Der Buchhändler

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Der Buchhändler

Der Buchhändler

Michael Müller

Der Morgen erschien ihr perfekt. Sie erwachte in ihrer neuen Wohnung. Schon immer hatte sie davon geträumt eine leistbare Wohnung mit Balkon zu finden. Und nun hatte sie dieses Ziel erreicht. Zwar lag diese Wohnung am Stadtrand und nicht wie sie es sich immer gewunschen hatte im Zentrum. Dafür konnte sie nun von ihrem Balkon bis weit in den Süden Wiens sehen.

Mit der Tasse Morgenkaffee in ihrer Hand trat sie heute zum ersten Mal hinaus in dieses aus der Mauer des Wohnhaus ragenden Stücks Freiheit. Die Sonnenstrahlen wärmten ihren Körper und ihr wurde bewusst, dass sie hier völlig unbeobachtet war. Sie öffnete ihren Bademantel und ließ ihren Körper von der Sonne wärmen. Die morgendliche Brise war erfrischend und sie genoss die sanften Berührungen des Windes.

Eine Woche Urlaub hatte sie sich für den Umzug in die neue Wohnung genommen. Nun blieben noch zwei volle Tage um die Umgebung zu erkunden. Sie schlenderte durch die Straßen, registrierte die Geschäfte und blieb vor mancher Auslage stehen um die Angebote zu studieren. Ein kleines Buchgeschäft erschien ihr interessant. Sie betrat den Laden und erwartete sich eine ältere Person hinter dem Ladenpult. Sehr überrascht war sie, als sie im inneren des Geschäftes eine bequeme Sitzbank mit einem kleinen Tischchen davor sah. Aus dem Büro rief eine sympathische Männerstimme: „Bin gleich bei ihnen!“

Sie sah sich in dem kleinen Verkaufsraum mit bis an die Decke reichenden, vollgepackten Bücherregalen um. Eines der Regale trug die Aufschrift >Antiquarisch – Secondhand<. Dort weckte ein Bildband ihr Interesse und sie begann darin zu blättern.

„Sie interessieren sich für Wälder?“ Sie hatte den Mann nicht kommen gehört und klappte das Buch rasch zu. Er stand knapp hinter ihr und sie fühlte seine Nähe. Die Stimme und die Nähe seines Körpers verunsicherte sie.

„Ich liebe die Natur“ sagte sie.

„In dem Buch befinden sich wunderbare Aufnahmen. Setzen sie sich und blättern sie durch den Bildband. Möchten sie Kaffee?“

Sie nickte und setzte sich mit dem Buch auf das Sofa.

Kurz darauf kam der Mann mit einem Tablett mit Kaffee, Milch und Zucker zurück.

„Sind sie zufällig in meinen Laden gekommen oder fanden sie mich übers Internet?“

„Ich wohne seit kurzem hier und bin dabei die Umgebung zu erkunden.“

„Schön, dass sie sich zu mir verirrt haben. Die Leute hier in der Gegend sind – leider – keine großen Bücherleser. Das Hauptgeschäft läuft bei mir übers Internet und zweimal monatlich lade ich Autoren zu Lesungen ein. Die nächste Lesung ist kommende Woche und sie sind dazu eingeladen.“ Er gab ihr einen Folder mit allen Terminen der diesjährigen Lesungen.

„Ich bin der Leo“ fügte er noch hinzu.

„Lisa“ nickte sie ihm über den Rand ihrer Tasse zu. Sie fühlte sich angenehm wohlig in seiner Gegenwart. Nun, da sie seinen Namen kannte verstärkte sich ihr Bedürfnis diesen Mann näher kennen zu lernen.

„Sie – nein, du kannst mir bestimmt einige nützliche Tipps geben – zum Beispiel wo es gute Lokale gibt. So zum abhängen oder gutes Essen.“

„Ganz in der Nähe findest du ein nettes Gasthaus mit wirklich gutem und preiswerten Essen. Abends ist in dieser Gegend nicht viel zu empfehlen. Aber ein, zwei nette Kaffees gibt’s. Hast du Lust heute Abend mit mir eines zu besuchen?“

So rasch hatte sie nun nicht mit einer Verabredung gerechnet. Sie wollte auch den Eindruck vermeiden, einsam durch die Welt zu wandern. Also sagte sie: „Leider, heut' Abend geht’s nicht. Aber morgen, da kann ich's mir gut einteilen.“

„Freitags halte ich länger offen – immer bis 19:00h. Komm doch vorbei und wir gehen gemeinsam ins „Käuzchen“.“

„Fein, dann zeigst du mir meine >Neue Welt<“ stimmte sie nun doch zu.

Sie trank den Kaffee aus und stellte das Buch zurück ins Regal. „Ich werd's mir kaufen. Heute lass ich's aber hier. Ein Grund zum Wiederkommen“ bemerkte sie und lächelte dem Mann zu.

Vor dem Laden blieb sie noch kurz vor dem Schaufenster stehen. Leo räumte das Tablett zurück in sein Büro und sie empfand ein leise Kribbeln als sie ihn dabei beobachtete. Er sah ja überhaupt nicht nach Buchhändler aus – obgleich sie sich eingestand, dass dies ja wohl ein Stereotyp sei. Wie bitte, haben Buchhändler aus zu sehen? Bleich, schmalbrüstig, kurzsichtig?

Leo hatte eine sportliche Statur, schulterlanges dunkles Haar und gesunde Gesichtsfarbe. Auf der Straße begegnet, hätte sie ihn wohl eher als Segellehrer oder Bergführer eingeschätzt. Nun, er ist Buchhändler – nahm sie, über sich und ihre Vorurteile belustigt, zur Kenntnis.

