Blue Moon

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Blue Moon

Blue Moon

Onyxe

Langsam stieg er die steilen weißen Treppen hinauf, die Nacht sank tiefblau herab. Es war eine mondlose Nacht. Juan hatte eine Einladung erhalten zu einer der Abendgesellschaften von Amadea, die sehr beliebt waren. Er hatte bereits viel über Amadea gehört, ihre schneeweiße Haut und ihr flammend rotes Haar, aber auch über ihre Grausamkeit, die man angeblich an ihren eisblauen Augen erkannte.
Er heilt sich in der Stadt auf wegen eines Gemäldes, das er erwerben wollte, einer Landschaft mit schwarzen Pinien vor einem weißen Holzhaus.
Er geriet leicht außer Atem, die Treppe wurde immer steiler, je weiter er den Berg erklomm. Als er endlich heftig atmend vor dem schmiedeeisernen Tor stand, lag ein eigenartig bläuliches Licht über dem gnazen Anwesen.
In dem erleuchteten Garten rauschten hohe Laubbäume, die fast schwarz wirkten. Elegant gekleidete Leute standen in Grüppchen beisammen oder betrachteten das Büffet, das auf weißem Damast angerichtet war.
Vergeblich versuchte er das Tor aufzudrücken, es blieb verschlossen. Er suchte eine Klingel oder einen Hebel, mit dem er die Verriegelung lösen könnte.
Nichts rührte sich. Wie in einem seltsamen Film bewegten sich die Menschen auf der anderen Seite des Gitters und er hatte keinen Zugang.
Er begann ärgerlich zu werden, niemand schien ihn zu bemerken. Drinnen erklang eine melancholische Musik, die eine traurige Seite in ihm anrührte.
Resigniert wandte er sich ab und schickte sich an, die Treppe wieder hinunterzusteigen, da hörte er ein leises Summen wie von einer gefangenen Hummel.
Dann erklang ein koboldhaftes Gelächter. Er wandte sich um, und sah ein androgynes Mädchen, das auf dem untersten Bogen des Tores stand und hin -und her schwang auf dem jetzt geöffneten Tor. Sie trug ein rosa Kleid, und hatte ihn wohl schon längere Zeit beobachtet.
In Juan stieg Unmut auf, er musterte ihr Gesicht. Sie hatte einen eckigen Mund und blasse Veilchenaugen, als ob sie kein Wässerchen trüben könnte.
Das rosa Kleid war weit ausgeschnitten und der Ansatz ihrer Brustwarzen schimmerte in dem seltsamen Licht blaugolden.
Er hatte viel über die ausschweifenden Spiele in der Villa gehört und seine Neugier siegte über seinen Unwillen, zum Besten gehalten worden zu sein.
Sie lief vor ihm her, ihr weißblondes Haar fiel ihr fast bis zur Taille und als sie sich umwandte, hob sie kurz ihren weiten Rock und ließ ihren schneeweißen Po mit der schwarzen Kerbe kurz aufblitzen. Sie war nackt unter dem Kleid.
Als Juan näher trat, bedrückte ihn die fast völlige Lautlosigkeit der Feier, die nur unterbrochen wurde durch die Klänge dieser sehnsuchtsvollen Musik, die in die Nacht hinaus klang.
Während er dem rosa Mädchen langsam folgte, entdeckte er an einem Tischchen ein engumschlungenes Paar. Als er sich näherte hörte er die schwarzhaarige Frau wollüstig stöhnen. Sie saß auf dem Schoss eines glatzköpfigen Mannes, dessen Schädel bläulich schimmerte und Juan bemerkte befremdet, dass sie wohl kopulierten. Als er wieder aufsah, war das rosafarbene Mädchen spurlos verschwunden.
Zögernd setzte er seinen Weg fort zu dem Büffet, das fast ausschließlich aus Meeresfrüchten bestand. Niemand sprach ihn an, alle schienen beschäftigt. Auf einer kleinen Tanzfläche mit Marmorplatten drehten sich ein paar Paare langsam im Takt der schluchzenden Melodie.
Ein Vogel schrie in die Nacht. Neben dem Büffet führte eine Glastür in einen Raum der Villa, der nur spärlich beleuchtet war. Ein schwarzer Flügel schimmerte in der Fensterecke. Ein leichter Wind kam auf und bewegte das weiße Tischtuch.
