Sie war von eher untersetzter Statur, hatte stämmige, ein wenig rundliche Waden, kräftige, ein bisschen massige Oberschenkel, eine breite Beckenpartie und kleinen Pölsterchen um die Hüften. Dabei war sie aber keinesfalls dick oder gar unförmig, nur ein bisschen fraulich eben. Der „mütterliche Typ“, wie er ein wenig amüsiert feststellte. Der Busen - zwischen B und C, eher C – hatte die flachere, breitere Form angenommen, die Brüste nun mal annahmen, wenn sie mit zunehmendem Alter ihre jugendliche Spannkraft verloren, war aber insgesamt noch ganz passabel. Ihre Haut war noch glatt und straff, keine Spur von Zellulitis. Er sah keinen Ehering, aber eine Frau wie sie hatte bestimmt Kinder.
Nicht nur die Fingernägel, auch die Zehennägel waren in einem gebrochenen Rot lackiert und auch der Kupferton ihres Haars deutete auf eine gewisse Leidenschaftlichkeit, signalisierte, dass sie als Frau wahrgenommen werden wollte. Er tippte allerdings auf eine unausgelebte Leidenschaftlichkeit. Erotik spielte in ihrem Leben vermutlich nicht die Rolle, die sie sich bestimmt – vielleicht auch unbewusst - gewünscht hätte. Das sagte ihm sein Instinkt. Dafür wirkte sie ein bisschen zu brav, zu unschuldig. Ihr fehlte die offensive Ausstrahlung von Frauen, die häufig Sex hatten, aber er wäre jede Wette eingegangen, dass sie zu denen gehörte, die – einmal erweckt – voll abgehen und die Art, wie sie ihn beim Sprechen anlächelte, ließ keinen Zweifel aufkommen, dass sie auf ihn stand.
„Was halten Sie von einem kleinen Aufguss, hm?“, fragte er plötzlich mit aufmunterndem Lächeln.
„Jo“, antwortete sie zustimmend mit einem Schulterzucken und strahlte ihn dabei wieder an. Er war charmant und die kleine Unterhaltung war ihr nicht unangenehm.
„Na dann“, sagte er und stand auf. Sein Handtuch blieb dabei auf der Bank liegen, sodass er nun mit einem Mal nackt die paar Schritte auf das Steinbecken zu machte.
‚Boh! Was für ein Riesen Lümmel!‘, schoss es Bettina beim Anblick seines Gemächts durch den Kopf. Er war unglaublich gut bestückt. Es war das größte Ding, das sie je an einem Mann gesehen hatte, zumindest in natura und aus solcher Nähe. Für einen Augenblick starrte sie ihn wirklich mit aufgerissenen Augen und offenstehendem Mund an und musste sich rasch dazu zwingen, einen beiläufigeren Gesichtsausdruck anzunehmen. Hoffentlich hatte er es nicht bemerkt. Wenigstens verriet er das mit keiner Miene.
Während er den Aufguss über den Steinen verteilte, wandte er ihr seine Rückseite zu. Auch sein Hintern war ziemlich knackig. ‚Mann o Mann‘, dachte Bettina wieder. Er war ganz schön heiß. Sie war eine bescheidene Frau, manchmal vielleicht etwas zu bescheiden und war nicht auf Männer aus, doch er weckte Begehrlichkeiten in ihr, an die sie noch vor wenigen Minuten nicht einmal entfernt gedacht hatte. Während er wieder auf seinen Platz zurückging, linste sie aus den Augenwinkeln in seinen Schritt. Sie konnte gar nicht anders. Nach dem ersten, kurzen Eindruck hatte sie sich gefragt, ob er vielleicht einen Ständer gehabt hatte, der noch nicht ganz abgeklungen war. Das wäre eine Erklärung gewesen, warum er sich zuerst noch mit dem Handtuch bedeckt hatte. Aber nein - der war so! Sein Penis war beschnitten und hing in einem leichten Bogen nach unten. Er war nicht nur enorm groß sondern sah auch noch gut aus, wie der ganze Kerl selbst einfach extrem gut aussah. Selbst jetzt strahlte er etwas federnd Kraftvolles aus ganz anders als schlaffe Pimmel sonst.
