Bericht eines außergewöhnlichen Mannes - Teil 1

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Bericht eines außergewöhnlichen Mannes - Teil 1

Bericht eines außergewöhnlichen Mannes - Teil 1

Alnonymus

So oft es geht sehen wir uns, meist bei mir, da wir hier doch ungestörter sind, als im Wohnheim. Sie erzählt mir, dass ich ihr zweiter richtiger Freund bin, also der mit dem sie auch Sex hat. Leider ist Claudia dabei aber ziemlich schüchtern, ja fast schon verklemmt. Sex gibt es immer nur abends im Bett. Okay, das Licht bleibt zwar an, aber trotzdem. Ich liebe Claudia, es ist lustvoll mit ihr zu vögeln, und ich bin hinterher auch befriedigt, trotzdem denke ich manchmal an Susanne zurück. Wie oft haben wir es auf dem Sofa oder im Sessel hemmungslos miteinander getrieben, wie geil war es, wenn sie als kleinen Quickie zwischendurch mal auf dem Esstisch von mir genommen werden wollte, oder mich unter der Dusche vernascht hat. Und auch zu einem Blowjob ist Claudia, im Gegensatz zu Susanne, nicht zu bewegen. So sehr ich den Sex mit Claudia auch genieße, manchmal fehlt mir die Abwechslung eben doch.

An dem entscheidenden Freitagnachmittag, zu Beginn meines zweiten Semesters, ist meine Freundin bereits am frühen Nachmittag zu mir gekommen, da wir beide vorlesungsfrei haben. Zur Einstimmung aufs Wochenende bekommt sie erst einmal eine kleine Massage. Claudia hat nur ihre Bluse ausgezogen, bevor sie sich bäuchlings auf mein Bett positioniert hat. Ich selber bin noch komplett angezogen, als ich mich neben sie setze, und zuerst vorsichtig den BH-Verschluss öffne. Zärtlich beginne ich ihren Rücken, ihre Schultern, und ihren Nacken mehr zu streicheln, als zu massieren. Es ist genau das, was ihr gefällt, und so schnurrt sie bald wie ein Kätzchen. Am liebsten würde ich jetzt über meine Freundin herfallen und ordentlich mit ihr vögeln, denn sie hatte letzte Woche ihre Tage, sodass wir enthaltsam sein mussten. Doch ich weiß, so spontan ist sie nicht. Ich werde vermutlich noch einige Stunden auf die Befriedigung meiner Triebe warten müssen, denn nie käme ich auf die Idee, etwas zu machen, was meiner Partnerin nicht gefällt.

Langsam bewegen sich meine Hände höher, streichen die jeweils ersten Glieder meiner beiden Daumen im geringen Abstand und mit leichtem Druck an der Wirbelsäule nach oben, ihrem Haaransatz entgegen. Irgendwann ist mein rechter Daumen direkt oberhalb, mein linker Daumen direkt unterhalb, des zweiten Halswirbels angekommen. In dem Moment erstarrt Claudia kurz, während ich für Sekundenbruchteile das Gefühl habe, direkt in ihr Bewusstsein sehen zu können. Bevor ich noch realisiere, was das war, ist es auch schon wieder vorbei. Meine Freundin scheint davon nichts bemerkt zu haben. Als ich meine Daumen wieder in die entgegengesetzte Richtung bewege, bin ich aufmerksamer. Und tatsächlich, als sie wieder an der gleichen Stelle angekommen sind, erstarrt Claudia erneut, nur ihre ruhigen Atemzüge sind noch zu bemerken. Diesmal stoppe ich die Bewegung meiner Hände. Ein merkwürdiges Gefühl befällt mich. Ich habe tatsächlich den Eindruck in ihrem Bewusstsein zu sein, ohne dass ich das, was ich gerade erlebe, in Worte fassen zu können. Ihr Bewusstsein scheint in meinem Kopf zu sein, ohne dass ich es wirklich deuten kann. Erst nach vielleicht einer halben Minute lasse ich meine Daumen weiterwandern. Augenblicklich ist es vorbei, und auch meine Freundin rührt sich wieder.

