Lange Zeit war er nur eine Fantasie, zusammengesetzt aus immer neuen Nachrichten in einem Chat. Wir unterhielten uns ohne uns zu kennen, kamen einander näher ohne es zu merken und wurden miteinander vertraut ohne es uns eingestehen zu wollen. Jedes Wort, das ich ihm schrieb, war Sehnsucht nach seiner Nähe. Jedes Wort, das er mir antwortete, strahlte Wärme aus. Zärtlichkeit. Verlangen.
Nach unserem ersten Treffen, schien jedes Wort, das wir einander schrieben noch mehr Innigkeit, noch mehr Verlangen, auszudrücken. Verlangen nach Liebe, nach Begehren, nach allem, nach ihm. Boris, er war meine größte Sehnsucht.
Wie fast jeden Abend chatteten wir miteinander. Ich hätte nicht damit gerechnet, ihn heute noch zu sehen. Doch ich hoffte, mit jedem Wort, das ich schrieb, er würde meine Sehsucht spüren und erhören. Ich wünschte er würde zu mir kommen. Viel zu sehr sehnte ich mich nach ihm, seinen sinnlichen Berührungen, seinen zarten Händen, die so einfühlsam waren, genau wussten was sie zu tun haben. Dieses Begehrt- werden war es, was ich brauchte, nach dem ich hungerte. Jedes Wort das ich ihm sandte, jeder Satz, flehte um seine Nähe. Auf einmal las ich "In 45 Minuten bin ich da". Mein Herz machte einen Freudensprung.
Nichts hatte ich mir mehr gewünscht, nichts anderes spukte, die ganze Zeit schon, durch meinen Kopf. Nun wurde ich hektisch. Sprang herum, räumte die Wohnung einigermaßen auf und anschließend mich selbst auch noch. Für ihn wollte ich schön sein. Gleichzeitig mit der Freude auf ihn wurde ich panisch. Ich wusste nicht genau was auf mich zukommen würde. Dann erinnerte ich mich an unser erstes Treffen. Ich musste lächeln. Er war zauberhaft, dieses Date mit ihm. Was heißt hier zauberhaft? Er hat einfach himmlische Hände! Auf dem Sofa sitzend träumte ich von seinen Händen, die mich so sanft und doch gierig verwöhnt hatten und es wieder machen würden. Was ich in meiner Fantasie sah, raubte mir den Atem. Wohlige Wärme breitete sich in mir aus. Ich spürte das Kribbeln, das meine Sinne gefangen nahm, wenn ich an ihn dachte. Schon jetzt sah ich sein Gesicht, das mich anstrahlte und konnte es kaum mehr erwarten, ihn in die Arme zu nehmen, ihn an mich zu drücken und nicht mehr loszulassen bis wir beide befriedigt sein würden. Ich wollte mich beruhigen, versuchte es zumindest, doch bevor es dazu kam…
Da klingelte mein Handy: "Ich bin da!"
Endlich stand er vor mir, begeistert und nervös zugleich, bekam ich den ersten Kuss von ihm. Ein wenig schüchtern und zaghaft, aber doch ein Vorgeschmack auf das, was kommen würde. Die ersten Augenblicke. Wir saßen nebeneinander auf der Couch, gefangen in Überraschung und Aufregung, ein wenig unbeholfen wie verliebte Teenager beim ersten Date. Wir sprachen miteinander und spürten beide, was wir wollten und brauchten..
Ich holte uns etwas zu trinken. Nachdem ich mit den zwei Gläsern und der Flasche Wein aus der Küche kam und vor ihm stand, sagte er mir, ich solle vor ihm stehen bleiben. Unsicher was jetzt passieren würde, schaute ich ihn an. Schon verschwanden seine Hände unter meinem Shirt, streichelten und liebkosten meinen Bauch, ergriffen meine Taille und tasteten sich behutsam weiter. Meine Brüste bäumten sich seiner zärtlichen Berührung entgegen und ich spürte die in mir aufsteigende Erregung.
