Begegnung

Im wilden Land - Teil 1

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Stayhungry

Am Ende des zerklüfteten Tales in diesem immergrünen Urwald fand sich ein kleiner See, dessen klares Wasser von haushohen Felswänden herab stürzte. Eine paradiesische Idylle, an deren felsigem Ufer sich Mike niedergelassen hatte - wäre da nicht diese aus dem Nichts erschienene Bestie gewesen, ein tiefschwarzer Panther, der zwei Armlängen entfernt die Zähne fletschte und ihm mit ohrenbetäubendem Gebrüll den unerträglichen Gestank seines Fleischfresseratems entgegen blies. Er griff nicht an, doch Mike hielt das nur für die Zeitlupe seiner Gefühle vor dem sicheren Tod. Plötzlich verstummte das Biest. Menschen bringen ihn durcheinander, hörte er wie durch Watte in den Ohren in einer Sprache, die nach Englisch mit einem furchtbaren Akzent klang. Er starrte gebannt auf das knurrende Vieh, unfähig nach der Sprecherin zu suchen. Mit einem freundlichen, deutlich mitleidigen Lächeln auf den Lippen beugte sich eine braungebrannte Amazone über ihn.

Die Griffe ihrer beiden Schwerter ragten über die Schultern sowie Pfeile und Bogen. Ihre Brüste waren bedeckt von silbernen, stachelbewehrten Schalen, ein Hüftgurt aus silbernen Broschen hielt ein knappes Fellchen vor ihrem Venushügel, den Mike im Blick nach oben erspechten konnte - der einzige Ort hier weit und breit, dem kein Wildwuchs zu eigen war. Unter anderen Umständen hätte ihn das erregt, aber im Moment war er nur ein Häufchen Elend, das wehrlos einen grausamen Tod erwartete. Sie ließ den Waffengurt von den Schultern gleiten und warf sich auf den Panther. Es folgte die grob herzige Balgerei einer Wildkatze mit einer Wildkatze und wie sie sich so anknurrten und nacheinander schnappten, fürchtete Mike, seine wundersame Rettung könnte doch noch schief gehen. Irgendwann gaben die beiden Ruhe und die furchtlose Dschungelkönigin kauerte sich neben ihn. Es ist besser, wenn du nach mir riechst, sagte sie mit ernster Miene, fuhr mit der Hand unter ihren Schurz zwischen ihre Beine und verrieb den strengen Duft ihres Geschlechts in seinem Gesicht und an seinem Hals. Unter anderen Umständen hätte ihn das unglaublich erregt, und ja, ein wenig tat sich auch. Ich habe ihn großgezogen, als ich noch auf meine Reife wartete.Er ist wieder wild geworden, aber kennt mich noch und liebt mich. Doch nur mich, für so einen verlaufenen Wanderer wie dich kann mein schwarzes Katzenbaby schon gefährlich werden. Wo kommst du eigentlich her? Unbewaffnet, seltsam gekleidet, und so laut trampelnd, dass es wohl gut für dich ist, dass ich dir schon eine Weile folge. Es gibt ja noch andere Gefahren hier. Der Panther brüllte noch einmal und trollte sich dann ins Dickicht, nicht ohne zurück zu sehen zu seiner Ziehmutter, als hoffte er, sie würde ihm folgen. Ich bin Emet. Und wer bist du? Sie streifte ihr langes schwarzes Haar aus dem hübschen Gesicht und Mike sah, dass eine große Narbe schräg von unterhalb des linken Auges zum Mundwinkel verlief. Nicht jeder Kampf verlief also glimpflich. Ihrem gewinnenden Lächeln nahm dies nichts, rein gar nichts. Mike hatte noch kein Wort gesagt, fühlte sich im unwirklichen Nebel eines Alptraums und hatte die unangemessensten Gefühle. Diese Schönheit so nah bei ihm, so unverschämt, wild und stark, sehr sexy und sehr Respekt einflößend - er war plötzlich erregt, sehr erregt, obwohl er in seiner Hilflosigkeit wohl kaum ein Interesse dieser Amazone wecken könnte. Sie sah ihm tief in die Augen, dann auf die Beule in seiner Hose und schmunzelte. Sie hatte ihn durchschaut. Hastig vergewisserte Mike sich, dass sie ihn halbwegs verstand und begann zu erzählen.

