Die Bümplizerin

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Die Bümplizerin

Die Bümplizerin

Anita Isiris

Bümpliz klingt nicht einmal halb so cool wie Bornholm. John o' Groats. Cinque Terre. Oder was der schönen Plätzchen dieser Erde mehr sind. Bümpliz hat aber Frauen. Viele Frauen. Viele Männer auch, klar, und um sie dreht sich im Grunde diese Geschichte. Des ohnehin übersexualisierten weiblichen Busens waren sie überdrüssig. Die Vagina war zur Gefahr geworden – Nachwuchs leisten konnte sich nämlich im Jahr 2021, in dem diese Erzählung spielt, ohnehin keiner mehr. Allenfalls langes, wallendes Haar setzte noch einen Schlüsselreiz.

Die Monroes, Twiggies und Klums der Vergangenheit waren in Vergessenheit geraten. Alles hatte der männliche Verstand durchexerziert, von allem hatte er sich verwirren, blenden lassen: Wespentaille. Bikini. Lycra-Beinkleider. Wonderbra. Tief sitzende Jeans. Jetzt aber, mitten in diesem unwiderstehlichen Jahrtausend, war die Libido am Schwächeln; der Jagdinstinkt ermattete. Seit es 3D Internet und Virtual Reality gab, konnte man die Frauen ja direkt durch den Bildschirm hindurch anfassen. Kommunizieren konnten sie auch, diese virtuellen Weiber – das iGirl, das sich auf jedem iPhone aufrufen liess, war belesener, vielseitiger und vor allem besser gelaunt als die schwarz angezogene Schnepfe zuhause, die weder kochen, noch nähen, noch bügeln konnte und das Emanzipation nannte.

Dumpf und öde schlichen sie durch die Strassen, die Männer, um Triebe abzureagieren, die sie gar nicht (mehr) hatten und sich auf Beuteschemata festzulegen, die noch nicht einmal existierten. Auch die Freude am Alkohol war verpufft, seit das Gesundheitswesen zusammengebrochen war und die Folgen sämtlicher Exzesse direkt auf die eigene Brieftasche schlugen.

Cindy H. lebte im Sandwich. Ihr Wohnblock war von Hochhäusern umgeben, und sie erachtete es als Privileg, in einem nur fünf Stöcke umfassenden Komplex zu wohnen. Sie lebte im zweiten Stock in einer Zweiraumwohnung. In den beiden Stockwerken über ihr wohnten zwei Männer, auf zwei Wohnungen verteilt, und in den beiden Stockwerken unter ihr wohnten zwei Männer, auf zwei Wohnungen verteilt. Cindy H. lebte also im Sandwich. Sie war eine gepflegte junge Dame und verbrachte mehr Zeit vor dem Spiegel, als sie im Grunde benötigte. Sie wirkte schon kurz nach dem Aufstehen, aber auch beim Zubettgehen, frisch und ausgeruht. Cindy H. trieb regelmässig Sport im Girls' Fitness um die Ecke und ernährte sich bewusst. Ressourcen wie Wasser, Frischgemüse und dunkles Brot waren deutlich knapper geworden in den letzten Jahren, und die Preise lagen dementsprechend hoch. Cindy H. konnte sich gesunde Nahrung kaum leisten und wich auf Reis aus, das es noch immer in grossen Mengen gab. Tomaten waren auch noch da – im Gegensatz zu früheren Jahren wurde die Ernte von den Menschen aber aufgegessen und nicht mehr in den Rhein gekippt.

Cindy H.'s Figur war so zierlich wie ihr Name. Mit einem Hüftumfang von 91 cm und einer Taille von 61 cm kam sie auf ein Taille-Hüft-Verhältnis (WHR-Quotient) von 0.67. Damit war sie nicht unglücklich. Sie hätte sich einen etwas grösseren Busen gewünscht, aber beim Sport hatten kleine, feste Brüste nur Vorteile. Cindy H. kaufte BHs in der Grösse Cup C.

Zu den Männern im Haus pflegte sie keinen Kontakt. Sie waren alle freundlich und grüssten sie im Treppenhaus. Cindy H. hatte sogar ab und an das Gefühl, dass ihr der eine oder andere nachblickte, wenn sie die Treppe hochging, aber darüber machte sie sich keine Gedanken. Männer waren nun einmal notgeile Wesen – zumindest ein Teil von ihnen.