Es war leicht das von Leo empfohlene Lokal zu finden. Lisa las auf der Tafel neben der Eingangstüre das angebotene Mittagsmenü und entschied, einen Besuch zu wagen. Es war eines dieser Alt-Wiener Gasthäuser. Der Geruch aus der Küche mischte sich mit dem des Holzbodens der wohl auch schon einiges an verschüttetem Bier und Wein abbekommen hatte. Die Tische waren sauber gedeckt, am Tresen saßen Arbeiter um ihre Mittagsmahlzeit in flüssiger Form ein zu nehmen und an einem der Tische nahe zur Schank genossen Pensionisten das Menü und die dazugehörigen „Spritzer“. Zwei, drei der Männer sahen sie an und Lisa nickte ihnen einen freundlichen Gruß zu. Ein typisches Vorstadbeisel eben.

Sie trank ihr Bier und beobachtete interessiert diese, für sie nicht ungewohnte aber neue Umgebung. Ihre Gedanken begannen aber rasch um die vor kurzem gemachte Bekanntschaft zu kreisen. Leo – der Gedanke an ihn fühlte sich gut an. So gut, dass ein angenehmes Gefühl zwischen ihren Beinen entstand. Sie hatte Leos lange, schlanke Finger bewundert als er ihr den Kaffee reichte. Sie stellte sich vor, dass diese Finger zärtlich über ihre Beine glitten. Immer höher, bis sie ihre Möse berührten. Sanft die Schamlippen teilten, liebevoll mit ihrer Klitoris spielten. Lisa beugte ihren Kopf weit zurück bis sie mit ihren Haaren die Wand berührte und öffnete ihre Beine. Ganz ihrer Vorstellung hingegeben, bemerkte sie nicht die Kellnerin die ihr die Suppe servierte.

„Die Suppe“ sagte sie und sah Lisa an „Geht's ihnen nicht gut?“

„Danke, alles bestens – hab nur an etwas bestimmtes gedacht“ beeilte sich Lisa ihr zu versichern.

Diese lächelte – erahnend „Passiert mir auch hin und wieder“ zeigte sie sich verständlich.

Lisa glaubte nun, alle Männer im Lokal starren sie an – so als hätten auch diese ihre Gedanken erkannt. Sie beugte sich tief über den Teller mit der dampfenden Suppe und hoffte, die röte ihres Gesichts werde dem aufsteigenden Dampf zugeschrieben.

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Dass Lisa noch kurz vor dem Laden anhielt und ihn beobachtete war Leo nicht entgangen als er Lisas Kaffeetasse zurück ins Büro trug. Er war auch überrascht, wie leicht es ihm gefallen war eine Einladung auszusprechen. Nun, schüchtern war er nicht. Aber eine Kundin sogleich beim ersten Besuch an zu baggern – das war wirklich nicht seine Art. Und dennoch, der Gedanke an das morgige Treffen erregte ihn – und seine Fantasie. Einige Bestellungen für Bücher waren über E-Mail eingelangt und diese wollte er vor seiner Mittagspause noch bearbeiten. Es war ihm aber kaum möglich die notwendige Konzentration dafür auf zu bringen. Seine Gedanken wanderten immer wieder zu Lisa. Sie hatte in einem der Bildbände geblättert als er hinter ihr stand. Ihr kurzes Haar ließ ihren Nacken frei. Er schloss seine Augen und stellte sich vor, diese helle Haut mit seinen Lippen zu berühren. Der Duft ihres Körpers war plötzlich präsent. In seiner Vorstellung strich er langsam mit der Zunge über den Bogen ihres Nackens und Schultern. Zwischen seinen Händen fühlte er ihre schmalen Hüften, glitt sanft über ihren Bauch – immer Tiefer ….. fühlte sich von dieser Vorstellung erregt – fühlte auch seine beginnende Erektion …...

Tja, gerade jetzt läutete sein Telefon. Etwas benommen hob er den Hörer ab. Ein ganz normales Telefonat mit einem Kunden.

Danach wollten sich erotische Gedanken an die Frau nicht mehr so recht einstellen. Leo erledigte seine Arbeit, schloss den Laden und ging in seine nahe Wohnung - „Heute Mittagsmenü = in der Mikrowelle Aufgewärmtes vom Vortag“ stand auf seinem Speiseplan. Viel lieber hätte er eine saftige Feige gegessen oder wäre im Tal des der Venus geweihten Hügels gewandert.