Kreisende Bewegungen nahmen mich gefangen. Sanftes Streicheln verwöhnte mich. Es tat so gut! Mit geschlossenen Augen stand ich da und genoss es verführt zu werden.. Langsam und während er mich mit festem Blick ansah, schob er meinen Rock nach oben. Mit den Fingerspitzen berührte er das Dreieck meiner Lust, eroberte es,, nahm es wie selbverständlich in Besitz. Ich wollte aufschreien vor Lust.
Seine Zunge setzte das Spiel fort. Die weichen Lippen an meiner Brust, eine fordernde Hand an meiner Venus. Ein Wahnsinns-Gefühl. Mit seiner freien Hand drückte er mich fest an sich und gab mir Halt. An ihn gelehnt und seinem Rhythmus folgend, war ich bereit mich vollkommen hinzugeben.
Und ich genoss. Jede einzelne Berührung, jeden wilden Kuss und jeden feuchten Schlag seiner Zunge. Allein durch diese Behandlung, kündigte sich mein erster Höhepunkt an, doch das wollte ich mir aufheben…
Die Couch war zu unbequem. Nicht groß genug für zwei Menschen, die sich alles zeigen, alles schenken, alles geben würden. Das Licht der Straßenlaterne, das durch das Wohnzimmerfenster fiel, war zu unromantisch. Es störte mich. Alles auch das Drumherum sollte perfekt sein. Vorsichtig, aber bestimmt, zog ich ihn ins Schlafzimmer.
Niemals zuvor küsste ich so heiße Küsse, zu keiner Zeit erlebte ich so gierige und innige Zungenspiele , nie bebte mein Körper so stark, wie in dieser Nacht. Ich schaltete meine Nachttischlampe an. Ich wollte ihn sehen, während wir uns küssend, streichelnd und voller Erregung gegenseitig auszogen. Er drehte mich um, umarmte mich von hinten, fest an mich gepresst. Küsste mir Hals und Nacken. Er wusste genau wie sehr ich es liebte und wie wild er mich damit machen würde. Seine Küsse in meinem Genick, Liebkosungen seiner Zunge an meinem Ohr. Dann wieder auf der Suche nach meinem Mund, um seine feuchte Leidenschaft mit mir auszutauschen.
Seine Hände schienen überall gleichzeitig auf meinem Körper spazieren zu gehen, sendeten kleine Blitze auf meine Haut. Sie erkundeten jeden Zentimeter, zeichneten den Verlauf meiner vollen Formen nach, folgten jeder Wölbung, jedem Tal und hielten mich doch in jedem Augenblick fest an ihn gedrückt.
Ein wundervolles, sinnliches Gefühl. Ich wünschte nur einen Augenblick lang, die Zeit würde stehen bleiben. Unmöglich! Die Sehnsucht nach mehr ließ sich nicht länger beherrschen. Wir waren so gierig aufeinander. Wir wollten noch mehr, viel mehr!
Mit einer Handbewegung bedeutete er mir, mich aufs Bett zu legen. Ich folgte gerne. Ich spürte er würde mir all das geben, was ich schon so lang erträumte und erhoffte. Er würde mich in eine andere Welt entführen, in seine Welt. Er würde mich Fantasien erleben lassen, die noch viel mehr wahren, als ich je hätte ersinnen können. Sanft gebettet und mit geschlossenen Augen, empfing ich seine warme Haut auf meiner, ich atmete seinen salzigen Duft, spürte sein wildes Verlangen. Ich ließ mich treiben im Strudel unserer Lust. Ich wollte alles und noch mehr. Ich wollte, dass er mich nahm.