Juan fühlte sich leicht unwohl und ein seltsamer Impuls trieb ihn dazu, die Villa zu betreten. Er bemerkte eine sich drehende Spieluhr mit kleinen Püppchen auf einem Regal. Ihm wurde leicht schwindlig. Süßlicher Fliedergeruch lag in der Luft, der ihn betäubte. Er ging weiter in den
Raum hinein, und hatte das unheimliche Gefühl, beobachtet zu werden.
Lautlos sprang plötzlich eine schneeweiße Katze vor seine Füße. Sie sah ihn aus eisblauen Augen an und begann ihn zu umkreisen. Ihre Nackenhaare sträubten sich und als er einen weiteren Schritt ins Innere des Raumes machte, fauchte sie ihn an.
Unentschlossen hielt er inne, der immer stärker werdende Fliederduft verwirrte ihn zunehmend und die ihn bedrohende Katze wurde ihm von Sekunde zu Sekunde unangenehmer.
Er drehte sich um, um das eigenartige Fest zu verlassen, als er eine schneidende Stimme hinter sich hörte: "Wohin des Weges?" Er drehte sich um und vor ihm stand eine Frau mit rotem Haar und eisblauen Augen in einem perlenbestickten Kleid. Die Augen erinnerten ihn in Farbe und Ausdruck an die der Katze, die vor ihm mit dem Schwanz peitschte, um ihren Unwillen über sein Eindringen aufzuzeigen.
Unsicher wechselte sein Blick von der Frau zur Katze und zurück. Sie hatte ihr Haar hochgesteckt und ihr Nacken bog sich anmutig in einem alabasterweißen Bogen. Ihr nachtblaues Kleid war weit ausgeschnitten und er konnte die blauen Adern ihres Busens sehen. Eine unerklärliche Erregung befiel ihn, das musste Amadea sein. Die blauen Augen waren seltsam verschleiert, so als verwehrten sie den Eintritt in ihr Inneres. Ein Falter taumelte um die einzige trübe Lampe herum, seine Flügel wirkten durchsichtig.
Amadeas Lippen waren blaurot angemalt, sie lächelte anzüglich. Juan fühlte eine merkwürdige Anziehung. er sagte knapp: "Ihre Katze kann mich nicht leiden." Sie lachte hintergründig, entblößte spitze kleine Zähne, die angriffslustig schimmerten.
Sie ließ ihre schweren Augenlider ein Stück weit hinunter sinken, dann sagte sie pfeilschnell: "Sie mag ihren Geruch nicht..."
Ein diffuser Ärger kroch in Juan hoch, wieder wandte er sich zum Gehen, zuckte die Schultern. Die Frau lachte, es kam tief aus der Kehle, ein gurrender Ton. Sie legte ihm eine Hand auf den Arm, eine angenehme Kühle ging von ihr aus. Er sah ihre zarten Finger, die langen blauen Fingernägel verstörten ihn fast. Sie reichte ihm ein kleines Glas mit einem hellblauen Getränk. Er hielt es für Curacao, es schmeckte süßlich und in der Tiefe ein wenig bitter.
Sobald er es geschluckt hatte, begann er sich merkwürdig zu fühlen, die Zeit schien klebrig zu werden, sich auszudehnen. Er fühlte sich schwer und doch kribbelig, er sank gegen seinen Willen auf das rosarote Chintzsofa.
Alles war geisterhaft still, die Farben wurden intensiver. Mehrere Falter umkreisten ihn, berührten sein Gesicht, was ihm sehr unangenehm war. Er bemerkte, dass er dennoch eine starke quälende Erektion hatte.
Er schien einzunicken. Als er wieder erwachte, saß Amadea in einem Sessel nicht weit von ihm, und das rosa gekleidete Mädchen löste ihr rotes Haar, das wie flüssiges Kupfer schimmerte. Sie begann es zu bürsten, es knisterte. Amadea hielt die schweren Lider gesenkt, ein seltsames Lächeln geisterte um ihre Lippen. Auf ihren Schoss saß die weiße Katze und schnurrte. Sie ließ Juan jedoch nicht aus den Augen, die eisige Bläue der Katzenaugen drang ihm bis ins Mark. Er sah an sich herunter, und bemerkte, dass sein Glied entblößt worden war. Es ragte aus seiner offenen Hose wie ein rot entzündeter Speer.
Seine Nacktheit war ihm peinlich, ein Gefühl als hätte er sich eingenässt.
Das blonde Mädchen begann, Amadea zu entkleiden. Sie zog den Reißverschluss des blauen Perlenkleides auf und ein schwanengleicher schneeweißer Rücken wurde sichtbar. Amadea ließ sich nach vorne gleiten, beugte ihren Oberkörper locker über die Katze. Juan sah die rote Flut ihres Haares und ihre zart wirkende Gestalt und sein Penis pochte.