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Leo war mit einem Kunden im Gespräch als Lisa zur vereinbarten Zeit den Buchladen betrat. Er unterbrach das Gespräch um sie zu begrüßen. Lisa wollte ihm ihre Hand reichen, er legte aber seine Hände auf ihre Schultern, zog sie an sich und wollte ihre Wangen küssen. Schnell bewegte Lisa ihren Kopf so, dass sich ihre Lippen kurz berührten. Leo schien überrascht, wandte sich aber gleich wieder seinem Kunden zu. Lisa befürchtet, Leo mit ihrer Aktion verstört, verschreckt zu haben. Als der Kunde aber den Laden mit einigen Büchern in seiner Tasche verlassen hatte, versperrt Leo die Eingangstüre und wandte sich Lisa zu. Sanft zog er sie an sich und küsste sie. Seine Zunge strich über ihre Lippen, Lisa gab seinem zarten drängen nach, öffnete ihren Mund um ihn ein zu lasen. Seine Hände bewegten sich von ihren Schultern abwärts, liebkosten ihre Brüste, sie spürte den Druck seines Körpers gegen ihren Unterleib. Nun bedauerten wohl beide, dass sie heute doch der Hose den Vorzug zu einem ihrer Röcke beim Anziehen zu ihrer Verabredung gegeben hatte. Forschend glitten seine Hände über ihren Körper ohne dass sich ihre Lippen trennten. Sie schlang ein Bein um seines, er massierte ihren Schritt. Erregt öffnete sie zuerst den Bund ihrer Hose. Seine Hand drang vor, schob ihr nun schon feuchtes Höschen tiefer, streichelte den weichen, zarten Flaum ihres Venushügels, ein Finger lag auf ihrer heißen Spalte, spielte, so wie sie es sich vorgestellt hatte, mit ihrer Klitoris. Jetzt hatte sie auch seine Hose geöffnet, ihre Hand schloss sich um seinen Penis. Er aber drängte seinen Stab zwischen ihre Beine, sie schloss ihre Schenkel, fühlte seine stoßenden Bewegungen, seine Eichel rieb an ihrer Liebesgrotte, ließ ihren Liebesnektar fließen. Lisa lehnte sich zurück, versuchte trotz der behinderten Hose seinen Liebespfeil in sich auf zu nehmen. Nur seine Eichel drang in ihr Möschen, tief genug aber um ihre Lust weiter zu steigern. Sie wollte nun sein Sperma, wollte seine Ejakulation, seinen Orgasmus. Sie griff zwischen ihre Beine, konnte den Schaft seinen Penis umfassen, massierte ihn immer schneller werdend. Plötzlich riss er sich von ihr los und sein Sperma spritzte zwischen ihre Schenkel.

Schwer atmend stand er ihr gegenüber. Seine Finger spielten in ihrer Liebesgrotte und streichelten Lisa nun auch zu ihrem Orgasmus.

„Du hättest nicht weg gehen sollen“ sagte sie als sie sich beide wieder einigermaßen erholt hatten.

Er nahm sie bei der Hand und führte sie in sein Büro. Beim Waschbecken reinigte sie sich von seinem Erguss. Dieser Ausbruch ihrer Gefühle, die Lust welche sie erlebt hatten, ließen beide für einige Zeit sprachlos.

„Gehen wir“ sagte Leo und fasste Lisa am Arm. Es klang mehr wie eine Frage.

Lisa nickte und gemeinsam verließen sie den Laden.

Der Kellner im „Käuzchen“ begrüßte Leo wie einen alten Bekannten. Mit der Getränkekarte brachte er auch gleich ein Glas Wein für Leo mit. Leo bestellte für Lisa das gleiche und der Kellner zog sich zurück.

„Danke, dass du für mich bestellt hast“ sagte Lisa und der Ton ihrer Worte klang leicht verstimmt.

„Ich denke, ich hab dir nur eine Entscheidung abgenommen“ verteidigte sich Leo. „Bist du hungrig?“

Lisas Wein wurde gebracht und Leo fragte nach den Speisenangeboten. Der Kellner zählte die wenigen Speisen auf und Lisa bestellte.

„Du scheinst ja eine VIP zu sein, wenn du sofort mit einem Glas Wein begrüßt wirst.“

„Ich komme seit einigen Jahren regelmäßig hier her und den Kellner, den Otto, kenne ich seit meinem ersten Besuch. Anfangs hatte er ja ein kleines Problem mit mir“ Leo grinste.

„Hast du dich bei deinem ersten Besuch gleich so richtig betrunken?“ forschte Lisa nach.

„Nein. Der Herr Otto hat sich in mich verliebt. Ist aber in der Zwischenzeit geklärt“

Lisa beobachtet den Kellner nun genauer. Seine Bewegungen erschienen ihr je länger sie ihn beobachtete immer femininer.

„Armer Kerl“ bemerkte Lisa nach einiger Zeit.

„Wieso arm? Es hat halt nicht geklappt“

„Was hat nicht geklappt?“ wollte Lisa nun genau wissen.

„Die Beziehung“ antwortete Leo und nahm einen Schluck von seinem Wein.

„Du meinst – du willst mir sagen – Moment! Ihr wart ein Paar?“ Lisa sah Leo ungläubig an.

„Nein, kein Paar. Wir waren drei- vier Mal zusammen. Sicher, Otto dachte an eine Liebesbeziehung. Ich machte ihm aber klar, dass für mich eine reine Männerbeziehung nicht möglich ist. Nun sind wir gute Freunde und können einander auch hin und wieder einmal treffen. Er kann sehr unterhaltend sein“ erklärte Leo.

„Du bist also Bi“

„Sind nicht alle Menschen Bi? Wir werden nur zu einer Norm getrieben – erzogen. In einigen Gesellschaften fällt es Niemanden auf, wenn Männer Hand-in-Hand gehen, sich zur Begrüßung umarmen und küssen. Dabei hatten viele Männer homoerotische Erlebnisse in ihrer Pubertät. Aber kaum einer wird sich dazu bekennen.“

„Frauen haben's da leichter, meinst Du?“

„Ich denke, ja. Hattest du nie was mit einer Freundin?“

Lisa drehte nachdenklich ihr Weinglas zwischen ihren Fingern. „Ich denke, über Sexualität wird sehr selten gesprochen. So im Detail, meine ich. Ich gebe aber zu, dass mich die Vorstellung, dich mit einem Mann beim Liebesspiel zu beobachten erregt.“

Nach einer Pause sah sie Leo an: „Hast du ihn gefickt?“

Leo nickte.

