Obwohl Dörte sich bewusst ist, dass kleine Demütigungen Teil seines Spiels sind, versetzt ihr der gönnerhafte Ton einen kleinen Stich. Sie erspart sich daher lieber eine Antwort, indem sie nur nickt.
Olav lässt seinen Stuhl ein kleines Stück zurückrollen und betätigt einen Hebel, der die Sitzfläche absenkt. Als sich sein Kopf ungefähr auf Höhe von Dörtes Hüften befindet, rutscht er auf seinem Sitz nach vorn und öffnet seine Beine so, dass Dörte dazwischen Platz hat. Er greift um sie herum und presst seine Hände auf ihre Pobacken. Weil er ihr Becken ruckartig näher zu sich heranzieht, gerät Dörte aus dem Gleichgewicht und schreit erschrocken auf. Reflexhaft greift sie nach seinen Schultern, um zu verhindern, dass sie umfällt.
„Stell Dich nicht so an und halte gefälligst still“, weist Olav sie unwirsch zurecht. „Ich will keinen Ton von Dir hören, es sei denn, ich stelle Dir eine Frage. Ist das klar?“
Erneut überraschen Dörte die intuitiven Reaktionen ihres Körpers. Obwohl sie seine Maßregelung als unfair empfindet, schürt die Schärfe, mit der er sie herumkommandiert, ihre Erregung. “Ja, Chef, selbstverständlich“, antwortet sie daher demütig. Auf ihren hohen Absätzen einen festen Stand einzunehmen, fällt ihr zwar schwer. Aber solange sie sich an Olav abstützen kann, hofft sie, das Gleichgewicht halten zu können.
Als Dörte den Blick hebt, fällt er auf die Fensterfront und sie erstarrt. Kein Hindernis verstellt mehr die Sicht. Olav verdeckt sie gerade noch zur Hälfte. Wer von der Straße in das Bürofenster blickt, dem präsentiert sie ihren nackten Oberkörper. Erfolglos versucht sie festzustellen, ob Menschen auf der Straße unterwegs sind, die von ihr Notiz nehmen könnten oder sie gar beobachten. Doch außer Dunkelheit ist nichts zu erkennen. Ein schrecklicher Gedanke zuckt durch ihr Bewusstsein: Sie stellt sich eine mit Filmkameras bewaffnete Menschenmenge vor, die sich vor den Fenstern versammelt hat, um ihr Treiben zu verfolgen und für alle Ewigkeit zu dokumentieren und die Vision beschert ihr eine Gänsehaut.
Doch bevor sie sich dieses Horrorszenario noch mehr ausmalen kann, wird sie abgelenkt, weil sie Olavs weiche Lippen an ihrem Genital spürt. Sie senkt den Blick und schaut zu, wie sich sein Kopf gegen ihren Unterleib presst und langsam aufwärts gleitet. Während seine Hände ihre Schenkel umklammern, öffnet Olav über ihrer Klitoris die Lippen. Seine Zunge leckt einige Male breit darüber, bevor er sie mit sanften Stößen zu reizen beginnt. Damit sie sich vollständig ihren Empfindungen überlassen kann, schließt Dörte die Augen. Olav löst eine Hand von ihrem Bein, um zwei Finger durch die Scheidenöffnung zu schieben. Während er seine Finger in mäßigem Tempo ein- und ausfahren lässt, tupft seine Zungenspitze immer wieder gegen ihre Perle. Wie nach kleinen Stromstößen krampfen ihre Muskeln. Dörte presst die Kiefer fest zusammen, um nicht aufzustöhnen.
Olav macht seine Sache ausgezeichnet. Obwohl die konzertierte Aktion von Zunge, Lippen und Fingern ihren Puls hochtreibt und ihr Herz wild klopfen lässt, konzentriert sie sich darauf, möglichst ruhig zu atmen. Gern würde sie ihn bitten, den Druck von Zunge und Lippen nur ein bisschen zu vergrößern, um sie ohne Umschweife zum Höhepunkt zu treiben. Doch sie gehorcht seinem Verbot und schweigt. Sie versucht sich mit dem Gedanken zu trösten, dass die Anspannung aufrechtzuerhalten und sich den Orgasmus aufzusparen, bedeutet, den Genuss zu verlängern. Selbst seine sanften Zungenschläge lassen ihre Erregung langsam, aber stetig anschwellen und sie merkt bereits, wie ihre Muskeln leicht zu zittern beginnen.