Er setzte sich wieder, schenkte ihr ein unschuldiges Lächeln und legte eine Ecke seines Handtuchs so zwischen seine Schenkel, dass sein Geschlechtsteil davon gerade bedeckt wurde. Gerade so viel, dass der Ansatz seines Schaftes noch zu erkennen war. Die Wurzel wirkte so ungeheuer kräftig und massiv. Bettina wurde nicht nur wegen des Aufgusses ganz heiß. Sie musste immer wieder hinschielen. Es sah einfach unverschämt erotisch aus, noch viel mehr, als wenn er ihr ganz nackt gegenübergesessen hätte. Unweigerlich regte es ihre Fantasie an. Es war das erste Mal, dass ihr so etwas in einer Sauna passierte. Sie stellte sich vor, dass sein Schwanz sich unter dem Handtuch aufrichtete, sodass es nur noch wie eine Fahne von seiner Spitze herunterhing. Es entflammte ihre Lust und sie war in diesem Moment froh, eine Frau zu sein. So konnte sie wenigstens ihre Erregung verbergen. In ihrer Muschi pochte es heftig und als Mann hätte sie jetzt wahrscheinlich einen Mords Steifen gehabt. Ihre Rötung und die Unruhe, mit der sie auf ihrem Platz herumrutschte, ließen sich auf die Hitze des Aufgusses schieben.
„Poh. Also ich brauch jetzt erst‘ mal ‘ne Abkühlung“, sagte er nach einer Weile des Schweigens. „Und Sie? Kommen Sie mit?“, fragte er und deutete mit einem Kopfnicken zur Tür.
„Ja, ich auch“, antwortete sie ihm schnell. Sie hatte eine Abkühlung ebenfalls dringend nötig und sie wollte sich keinesfalls etwas von seinem Anblick entgehen lassen.
Unter der Dusche konnte sie nur seine Seite und seine Rückseite sehen. Er war ein einfach unverschämt knackiger Bursche! Sie ging zuerst hinaus auf die Freifläche, sog die kühle Abendluft ein und tauchte schnell in das kalte Wasserbecken. Für die Aussicht hatte sie kaum ein Auge. Der Typ machte sie ganz wirr. Die Abkühlung tat gut. Sie lehnte sich kurz am Beckenrand an. Das Wasser bedeckte gerade ihre Brüste. Die Kälte besänftigte auch ihre Libido. ‚Du musst dich zusammenreißen, Bettylein‘, ermahnte sie sich selbst, ‚mach‘ dir doch keine Illusionen! So toll wie der aussieht, hast du bei dem nicht den Hauch einer Chance …‘
Er kam jetzt ebenfalls durch die Glastür direkt auf sie zu. Während er langsam die Marmorstufen in das Becken hinabstieg hatte sie Gelegenheit seine volle Vorderansicht ausgiebig zu bestaunen. ‚Was für ein Mann! Gut gebaut in jeder Hinsicht.‘ Sie versuchte ein möglichst unbefangenes Lächeln aufzusetzen und hoffte, dass sie gerade keinen total dämlichen Gesichtsausdruck hatte.
Er tauchte unter, schwamm einen Zug und tauchte direkt neben ihr wieder auf.
„Aah! Tut gut, die Abkühlung, was?“, prustete er.
„Ja, mhm“, erwiderte sie. Seine Nähe machte sie total nervös. Nur eine kleine Bewegung und sie hätte ihn berühren können. „Machen sie auch noch ‘nen Gang?“, wollte sie wissen. Ihre Stimme zitterte. Das ließ sich zum Glück mit der Kälte erklären.
„Klar. Ich kann sie doch nicht allein lassen.“ Es klang so souverän und so charmant. Man konnte beinahe denken, er hätte etwas für sie übrig. Bettina wurde immer noch ein wenig unruhiger. Mit einem raschen Zug schwamm sie zur Treppe und stieg hinaus. Bei der Kälte hatte sich alles zusammengezogen. Sie wusste, dass sie so straffer wirkte, vor allem der Busen. Ihre Nippel standen. Sie drehte sich zu ihm um, um sicher zu gehen, dass er es auch sah. Er folgte ihr. Sein Pimmel war geschrumpft, sah irgendwie niedlich aus aber immer noch ansehnlich, nicht kümmerlich wie oft bei anderen, wenn sie aus dem kalten Wasser kamen.