„Er dich auch?“

„Nein. Otto ist immer der weibliche Teil unserer Spiele gewesen“

Lisa sah sich im Lokal um. „Hoffentlich hört uns niemand zu“ sagte sie.

„Genau das ist es was ich meine: über sexuelles spricht man nicht! Würden wir Kochrezepte austauschen oder uns über Autoreparaturen unterhalten – ja, sollen die Leute doch hören was wir zu sagen haben! Siehst Du das Paar dort am Ecktisch? Stell Dir vor, ich gehe hin und sage >Ich bin erst gestern hier eingezogen. Können sie mir sagen wo ich hier in der Nähe dieses oder jenes Geschäft finde< Wahrscheinlich würden sie mir einige Läden nennen und mich vielleicht sogar an ihren Tisch bitten. Und jetzt stell dir vor, ich gehe hin und frage >Sie erscheinen mir sehr erfahren in Liebesdingen. Können sie mir einen Rat geben, wie ich meine Freundin am besten oral befriedigen kann?< Vermutlich würden sie den Kellner bitten, mich vor die Tür zu bringen oder die Polizei rufen.“

Lisa schwieg.

„Verstehst du was ich damit sagen will?“ hakte Leo nach.

Lisa nickte. Dann breitete sich ein Lächeln in ihrem Gesicht aus. „Du willst damit sagen“ antwortete sie nun laut „du hast keinerlei Erfahrung und Kenntnisse mit Oralsex“

Sie sahen einander an. Plötzlich begannen beide laut zu lachen.

„So kann ein ernstes Thema abgewürgt werden“ beendete Leo das Gespräch. Er setzte sich näher zu Lisa, legte einen Arm um ihre Schultern und zog sie an sich. „In den nächsten Stunden werde ich dich von der Falschheit deiner Schlussfolgerung nachdrücklich überzeugen.“

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Sie hatte kaum in dieser Nacht geschlafen. Als sie das „Käuzchen“ verließen, es war weit nach Mitternacht und die Straßen vorstädtisch leer, folgte sie Leo in dessen Wohnung. Nur selten fühlte sie sich an der Seite eines Mannes den sie erst wenige Stunden kannte so wohl und sicher. Nun lag sie schon einige Zeit wach neben ihm. Das Licht einer Straßenlampe erhellte ein wenig das Zimmer und die Fenster der gegenüberliegenden Häuser reflektierten das schwache Licht des tief stehenden Mondes. Leo schlief ruhig und fest. Lisa hob das Laken an und befühlte ihre Möse. Noch immer waren die Lippen dieses unersättlichen Mundes leicht angeschwollen. Sanft berührte sie ihre Klitoris. Sie fühlte sich heiß und feucht an. Leo hatte lange mit seiner Zunge daran gespielt. Zärtlich daran gebissen. Die Erinnerung an sein Spiel erregte sie von neuem. Vorsichtig schob sie die Bettdecke zur Seite. Leo hatte sich im Schlaf von ihr abgewandt. Nun schmiegte sie sich an ihn, umfasste sein Becken und ertastete seinen Schwanz. Weich und warm hielt sie nun den Körperteil in ihrer Hand, der noch vor einigen Stunden steif und hart, dennoch aber voll zärtlichem Verlangen ihr unbeschreibliche Lust bereitete. Leo bewegte sich, murmelte etwas für Lisa unverständliches und drehte sich auf den Rücken. Lisa kratzte sanft mit ihren Fingernägeln an seiner Penisspitze, massierte mit der anderen Hand seine Hoden. Das anfänglich schlaffe Stück wurde härter, praller, richtete sich wieder einladend auf. In der einsetzenden Morgendämmerung sah Lisa, dass Leo sehr zufrieden lächelte.

„Du schläfst ja gar nicht mehr“sagte sie.

„Doch, doch. Tief und fest. Ich träume nur gerade, dass mich eine wunderbare Fee verzaubert“ und Leo räkelte sich genießend im Bett.

„Die Fee hat ihren Zauberstab wiederbelebt. Nun will sie aber auch, dass dieser sich dankbar erweist“ Nach diesen Worten nahm sie den hochaufgerichteten Penis in den Mund, umkreiste dessen Spitze mit ihrer Zunge, ließ dann von ihm ab und schob sich über Leo. Dieser lag ruhig unter ihr, ließ nun sie das Weitere gestalten. Sie schob ihr Becken tiefer, spürte seine Schwanzspitze an ihrer Pforte, rieb sich daran und spürte sich weit und weich werden. Jeden Zentimeter seines Eindringens nahm sie lustvoll war. Ihre Scheide umschloß nun gänzlich sein Glied. Mit kreisenden Bewegungen, seinen Speer fest in ihrer Vagina haltend, ihre Klitoris an seinem Becken reibend, steigerte sich ihrer beider Lust. Als sich ihr Orgasmus anbahnte, hielt sie inne, küsste seinen Hals, glitt zu seinem Mund und ihre Zungen fanden einander.

Ihr Becken kreiste wieder, diesmal aber hielt sie nicht inne, gab sich ganz ihrer Lust hin und genoss seine Ejakulation. Zuckend entleerte sich Leos Rute in ihr. Ermattet blieb sie auf ihm liegen, nahm sein schrumpfendes Glied in sich war und ließ ihn aus ihrer Möse gleiten.

„Ist die Fee zufrieden?“ Leos Stimme kam sanft und leise an ihr Ohr.

„Oja, sehr zufrieden und befriedigt“ bestätigte sie ihm.