*

Mike war alleine losgezogen von der Safari Lodge aus mit dem Jeep. Man hatte ihm einen Guide empfohlen, aber er wollte allein sein. So gefährlich sah das hier nicht aus, und wenn schon, er hatte eh die Schnauze voll von allem. Nach diesem endlosen Scheidungskrieg hatte er echten Tapetenwechsel gebraucht und war in das Herz Afrikas gereist. Ihm war nach Einsamkeit im Dschungel und als der immer unwegsamer wurde, ließ er den Wagen stehen und wanderte den Fluss entlang. Nach der Fließrichtung des Wassers konnte er sich ja nicht verlaufen. So ganz richtig war das nicht, denn die vielen Rinnsale, die in dieser grünen Hölle mäanderten, verwirrten ihn bald. Er meinte die grobe Richtung zurück zu kennen, misstraute seinem Gefühl aber bald. Zu allem Übel bildete sich rasant ein tropisches Unwetter und nach der Sonne konnte er sich nicht orientieren. Von einem Moment auf den anderen schüttete es, als wären Schleusen geöffnet worden und er flüchtete sich unter einen Felsvorsprung. Vor ihm bildete sich ein reißender Fluss und er wusste nicht, wie er hier jemals wieder weg kommen könnte. Er blickte in das Dunkel hinter sich und sah einen Schimmer in der Höhle. Licht von einem weiteren Eingang? Also gab es einen Ausweg. Tapfer tappte er im Dunklen auf das Licht zu. Es war keine Öffnung im Fels, es war ein leuchtender tropfenförmiger Kristall auf einem Felstisch, mehr schon einem Altar gleich. Mike's Herz schlug bis zum Hals. Wo war er nur hingeraten? Noch bevor er zurücklaufen konnte, sprang ein Lichtbogen vom Kristall zu ihm über und er war erfüllt von Energie, ein wohliger Schmerz wie von unzähligen Akupunkturnadeln. Dann schwanden ihm die Sinne. Als er wieder aufwachte, fand er sich am Eingang der Höhle wieder. Die Vegetation draußen schien ihm verändert, der Fluss war wieder in seinem Bett und von Unwetter und Überschwemmung keine Spur. Er zuckte die Achseln. Wohl schlecht geträumt, murmelte er und setzte seinen Weg fort, an dessen Ende er die Bucht am Wasserfall fand.

*

Komm baden, forderte sie ihn auf. Ich hab's nötig! Scherzhaft angewidert schnupperte sie an seinem verschwitzen Outdoorhemd: und du erst recht! Sie ließ Hüftkette und Brustschalen zu Boden gleiten, streifte ihre kniehohen Waldläufermokassins ab und hechtete in das klare Wasser dieses natürlichen Beckens. Als sie wieder auftauchte, rief sie ihm zu: Wieso kommst du nicht? Kannst du nicht schwimmen? Hier gibt es bestimmt Krokodile, erwiderte er, weil ihm nichts anderes einfiel. In Wahrheit hatte seine Manneskraft alle Komplexe angesichts der jüngsten Ereignisse zu den Akten gelegt und reckte sich selbstbewusst und erwartungsvoll. Diese athletische, furchtlose junge Frau hatte ja auch eine Figur zum Anbeten. Schon als sie ins Wasser sprang, konnte er nur gebannt auf ihren Hintern starren, muskulös, wohlgeformt, knackig, unbeschreiblich anziehend wie auch ihre Taille, ihr Rücken, ihr Haar. Und unter ihren Latz hatte er ja auch schon geguckt. Krokodile? lachte sie herzerfrischend. Warum willst du verbergen, dass du bereit bist für die Liebe? Das ist doch schön! Komm endlich herein zu mir, es ist wirklich erfrischend hier! Und den Krokodilen brech' ich das Genick! Dem hatte er nichts mehr entgegenzuhalten, legte ab und sprang mit einer prächtigen Erektion zu ihr ins Wasser. Emet schwamm ihm entgegen, legte· die Arme um seinen Nacken, küsste ihn sanft, schlang ihre Schenkel um seine Lenden und drückte ihre Scham auf sein Glied. Komm, hauchte sie, komm in mich! Mike griff in ihre festen Pobacken und schob sie über seinen Schaft. Oh Gott, wie wunderbar war es in ihrer heißen feuchten Enge. Sie stöhnte leise. Ja, so ist das gut! Drück fest rein und stoß mich! Mike hielt sie fest umklammert, wurde schneller und intensiver. Emet küsste ihn verlangend, ihre Zunge drang tief in seinen Mund.