„Jetzt schnell wieder ab ins Warme“, sagte er und hielt ihr die Tür zur Sauna auf. Beim Hineingehen streiften sich ihre kühlen Körper wie zufällig ganz kurz. Bettina zuckte ein wenig, als sie die Berührung seines Penis an ihrem Hintern spürte. Noch immer hatten sie die Kabine für sich. Sie setzte sich wieder auf ihren vorigen Platz in der mittleren Reihe. Er schnappte sein Handtuch, und setzte sich einfach mit etwas Abstand neben sie, dieses Mal ohne sich zu bedecken. Sie war überrascht. Konnte es sein, dass er ihre Nähe suchte? Sie fühlte sich damit keineswegs mehr so unwohl wie zuerst, im Gegenteil, er hatte so eine erotische Anziehungskraft, die sehr angenehme Gefühle bei ihr auslöste, auch wenn sie kaum davon ausgehen konnte, dass es irgendetwas bedeutete.
„Ich heiße übrigens Alwin“, stellte er sich mit einem betörenden Lächeln unaufgefordert vor, „zwei Gänge muss man doch mindestens machen, oder nicht?“
Bettina hätte fast ihren eigenen Vornamen nicht ohne Stottern herausgebracht und wusste gar nicht wo sie hinschauen sollte. Ihre Augen flackerten unruhig. Er hatte beide angewinkelten Arme auf der oberen Bankreihe aufgelegt und lümmelte lässig, leicht ausgestreckt auf seinem Platz, ganz unbefangen, so als wären sie längst miteinander Vertraute. Sein Penis hatte wieder normale Größe – aber was hieß bei ihm schon normal! – und lag lang und schwer quer auf einem seiner Oberschenkel. Er war in diesem ruhenden Zustand größer als manch anderer in voller Erregung. Immer wieder wanderte ihr Blick hinüber. Sie wusste, sie war ganz rot. Zwischen ihren Schenkeln machte sich ein mächtiges Ziehen bemerkbar. Unwillkürlich kniff sie ihre Pobacken zusammen und rutschte unruhig auf ihrem Handtuch.
Er sah sie mit einem schelmischen Grinsen an. „Willst du ihn mal anfassen?“, fragte er plötzlich völlig unvermittelt, wobei er mit den Augen nach unten deutete.
„Waas!“ Bettina reagierte mit einem fast entsetzten Ausruf und richtete sich dabei unbewusst auf.
„Na, du starrst doch schon die ganze Zeit drauf. Ich seh‘ doch, wie’s dich in den Fingern juckt. Aber wenn du nicht willst …“ Er zog die Mundwinkel etwas nach unten und zuckte gleichgültig mit den Schultern. In seiner Stimme, in seiner ganzen Haltung war nicht die leiseste Spur von Aufregung zu entdecken.
War es denn so offensichtlich gewesen? Wohl schon. Bettina war nur total verblüfft. Seine Frage kam so völlig unerwartet, so als wäre es die natürlichste Sache der Welt. War es ja sogar irgendwie. Sie saßen ganz allein, dicht nebeneinander in der Kabine und er war ein außergewöhnlich attraktiver Mann. Außerdem hatte er richtig geraten. Sie hatte sich tatsächlich gefragt, wie er sich anfühlen würde und wie groß er noch werden könnte und ihre Neugier war noch nicht gestillt. Sollte sie darauf eingehen? Es war doch ein Angebot. Sie hatte keine Ironie in seiner Frage erkennen können. Konnte es tatsächlich sein, dass er was von ihr wollte? Die Chance, mit einem tollen Kerl wie ihm etwas anzufangen, ergab sich wahrlich nicht allzu oft.
„Ich …, also, du meinst wirklich, ich, äh, soll jetzt einfach so …“, stotterte sie ganz verwirrt und sah ihn sich jetzt direkt und genau an. Ihre Hand zuckte bereits leicht.
„Na los schon! Er beißt nicht.“ Zur Bekräftigung seiner Aufforderung schob er sein Becken ein Stück vor – auf sie zu.
Bettina musste schlucken. Sie drehte sich ein wenig zu ihm, sah ihm - immer noch verunsichert - in die Augen und nickte kurz. Er zwinkerte zurück. Langsam, zaghaft zuerst streckte sie daraufhin ihre Hand aus, fuhr über seinen Schenkel. Eine Welle der Erregung erfasste sie. Sie glitt höher, strich leicht über seine noch schlaff hingestreckte Nudel und ließ ihre Hand darauf ruhen. Der Eindruck von Größe verstärkte sich noch. Ihre Hand konnte ihn nicht ganz bedecken und er schwoll unter ihrer Berührung noch an.