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Das Zusammensein mit dem Mann tat Lisa gut. Sie fühlte sich entspannt, inspiriert arbeitete sie an ihren Texten, obwohl diese immer sachlich gehalten waren. Sie arbeitete für eine erst vor kurzem gegründete PR-Agentur, hatte daneben aber auch ausreichend Zeit um sich um die Öffentlichkeitsarbeit ihr interessant erscheinenden Organisationen zu kümmern. Hin und wieder erhielt sie auch Einladungen zu Präsentationen. Häufig war nun Leo dabei ihr Begleiter. In den vergangenen Wochen hatten sie viel gemeinsam unternommen. Lisas Freundeskreis mischte sich mehr und mehr mit jenem Leos.

„Haben wir jetzt eine Beziehung?“ fragte Lisa eines Abends. Sie saßen gemeinsam in Leos Badewanne, Lisa an Leos Brust gelehnt. Für sie waren diese gemeinsam Bäder eine gute Möglichkeit nach einem anstrengenden Arbeitstag Entspannung zu finden und Kraft für das folgende Liebesspiel. Leo hielt ihre Brüste in seinen Händen, massierte zärtlich ihre Nippel.

„Ja, eine Liebesbeziehung“

„Hm ….. wir sind doch auch mit Anderen zusammen. Hin und Wieder. Bist du eifersüchtig?“

„Schon. Weißt du, wenn du nicht bei mir bist und ich stelle mir vor, ein anderer Mann genießt nun deinen Körper, du den seinen, ja, da fühle ich Eifersucht.“

„Mir geht’s genau so. Ich sah dich einmal mit einer Frau als ich im Bus beim Kaffee vorbei fuhr. Gab mir doch einen Stich …... so im Bauch“ sie führte seine Hand zu ihren Nabel.

„Möchtest du das – nur du und ich?“

„Eigentlich nicht. Ich fühle mich mit dir so verbunden und zugleich auch frei. Kein >Beziehungsstress<“

„Zweisamkeit ist egoistisch. Welchen Sinn macht es, Menschen nur aus dem Grund auszugrenzen weil es von jemanden anderen verlangt wird. In meiner Vorstellung darf Liebe nicht beschränkt sein. Ob ich mit einem Menschen Sex habe hängt sicher doch von gegenseitiger Sympathie ab – und auch von der Situation.“

„Du trennst also Liebe vom Sex?“

„Nicht ich trenne die Begriffe. Es sind zwei unabhängige …. ja, was?.... Begriffe. Ich kann, so vermute ich, nicht leicht mit jeder beliebigen Frau Sex haben. Ohne Erektion kein Sex – ohne Sympathie keine Erektion. Frauen haben's dabei leichter. Ob sie dabei Lust empfinden hängt aber auch bei ihnen von Sympathie ab.“

„Und Freiwilligkeit........... “

„Das ist nur bedingt richtig. Prostituierte machen's ja freiwillig. Aber ist es damit auch lustvoll?“

„Vielleicht steigert die Bezahlung auch die Lust. Es gibt sicher einige Frauen die das nicht aus reiner Not machen. Und ….. wenn ich mir so vorstelle wie viele attraktiven Frauen an der Seite von richtigen Scheusalen, aber Reichen, zu sehen sind …. ist das nicht auch ein sich verkaufen?“
„Sehe ich auch so“

Leo hatte begonnen ihren Bauch mit kreisenden Bewegungen zu massieren. Das sanfte kneten ihrer Brust und die Massage ihres Bauches waren angenehm erregend. Sie fühlte Leos erregiertes Glied an ihrem Rücken.

„Genug philosophiert für heute“ sagte sie und schmiegte sich enger an Leo. Der schob seine Hand zwischen ihre willig sich öffnenden Schenkel, spielte mit seinen Fingern in dem blonden Flaum ihres Venushügels. Der Druck seiner Hand, das Spiel seines Fingers zwischen den Lippen ihrer Liebesgrotte ließ sie zufrieden stöhnen.

„Dein Tempel der Lust wartet auf mich“ flüsterte er in ihr Ohr.

„Du bist – wie immer – willkommen!“

In dieser Nacht war beider Schlaf nur kurz aber erholsam. Diese Mischung aus dem Duft des Bades und ihres ausströmenden Lustnektars erregte Leo so sehr, dass er, kaum mit seiner Zunge die Öffnung ihres Liebestempels berührend, seine Ejakulation nicht unterdrücken konnte. Sein Sperma ergoss sich auf das Bettlaken. Nun leckte er seine Geliebte zu ihrem Höhepunkt. Ihr Stöhnen wurde von kleinen Lustschreien unterbrochen und ihr Becken tanzte kreisend, immer darauf achtend, den Kontakt mit der zärtlich leckenden Zunge nicht zu verlieren. Ermattet lagen sie Seite an Seite. Sie hielt sein Zepter, diesen Luststab, in ihrer Hand, seine Hand lag wohltuend schützend auf ihrer Möse.

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Mittwoch abend waren nur wenige Gäste im „Käutzchen“. Viele Abende hatten Lisa und Leo hier gemeinsam verbracht. Otto, der Kellner, stellte nun auch Lisa ohne auf eine Bestellung zu warten ihr Glas Wein auf den Tisch.

„Heute sind kaumGäste im Lokal. Lad' Otto ein, sich zu uns zu setzen“ schlug Lisa Leo vor.