Irgendwie bremste das Wasser die ekstatische Steigerung und Emet schlug lachend vor: Komm, lass uns rausgehen, da geht es besser. Das war eine gute Idee, aber als sie von seinem Glied glitt und zum Wasserfall schwamm, vermisste er ihr heißes Fleisch schon jetzt als hätte sie ihn zurückgewiesen. Er kletterte ihr nach durch den prasselnden Wasserfall und in der Höhle dahinter hatte sie sich schon auf den Boden gekniet. Sie lockte mit ihrem gereckten Po und rief in den Lärm hinein: komm fick mich! Mike schob sich über sie, fasste ihre Brüste und biss sie sanft in den Hals, dann drang er wieder in sie ein. Schnell fanden sie einen gemeinsamen Rhythmus und Emet's Becken schob sich ihm kraftvoll entgegen. Ja, gut so, stöhnte sie fröhlich. Sie drehte ihren Kopf zurück und suchte seinen Blick. Wenn dein Samen kommt, spritz tief in mich hinein, ganz tief! Zieh dein Glied nicht raus, wenn alles gekommen ist! Lass es drin, ich sage dir, wann du es raus ziehen darfst. Ich will überhaupt nicht raus aus dir! keuchte Mike. Ich will, dass das hier nie aufhört! Ist ja gut! lachte Emet und fuhr mit der Hand nach hinten durch sein nasses Haar. Fick mich ruhig ein wenig länger, aber nicht zu lange zu sanft! Ein bisschen härter ist viel besser! So sehr Mike den Kleinen Tod fürchtete, er wurde gieriger und gieriger und immer schneller klatschte sein Schambein auf ihren nassen Arsch und in einem Stakkato harter Stöße spritzte er ab. Er kroch förmlich in sie, um alles tief in sie hineinzupressen und für diesen lustvollen Erguss, der jede letzte Nuance des Fühlens noch auskosten wollte, hätte es ihrer Ermahnung gar nicht bedurft. Er hielt Emet über ihr kniend fest umfangen. Nun fühlte er, wie die Muskeln ihrer Vagina sich zusammenzogen und entspannten und sein Glied kneteten und kneteten, bis es schließlich gänzlich erschlafft aus ihrem Schoß glitt.

Jetzt leck mich, bis ich mein Glück hinausschreie! Sie rollte sich auf den Rücken und nahm ihre Beine hoch. Mike küsste sich von ihrem Mund hinunter zu ihrer Perle und jagte Emet mit kundiger Zunge hoch. Ihr Orgasmus war heftig, heftig zuckte ihr Becken, aber anders die meisten Frauen bisher schob sie ihn nicht weg, als es wirklich intensiv wurde, sondern sie ließ ihn saugen, bis sie vollkommen ermattet war. Den Sinn dieser Reihenfolge sollte er später noch erfahren. Als dauerhafte Liegestatt war der kalte, harte Steinboden der Höhle nicht angenehm und so schwammen sie zurück zur Wiese am Ufer des Sees und dösten ein wenig ein.

*

Mach's mir nochmal! stöhnte Emet. Die schöne Wildkatze kniete über seinem Gesicht, verwöhnte sein Glied mit ihrem Mund und drückte ihren Schlitz auf seine Lippen. So erschöpft er war, er begann gierig an ihren Schamlippen zu saugen. Seine Zunge pflügte durch ihre Vulva, vor und zurück, dann suchte sie ihre Perle. Sobald die Härte in ihn zurückgekehrt war, ließ Emet ab von ihm und kniete sich wieder mit gerecktem Po vor ihn. Komm, fick mich noch einmal! Schnell schob Mike sich über sie, hinein in ihr heißes Fleisch und er genoss sein Leben im Paradies der Sinne. Die Welt um ihn herum versank.
Sieh an, ein Liebespärchen! Emet zuckte zusammen. Am Rande der Lichtung vor dem Wasserfall stand ein bärtiger Hüne von einem Mann, mit Brustharnisch, Schwert, Axt und Seilen. Isa steh uns bei! Ein Sklavenjäger! hauchte sie aschfahl. Als Mike das Entsetzen in Emets Stimme vernahm, blieb ihm das Herz stehen. Emet schüttelte ihn ab, sprang auf und lief zu ihren Waffen.

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