Gebannt starrte Rafael die junge Frau an, die ihm gegenüber sass und versonnen lächelte. „Du hast…“, sagte er mit leisem Entsetzen in der Stimme. „Ja, ich habe. Niemand wird es je aufdecken – sämtliche Spuren haben sich wohl im Feuer verloren“, sagte sie leise. Langsam löste sie ihre Zöpfe, schüttelte ihr volles Blondhaar, das sich sogleich wie der Rahmen eines Gemäldes an ihr Antlitz schmiegte. Da sass wahrlich eine Hexe in Rafaels Bottich! Der Zwerg kniete sich hin, griff in eine unauffällige Mauernische und förderte eine Flasche mit durchsichtiger Flüssigkeit zutage. „Darauf trinken wir!“, sagte er mit Nachdruck und füllte zwei kleine Gläser mit Apfelschnaps. „Wohlan!“
Der Hochprozentige rann wohltuend warm durch Christinas Kehle, und ihr gefiel dieser Rafael immer besser. Wohl erreichte er nicht die Körpergrösse eines Normalen, aber was machte das schon aus? Ein Liebhaber konnte er trotzdem sein, und ein fantasievoller dazu!
Noch war Zeit, bevor das Schokoladebad sich zur Gänze abkühlte und sie würden nachschütten müssen. Die klebrige, duftende Flüssigkeit hielt die Wärme wundersam zurück. Die Fackeln würden noch stundenlang brennen – so wie auch Rafaels immer stärker werdende Lust.
Er setzte sich wieder hin, zog die Beine an und achtete sorgsam darauf, dass er Christina nicht berührte. Er wollte sie nicht kompromittieren, wünschte, dass ihre Lust sich langsam auftat wie ein zart keimendes Pflänzchen.
„Willst du wissen, wie Schokolade schmeckt?“ fragte Christina unvermittelt. Sie nahm ihre linke Brust in die Hand und lächelte Rafael einladend zu. Wie gerne er sie jetzt geküsst hätte! Er verlagerte seine Position, kniete sich hin und leckte ohne ein weiteres Wort an Christinas Nippel. Dieser versteifte sich sofort. „Guuut“, gurrte sie, „mach einfach weiter“. Der Zwerg begann zu saugen, Christinas Brustwarze füllte seinen ganzen Mund. Warme, leckere Schokolade war das eine. Warme, leckere Schokolade von einer nackten Frauenbrust zu lecken, aber etwas ganz anderes. Rafaels Schwengel drängte sich an Christinas Oberschenkel; diese berührte ihn sanft. „Ruhig, mein Lieber, ganz ruhig.“ Das Beschwichtigende, Gelassene, Entspannende in einer solch aufregenden Situation gab Rafael beinahe den Rest. Am liebsten hätte er ihn einfach hineingerammt, ohne weiteres Vorspiel, hineingerammt in Christinas Allerheiligstes. Damit wäre aber der Abend wohl zu Ende gewesen. Christina hatte ihre eigenen Gesetze, und an die würde auch Rafael sich halten müssen. Sie strich eine Locke aus der Stirn.
„Lust auf eine weitere Geschichte?“, fragte sie mit sibyllinischem Lächeln. Rafaels Kehle war trotz der appetitlichen Dämpfe zundertrocken. „Ja, ich habe Lust“, sagte er und schaute Christina erwartungsvoll an.
„Christinas hinteres Pförtchen oder wie Luzius, der Bäckerssohn, nicht ganz auf seine Rechnung kam“
„Zu dieser Geschichte darfst du an mir spielen“, sagte Christina verheissungsvoll und drehte sich um, so, dass Rafael ihren appetitlichen, Schokolade-Riesenhintern zu sehen bekam. „Du liebes Kind, komm, spiel mit mir“, zitierte sie ein bekanntes Gesicht und drückte ihr Kreuz durch. Fast wäre es so weit gekommen, dass Rafael das Bewusstsein verloren hätte, so attraktiv empfand er Christinas schokoladeversüsstes Geschlecht.