„Ein ruhiger Abend“ bemerkte Otto als er am Tisch des Paares Platz nahm „Liegt wahrscheinlich am Wetter. An milden Sutommerabend gehen die Leute lieber in Lokale mit Gastgarten. Paßt aber für mich – weniger Hektik.“

Lisa trug an diesem Abend ein kurzes Sommerkleid. Unter dem luftigen Stoff kam ihre Figur, ihre kleinen aber festen Brüste und ihre Beine, gut zur Geltung. Otto jedoch suchte Augenkontakt mit Leo und auch dieser blickte nun mehr auf den Kellner als auf Lisa.

Lisa rückte näher an Leo und bald spürte sie seine warme Hand auf ihrem Schenkel.

„Ich lade euch beide zu einem Abendessen ein. Wann hast du einen freien Tag?“ unterbrach Lisa, an Otto gewandt, das Gespräch der Freunde.

„Nur Montag und Dienstag, an den beiden Sperrtagen. Das sind seit langem und wie's ausschaut bis auf weiteres meine einzigen freien Tag in der Woche. Die Chefin sucht schon lange einen zweiten Kellner - bisher halt vergeblich.“

Neue Gäste hatten an einemTische Platz genommen und Otto stand auf, um sich um die Angekommenen zu kümmern.

„Ich freue mich, daß du auchOtto einlädst. Ich dachte, nach meinem >Geständnis< über meine Freundschaft mit Otto, kommt das für dich nicht infrage“ Leo sah dabei in Lisas Augen, seine Hand bewegte sich dabei weiter ihren Schenkel hinauf.

„Es wird sicher ein netter Abend – und ich hoffe auch lustvoll“ antwortete Lisa.

„Was hast du vor?“ Leo fragte interssiert und wie es Lisa schien auch mit leichter Erregung in seiner Stimme.

„Erinnerst du dich an unser Gespräch an jenem Abend? Ich sagte, ich würde gern dabei sein wenn sichs zwei Männer besorgen“

„Ich erinnere mich. Und auch daran, daß du mals meine Frage nicht beantwortet hast. Also noch einmal: hast du dich schon mit einer Frau geliebt?“

„Ja. Einige Male mit einer Klassenkollegin und einmal mit einer älteren Frau. Einer meiner Nachbarinnen. Willst du mehr Informationen?“

Leo nickte und versuchte seine Hand zwischen ihre Schenkel zu pressen. Lisa wollte ihm aber einen zu raschen Erfolg nicht gönnen. Sie presste ihre Beine zusammen und lächelte ihn an: „Alles zu seiner Zeit. Jetzt musst du mich aber kurz mal freilassen – ich muß ….“

Damit stand sie auf und verschwand Richtung Toilette. Wieder an ihrem Tisch, drückte sie Leo ein in ihrer Faust verborgen gehaltenens Stück Stoff in die Hand: „Überraschung“ bemerkte sie dazu.

Unter der Tischblatte, verborgen vor den Blicken der Gäste, besah Leo sein Geschenk. Er hielt ihr Höschchen in seinen Händen.

„Ich spür dich einfach gerne und gerne besser“ sagte sie.

Sie fixierten noch den Termin für das gemeinsame Abendessen mit Otto am nächsten Montagabend und machten sich auf den Heimweg.

Dieser führte durch einen Park. In dessen Mitte kühlte ein Springbrunen mit einem ausladenden Wasserbecken die Luft. Lisa setzte sich auf den Rand der Einfassung. Der sanfte Nachtwind blies hin und wieder Wassertropfen auf sie. Sie beugte sich weit zurück und genoß diese Abkühlung auf ihrem Gesicht. Leo stellte sich zwischen ihre Beine. Er schob den Saum ihres Kleides hoch. Plötzlich kniete er vor ihr, barg sein Gesicht in ihrem Schritt und seine Zunge suchte die Pforte ihres Tempels. Ein noch nie erlebtes Gefühl von Lust breitete sich von dieser Stelle in ihrem Körper aus. Das Zusammenspiel des kühlen Wassers auf ihrem Gesicht und die wissende Zunge an ihrer Muschel liessen sie alles um sich vergessen. Sie fühlte sich von einer wohligen Welle ins Weite des Universums getragen. Wenn sie die Augen öffnete, meinte sie den Sternen immer näher zu kommen. Ein Schwindel erfasste sie, ihre Lust entlud sich in einer nur selten erlebten Intensität. Ein lauter, fröhlicher Schrei begleitete ihren Orgasmus. Sie glaubte rücklings in das Wasserbeckene zu fallen, so schwach fühlte sie sich nach dieser Erfahrung. Leo hatte sich aber aufgerichtet und hielt sie sicher in seinen Armen.

„Willkommen auf der Erde“ flüsterte er in ihr Ohr als sie nach einigen Minuten ihre Augen wieder öffnete.

„Danke für die Reise“ antwortete sie von ihrer Lust noch benommen. Den weiteren Weg nach Hause legten sie Hand-in-Hand zurück. Beide waren mit ihren Gedanken bei der kommenden Vereingung ihrer Körper. Lisa fühlte schon Leos Zepter in ihrer Lustgrotte, seine zärtlichen Berührungen an ihren Brüsten, wenn sie hochaufgerichtet ihrer beider Lust erritt.

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Der Montagabend bescherte den Menschen drückenden Schwüle. Vom Balkon der Wohnung war über den südlichen Bergen des Wienerwaldes Wetterleuchten zusehen. Die drei hatten nach einem ausgiebigen Abendessen, Lisa hatte für diese Einladung ein Speise nach Alt-Wiener-Rezept zubereite, am Balkon der Wohnung Platz genommen.