Immer schön langsam!
Als Olav stoppt, bevor Dörte kommen kann, keimt Enttäuschung in ihr auf. Die sexuelle Stimulation so abrupt abzubrechen, fühlt sich an wie ein gebrochenes Versprechen. Doch Dörte sträubt sich, negative Gefühle zuzulassen. Sie sagt sich, dass seine Liebkosungen sicher nur der Auftakt sein werden für weitere Steigerungen ihrer Lust. Warum sollte sie es nicht als Verheißung begreifen, wenn der Chef noch nicht zulässt, dass sich ihre Erregung in einem Orgasmus auflöst? Sie hat keinen Grund, zu befürchten, dass Olav sie unbefriedigt nach Hause schickt.
Weil Olav seinen Griff gelockert hat, braucht Dörte sich nicht mehr an ihm festzuhalten. Sie kann wieder unbesorgt stehen, auch wenn sich ihre Beine anfühlen, als wären sie aus Pudding und sich ihr Puls nur langsam normalisiert. Als ihr Blick erneut auf die Fensterwand fällt, verschränkt sie unwillkürlich die Arme vor den Brüsten. Der Reflex amüsiert sie. Ihr schamhaftes Verhalten wirkt auf sie absurd. Zum einen kann sie gar nicht wissen, ob sie beobachtet wird. Zum anderen kommt die Reaktion viel zu spät. Falls Publikum da ist, hatte es bereits seinen Spaß. Sie zwingt sich, ihre Arme wieder herunterzunehmen und zu ignorieren, was jenseits der Fensterscheiben vorgeht.
Dörte wendet sich wieder ihrem Chef zu. Er hat das bunte Taschentuch aus der Brusttasche seines Jacketts gezogen, um den Speichel zu entfernen, der aus seinen Mundwinkeln gelaufen ist. Von roten Flecken in Olavs Gesicht abgesehen, trübt nichts das Bild eines ehrbaren Geschäftsmanns. Nachdem er das Tuch in seine Hose gestopft hat, stellt er die Sitzfläche seines Bürostuhls zurück auf eine normale Höhe. Er öffnet den Reißverschluss seiner Hose und holt seinen Schwanz heraus. Sein strenger Blick fixiert Dörte, während er ihr in einem Ton, der keinen Widerspruch duldet, befiehlt: „Knie dich hin, Hände auf den Rücken und mach den Mund auf.“
Dörte zögert keine Sekunde. Beeindruckt davon, wie überzeugend Olav seine Rolle spielt und wie dominant er aufzutreten vermag, fällt sie gehorsam vor ihm auf die Knie. Olav hat die Sitzhöhe des Bürostuhls so eingestellt, dass Dörte den Kopf nur minimal beugen muss, um sein steifes Glied zu erreichen. Wie befohlen öffnet sie ihre Lippen und stülpt sie über seine Erektion.
Während Olav seine Hände fest um Dörtes Kopf gelegt hat und so ihre Bewegungen dirigiert, knurrt er: „Das Tempo bestimme ich.“
Soweit es der Schwanz in ihrem Mund zulässt, verziehen sich Dörtes Mundwinkel zu einem Schmunzeln. Was für eine lächerliche Ansage! Olav hat die totale Kontrolle über das Geschehen. Sie ist nahezu aller Freiheiten beraubt, ihr Bewegungsspielraum minimal. Selbst wenn sie wollte, könnte sie die Geschwindigkeit, mit der sie seinen Luststab bearbeitet, nicht ändern. Olav hält ihren Kopf in einem eisernen Griff und die Hände hat sie wie verlangt auf dem Rücken verschränkt. Die Umklammerung gestattet ihr lediglich, mit ihren Lippen seine Eichel zu umschließen, und gelegentlich, wenn er ihr Zeit dafür gibt, über die Unterseite zu lecken und mit der Zungenspitze spielerisch das Vorhautbändchen zu reizen.