Noch sollte es nicht so weit sein. Gekonnt setzte er sein Fingerspiel fort, massierte meinen Venushügel mit sanftem Druck. Strich mir zärtlich über meine nasse und geschwollene Scham und suchte die Perle meiner Lust. Meinen Mund, meinen Hals und meine Brüste bedeckte er mit seinen weichen doch wilden Küssen und saugte meine Knospen steif. Ich spürte, dass ich ihm mit jeder Sekunde mehr verfiel. Mein ganzer Körper sog gierig jede Berührung in sich auf. Mein Atem war schwer geworden.
Ich spürte seinen Finger, der sich den Weg in mein Innerstes bahnte. Stöhnte leise, hob mich ihm entgegen. Gib mir mehr, gib mir alles und nimm mich ganz! Ich brachte kein einziges Wort heraus. Mein Körper schien für sich zu sprechen, denn er gab mir im gleichen Moment was ich wollte, was ich brauchte. Ein Finger nach dem anderen verschwand in mir um mich auszufüllen, mich weiter vorwärts zu treiben auf dem Weg zum ersten Höhenflug. Feste Stöße, die mich aufstöhnen ließen. Wann immer ich zu laut wurde, erstickte er mein Stöhnen mit einem innigen, leidenschaftlichen Kuss. Ich fühlte mich so ausgefüllt als wäre seine ganze Hand in mir verschwunden. Die Erregung überwältigte mich und mit einem halbwegs unterdrückten Schrei kam ich zu meinem ersten Orgasmus an diesem Abend.
Er ließ mir Zeit mich zu entspannen. Während der sanften Kuschelpause bebte mein Körper immer wieder nach und das Zucken in meinem Innersten ließ mich den Atem anhalten. Von ihm zur Ruhe geküsst, sah ich ihm lang in die Augen. In meinem Blick konnte Boris lesen, wie gut er mir getan hatte und wie intensiv mich dieses Glück durchströmte.
II
Da lagen wir. Genossen die Wärme des anderen, streichelten uns gegenseitig und waren uns so unermesslich nahe. Es war wirklich etwas besonderes, das ich mit ihm teilte und wir beide spürten, dass dies erst der Anfang war. Der Beginn einer wundervollen Nacht.
Nicht lange bis unser zartfühlendes Streicheln wieder intensiver wurde. Er drängte. Er forderte. Seine flinken Finger waren überall, bespielten das feuchte Versteck zwischen meinen Schenkeln, zwirbelten meine aufgerichteten Brustwarzen, strichen mir dann und wann durch den Nacken. Jede einzelne Berührung bescherte mir eine Gänsehaut, ließ mich im Feuer der Erregung brennen und zittern zugleich. Alles brachte in mir Vulkane zum brodeln. Die flammende Leidenschaft, in mir, war nicht mehr zu löschen. Boris wollte mir in dieser unvergänglichen Nacht alles schenken – und ich war gierig darauf, alles von ihm zu empfangen.
Doch auch ich wollte ihm das Geschenk der Fleischeslust machen. Also fing ich an, sein prachtvolles Schwert mit meinem Mund zu verwöhnen. Erst ganz sachte, dann intensiver. Ich gönnte mir ein lustvolles Spiel zwischen Zungenkunst und Saugkraft. Leckte mit meiner Zungenspitze seinen Schaft entlang um sein pralles Glied im nächsten Moment wieder ganz in mir verschwinden zu lassen. Ich liebte seinen Geschmack, leicht salzig, aber doch unendlich süß. Mit meinem Mund erfühlte ich die warme, weiche Haut, spürte jedes Erheben, das die Adern zeichneten, sogar das kleine Muttermal konnte ich mit meinen Lippen ertasten.
Wie ganz nebenbei, fanden meine Finger auch Boris´ süße Brustwarzen. Ich fing an, sie zu ziehen und zu drehen. Er hatte mir erzählt, wie sehr ihm das gefiel, wie sehr es ihn anmachte. Jetzt konnte ich es sehen - und hören. Immer wieder biss er sich auf die Unterlippe und versuchte damit sein Stöhnen zu unterdrücken. Es machte mir Spaß, mitzuerleben, wie er genoss, wie sein Atem sich beschleunigte und sein Körper mir zeigte, dass mein Tun ihm gefiel. Er gab mir den Rhythmus vor, hob sich mir entgegen und schob sich immer tiefer in meinen Mund.