„Du hast wirklih einen wunderschönen Platz zum Wohnen gefunden“ bemerkte Otto anerkennend zu Lisa „Und das Essen war einfach herrlich! Du könntest bei uns im Kaffee die Küche führen!“

„Ich vermute, Lisa will dich beeindrucken“ wandte sich Leo an Otto „Mich haben ihre Kochkünste auch überrascht“

„Wenn ihr nicht aufhört mich zu loben, werd' ich noch stolz!“ Lisa schob ihren Stuhl zwischen jene der Männer und setzte sich „Leo, wir verdursten“ stellte sie dann fest und hielt ihm ihr leeres Weinglas Hin.

„Ich finde es schön, dass ihr einander so gut versteht“ Lisa hatte sich nach dem Leo mit ihren Gläsern ins Zimmer gegangen war an Otto gewandt. Sie hatte ihre Hand leicht auf Ottos Arm gelegt als sie ihn ansprach. „Leo hat mir ein Wenig aus eurer Vergangenheit erzählt“ fuhr sie fort. „Leo ist wirklich ein netter Kerl“ fuhr sie fort.

Otto nickte. Er schien von Lisas Worten verunsichert.

„Let bygones be bygones – was hat er alles über uns erzählt?“ wollte er dann doch wissen.

„Hast du angst vor Frauen?“ stellte Lisa eine Gegenfrage.

„Nein, sicher nicht. Mich sprechen Männer mehr an. Ich hatte früher auch Beziehungen zu Frauen“

Leo kam mit den gefüllten Gläsern zusrück.

„Ich habe Otto gesagt, dass du mir von eurer Beziehung erzählt hast“ teilte sie ihm mit. „und wie wie sehr es mich freut, dass ihr einander so gut versteht“

Otto blickte Hilfe suchend Leo an. „Hier sind drei Menschen zusammengekommen, die einander mögen. Lieben? Ja, sicher sogar lieben. Darauf wollen wir trinken!“ und Leo reichte dieGläser zum Prost.

Als Leo wieder neben Lisa sas legte sie den beiden Männern ihre Hand auf die Schultern „Meine Geliebten“ sagte sie dabei und küsste beide auf die Wange.

Das Gewitter zog näher, die Sterne am Himmel waren von dichten Wolken verdeckt und der Wind frischte auf.

„Wir gehen besser hinein“ forderte Lisa die Männer auf. Im Wohnzimmer zündete sie einige Kerzen an und stellte den CD-Player an. Für diesen Abend hatte sie besinnliche Musik vorbereitet, die wohlige Atmosphäre des Raumes wurde damit noch verstärkt. Lisa barchte zwei Lungis. „Umziehen“ forderte sie die Männer auf. Auch sie hatte sich umgezogen.

Etwas unsicher wechselte Otto seine Kleidung. Lisa hatte sich auf die Couch gesetzt „Setzt euch zu mir – und bringt den Wein mit“ lud sie die Männer ein.

Eine Windböe löschte die meisten der Kerzen. „So geht’s nicht“ Lisa stand auf um die Balkontüre zu schliessen und die verloschenen Kerzen wieder zu entzünden. Nun nahm sie aber nicht mehr ihren Platz zwischen den Männern. Sie stzte sich neben Otto.

„Darf ich?“ fragte sie Otto als sie ihre Hand unter sein Tuch schob. Heiss fühlte sich sein Penis an und als sie einige Male mit ihren Fingern über den Schaft glitt, kam langsam Leben in ihn.

„Ist schon in Ordnung“ versicherte Leo seinem Freund, der ihn unsicher ansah.

Lisa schob das Tuch zur Seite und beugte sich über Ottos Schwanz. Sanfte leckte sie über die Eichel, ließ dann diesen Lustspeer tief in ihrem Mund eintauchen.

Liesa unterbrach ihr Spiel, nahm Ottos Hand und steckte sie unter Leos Lungi. Seine Errektion war unter dem Tuch deutlich zusehen. Otto massierte nun den harten Schwanz seines Freundes.

Lisa legte ihrer Hand auf den Nacken Leos und beugte seinen Kopf Richtung Ottos Lustspender. „Leck ihn“ bat sie Leo. Der machte nun weiter, was Lisa unterbrochen hatte. Ottos Hand strich zwischen ihren Schenkel und Lisa war erstaunt wie wissend sich diese ihrem Möschen näherte. Sie öffnete ihre Beine um diesem wissenden und verlangenden Begehren den Weg frei zu geben. Rasch war auch das Versteck ihrer Lust nahe dem Eingang ihres Tempels gefunden. Sie wollte aber nicht so schnell zu ihrem Höhepunkt kommen und entzog sich diesem wunderbaren Spiel, ließ nun ihr Tuch zu Boden gleiten und war doch erstaunt, dass Otto seinen Blick von ihr abwandte. Zärtlich streichelte er Leos Kopf, hob sein Becken um tiefer in den Mund Leos zu dringen. Vom Anblick der Männer gebannt,setzte sich Lisa in einen der Fauteuils. Ihren Blick nicht von den im gemeinsamen Spiel verbundenen Männern nehmend, spendete sich nun selbst liebevolle Berührungen. Massierte ihre Brüste mit den vor Erregung harten Nippel, strich über ihren Körper, kraulten ihr Haar um die heissen Lippen ihrer Liebesgrotte, erforschten die Tiefen dieser darin verborgenen weit geöffneten Muschel. Ihre Finger waren naß von ihrem Necktar. Leo gab den Liebesspeer seines Freundes frei, massierte nun diesesn harten Stab. Lisa kniete neben Otto, schob ihre verführerisch duftenden Finger in Ottos Mund. Der leckte ihren Liebessaft davon und kam mit einem wollüstigen Stöhnen.
Leo blickte verlangend auf Lisa. Sie lächelte, wandte sich an Otto und forderte ihn, zwischen ihre Schenkel weisend, auf: „Leck mich“

Der kam ihrer Einladung nach. Hatte sich aber zuvor mit einem kurzen Blick auf Otto dessen Einverständnis versichert. Leo stand dabei und hielt nun seinen eigenen Penis durch sanftes Streicheln einsatzbereit.