„Lecke jetzt mein hinteres Pförtchen ab“, forderte sie ihn auf, und als Rafael tat, wie ihm geheissen, begann Christina mit ihrer Erzählung.
„Du kennst doch Luzius?“, fragte sie Rafael und kicherte, weil der Zwerg seine Sache gut machte. Er musste sich nicht besonders anstrengen. Mit seiner Körpergrösse erreichte sein Kopf gerade mal Christinas Arsch – er musste sich weder bücken, noch sich recken und strecken.
„Luzius‘ Vater hat mich ihm zum zwanzigsten Geburtstag geschenkt.“ „Wird Zeit, dass du zum Mann wirst“, hatte er zu seinem Sohn gesagt, und ich habe das mitbekommen, weil ich selber in der Kaschemme sass, ohne dass sie mich bemerkten, und so das Gespräch zwischen Vater und Sohn mitbekam. „Du kennst aber das Dorfgesetz, Sohn“, sagte Luzius‘ Vater mit Nachdruck. Du darfst Christina geniessen, so, wie ich es auch schon oft getan habe – ihr Punzerl aber musst Du in Ruhe lassen.“
Der Sohn erwiderte nichts, sah aber seinen Vater mit leuchtenden Augen an. „Du meinst… ich darf mit ihr…“
„Ja, mein Sohn, du darfst!“, bestätigte sein Vater, bezahlte die Zeche und machte sich bereit zum Aufbruch. Es war schon spät in der Nacht, und dem Ärmsten würde nicht viel Schlaf bleiben. Bereits um zwei Uhr in der Früh würde er wieder in der Backstube stehen und Teig für ein ganzes hungriges Dorf zubereiten müssen. Sein Sohn, der ihm üblicherweise zur Hand ging, durfte an seinem Geburtstag ausschlafen. Es kam sehr selten vor, dass Väter in diesem Dorf ihre Söhne mit Samthandschuhen anfassten – aber Luzius‘ Vater war eine Ausnahme.
Zu Frau und Tochter war er knüppelhart, verstand kein Pardon, wenn etwa die Backstube nicht gänzlich von Mehlstaub befreit war, nachdem er seine Arbeit getan hatte. Oft gab er ihnen nichts zu essen, er, der Bäcker, der ein ganzes Dorf versorgte. Seinen männlichen Zögling aber liess er an den Freuden des Lebens teilhaben – und er liess in der Kaschemme zwei Gulden für mich zurück. Meine Liebhaber zahlen nie direkt, musst du wissen, Rafael. Sie stecken das Geld immer in eine Blumenvase, die auf der wurmstichigen Kommode beim Eingang zur Kaschemme steht. Obwohl das Geheimversteck längst keines mehr ist, wurde das Geld noch nie entwendet. Männer halten zusammen, musst du wissen, mein Lieber.“
Beim Wort „Lieber“, stöhnte Christina auf. Rafael machte seine Sache gut und hatte ihr Poloch von Schokolade frei geleckt. Sein Auge schaute die süsseste Rosette auf Gottes Erdboden.
„Dem Briefumschlag mit den zwei Gulden war ein Zettelchen beigelegt, auf dem Luzius‘ Vater mir in seiner unbeholfenen Schrift mitteilte, wo und wann ich seinen Sohn aufsuchen könnte: An seinem Geburtstag, um vier Uhr in der Früh, zu einer Zeit also, in der der Rest der Bäckersfamilie hochbeschäftigt war mit den täglichen Auslagen von Kornbrot, Tradilinbrot, Zimtwecken und Mandelkipferln.
Um vier Uhr in der Früh. Für zwei Gulden. Meist wurde ich ja nur in Naturalien bezahlt, Zimtwecken eben, oder Kürbissuppe. Mir blieb nur wenig Schlaf, und ich reinigte mich gründlich fürs Spiel mit dem jungen Bäcker. Duftend machte ich mich auf den Weg. Sein Gemach lag ausserhalb des Haupthauses, in einer kleinen, aber doch geräumigen Scheune. Als hätte ich Böses im Sinn, schlich ich mich durch den Garten, vorbei an sorgsam bedeckten Salathäuptern und knorrigen Apfelbäumen.