Während sich sein Schwanz zwischen ihren Lippen hin und her bewegt, schaut sie mit großen Augen zu Olav auf. Sie weiß, dass er eine Schwäche dafür hat und es ihn zusätzlich erregt. Aber auch sie mag es, ihm in die Augen zu sehen, während sie ihn mit dem Mund bedient. Auf jede seiner Regungen achten zu können, den Einsatz von Lippen, Zunge und manchmal auch den Zähnen von seinem Mienenspiel abhängig zu machen, gefällt ihr sehr. Wenn sie ihm ansehen kann, wie seine Erregung wächst, steigert sich auch ihr eigenes Lustempfinden.
Dass Olav auch bei einem Blowjob das Kommando übernimmt und nicht zulässt, dass sie ihn nach ihren Vorstellungen verwöhnt, ist noch nie passiert. Dörte stört es nicht. Im Gegenteil. Sie folgt sehr gern seinen Impulsen. So kann sie sich an der Vorstellung berauschen, von ihm degradiert zu sein zum willenlosen Werkzeug seiner Begierden.
Als Olav ihren Kopf dreht und näher zu sich heranzieht, gleitet seine Penisspitze in ihre Wange. Dörte ist gezwungen, den Mund noch mehr zu öffnen, um ihn nicht mit den Zähnen zu verletzen. Davon abgesehen bleibt sie passiv. Olav bewegt ihren Kopf so hin und her, dass ihre Mundhöhle seine Eichel massiert. Das Aneinanderreiben der Hautflächen fühlt sich auch für sie erstaunlich gut an.
Als Olav seinen Griff spürbar lockert, fühlt sich Dörte aufgefordert, aktiver zu werden. Indem er ihren Kopf eher bedächtig vor und zurück schiebt, ermöglicht er ihr, die Lippen fester um seinen Schaft zu schließen und ihre Zunge mit mehr Druck über die Unterseite der Eichel gleiten zu lassen. Der Erfolg ihres größeren Engagements wird schnell sichtbar. Dörte erkennt Schweißperlen auf Olavs Nase, sein Atmen ist hörbar geworden und er scheint noch tiefer in den Stuhl gesunken zu sein. Auch seine Mimik verrät ihr, dass ihn erregt, was sie tut. In kleinen Schritten beschleunigt Olav den Takt, mit dem er Dörtes Kopf bewegt und lässt seinen Schwanz wie bei einer gut geölten Maschine über ihre Lippen gleiten. Seine Finger krallen sich in ihre Haare. Dörte schmeckt bereits die ersten Tropfen seiner Lust auf ihrer Zunge, als Olav plötzlich seinen Schwanz vollständig aus ihrem Mund herauszieht und ihren Kopf wegschiebt.
Olavs Gesicht leuchtet rötlich und er wirkt etwas außer Atem. „Das genügt. Steh auf!“
Dörte gehorcht sofort, auch wenn sie das jähe, vorzeitige Ende wundert. Während sie sich erhebt, wischt sie sich mit der Hand über Mund und Kinn. Um Olav nicht um sein Taschentuch bitten zu müssen, verreibt sie die Feuchtigkeit auf ihrem Oberschenkel. Olav räumt indessen seine Akten vom Schreibtisch ab und schiebt die Computertastatur unter den Monitor. Das Bild, das er dabei bietet, wirkt auf Dörte bizarr: Ein feiner Herr in edlem Zwirn geht seinen Geschäften nach, während sein feucht glänzender, praller Schwanz aus dem offenen Hosenschlitz ragt. Erneut muss sie sich beherrschen, um nicht zu grinsen.
Als Olav die Schreibtischplatte leergeräumt hat, drückt er auf einen Schalter. Dörte hört ein leises Motorengeräusch und kann beobachten, wie sich die Tischplatte aufwärtsbewegt. Olav bemerkt Dörtes fragenden Blick und lächelt süffisant.
„Die Vorteile eines modern eingerichteten Büros muss man zu nutzen wissen“.
Was er damit andeuten will, ist Dörte nicht klar. Trotzdem schweigt sie und beschließt abzuwarten. Er wird ihr sicherlich sagen, was sie zu tun hat.
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