Ja. Er wollte auch meine Tropfen der Leidenschaft in sich aufsaugen. Er wollte meinen Honig schmecken. Ich sollte mich auf ihn setzten, so dass ich weiter seinen pulsierenden Phallus bearbeiten konnte, gleichzeitig aber auch er das Geschick seiner Zunge einsetzten könnte. Gesagt, getan! Schon bald fiel es mir schwer, mich zu konzentrieren. Immer wieder stöhnte ich unter seiner gierigen Zunge auf. Er konnte mich mit seiner Zunge rasend machen - und genau das tat er.
Wir wechselten abermals die Stellung, wieder lag ich auf dem Rücken und er grub seine Finger tief mich. Viel fordernder als beim ersten Mal und schnell waren seine Finger in mir verschwunden. Einer. Zwei. Der Dritte… Seitlich neben mir liegend, mich immer wieder küssend, drang er immer tiefer in mich ein. Ein weiterer Finger - bis schließlich seine ganze Hand Platz in meiner Lusthöhle fand. Tiefer und energischer schob er voran. Es war wundervoll. Die Dehnung meines Unterleibes machte mich nur noch sensibler. Ich meinte jede noch so kleine Bewegung in mir zu spüren .Jede Regung ließ mich von roten Blitzen unseres Liebessturmes getroffen sein. Ich meinte, dem Untergang meiner gekannten Welt nahe zu sein, aufsteigend in eine neue, himmlische Sphäre.
Immer höher, immer weiter, immer fester. Bebend bis in die Zehenspitzen stemmte ich mich dem Brechen der auf mich zurollenden Woge der Lust entgegen und sehnte mich doch nach nichts Anderem, als in seinen Armen von ihr fortgerissen zu werden. Mit aller Macht strömten Wellen des Aufstiegs auf mich ein, durch mich hindurch und, mit lautem Stöhnen, aus mir heraus.
Es gab keine Pause.
Mit zittrigen Händen streifte er sich ein Kondom über. Jetzt sollte es soweit sein! Endlich durfte ich ihn, seine Männlichkeit, seine ganze Kraft in mir spüren.
Mit festem Griff packte er meine Hüfte, zog mich an sich heran und drang mit seiner ganzen Manneskraft in mich.
Unfähig einen klaren Gedanken zu fassen, genoss ich seine pulsierende Stärke in mir. Jeder Stoss, den er mir schenkte, schickte eine Flut übermächtiger Gefühle durch meinen Körper. Mein Herz schlug bis zum Hals, ich spürte das Klopfen meines Pulses in meinem Kopf. Mein Atem ging kurz und schnell. Wieder konnte ich meine laute Ekstase kaum zähmen. Ich stöhnte, wollte schreien. Doch er half mir, mit seinen Küssen, nicht allzu laut zu werden.
Wir klammerten uns aneinander. Er lag auf dem Rücken, so dass ich ihn reiten konnte. Mir schien, dass er dabei noch tiefer in mir war, mich noch mehr ausfüllte.