Dann klopfte ich an die Scheunentür. Ich musste lange warten, bis sie zögerlich geöffnet wurde. Luzius war splitternackt! In seiner Unbeholfenheit war er so süss, dass ich ein Lachen unterdrücken musste.“
Mit Genuss machte Rafael sich über Christinas Anus her. Dazu massierte er in aller Zärtlichkeit ihren Damm. Er wollte das Letzte aus ihr herausholen. Christinas Unterleib wurde immer wärmer; sie räkelte sich, zeigte sich, aalte sich in der leckeren Schokososse und presste dem Zwerg ihren Arsch entgegen.
„Wortlos nahm Luzius mich an der Hand“, fuhr Christina fort. „Er führte mich direkt zu seinem Bett. Es war glatt gestrichen, ich erinnere mich, als sei es gestern gewesen. „Willkommen“, brummte er. „Ich hab heute Geburtstag.“ Während ich ihn beglückwünschte, arbeitete er sich durch meine Kleiderschichten hindurch. Mein Haar, mein Hals, meine Brüste, Traum Dutzender Männer, schienen ihn aber nicht zu interessieren. Auch meine Füsse, an denen der Flussgartenmetzger, der Bergsepp und der Holzbeinkürschner immer so lustvoll nuckeln, liessen Luzius kalt.
Er machte sich über meinen Bauch her, und ich überlegte kurz, was er wohl täte, wenn ich schwanger wäre. Er leckte meinen nach Seife duftenden Nabel. Tastete sich nach unten, immer weiter nach unten, zu meiner verbotenen Zone. Dann, als entsönne er sich an das Gespräch mit seinem Vater, hielt er inne, bat mich auf den Bauch. Jetzt hatte er meinen Hintern vor sich, meinen nackten Hintern, Elysium für Dutzende.
Sein Gemächt war in der Zwischenzeit stahlhart geworden. Er zwängte seinen Schwanz zwischen meine Arschbacken, dorthin, wo du jetzt gerade leckst, mein lieber Rafael.“
Ein „Ahhhh…“ entfuhr ihr; Rafael reizte Christinas Clit. Mit den Fingerspitzen. Mit schokoladeverschmierten Fingerspitzen. Christina zerfloss fast vor Geilheit. Sie zeigte sich gerne, wurde gerne geleckt – und erzählte fürs Leben gern Erotisches. Diese Dreierkombination machte sie schwach. Rafael ging es nicht anders. Das Liebesspiel erreichte allmählich die Intensität, die er sich erträumte.
„Dann zwängte er seinen Schwanz zwischen meine Arschbacken. Er wollte in mein Poloch eindringen, als Ersatzhandlung fürs wahre Elysium, vermute ich, aber ich war entweder zu eng oder Luzius‘ Schwanz war zu gross. Ich fühlte sein Pochen. Ich spürte, dass Luzius an sich herummachte, verzweifelt, dass er meinen Arsch fixierte und dazu an seinem Schaft rieb, übererregt, wieder und wieder. Dann, endlich, kam er. Ich bin froh, dass ich sein Gesicht dabei nicht anschauen musste: Männergesichter strahlen keine Intelligenz aus, wenn ihr Besitzer abspritzt. Männer werden in solchen Momenten auf das reduziert, was sie eigentlich sind.“
Das war zuviel für Rafael. Er stellte sich den properen Luzius vor, den freundlichen Luzius, den Backwarenauslagenluzius, wie er da an sich herummühte, Luzius, dessen Sperma köchelte und blubberte – bevor er dann endlich in Christinas Haar spritzen durfte, in mehreren Ladungen, versteht sich wohl.
Rafael liess von Christinas Anus ab und wand sich vor Lachen. Irgendwie beruhigte es ihn, dass auch normalwüchsige Männer nicht immer das bekommen, wonach sie eigentlich streben.
Das Bad mit Christina tat ihm in der Seele gut.
Christina blieb noch eine Weile in ihrer lustvollen Position, drehte sich dann um, räusperte sich und bereitete sich auf die nächste Geschichte vor.
Allmählich kühlte das Schokobad ab.
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