Dann klingelte es. Cindy H., die sich soeben ein Fussbad eingelassen hatte und bereits im Pijama steckte, den mit der grossen Sonnenblume, fuhr zusammen. Holger vom Erdgeschoss stand in der Tür. “Hast Du einen Schraubenzieher?”, fragte er sie. Cindy liess sich die Ueberraschung anmerken. Ein Mann fragte sie nach einem Schraubenzieher. “Aber klar, kommen Sie rein”, sagte sie. Cindy H. war eine unkomplizierte Frau, und Nachbarschaftshilfe musste sein. Holger lächelte und sah sich um. Er war ca. 1.72 m gross, wirkte nicht gerade sportlich mit seiner leicht gebückten Haltung, hatte aber schönes, dichtes braunes Haar und ein ausdrucksvolles Gesicht mit markanter Nase. Cindy H. klaubte einen Schraubenzieher aus der Küchentischschublade und überreichte ihn dem Nachbarn.

Dann gönnte sie sich ihr Fussbad und stellte rasch fest, wie müde sie eigentlich war. Gegen 19:00 Uhr brachte Holger das Werkzeug zurück und lud Cindy H. prompt zu einem Kaffee in seine Wohnung ein. Als diese zögerte, musterte Holger sie belustigt. “Du kannst den Pijama ruhig anbehalten”, sagte er, “wir sind ja zuhause.” Dagegen gab es nichts einzuwenden. Cindy H. fühlte sich gut angezogen. Der Mann war ihr sympathisch. Er hatte einen etwas zynischen Humor, aber Cindy H. mochte sein Lachen.

Als sie sich eine Stunde später ins Bett legte, warf Holger sein Netbook an. Auf den Verteiler setzte er seine drei männlichen Nachbarn, Stefan im ersten Stock, Emir auf der dritten und Bernd auf der vierten Etage.

Meine Lieben
Das Spiel kann beginnen. Cindy war soeben bei mir. Sie trug einen Sonnenblumenpijama, der ihr wunderbar steht. Cindy bewegt sich gazellenhaft, zierlich, ist eine gute Unterhalterin. Nur eben, Jungs, wie wir bereits besprochen haben, könnte sie ruhig etwas mehr Speck vertragen.
Schlaft gut
Euer Holger

Nur Bernd antwortete prompt:

Du hast ganze Arbeit geleistet, Holger. Cindy im Sonnenblumenpijama. Schon nur der Gedanke macht mich geil.

Sleep tight
Bernd

Am folgenden Abend fand Cindy eine Papiertüte vor ihrer Haustür. Darin befand sich edle Patisserie vom Bäcker um die Ecke. In der Tüte lag ein Zettel. Herzlich. Dein Holger. Dein Holger? Cindy H. stutzte, aber die Freude über die kleine Aufmerksamkeit überwog. Cindy lebte noch nicht lange in Bümpliz, und sie hatte es in der kurzen Zeit noch nicht geschafft, sich Freunde zu machen. Girls' Fitness um die Ecke war ihre einzige Abwechslung, aber die Frauen, die da ihren Trapezius, ihren Pectoralis-Muskel und die Extensoren auftrainierten, waren vollkommen auf sich selbst bezogen.

Cindy H. ging früh zu Bett. Der Job im Sportgeschäft stresste sie – und am Abend waren die Füsse schwer wie Blei. Holger, Bernd, Stefan und Emir, ihre Nachbarn, trafen sich zu einem Bier. “Wir müssen sie mästen”, brachte Emir das Thema auf den Punkt. “Wenn sie erst einmal ihre Kleider ausfüllt, pflücken wir sie wie eine reife Frucht.” Wie gesagt, hatten die Monroes, Klums und Twiggies dieser Welt ausgedient. Etwas Neues war angesagt. Runde, erregende, glückliche Frauen mit kräftigem Hintern, etwas Bauch und Brüsten, nach denen man greifen konnte wie nach Birnen im Frühherbst. Dahin wollten die vier Männer die ahnungslose Cindy H. bringen. Sie wollten eine dralle Nachbarin, die etwas zu bieten hatte. Mehr nicht. Sie prosteten sich zu, verabschiedeten sich mit kräftigem Händedruck voneinander und nahmen ihre bösen Gedanken mit in den Schlaf.