„Fick ihn“ forderteLisa ihn auf „Los, fick ihn – jetzt! Ich will kommen wenn du ihn fickst!“

Sie war von dem befehlenden, harten Ton ihrer Worte überrascht. Auch Leo schien verwundert, kam ihrem Wunsch aber nach. Er holte Gleitcreme aus dem Schlafzimmer und vereingte sich mit Otto.

Ottos Kopf wurde von den Stössen Leos immer wieder gegen ihre Scheide gepresst. Sie hielt seinen Kopf zärtlich in ihren Händen, dirigierte ihn sanft so, dass seine Zunge ihr die meiste Lust verschaffte. Sie schloss ihre Augen, gab sich ganz den Empfindungen hin und genoß es wie selten davor als sich ihre Lust im Orgasmus entlud.

Als sie ihre Augen wieder öffnete, sah sie, dass Leo und Otto nicht mehr im Zimmer waren. Gemeinsam kamen die Beiden nach einigen Minuten aus dem Badezimmer. Leos Rute hing schlaff zwischen seinen Beinen.

„Hast du gespritzt?“ fragte sie Leo.

Der nickte. Die Männer setzten sich zu Lisa auf die Couch. Leo legte einen Arm um Lisas Schulter und gab ihr einen kurzen Kuss. Sie nahm Otto in ihre Arme, deute ihm an, er solle sich auf ihren Schoß legen.

Er lag wie ein Kind in ihrem Schoß. Ihre Hand schob sich zu seinem Penis, spielte damit und dieser wurde wieder lebendig, wurde hart, wuchs an.

„Gehen wir ins Bett“ schlug sie vor und an Otto gewandt „Bring noch Wein mit.“

Lisa lag zwischen den Männern. Hielt ihre Liebespfeile in ihren Händen, wurde von beiden liebkost. Sie nahm Otto zwischen ihre Bein, führte seinen Stab zu ihrer Pforte und nahm ihn in sich auf. Er hatte seinen Widerstand gegen ihr Verlangen rasch aufgegeben. Rythmisch bewegte sich sein Priester der Lust in ihrem Tempel. Leo kniete neben ihr, sie nahm seinen Stab in ihren Mund um auch diesem noch einmal Nektar zu entlocken. Ihr gemeinsames Spieldauerte jetzt länger, wurde von ihnen auch immer wieder unterbrochen um die Lust zu verlängern.

Eng aneinander geschmiegt schliefen sie dann ein.

Am Morgen erwachte Leo vor den beiden. Er bereitete das Frühstück vor und wollte, dann Lisa und Otto wecken. Sie kamen aber gemeinsam in die Küche und nahmen am Tisch Platz.

„Ich danke dir, dass du mitgespielt hast“ wandte sich Leo an Otto und Lisa nickte zustimmend „Und wir, Lisa und ich, freuen uns, in dir einen lieben Freund gefunden zu haben“

„Wenns für dich passt, werden wir einander in Zukunft öfter treffen und auch einiges gemeinsam unternehmen“ Lisa blickte Otto an.

Der fand im Moment keine Worte, Die Erlebnisse des vergangenen Abends und der Nacht mußte er erst verarbeiten.

Nach einger Zeit sagte er: „Ich bin auch recht glücklich, mit euch so viel Schönes erlebt haben zu dürfen. Und ich freue mich auf ein Wiedersehen, eine Wiederholung. Am meisten hat mich aber das Zusammensein mit Leo erfreud. Lisa, verstehe mich bitte, ich fands sehr schön mit dir Liebe-zu-machen, ich genoß auch deine Zärtlichkeit, aber, naja, ein Schwanz ist ein Schwanz.......“

Lisa lachte: „Kann ich gut verstehen, Otto“

„Ich find beides geil: Möse und Schwanz“ fühlte sich Leo verpflichtet an zu merken „Aber vor die Wahl gestellt, gebe ich einem Möschen den Vorzug!“

Sie vereinbarten, bei einem ihrer nächsten Besuche im „Käuzchen“ eine Verabredung für ihr nächstes Treffen aus zu machen. Gemeinsame Tagesaktivitäten fiehlen ja aus, an den freien Tagen Ottos mußten Lisa und Leo arbeiten. Abends bot sich aber doch einiges an. Konzerte, Kino, Theater oder nur einfach einen Bummel durch die Stadt – und dann kann sich ja noch so einiges ergeben.

Am Heimweg dachte Otto über das Erlebte nach. Er fühlte sich glücklich, wußte sich von dem Paar angenommen und auch geliebt. Trotzdem hoffte er einen Partner zu finden. Einen der in diese Beziehung integrierbar ist. Einen mit dem er mehr als einen Abend, eine Nacht teilen kann – auch wenn dies, wie sie gesagt hatten, nun öfter möglich sein sollte.

Am Nachmittag wird er so wie meist an seinen freien Tagen in die Schwulensauna gehen. Diesmal aber nicht geil und bedürftig. Diesmal geil – geil und entspannt. Darauf freute er sich – so wie auch auf das nächste Zusammensein mit Lisa und Otto.

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