„Hast du das auch gespürt?“ frage ich immer noch etwas verwirrt. „Nein, was denn?“ murmelt Claudie nur entspannt ins Kissen. „Ach nichts. … Ich dachte nur….“ antworte ich geistesabwesend. Hat sie tatsächlich nichts gemerkt? Sie muss doch gespürt haben, wie sie erstarrt ist, und wie unsere Gedanken irgendwie verbunden waren. Habe ich mir das alles nur eingebildet? Mein Forscherdrang ist geweckt. Doch zunächst massiere ich zärtlich ein Weilchen ihren Rücken und ihre Schultern, erst dann machen sich meine Daumen erneut auf den Weg in Richtung ihres Haaransatzes. Doch nichts passiert, auch nicht, als ich ein zweites Mal über die Stelle streiche. War also doch alles nur Einbildung? Dann aber bemerke ich, dass jetzt mein linker Daumen oben, mein rechter Daumen hingegen unten ist, also umgekehrt wie geradeeben. Sollte es etwa daran liegen? Wieder massieren meine Hände kurz über Claudias Rücken, wieder bewegen sich meine Daumen an ihrer Wirbelsäule hoch, diesmal aber mit dem rechten Daumen oben. Und tatsächlich, an der bekannten Stelle angekommen, passiert dasselbe wie vorhin: Meine Freundin erstarrt, und ich habe das Gefühl, mich ihrem Bewusstsein zu befinden. Natürlich halte ich inne.

Also war es doch keine Einbildung. Bis heute weiß ich nicht warum, aber irgendwie denke ich in dem Moment etwas wie, ‘ich möchte am liebsten, dass du mich jetzt zärtlich und verlangend küsst‘, oder etwas ähnliches. Und kaum lasse ich meine Hände sanft tiefer streicheln, dreht sich meine Freundin um. „Du verwöhnst mich so wunderbar, dafür hast du dir einfach mal einen Kuss verdient.“ lächelt sie mich an. Schon hat sie ihre Rechte in meinen Nacken gekrallt, mich zu sich herabgezogen, und ihre Lippen auf meine gelegt. Ihr Kuss ist tatsächlich so zärtlich und verlangend, dass ich kaum weiß, wie mir geschieht. Überall kribbelt es herrlich. Ich bin noch immer perplex, als sie mich schließlich wieder freigibt. „Wouw, danke.“ bringe ich nur heraus, „Dann mach ich mal weiter.“ Genüsslich macht es sich Claudia wieder auf dem Bauch bequem, während ich mehr mechanisch als gefühlvoll mit meiner Massage fortfahre. Meine Gedanken wirbeln wild durcheinander. So etwas kann doch kein Zufall sein. Meine Freundin hat gerade etwas gemacht, was sie sonst nicht machen würde, und dass kurz nachdem ich in dem besonderen Moment daran gedacht habe.

Ich lese gerne Science-Fiction-Romane, in denen es immer wieder Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten gibt, und ich weiß, dass das menschliche Gehirn in Teilen grundsätzlich Brach liegt, aber sollte ich plötzlich solche Fähigkeiten haben. Ich kann es mir zwar nicht vorstellen, doch ich sollte zumindest versuchen es herauszufinden. Durch den Kuss meiner Freundin angeregt, komme ich auf eine ziemlich heiße Idee, schließlich muss doch noch mehr möglich sein. Schnell nimmt das Ganze konkrete Formen an. So liegen meine Daumen bald wieder auf der entscheidenden Stelle ihres Nackens. Claudia erstarrt, während ich meinen Wunsch leise vor mich hinmurmle: „Mein Streicheln bereitet dir Lust, es erregt dich, und spätestens, wenn ich deinen Nacken küsse, möchtest du einfach nur noch mit mir vögeln. … Du wirst dich umdrehen, und mir genau das auch so direkt sagen. Dann wirst du ohne Zögern meine Hose aufmachen, meinen Schwanz herausholen, und ihn wichsen, bis er hart ist. … Wir werden uns die Kleidung fast vom Leib reißen, und es wird dich richtig scharf machen, wenn wir übereinander herfallen. … Wenn ich schließlich meinen Steifen in deine Möse stoße, wirst du die erste Lustwelle spüren. Du wirst dich mir ganz hingeben, die intensiven Gefühle werden dir bald einen berauschenden Orgasmus bescheren.“

Meine Daume immer noch in ihren Nacken gedrückt, halte ich inne, vielleicht um so meine ‚Behandlung‘ noch etwas nachwirken zu lassen. Mein Herz schlägt bis zum Hals, während allein durch die Gedanken an das, was hoffentlich passieren wird, mein Schwanz bereits deutlich anschwillt. Schon bald nachdem ich wieder begonnen habe Claudias Rücken zu streicheln, wird sie unruhiger. Ein ständiges Kribbeln scheint sie zu erfassen, und lässt sie leise seufzen. Dann kommt der große Augenblick, als ich ihren Nacken küsse. Und tatsächlich passiert alles so, wie ich es geplant habe. Schon als Claudia sich umdreht, gibt der offene BH einen Blick auf ihre Brüste frei. Nur zu deutlich sind die durch ihre Erregung knallhart aufgerichteten Nippel zu erkennen. „Was machst du heute nur mit mir.“ seufzt sie, „Bitte, … ich möchte einfach nur mit dir vögeln, ... und zwar jetzt gleich.“ Ohne Zögern ist sie schon dabei meine Hose aufzumachen, um meinen halbsteifen Lümmel herauszuangeln, etwas, was sie eigentlich nie so direkt macht. Und erst als er prall und dick in ihrer Hand zuckt, grinst sie zufrieden.