Zwei Tage später klingelte es erneut an Cindy H.'s Wohnungstür. Eine enorme Take Away Pizza wurde ihr gereicht, von einem atemlosen Inder, der ihr den Spender der Leckerei bekannt gab: Bernd, der Nachbar im obersten Stock. Cindy H. war tatsächlich hungrig und machte sich über die Pizza her. Sie war zu müde, um sich Gedanken zu dieser spontanen Gabe zu machen, genoss die frische Ananas auf der Pizza und fand, sie sei herrlich gewürzt.

So nahm das Ganze seinen Lauf. Die vier Nachbarn verwöhnten “ihre” Cindy H. nach Strich und Faden. Sie bekam Pralinen, Emirs selbstgemachten Schokopudding und Kekse von Stefan. Im Treppenhaus wurde sie stets freundlich gegrüsst – die vier Männer begannen Cindy zu gefallen. Eines Abends kam es sogar so weit, dass sie mit Bernd einen Abend vor dem Fernseher verbrachte. The next Uri Geller. Beide amüsierten sich köstlich. Bernd reichte Eve und schob Cindy H. Pralinen in den Mund. Er machte aber keinerlei Annäherungsversuche, benahm sich höchst korrekt, so, dass Cindy fast ein wenig an ihrer Attraktivität zweifelte. Wenigstens hätte er doch versuchen können, den Arm um ihre Schulter zu legen. An jenem Abend trug sie einen Hausanzug in dezentem Gelb, und Bernd entging nicht, dass sie ihn schon fast ausfüllte.

Da stellte Cindy H. fest, dass ihre Stupsnase runder geworden war. Selbst an den Schultern schien sie etwas Fett angesetzt zu haben. Die Waage bestätigte ihre Befürchtungen. Cindy hatte innert zwei Monaten 8 Kilo zugenommen. Sie wog jetzt 68 Kilo. Eine Woche später betrog sie sich selbst, indem sie bekleidet auf die Waage stand. Die Kilozahl wurde natürlich durch die Klamotten nach oben gedrückt, redete sie sich ein.

Einmal mehr startete Holger sein Netbook. Mit einer winzigen HD-Cam war es ihm gelungen, Cindy H. beim Treppensteigen zu filmen. Nur ihr Hintern war auf dem Videoclip zu sehen, das er seinen Kollegen freudig zur Verfügung stellte.

Am Arbeitsplatz wurde Cindy H. misstrauisch beäugt. Ob sie schwanger war? Eine befreundete Verkäuferin erkundigte sich direkt nach Cindy H.'s Umständen; diese antwortete aber ausweichend. Mittlerweile war sie fast süchtig nach der Zuwendung der vier Herren in ihrem Wohnblock. Sie wurde nie belästigt, nie angemacht, nie verführt. Dafür bekam sie reichlich Essen, für das sie nichts tun musste als sich ab und an für einen Fernsehabend zu opfern, was sie als willkommene Abwechslung betrachtete.

Dann bildete sich das Bäuchlein. Cindy H.'s Hüften hatten Speck angesetzt, und sie entfernte sich jeden Monat ein wenig mehr von Heidi Klum, an die sich 2021 kaum mehr jemand erinnerte. Cindy H. wirkte aber frisch mit ihren vollen Lippen, dem glänzenden langen Haar, ihren strahlend grünen Augen und den kecken Brüsten, die im Verlauf der Monate tatsächlich ein wenig grösser geworden waren. Ihre Rückseite hatte sich vom Popo über den Hintern zum Arsch entwickelt, und Cindy H.'s Libido begann zu brodeln. Es war lange her, dass sie zum letzten Mal Liebe gemacht hatte, viel zu lange. Sie war im Grunde eine leidenschaftliche Frau, und sie konnte Zärtlichkeit erwidern. Cindy H. war nicht prüde und zeigte sich gern. Für ihre Figur zum jetztigen Zeitpunkt allerdings schämte sie sich.
Bald ist es so weit, Jungs. Lasset es uns der Cindy H. besorgen.

