Der Buchhändler

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Michael Müller

„Er dich auch?“

„Nein. Otto ist immer der weibliche Teil unserer Spiele gewesen“

Lisa sah sich im Lokal um. „Hoffentlich hört uns niemand zu“ sagte sie.

„Genau das ist es was ich meine: über sexuelles spricht man nicht! Würden wir Kochrezepte austauschen oder uns über Autoreparaturen unterhalten – ja, sollen die Leute doch hören was wir zu sagen haben! Siehst Du das Paar dort am Ecktisch? Stell Dir vor, ich gehe hin und sage >Ich bin erst gestern hier eingezogen. Können sie mir sagen wo ich hier in der Nähe dieses oder jenes Geschäft finde< Wahrscheinlich würden sie mir einige Läden nennen und mich vielleicht sogar an ihren Tisch bitten. Und jetzt stell dir vor, ich gehe hin und frage >Sie erscheinen mir sehr erfahren in Liebesdingen. Können sie mir einen Rat geben, wie ich meine Freundin am besten oral befriedigen kann?< Vermutlich würden sie den Kellner bitten, mich vor die Tür zu bringen oder die Polizei rufen.“

Lisa schwieg.

„Verstehst du was ich damit sagen will?“ hakte Leo nach.

Lisa nickte. Dann breitete sich ein Lächeln in ihrem Gesicht aus. „Du willst damit sagen“ antwortete sie nun laut „du hast keinerlei Erfahrung und Kenntnisse mit Oralsex“

Sie sahen einander an. Plötzlich begannen beide laut zu lachen.

„So kann ein ernstes Thema abgewürgt werden“ beendete Leo das Gespräch. Er setzte sich näher zu Lisa, legte einen Arm um ihre Schultern und zog sie an sich. „In den nächsten Stunden werde ich dich von der Falschheit deiner Schlussfolgerung nachdrücklich überzeugen.“

##############

Sie hatte kaum in dieser Nacht geschlafen. Als sie das „Käuzchen“ verließen, es war weit nach Mitternacht und die Straßen vorstädtisch leer, folgte sie Leo in dessen Wohnung. Nur selten fühlte sie sich an der Seite eines Mannes den sie erst wenige Stunden kannte so wohl und sicher. Nun lag sie schon einige Zeit wach neben ihm. Das Licht einer Straßenlampe erhellte ein wenig das Zimmer und die Fenster der gegenüberliegenden Häuser reflektierten das schwache Licht des tief stehenden Mondes. Leo schlief ruhig und fest. Lisa hob das Laken an und befühlte ihre Möse. Noch immer waren die Lippen dieses unersättlichen Mundes leicht angeschwollen. Sanft berührte sie ihre Klitoris. Sie fühlte sich heiß und feucht an. Leo hatte lange mit seiner Zunge daran gespielt. Zärtlich daran gebissen. Die Erinnerung an sein Spiel erregte sie von neuem. Vorsichtig schob sie die Bettdecke zur Seite. Leo hatte sich im Schlaf von ihr abgewandt. Nun schmiegte sie sich an ihn, umfasste sein Becken und ertastete seinen Schwanz. Weich und warm hielt sie nun den Körperteil in ihrer Hand, der noch vor einigen Stunden steif und hart, dennoch aber voll zärtlichem Verlangen ihr unbeschreibliche Lust bereitete. Leo bewegte sich, murmelte etwas für Lisa unverständliches und drehte sich auf den Rücken. Lisa kratzte sanft mit ihren Fingernägeln an seiner Penisspitze, massierte mit der anderen Hand seine Hoden. Das anfänglich schlaffe Stück wurde härter, praller, richtete sich wieder einladend auf. In der einsetzenden Morgendämmerung sah Lisa, dass Leo sehr zufrieden lächelte.

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