Er grinste jetzt breit: „Na siehst du! Er mag dich.“
Bettina fühlte eine noch heftigere Wallung in sich aufsteigen. Das Ziehen zwischen ihren Schenkeln wurde immer drängender. Ihre Pupillen weiteten sich, ihr Mund stand halb offen vor Erregung. Kein Gedanke, ob jemand hereinkommen könnte. Sie wurde mutiger, streichelte ihn, umfasste ihn, drückte ein wenig zu. Er streckte sich, wuchs über ihre Hand hinaus. Ihr Griff wurde fester und er richtete sich zu voller Größe auf. Mein Gott! War das ein Prügel. Das gab’s doch gar nicht! Bettina hatte Mühe, ruhig zu atmen.
„Hhü!“ In einem unkontrollierten, kurzen und nervösen Lacher, machte sich ihre Erregung Luft und äußerte sich zugleich ihre Freude über den Gedanken, noch heute völlig unverhofft mit diesem Traumkerl im Bett zu landen. Denn daran, dass es dazu kommen würde, bestand jetzt wohl kein Zweifel mehr. Für einen Moment kniff sie die Augen zusammen, erfühlte seine ganze Fülle. „Oh, isch das ein Prachtstück ... Mein lieber Mann“, presste sie mit zitternder Stimme heraus. Er war groß wie eine reife Gurke, gut und gern 25 cm schätzte sie. Mit ihrer schmalen Frauenhand konnte sie ihn nicht einmal vollständig umfassen.
„Yep!“, reagierte er erstaunlich gelassen, „ein richtiger Spaßbringer.“ Er stieß ein bisschen zu, in ihre Hand hinein und machte sie damit noch zusätzlich an.
Bettinas Bauchmuskeln zogen sich zusammen. Er war so riesig und fest. Sie fuhr an dem elastischen – endlosen - Schaft hinauf. In ihrer kleinen Hand fühlte sie sein kraftvolles Pulsieren und Zucken. Sie zog ein Knie an und presste ihre Schenkel fest zusammen. „Aah!“, entfuhr es ihr unwillkürlich. Purpurn glänzend und groß ragte seine Eichel aus ihrer Umklammerung. Ihre Hand krampfte sich um ihn zusammen. Zwischen ihren Beinen pochte es jetzt ganz wild. Sie konnte sich nicht erinnern, jemals zuvor eine ähnlich starke sexuelle Erregung verspürt zu haben und konnte kaum noch ihr Becken stillhalten.
Das dicke, knubbelige Kletterseil in der alten Eiche am Hang oberhalb ihrer Siedlung fiel ihr wieder ein, an dem sie sich als Zwölfjährige an einem Frühlingsabend ihren ersten, bewussten Orgasmus abgepresst hatte. Plötzlich hatte sie beim Schaukeln auf dem Knoten am unteren Ende des Seils diese völlig neue, eigenartig süße, überwältigende Empfindung an sich entdeckt. Sie wäre beinahe heruntergefallen. So ungefähr fühlte es sich jetzt auch an.
Er löste ihre Hand von seiner Latte und schob sie mit sanftem Druck ein Stück beiseite. „So, das genügt! Ab jetzt läuft das Taxameter“, bemerkte er dazu trocken. Sie zappelte bereits buchstäblich an seinem Haken.
Für einen kurzen Augenblick war Bettina konsterniert. Aber natürlich! Was war sie nur für ein naives Dummchen? Es fiel ihr jetzt wie Schuppen von den Augen. Wie konnte sie nur annehmen, einer wie er, jung und gutaussehend, ein Schönling und dazu so geradezu elefantös ausgestattet, würde sich einfach so für sie interessieren, weil sie so nett und so attraktiv war? Sie hatte es doch von vorne herein geahnt, aber in ihrer Hingerissenheit hatte sich völlig ihr Verstand verabschiedet. Sie war gewiss nicht hässlich und noch ganz vorzeigbar. Aber eine Frau, nach der Männer sich verzehrten, war sie noch nie gewesen, eher ganz durchschnittlich, auch das wusste sie nur zu gut und auch, dass die Zeit passé war, in der sie jung und vielleicht sogar ein bisschen sexy gewesen war. Er konnte doch jede haben, die tollsten Puppen. Also was sollte diesen Alwin an ihr interessieren außer ihr Geld? Er war ein Gigolo. Das hätte ihr doch sofort klar sein müssen! Sie war doch einfach zu blöd!
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