In immer kürzeren Abständen wurde Cindy H. “ernährt” - sehr wohl auch mit Salat und Früchten. Die vier Männer wollten jeden Verdacht von sich ablenken. Es kam der Winter, in dem Cindy H. sich förmlich in ihren Sonnenblumenpijama zwängen musste. Der dünne Stoff zeichnete ihre Arschbacken nach, das Sonnenblumenoberteil spannte sich über Bauch und Busen. Dann klingelte es. Emir lud Cindy H. am kommenden Mittwoch zum Abendessen ein – in seine Wohnung. Cindy H. bedankte sich überschwänglich und ging am folgenden Abend zum Frisör. Sie kaufte sich einen XL Rock aus dünnem Stoff und eine passende Modeschmuckkette. Sie war nicht mehr die Cindy H., die sie gewesen war, aber sie gefiel sich. Sie drehte sich vor dem Spiegel und fand ihre Proportionen gar nicht mal so unattraktiv. Der WHR-Quotient von 0.67 lag allerdings lange zurück.

Frisch geduscht und dezent geschminkt klingelte sie am besagten Mittwochabend bei Emir. Lächelnd überreichte sie ihm eine kleine Tüte mit Pralinen. “Hast Du was dagegen, wenn unsere Nachbarn mitessen?”. Cindy H., die mittlerweile Bernd, Stefan und Holger ganz gut kannte und leiden mochte, hatte nichts dagegen. Der Tisch war schön gedeckt; die Kristallgläser blinkten, rote Servietten bildeten einen angenehmen Kontrast zum Schnee, der vor dem Fenster in abendlichem Bläulichschimmer zu sehen war. Nur das Kaminfeuer fehlte. Die zwei Matratzen am Boden im Wohnzimmer störten Cindy H. nicht – Männer waren nun mal eigenartige Wesen, die ihre Nächte auf verschlungenen Wegen verbrachten. Die Gesellschaft amüsierte sich; man kam sich näher, der Weissweinrisotto und die später gereichte Cassata mundeten vorzüglich. Je später es wurde, desto länger ruhten die Blicke der vier Männer auf Cindy H.'s Modeschmuck. “Du bist eine sehr schöne Frau”, sagte Holger und rückte ein wenig näher zu Cindy H. “Findest Du?”, räusperte sich diese verlegen und zupfte ihre Aermel zurecht. “Komm, trink noch ein Glas mit mir.” Drei Flaschen Oeil de Perdrix waren bereits leer, die Glieder waren schwer, die Herzen pochten sehr. Eine eigentümliche Spannung lag in der Luft. Da entnahm Emir einer grossen Reisetasche seine Digitalkamera. “Darf ich?”, fragte er.

“Ich bin Pressefotograf”, wandte er sich erklärend an Cindy H., und ich fotografiere meine Gäste immer. “Nur zu”, sagten seine Kollegen. “Wenn Du meinst...”, sagte Cindy H. Emir lichtete Cindy's Modeschmuck ab, ihren Ausschnitt, ihre runden Arme. “Setz Dich doch auf eine der Matratzen, Cindy”, forderte er sie auf. Cindy zögerte, wurde aber von den andern drei Männern ermuntert. Cindy H. stand auf und musste sich am Tisch festhalten. Vom Wein war ihr schwindlig. Sie spürte aber eine wohlige Wärme im Bauch. Sie kniete sich auf die vordere der beiden Matratzen, und Emir gab den Porträtfotografen. Dann setzte er die leer gegessenen Teller ins Bild, halbvolle Weingläser, die Kerzen, seine drei männlichen Nachbarn, Cindys Füsse. Ihr XL Rock stand ihr prima. “Zieh jetzt bitte den Rock aus, Cindy”, liess Bernd sich vernehmen. “Spielst Du jetzt Regisseur oder was?” entgegnete Emir. “Aber, klar, die Idee ist nicht schlecht, Cindy. Zieh Deinen Rock aus. Nur so zum Spass.” “Nur so zum Spass?”, echote sie und ergriff zitternd den Rocksaum. Was war bloss mit ihr los? Die Atmosphäre war vertraut, sie war von Freunden umgeben, Männern, die sie monatelang liebevoll gefüttert hatten. Cindy H. zog sich kurzerhand den Rock über den Kopf – ihre Nachbarn hielten den Atem an. “Donnerwetter”, flüsterte Holger und fixierte Cindys Höschen. “Verdammt...”, stöhnte Emir und zoomte Cindys BH heran.

