Alina lächelte geheimnisvoll. Die drohende Ausgangssperre war ja nicht der einzige Grund, weshalb sie sich lieber von Herrn Berger den Po versohlen ließ. Der Klassenlehrer gefiel ihr sehr gut. Er verkörperte viel von dem, was sie bei ihrem eigenen Vater vermisste. Der lavierte immer nur herum, überließ alle kniffligen Entscheidungen Alinas Mutter. Paul war das krasse Gegenteil. Er handelte!
„Ja, das hatte ich wohl. Ich hab mich zu Tode geschämt, aber ich fand es auch irre aufregend…“
Maria konnte nicht anders, als Alina einfach in den Arm zu nehmen. Sie drückte sie an sich, hielt die neugewonnene Freundin ganz fest. Endlich fühlte sie sich nicht mehr alleine. Die Mädchen redeten noch viel an diesem Nachmittag, vergaßen fast die Zeit. Als Maria und Alina sich dann doch voneinander verabschiedeten, kam es beiden so vor, als hätten sie sich von einer Last befreit.
Die Atmosphäre in der 12 A veränderte sich von Grund auf. Die Schüler waren konzentriert bei der Sache, beteiligten sich rege am Unterricht. Zu einer weiteren Bestrafung kam es nicht, weil Paul Berger es in keiner Weise darauf anlegte. Im Gegensatz zu einigen Schülerinnen, die ähnliche Gefühle wie Alina und Maria umtrieben. Rebekka zum Beispiel, ein schon 18 jähriges Mädchen. Sie hatte eine Klasse wiederholen müssen und war nun die Älteste. Schon als Maria versohlt wurde, spürte sie eine Feuchte an ihrer geheimsten Stelle. Sie fand es aufregend, dass Marias Po vor den Augen der Jungs versohlt wurde. Rebekka fasste den festen Entschluss, baldigst über Paul Bergers Schoß zu landen.
Sie wusste, dass es nicht mehr lange dauerte. Darauf arbeitete sie zielstrebig hin. Viele Mädchen beschäftigte dieses brisante Thema, aber Rebekka legte es darauf an. Paul übersah einige ihrer Disziplinlosigkeiten. Er hoffte insgeheim, dass es keine weitere Bestrafung brauchte. Ob das klappen würde, schien allerdings fraglich, da sich Rebekka doch recht auffällig verhielt. Doch noch wartete er ab. Herr Berger hegte die Hoffnung, dass sie sich schon wieder beruhigen würde. Er beließ es bei direkten Ermahnungen, in denen aber ein gefährlicher Unterton mitschwang. Bekka war gefährdet.
Nach einer Deutschstunde bat er Maria, im Klassenzimmer zu bleiben. Sie war eine recht gute Schülerin geworden und das wollte er ihr einfach sagen. Paul war froh, dass seine kurze Affäre mit Marias Mutter bei jenem One Night Stand blieb. Verena bat ihn darum, da sie ihre Verbindung als problematisch empfand. Er stimmte ihr sofort zu. Maria würde ein solches Verhältnis als schlimmen Verrat empfinden, und das auch völlig zu Recht. Nun stand sie vor ihm, sah ihn fragend an. Paul lobte sie für ihre Fortschritte. Maria machte den Eindruck, als interessiere sie sich kaum für den Ansporn.
„Maria, du machst deine Sache sehr gut. Du bist eine viel bessere Schülerin geworden. Ich will dir nur sagen, dass ich sehr stolz auf dich bin. Mach nur weiter so und dann kommen wir zwei auch bestens miteinander aus. Das was passiert ist, tut mir leid. Aber es gibt halt Regeln, die du einhalten musst.“
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