gewohnt, sich nackt zu sonnen. Jerome hatte nur noch den Wunsch, diese Brüste zu berühren und dann sein Ding in ihrer Spalte zu versenken. Und dann an nichts mehr zu denken. Woher kannte sie seinen Namen?

„Ich hab ein sehr gutes Gehör“ nahm sie seine Frage vorweg. „Ich hab gehört, wie du mit deinem Freund gestritten hast. Ich hätte euch gern beide vernascht, jetzt mußt du alleine ran.“

Jerome traute seinen Ohren nicht. „Komm, zier dich nicht. Ich kann deine Latte doch sehen. Ich hab Lust, dass du mich schön von hinten fickst. Jetzt zieh schon deine Hose und dein T-Shirt aus. Leg es unter deine Knie, die werden es dir danken.“

Dann drehte sie sich um, stützte sich auf Hände und Knie ab und streckte ihm ihren Hintern und ihre Vagina entgegen.

Sie drehte ihren Kopf. „Auf was wartest Du? Hast Du keine Lust? Oder kommt Anna-Sofie auch noch? Dann könnten wir es zu dritt machen? Los, fick mich. Komm zu Mami!“

Sie führte die rechte Hand zwischen ihre Beine und Jerome konnte sehen, wie ihre Finger ihre Spalte streichelten.

Für Jerome gab es kein Halten mehr. Er zog die Hose runter und das T-Shirt aus, legte es dann gefaltet hinter Antoinette. Er kniete sich hinter sie, ihre Beine waren leicht gespreizt. Sie drückte ihren Oberkörper so weit wie möglich nach unten, fast berührten ihre Brüste das Holz des Anlegers.

Sie hatte ihr Hinterteil so weit wie möglich nach oben gestreckt, um ihm das Eindringen zu erleichtern. Er setzte die Spitze seines Schwanzes an ihre Öffnung, dann drückte er ihn langsam hinein. Er genoß dieses erste Mal, ein nie gekanntes Glücksgefühl machte sich in Jerome breit. Er spürte ihre Feuchtigkeit, fühlte sich sofort wohl in ihr.

Dann war er bis zum Anschlag in ihr drin. Er verharrte kurz, dann fing er langsam an, sich hin und her zu bewegen. Es war ein absolut geiles Gefühl. Antoinette fing leise an zu stöhnen.

„Oh ja, das machst du gut, Jerome. Fick mich richtig schön durch.“

Es turnte Jerome an, als sie ihn vulgär anfeuerte. Er fragte sich, ob Anna-Sofie das auch machen würde, aber der Gedanke verschwand bald wieder. Er wollte sich auf das hier und jetzt konzentrieren und diese wunderbare Frau vögeln, die sich ihm so bereitwillig darbot.

Er stieß in sie hinein, aber ihm fehlte halt die Erfahrung. „Laß uns mal tauschen“ keuchte Antoinette.

Sie rutschte etwas nach vorn, so daß er aus ihr herauskam. Sie drehte sich um und drückte ihm sanft die Handfläche gegen seinen Brustkorb. Automatisch legte er sich auf den Rücken. Seine Erektion ragte steil empor. Sie massierte seinen Liebesstab, dann spreizte sie die Beine und setzte sich auf ihn. Behutsam nahm ihre Spalte seinen Schwanz auf. Langsam setzte sie sich auf ihn, dann begann sie, ihn zu reiten. Geschickt variierte sie das Tempo, veränderte den Winkel, wie er in sie hineinkam, indem sie sich mal stärker dann wieder weniger stark nach vorn beugte. Seine Hände umfaßten ihre Brüste.

Sie wurde nun immer schneller. Sie keuchte und stöhnte, um Jerome drehte sich alles. Seine Augen waren geschlossen, er wollte nur genießen, diesen Rausch in sich aufnehmen.

Das war auch gut so, denn so bekam er nicht mit, wie sich Antoinette veränderte. Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen und an ihrem Rücken, oberhalb des Steißbeins, pochte etwas unter ihrer Haut, das nach draußen wollte. Die Haut platzte auf und eine Schwanzspitze wurde sichtbar, die sich nach draußen schlängelte.

Der Schwanz wurde länger und länger, die Spitze formte sich zu einem spitzen Dreieck, aus dem wiederum eine nadelähnliche Spitze herausragte. Der Schwanz formte einen Looping, stieg hinter Antoinettes Rücken empor, machte einen Kreis uns kam hinter Jeromes Kopf wieder zurück.

Antoinette steigerte nochmal das Tempo, dann hatte der junge Mann seinen ersten Orgasmus, den er nicht selbst herbeigeführt hatte. Er hatte seinen Liebessaft in ihre Grotte hineingespritzt.

„Oh Gott, das war der Wahnsinn.“ Sagte Jerome, ganz außer Atem.

„Es hat dir gefallen, nicht wahr?“ Fragte die Frau.

Jerome machte langsam wieder die Augen auf. Er nahm zwar wahr, dass sich ihr Gesicht irgendwie geändert hatte, aber um ihn drehte sich noch alles.

„Machen wir das nochmal?“ fragte er.

„Nein, ich fürchte nicht“. Dann stach der Schwanz in Jeromes Hinterkopf. Der Junge verspürte einen kurzen Schmerz, dann wurde ihm ähnlich wie bei einem Mückenstich eine Betäubung injiziert. Innerhalb von zwei, drei Sekunden schlief Jerome ein, dann folgte eine Ladung Gift, die ihn fast auf der Stelle tötete.

Der Schwanz weitete die Einstichwunde in Jeromes Kopf. Dann begann das Wesen, Jeromes Fleisch, Blut und Organe auszusaugen und über den Schwanz in den eigenen Körper zu transportieren.

Nach einer halben Stunde blieb nur noch eine Hülle aus Haut liegen. Das Wesen zog seinen Schwanz aus dem Körper des Jungen und verwandelte sich weiter. Die menschliche Gestalt verwandelte sich immer mehr zu einer Art Schlange. Langsam ließ sich das Wesen ins Wasser gleiten. Als letzte Tat nahm sie Jeromes Shirt, seine Shorts und seine Turnschuhe an sich. Das Wesen nahm die Sachen ins Maul und tauchte unter. Jeromes Hülle begann, zu Staub zu verfallen. Innerhalb von Minuten hatte der Wind alle sterblichen Reste weggeweht. Später würde man nur noch das Fahrrad finden.

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