Boris war es, der den Takt vorgab. In einer Symphonie der Sinnlichkeit schwangen unsere Körper im Gleichklang. Er kraulte meinen Bauch und drückte mich ihm entgegen. Durch die Umarmung seiner Hände um meinen Unterleib schien ich ihn noch intensiver zu spüren. Langsam lösten sich kleine Explosionen in meinem Kopf, Farben sprudelten und strömten in bunten Flüssen um uns herum. Blitze durchzuckten mich, schlugen auf jedem Zentimeter meiner Haut, in jede Zelle meines Körpers ein. Mein ganzer Körper bebte, zitterte, zuckte. Ich war nicht mehr ich selbst, überall in mir und auf meiner Haut bebte es. Jede Nervenzelle schien diesen Strom so lange aufzusaugen, bis auch sie explodierte. Tausende und abertausende Entladungen, die zu einer einzigen, alles auslöschenden Empfindung wurden und mich im Sinnestaumel auf ihn herabsinken ließen. Wieder war er es, der mir einen neuen Weg schenkte: Aus mir heraus und wieder zu mir zurück
III
Immer noch hatten wir nicht genug voneinander. Das Feuer unseres Verlangens brannte weiter.
Voller Übermut liebten wir uns. Gaben uns unserer wilden Leidenschaft hin. Raum und Zeit existierten längst nicht mehr. Seine starke Männlichkeit und sein sinnliches Begehren
hatten beides ausgelöscht. Schwerelos verschmolzen unsere Körper und flogen, nur für diesen Moment geschaffen, im Gleichklang der Harmonie unendlich weit.
Heiße, gierig Küsse, Hände überall. Ich in ihm, er in mir, verbunden zu einem Wesen und einem höheren Sein. Wir drehten und wendeten uns in unserer salzigen Lust bis wir wieder nebeneinander lagen. Ein Blick. Die Luft schien zu brennen. Die nächste Welle, nein, der nächste Tsunami konnte kommen.
Seine Hände schenkten mir noch mehr, den unbändigen Rausch. Seine Finger glitte leicht durch meine Lust, drangen ein, stießen und spielten – fanden und erkundetet mehr und mehr auch das zweite Zentrum des Verlangens
Sanft massierte er dafür meine Rosette. Mit viel Gefühl drang er, zunächst nur mit dem kleinen Finger und ganz behutsam, in meinen Körper ein. Ich hatte Angst, es würde mir wehtun. Doch das tat es nicht. Es war ein sehr schönes Gefühl. Ich genoss den sanften Druck. Wieder hatte ich den Eindruck, seine Hände wären überall gleichzeitig. Jede Öffnung wurde gefüllt und jede Lustzone mit einbezogen. Stöhnend ließ ich alles geschehen. Er konnte alles von mir haben, ich war sein! Er wusste das auch zu nutzen!
Irgendwann kramte er nach dem Spielzeug, denn er wollte mich lehren, wie wundervoll die anale Stimulation sein kann. Der kleine, lilafarbenen Vibrator ersetzte seinen Finger. Langsam schob er ihn in mich. Mit seiner anderen Hand widmete er sich meinem vorderen Lustzentrum, drückte und rieb meine Perle, eroberte mein Innerstes von Neuem. Weiche Lippen saugten an meinen Brüsten, küssten meinen Mund - keine Stelle an meinem Körper, die er nicht erneut eroberte. Dazu dann das Kribbeln und Vibrieren in meinem Po. Eine Erregung, die ich noch nicht kannte, vor der ich so lange Angst hatte. Jetzt gab es keine Angst mehr, nur noch Verlangen. Er hatte ordentlich Gleitgel verwendet. Damit ging alles ganz leicht, glitt sanft rein und raus. Es war unbeschreiblich, all meine Bedenken waren unbegründet. Ich liebte dieses Drücken und Vibrieren. Ein neues Lustzentrum war entdeckt.
Mit ganz viel Zeit, Inbrunst und Feingefühl führte er mich an den Punkt, an dem er mich haben wollte. "Jetzt müsstest du soweit sein!" raunte er mit heiserer Stimme. Ich wusste genau was er meinte. Ich wollte es. Ich wollte, dass er mich anal nahm, dass er in meine griechische Pforte eindrang und sie beglückt. Nochmals massierte er mich mit einer ordentlichen Menge an Gleitcreme ein.
