Sie fing am Kopf an und dann schob sie sein Oberteil hoch und entfernte auch hier die Kontakte, einschließlich der Klebestreifen, was an seinen Brusthaaren natürlich etwas ziepte.
„Was habe ich gemacht? Bin ich zu ihnen gekommen und habe sie berührt?“, sagte Chen Lu ganz beiläufig, während sie die Klebestreifen abzog.
„Ja!“ Ryan hatte sich aufgesetzt und war jetzt fast auf Augenhöhe mit Chen Lu.
„Ach kommen sie Ryan, lassen sie es sich doch nicht alles aus der Nase ziehen. Es interessiert mich. Gefalle ich ihnen denn wenigsten im Traum?“
„Sie gefallen mir nicht nur im Traum!“, sagte Ryan ganz aufrichtig und schaute ihr dabei tief in die Augen.
„Seit wir uns am ersten Tag die Hand gegeben haben und wir dieses eigenartige Kribbeln verspürten, gehen sie mir nicht mehr aus dem Sinn!“
Chen Lu zog sich auf einmal einen Handschuh aus und berührte Ryan ganz vorsichtig an der Wange. „Meinten sie das?“
Da war es wieder, wo er sich so nach gesehnt hatte. Wollüstige Gefühle durchströmten seinen Körper und auch Chen Lu schien davon gefangen zu sein, denn sie zog ihn plötzlich an sich und küsste ihn auf den Kopf.
„Das ist ein schönes Gefühl, oder?“ Chen Lu hatte ihre Hand von seiner Wange genommen und wieder etwas Abstand genommen.
„Hatten sie einen Orgasmus, in ihrem Traum?“, fragte die Ärztin ihn sehr pragmatisch weiter.
„Ja, einen sehr intensiven sogar. Ich kann mich nicht erinnern so etwas Schönes jemals erlebt zu haben!“, gab Ryan leise zu.
„Aber ejakuliert haben sie nicht?“ Die Ärztin blickte in seinen Schritt, in den Ryan unwillkürlich gegriffen hatte.
„Sie sollten sich jetzt anziehen und nachhause fahren, wir sehen uns dann heute Abend zur gleichen Zeit wieder.“
Wie betäubt zog Ryan sich an und verließ das Labor. Sein Auto schien den Weg von alleine zu finden. Denn als er vor seinem Haus hielt, konnte er sich nicht erinnern wie er hergekommen war.
Er fieberte dem Abend entgegen.
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