Das rosafarbene Mädchen verteilte eine Creme, die nach Lilien duftete auf dem Rücken und begann sie einzumassieren.
Juan wollte seine Hose schließen, aufstehen und gehen, aber er fühlte sich wie von unsichtbaren Bändern gefesselt, die Szene vor seinen Augen machte ihn bewegungslos. Er befand sich in einer Art Lust-Bann.
Plötzlich und unerwartet erhob sich Amadea. Hatte ihr gebeugter Rücken eben noch Hingabe ausgedrückt, so verflog dieser Eindruck, als sie nun aufsprang mit nackten gespannten Brüsten, deren Warzen mit Goldpuder überschminkt waren und mit einer schnellen zupackenden Geste das blonde Mädchen am Genick packte. Ihre Augen schimmerten grausam, die Katze schien in ihre Barthaare hinein zu grinsen. Sie drückte das Mädchen auf den Teppich, der voller ornamentaler Blüten war und schlug ihr Kleid hoch.
Juan sah ihr nacktes Gesäß vor ihm aufragen. Das Mädchen begann fast augenblicklich zu wimmern und zu winseln. Nur mit einem dunkelblauen Strumpfhalter und Seidenstrümpfen und goldfarbenen Stilettos bekleidet, wirkte Amadea wie ein Racheengel der Nacht. Sie krallte ihre Fingernägel in den Rücken des Mädchens, zog dann ihre Pobacken weit auseinander und zeigte Juan die nussartige Öffnung. Juan empfand plötzlich das überwältigende Bedürfnis, in den Arsch des androgynen Mädchens einzudringen. Aber immer noch ruhte er schwer auf dem Sofa, als halte ihn ein Zauber gefangen. Er sah in die Augen von Amadea. Ihre Gletscheraugen waren verschleiert, aber tief innen glomm ein gefährlicher Funke.
Unter dem Strumpfhalter sah er ihre Schamlippen, sie waren rasiert, wirkten bleich und unzugänglich.
Sie musterte Juan und unter ihrem Blick wurde ihm heiß. Sie sah auf sein Glied, er konnte sich nicht länger beherrschen und begann es schnell und in einem fast brutalen Rhythmus zu reiben.
Amadea lachte. Plötzlich hielt sie eine Peitsche in der Hand, die Schnüre waren blauschwarz, und wirkten wie dünne schwarze Schlangen.
"Bettine, du wirst jetzt brav deinen Po hochrecken", sagte sie herrisch. Ihre Stimme hatte den Klang von brechendem Kristall. Bettine ruckte ein wenig, dann schien sie sich noch tiefer in den Boden hineinzuducken.
Amadea begann mit der Auspeitschung. Die Schnüre flackerten über die rosige Haut Bettines, schnitten ein, hinterließen Male auf der zarten Haut. Eine fieberartige Erregung überschwemmte Juan. Obwohl der Reiz fast übermächtig war, konnte er nicht kommen. Bettine stieß seltsame Laute aus, irgendwo zwischen Lust und Schmerz. Juan sah ihr glänzendes Haar, das über ihrem verstriemten Rücken fiel und ihren Po, der mittlerweile weit und unzüchtig aufklaffte. Sie schien unter den Schlägen immer mehr zu erschlaffen und schwerer zu werden. Nur Amadea ragte kühl über ihr auf mit hermetisch verschlossenen Schamlippen und fast bläulich schimmernder Haut.
Sie presste ihre Lippen aufeinander und ihre Katzenaugen versprühten ein kaltes Licht. Sie brach ab. Bettine schluchzte in den Teppich hinein. Unbeweglich sah die weiße Katze zu. Sie schien sich in einer Trance zu befinden. Es schien, als flossen bei ihr alle geheimnisvollen Fäden dieser Nacht zusammen.
Amadea trug eine grünliche Creme auf das Gesäß Bettines auf, Lichtfunken schienen in ihr zu glimmen. Bettine jammerte während Amadea die gelartige Paste verstrich, und sie ihr zuletzt tief in die dunkle Kerbe hinein rieb.