Gerade so wie wir lagen, in der Missionarsstellung, schob er sich vorsichtig in mich hinein. Vorsichtig schob er sich in mich hinein. Doch dann... es klappte nicht, es tat mir weh. Er reagierte sofort, ließ ab von mir und gab mir Zeit den Schmerz zu verwinden. Liebevoll küsste und streichelte er mir Qual und neue Angst aus meinen Gedanken. Der Schmerz war schnell vergangen. Ich wollte es wissen, ich wollte es spüren und erfahren. Zu viel Genuss hatte ich so schon gekostet, als dass ich jetzt auf die Erfüllung verzichten hätte können. Ich ahnte, wie es besser gehen würde.
Ich drehte mich um und streckte ihm meinen Prachthintern entgegen. Seine Reaktion war unverkennbar, er wollte dieses Hinterteil besitzen. Aus seinen Augen funkelten animalisches Verlangen und gierige Besessenheit. Vorsichtig drang er ein. Er war so behutsam und zärtlich. Ganz langsam drängte er vorwärts. Ein Stöhnen zeigte, wie sehr mir gefiel, was sein weiches und doch hartes, pralles, heißes Glied in mir auslöste. Es gab keinen Schmerz mehr, nur noch Gefallen. Endlich ließ ich mich ganz und gar fallen. Jeder seiner Stöße empfand ich als nie gefühlten Hochgenuss. Was war das nur? Nie hatte ich Solches gefühlt, nie hätte ich mir träumen lassen, dass so etwas möglich war. Ich wurde lauter, viel lauter, atmete schnell und schwer. Immer wieder versuchte ich, mein Gesicht tief im Kissen zu vergraben, um nicht das ganze Haus aufzuwecken.
Ich verlor meine Sinne, war nicht mehr Herr meiner selbst. Ich schrie wie um mein Leben,
zuckte, bebte und vibrierte unter ihm. Vollkommen im Rausch, ohne jede Kontrolle über mich selbst, erlebte ich eine Kette von Explosionen. Naturgewalten schienen sich vor mir aufzutun, Macht über mich zu ergreifen und mich mitzureißen. Erdbeben, die mich unaufhörlich erschütterten und die Welt mit ihrer Macht unter dem Moment begruben. Hurrikans, Gefühlsstürme, die alles um uns herum mit sich rissen, nur wir selbst schwebten im Auge dieses Sturms. Flächenbrände aus Leidenschaft, die uns in Flammen stehen ließen und Tsunamis, die über uns mit aller Wucht der Gefühle, über uns hereinbrachen.
All dies überflutete mich, meinem Körper und mein Fühlen. Mein Körper ein loderndes Flammenmeer. Meine Seele glühte. Ich war völlig außer mir, meine Knie waren zusammengesunken. Ich lag unter ihm. Er immer noch in mir, auf mir. Behutsam kam er an mein Ohr und flüsterte liebevoll "Beruhige dich". Doch sein Flüstern an meinem Ohr und der Hauch seines Atems schien die Welle, die mich durchflutete noch mehr zu verstärken. "Beruhige dich". Fest umschlungen hielt er mich in seinen Armen.
So lagen wir, bis endlich meine Sinne zurückkamen und mein Atem sich beruhigte. Seine Lippen drückten sich fest an mein Ohr. Ich zwang mich, wieder ganz zur Besinnung zu kommen. Um mich orientieren zu können öffnete ich die Augen. Vor mir stand mein Laptop, der Chat war noch immer offen. An meinem Ohr drückte die Mouse, auf die ich mich offensichtlich gelegt hatte.
Ich musste über dem Gespräch mit ihm und meiner, sich selbständig machenden, Fantasie eingeschlafen sein. Oh nein, das konnte nicht sein, ich konnte doch das Beben in meinem Körper und den Hauch seines Atems an meinem Ohr noch spüren. Doch dieser Hauch entpuppte sich als der kühlende Luftstrom aus den Lüfter des Laptops. Das Beben in meinem Körper war die geträumte Wirklichkeit meiner Fantasie.
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