Dann ergab eine Handlung die andere. Bernd, Holger und Stefan liessen es sich nicht nehmen, sich mit Cindy auf der Matratze fotografieren zu lassen. Keiner kam ihr aber zu nahe – die Männer bewahrten ihre Beherrschung. Man wusste ja nie, wann die Bilder bei Facebook, Google oder Flickr auftauchten. Dann kniete Stefan sich hinter Cindy und legte seine grossen Hände auf ihre Brüste. “Ach...”, sagte Cindy H. Sonst nichts. “Ach...”. Stefan interpretierte das als Einverständnis und schilderte leise eine Erinnerung. Heidi Klum, die seit Jahren vergessene Heidi Klum, hatte ihren beiden Brüsten Männernamen gegeben. Hans hiess die linke, Franz die rechte. “Lillifee und Heidi”, summte er und knetete sanft Cindys Busen. Dazu bewegte er sich rhythmisch, so lange, bis Cindy H. seine Bewegungen aufnahm und mit der Hüfte zu kreisen begann. Emir fotografierte, was das Zeug hielt. Dann öffnete Stefan Cindys BH. Er streifte ihr die Träger über die Schultern und zwinkerte seinen Kollegen zu. “Prächtige Birnen sind das”, sagte Bernd anerkennend. “Suckable nipples”, ergänzte Holger. Cindy H. war sich deftige Sprache gewohnt. Im Jahr 2021 gab es keine Diskretion, keine Geheimnisse mehr. Man nannte die Dinge beim Namen, und aus diesem Grund hatte sich die Gesellschaft allmählich entsexualisiert. Alles wurde gezeigt, nichts verborgen, und das kollektive limbische System sackte in sich zusammen wie ein angefaulter Fliegenpilz. An jenem Abend aber standen die Ständer, Cindys Säfte flossen, und der Oeil de Perdrix hatte das Seinige zur strunzgeilen Stimmung beigetragen. Dann gab es kein Halten mehr. Während Stefan weiterhin Cindys Titten durchwalkte, schob Bernd ihr seinen Schwanz zwischen die Lippen. “Sie schnabbelt geil, wenn Du sie knetest”, sagte er anerkennend zu seinem Kollegen. Emir legte seine Kamera zur Seite und wurde ein Part of the Game. Er hielt Cindys linke Hand. Holger wichste genussvoll. Im Kerzenlicht wirkte die Szene grotesk – insbesondere in einer Zeit, in der selbst Britney Spears sich verabschiedet hatte. Noch zwei Jahre zuvor war sie an einem Konzert in Colorado splitternackt aufgetreten und hatte sich in Poledancing geübt. Dann hatte man nichts mehr von ihr gehört.

“Lass mich mal ran”, grunzte Holger und schob Stefan unsanft zur Seite. Lustvoll griff er in Cindys Fleisch und schälte sie aus ihrem Höschen aus feinster blauer Seide. Er griff ihr an den Hintern und betastete ihre feuchten Stellen. Cindy H., die genau so wie die sie umgebenden Männer an einem schweren sexuellen Defizit litt, saugte Bernds Schwanz noch tiefer in sich hinein. Wortlos stellte Emir ein Fläschchen mit Rosenoel neben Holger. Dieser reagierte sofort, schraubte das Fläschchen auf, entnahm ihm ein paar Tropfen der wertvollen Flüssigkeit und massierte Cindys Sphincter. Dann tastete er sich zwischen ihren Beinen hindurch und kitzelte ihr Wäldchen. Cindy H. war tatsächlich unrasiert, das volle Haardreieck, eine Wohltat für Männer, die weitgehend haarlose, androgyne Weiber gewohnt waren. Cindy war warm, kuschlig, geil, gerundet, drall, fest, birnenartig, und ihre Schamlippen waren fest und prall. Holger konnte nicht anders und musste sie einfach vögeln. Cindy H. gab sich ihm hin und liess sich von hinten nehmen, packte dann unerwartet kräftig zu, entwand sich Bernd, der etwas verloren wirkte, warf Holger auf die Matratze und setzte sich auf ihn. Emir griff wieder zur Kamera. Wer kann es ihm verübeln? Cindys fliegendes Haar, ihr wabbelnder Busen, das Lustbäuchlein, und Cindys Hintern, dieser megageile pralle Superarsch, so etwas musste einfach verewigt werden. Dann kam Cindy H. mit einem jodeligen Urschrei.

Verewigt? Für wen? Vermutlich für die Zukunft. Für die klumlose, spearslose, lopezlose, shakiralose, haarlose und sinnlose Zukunft von Menschen, denen die Schlüsselreize weitgehend abhanden gekommen waren.

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