War ich bisher noch passiv, falle ich jetzt mit einem „na warte, du Biest“, über meine Freundin her. In Windeseile haben wir uns von unserer Kleidung befreit, verwöhnen jeden Zentimeter der Haut des anderen mit unseren Händen und Lippen. Von purer Geilheit berauscht, lassen wir uns einfach treiben, wühlen wir uns durch die Laken. Den Gedanken, dass das nur passiert, weil ich Claudia entsprechend ‚behandelt‘ habe, habe ich längst verdrängt. Als sie schließlich auf dem Rücken zu liegen kommt, schiebe ich mich einfach über sie. Auch ohne Zuhilfenahme meiner Hand, findet mein Ständer seinen Weg. Mit aller Macht stoße ich zu, ramme ihr meinen Kolben hinein. Claudias Lustschrei ist vermutlich noch in der Nachbarwohnung zu hören. Egal. Erst jetzt halte ich kurz inne, um den Moment voll auszukosten. Doch nicht zu lange, schon vögel ich meine Freundin mit schnellen, festen Stößen durch, wie ich es wohl noch nie gemacht habe. Augenblicklich stirbt sie laut quiekend den ‚kleinen Tod‘. Das ist mir nur recht, bin ich doch schon längst bereit, schließlich habe ich über eine Woche nicht gevögelt, ja, mir noch nicht einmal einen runtergeholt.

Mein zuckender Schwanz hört gar nicht mehr auf, ihre heiße Möse mit meinem Sperma zu überfluten, während ich in Claudias Lustschreie einstimme. Erschöpft lasse ich mich neben ihr ins Bett sinken, schmiege mich aber gleich eng an ihren noch bebenden Körper. Es dauert eine ganze Weile, bis wir wieder im hier und jetzt angekommen sind. Es war mit Abstand die geilste Nummer, die ich bisher mit Claudia geschoben habe. Langsam wird mir dabei wieder bewusst, dass das nur wegen meiner ‚Behandlung‘ passiert ist. „Es war einfach … unglaublich.“ flüstert die Frau in meinen Armen ungläubig, „Ich dachte, … ich sterbe vor Lust.“ „Deswegen nennen es die Franzosen ja auch den ‚kleinen Tod‘.“ grinse ich sie an. Fast muss ich Claudia ein wenig beruhigen, so sehr ist sie hin und weg von der intensiven Nummer. Etwas derartiges hat sie scheinbar noch nie erlebt. Lange noch bleiben wir liegen, bevor wir schließlich aufstehen, und etwas zu essen machen, da wir uns anschließend noch mit Freunden treffen wollen. Nach der Rückkehr, beschließt Claudia die Nacht bei mir verbringen zu wollen, und so vögeln wir noch ganz entspannt eine Runde miteinander, bevor wir, reichlich müde geworden, einschlafen.

Am Samstag muss Claudia ihrem Studentenjob nachgehen, während ich die Zeit nutzen will, um die nächsten Labore vorzubereiten. Doch die Vorbereitungen gehen mir nicht von der Hand, viel zu sehr beschäftigen mich die unglaublichen Ereignisse des gestrigen nachmittags. Wie in einem sich drehenden Kaleidoskop, kommen die Gedankenfetzen einfach nicht zur Ruhe. Besitze ich die Fähigkeiten schon länger, und habe sie erst entdeckt, oder besitze ich sie tatsächlich erst seit gestern? Ist es etwas Dauerhaftes, oder wird es wieder verschwinden? Wie ist meine Fähigkeit entstanden? Habe ich vielleicht sogar einen Tumor, oder eine andere Erkrankung, die mein Gehirn verändert hat? Funktioniert das nur bei meiner Freundin, oder auch bei anderen Menschen? All das beschäftigt mich ebenso, wie die Frage, was ich damit anfangen kann, also außer guten Sex zu haben. Als Claudia am späten Nachmittag zu mir kommt, habe ich zwar nicht viel geschafft, aber zumindest das Chaos in meinem Kopf wieder etwas beseitigt. Vielleicht liegt das auch darin begründet, dass ich Dinge einfach mal akzeptieren kann, und sie hinnehme, wie sie sind. Das heißt nicht, dass ich mich nicht weiter damit beschäftigen werde.

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