Sie trat auf Juan zu, und erschauernd fühlte er ihre kühlen Finger auf seinem angeschwollenen Glied. Sie verteilte die funkelnde Paste auf seinem Penis, massierte sie langsam ein und die Massage mit der klebrigen Masse bereitete ihm so sengende Lustgefühle, dass er fast außer sich geriet. Sie verteilte sie über seine Hoden, über die Eichel, die zu glitzern begann. Die Creme begann zu kribbeln, sich wie eine dünne juckende Haut über sein Glied zu legen. Die eigenartige Nacht warf indigofarbene Schatten in das Zimmer. Amadea zog Juan hoch und führte ihn zu Bettine, die mit verweintem Gesicht am Boden kauerte. Sie wischte mit einem feuchten Lavendeltuch über das Gesicht des Mädchens, das einen Schmollmund zog und sich auf die Lippen biss.
Dann spreizte sie das Gesäß des Mädchens auf und bedeutete Juan, in den engen Kanal einzudringen.
Er sah ihre blauen Fingernägel, die sich in die roten Striemen krallten, und außer sich vor Lust setzte er seine Eichel an und versuchte mit einem scharfen Stoss einzudringen. Der Schleier in Amadeas Augen schien dunkler zu werden, er erinnerte an dunkelblaue Spitzen. Der Nachtwind drang in einer verspielten Böe durch die offene Terrassentür und linderte für einen Augenblick die mondsüchtige Stimmung in dem Raum.
Juan drückte seine Eichel in die Rosette von Bettine hinein. Der Körper Bettines zuckte, wand sich unter ihm, während er sich tiefer schraubte. Der verbotene Reiz setzte ihn in eine rauschhafte Verzückung. Langsam sah er seinen Schwanz in dem verbotenen Kanal verschwinden. Der Eingang war unglaublich eng und melkte seinen Penis. Immer tiefer schraubte er sich in Windungen hinein. Er fühlte die Muskeln pochen und vibrieren. Amadea saß neben ihm und ihr betörender Fliederduft wühlte seine Sinne auf, so dass er immer drängender seinen Stachel in dem engen Loch fühlte.
Als er bis auf den Grund gedrungen war, verhielt er einen Moment. Amadeas Finger drangen milchweiß in die Scheide der arschgefickten Bettine und zogen die Schamlippen auf, bearbeiteten ihren Kitzler und spielten in dem anderen Loch.
Als Amadea ihren Kitzler zu berühren begann, stieß Bettine katzenartige spitze Lustschreie aus, die Juan fast um den Verstand brachten. Er zog seinen Penis weit zurück, nur um ihn um so heftiger erneut hineinzutreiben. Unter sich sah er die langen weißen Finger Amadeas, die die Scham Bettines weiteten und reizten. Juan sah scharlachrote Nebel, die vor seinen Augen tanzten wie Mädchen in Schleiern, und indem er sich tief in den Arsch des blonden Mädchens presste, entlud er sich in heftigen Spasmen, die in seinem Rückgrat explodierten. Er umklammerte die schmalen Oberschenkel Bettines, die nun am ganzen Körper zu beben begann und orgiastische Schreie ausstieß.
Nur langsam klang die wilde Verzückung seiner Sinne ab, sein Penis glitt aus Bettine heraus und er sah das maliziöse Lächeln Amadeas über sich. Ihre Schamlippen hatten sich ganz leicht geöffnet und er sah eine seltsam lange Klitoris hervorlugen, die wie ein Falter zwischen den Schamlippen zu schweben schien.
Er begehrte Amadea, doch sie verschwand aus dem Raum ohne ihn noch eines weiteren Blickes zu würdigen.
Minutenlang lag er auf dem Teppich und starrte an die Decke. Als er sich langsam erhob und die Ekstase abklang, sah er, dass auch Bettine verschwunden war.
Leicht schwindlig sah er sich im Raum um und drehte sich um seine eigene Achse. Der Vorhang wehte leicht im Wind und er sah am Himmel mauvefarben die Morgendämmerung heraufziehen vor einem rauchblauen Himmel.
Verwirrt trat er hinaus in den Park, nur eine weiße Statue stand noch zwischen zwei erblühten Kastanien. Alle Menschen waren spurlos verschwunden.
Er musterte die Statue, sie war ihm beim Eintreten gar nicht aufgefallen. Sie trug einen Köcher und hielt einen aufgespannten Bogen, es war Artemis, die jungfräuliche Jägerin. Ein beklommenes Gefühl beschlich ihn. Schnell schritt er aus auf den Steinplatten, die einen leichten Rosaschimmer hatten und erreichte bald das schmiedeeiserne Tor, das er mühelos öffnen konnte. Es raschelte im Unterholz und di weiße Katze schlich um seine Beine, ihre Augen leuchteten im frühen Morgenlicht saphirblau und unergründlich.

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