"Er möchte also gern, dass Chantal ihn wieder einmal besuchen kommt?"
Vorn übergebeugt stand er da, stützte sich mit den Händen auf dem Sessel ab und wagte kaum zu atmen. Sie hatte sein rosa Gummischürzchen ein wenig nach oben geschoben, war mit der Hand von hinten zwischen die Rüschen gefahren und hatte den Weg durch den angeschnittenen Slip zu seinen Hoden gefunden.
Es war dieser ganz spezielle Griff, gegen den er sich nicht wehren konnte. Ein Ei zwischen Daumen, Zeige- und Mittelfinger. Ganz sanft und verspielt, aber er wusste: Alles hing jetzt von seiner Antwort ab.
"Nein Herrin", flüsterte er, "das heißt ja, ich weiß nicht. Bestimmen Sie, Gebieterin, wer bin ich denn, dass ich mir etwas wünschen darf..."
Sie schien einen Augenblick zu überlegen. Dann kraulte sie ihn sanft zwischen den Hinterbacken und umfaßte schließlich seinen aufgereckten Schwanz, dass er ein Stöhnen nicht unterdrücken konnte.
"Der Prügel hier spricht eine deutliche Sprache. Wie lange ist es denn her, dass er Chantal das letzte Mal beritten hat?"
"Schon mehr als drei Wochen", beeilte er sich zu antworten, während er sich noch weiter vorbeugte, sich noch eifriger anbot, denn er wusste, sie mochte diese Form von Unterwerfung.
Er erinnerte sich genau. - Damals war er etwas früher aus dem Büro nach Hause gekommen und als er ins Wohnzimmer trat, saßen die beiden auf dem Ledersofa. Es war ein Anblick , den er so schnell nicht vergessen würde. M., seine Frau, in dieser hochgeschlossenen Uniformbluse (das glänzende Satin ließ ihre prachtvollen Brüste noch üppiger erscheinen, als sie schon von Natur aus waren) und dem knöchellangen, weitgeschnittenen Lederrock, und Chantal ganz in Weiß: ein süßes Korselettchen, ein unschuldiger Slip und Strümpfe bis knapp übers Knie. Natürlich hatte er gewusst, was von ihm erwartet wurde, war in wenigen Sekunden ausgekleidet und mit dem Gesicht zwischen M.s Schenkeln. Dreimal hatte er sie in völliger Dunkelheit zum Orgasmus geleckt, bevor sie ihm erlaubte, seinen Schwanz in Chantals jugendfrischem Körper zu entladen... - Später schämte er sich, dass er so hemmungslos vor Lust geschrien hatte. M. hatte ihn auch gezüchtigt dafür, während seine junge Geliebte zusah, und er hatte unter Tränen versprechen müssen, dass er sich in Zukunft besser beherrschen würde, was sollten denn die Nachbarn sagen...
Oh ja, er erinnerte sich genau. Auch an diese Mischung aus Schuldgefühl und Trotz, die er M. gegenüber empfand. War es nicht ein Betrug, den er an ihr beging, wann immer er mit Chantal zusammen war, selbst wenn es mit ihrem Einverständnis und unter ihrer Kontrolle geschah? Andererseits war sie es schließlich gewesen, die Chantal als Überraschungsgast nach Hause mitgebracht hatte, damals, zu seinem Geburtstag!
Sie ließ ihn los und machte es sich mit einer Zigarette und einer Frauenzeitschrift in ihrem Lieblingssessel bequem.
"Er weiß, was er zu tun hat", meinte sie beiläufig. "Heute sind die Klos dran, das Badezimmer, Küche und Flur müssen feucht aufgewischt werden. Außerdem sind meine schwarzen Lackschuhe zu putzen. Anfangen wird er mit dem Fenster im Wohnzimmer, solange es noch hell ist."
Dienstags und freitags - es war jede Woche dasselbe. Zunächst hatte er sich ja noch gesträubt, aber sie kannte Mittel und Wege, seinen Widerstand zu brechen, und eigentlich machte ihm die Hausarbeit jetzt nichts mehr aus. Nur das Fensterputzen war noch etwas unangenehm. Es kam schon mal vor, dass sich die Leute aus dem Haus gegenüber hinter ihren Fenstern versammelten, ihn sogar ganz ungeniert mit Ferngläsern beobachteten. Sein Aufzug mußte für sie ja auch merkwürdig wirken: Dieses neckische Nichts von einer rosa Latexschürze, dazu die ellenbogenlangen Handschuhe, eng und prall wie ein gutgefüllter Präser, ganz zu schweigen von den Gummistiefeln, die wohl gut eine Nummer zu klein waren, dafür aber einen halb hohen Absatz hatten, was seinen blankrasierten Waden diesen schönen Schwung gab. Es war ihm zuerst wirklich peinlich gewesen, sich so zu zeigen, aber andererseits war dieser Aufzug durchaus praktisch für die Putzarbeit und: Was hatte er mit den Leuten zu schaffen? Mit der Zeit empfand er sogar Genuss dabei, wenn er sich vorstellte, wie sie wohl über ihn reden mochten...
Als er den Staubsauger weggestellt und die übliche Inspektion seiner Arbeit zu ihrer Zufriedenheit überstanden hatte, führte sie ihn zunächst ins Bad., wo er sich unter ihrer Aufsicht frisch machen mußte. Dann geleitete sie ihn hinüber ins Allerheiligste - ihr Schlafzimmer. Sie schloss die Tür auf und da lag Chantal auf dem Bett, ihre großen Augen schienen ihn sehnsüchtig herbeizurufen.
"Ich komme, mein Liebling", flüsterte er und beugte sich über sie. "Du meine Schöne, meine Wunderbare, mein Engel, du Traum meiner einsamen Nächte...."
Er schmiegte sein Gesicht gegen ihre wundervollen weichen Brüste, schob das halbdurchsichtige schwarze Negligè mit einer Geste voll verhaltener Zärtlichkeit über ihre runden Schultern herab und gab sich ihr hin in einem nicht enden wollenden Zungenkuss... Schließlich spürte er, wie M. sein Glied mit Gleitcreme präparierte und ihm beim Eindringen half. Voller Dankbarkeit versenkte er sich zwischen Chantals breitgeöffneten Schenkeln und dachte keine Sekunde daran, dass es nur ein Stück Plastik war, worin er seine Leidenschaft verströmte.
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