Corona-Sex-Blog - Teil 2 (maskulin)

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Corona-Sex-Blog - Teil 2 (maskulin)

Corona-Sex-Blog - Teil 2 (maskulin)

Ferdinand Freiherr von der Ferne

Was schreibt sie da? Ist sie irre? – Ein „Corona-Sex-Blog“…! – Leute –, fragt mich nicht, wie ich den im Netz ausfindig gemacht habe. – Fragt ihr? Tatsächlich? – Ok, war so ne Eingebung, nachdem ich einen Tipp gekriegt hatte von nem Freund, der mir ihren Text aus dem Gedächtnis nacherzählt hatte, weil er ihn irgendwie geil fand, wie er sagte. Mir war sofort klar, das konnte nur M. sein. Die Details um das Tripper-Ding waren einfach zu konkret und faktisch auch richtig –, in gewisser Weise jedenfalls.

Wie kann sie nur alles so verdrehen? Und so einen Stuss behaupten, von wegen ihr damaliger Liebhaber (der mit der angeblichen Glatze), und ihrem Nachfolger-Liebhaber, der, der ihr angeblich einen Tripper angehängt hat. Mann, kann die Märchen erzählen! Der Glatzen-Typ und der Tripper-Typ ist EIN UND DERSELBE!! Das bin ICH – und…

Aber jetzt ganz von vorne:

Wie lange wollte sie treu gewesen sein? Über vier Monate? Das ich nicht lache! Phantasie hat sie, das muss man ihr lassen. In Wahrheit kann sie es kaum zwei Wochen lang ohne einen „neuen“ Mann aushalten. (M. ist seit vielen Jahren Witwe!) Ja, und ich bin ihr langjähriger Dauer-Liebhaber, den sie sich hält, damit zumindest einer nonstop am Start ist, für die Zwischenfälle in denen sie kopulierungsgewillt ist. Und das kommt einfach zu oft vor, als dass sie Auszeit-Phasen von zwei, oder mehr Wochen akzeptieren würde. Ja, ich weiß von allen ihren Lovern. Ich habe es von Anfang an akzeptiert. Ich habe da kein Problem mit, eigentlich… Aber haltet mich nur nicht für so´n Opfer-Typ mit masochistischer Neigung oder sowas. Ich komme schon auch auf meine Kosten – auf meine Art.

Also gut, wenn ich mich hier schon oute, als eine Art Lücken-Büßer-Lover, dann aber bitteschön der Wahrheit gemäß – und der Reihe nach.

Im Tanzlokal kennengelernt? Da geht es schon los. Ja, wir waren später öfters zum Tanzen in verschiedensten Lokalen. Ja, aber kennengelernt haben wir uns ganz woanders. Mann, warum erzählt sie sowas?

ES WAR IN EINER SAUNAANLAGE!... – Es war der Ausdruck in ihrem Gesicht, der mir sagte: sie hat Stil. Sie sprach dann, als sie mich zum ersten Mal sah, ohne Worte. Die Sprache ihrer Augen und ihres Ausdrucks in Mimik und Gestik, verstand ich sofort. Sie sagte etwas von ihrer Individualität, von ihrer Unabhängigkeit und von ihrem Bestreben, Alltagsmenschen und Spießer zu meiden. Und auch nicht nur solche zu meiden, nein, auch selbsteitle Geister, die Größe vorstellen wollen – in geistiger und materieller Form, und doch kleingeistig sind, da sie Intellekt und materielle Vorzüge über alles stellen. (und hier schon hatte ich mich schwer getäuscht, ich hatte wohl ihre stumme Sprache falsch interpretiert, denn sie steht sehr wohl – auch – auf kleingeistige Muskel-Macho-Typen, sofern sie auf anderem Gebiet Großes bewerkstelligen) Sie richtete sich von ihrer Liege auf und legte das Buch das sie in Händen hielt beiseite, ohne ihren Blick auf etwas Bestimmtes zu richten und streifte gleichzeitig ihren eleganten Bademantel ab und stand aufrecht gerade, wie eine Figur die einem Maler Modell steht. Ihre Nacktheit wirkte auf mich magisch anziehend. So schritt sie auf den Pool zu, von dem aus ich sie, auf dem Rücken schwimmend, möglichst unauffällig betrachtete. Wie eine Venus aus der Meeresbrandung aufsteigt und das sandige Ufer betritt, so stieg sie sachte die Stufen hinab, die sie in den Pool führten. Es stach mir bei der Betrachtung ihres schönen Körpers besonders ihre enthaarte Muschi ins Auge, von der ich mein Blick nicht lassen konnte –, bis sie bis zum Nabel ins Wasser getaucht war. Natürlich war mir ihr Ausdruck in ihrem Gesicht aufgefallen, der keinerlei emotionale Regung verriet, obschon ihr bewusst sein musste, dass sie ausschließlich von mir, der nur zwei Armlängen von ihr entfernt war, angestaunt wurde. So tauchte sie bis zum Hals ins Wasser ein und schwamm dicht an mir vorbei, langsam, zum gegenüberliegenden Beckenrand, wovon sie sich auch gleich wieder abstieß und wieder zurückschwamm; wieder dicht an mir vorbei, und die Stufen betrat, dem Wasser entstieg und den Pool verließ. All das dauerte keine zwei Minuten –; und das war der Anfang unserer fatalen Beziehung.

Merkt ihr was? Männlich, weiblich? Maskulin, feminin? Vielleicht habt ihr an der Art, wie ich den Anfang unseres Kennenlernens beschrieben habe, gemerkt, dass ich anders ticke als M. – und anders als die Kerle auf die M. vornehmlich steht. Nein?

Dann versuch ich´s konkreter – und ohne unseren Kennenlerntag zuende zu erzählen. – Sie sagt in ihrem Blog ja was von einem Businessanzug, der mir so elegant stand, und dass ich sie am besagten Tanzabend (den es tatsächlich irgendwann mal gab!) auf eine übel aufdringliche Art angebaggert hätte, ihr mein Knie zwischen ihre Beine schob und sie betatschte, am Arsch und vor allen Leuten. Nix da, genauso wenig wie ich ihr später im Taxi meinen Schwanz rausgeholt habe um sie zu nötigen mit ihrer Hand daran rumzumachen. Es war genau UMGEKEHRT!! – Aber dafür liebe ich sie. Immer vom Leder ziehen, immer das raushauen was ihr im Hirn so rumschwirrt. Ist ihre Art von Wahrheit. Phantastisch! Genauso wie das mit den 100ern und 200ern, mit denen ich nur so um mich schmiss… und den Hotels in denen wir angeblich dies und das… Und sie als meine Nutte angesehen hätte –; und so weiter und sofort. Auch hier: Phantastisch! – Kann ja sein, dass der eine oder andere ihrer zahllosen Lover mal so drauf war, und dass da hier und da mal mit viel Kohle rumgeschmissen wurde. Aber IN DIESER BLOG-GESCHICHTE, die ja von mir handelt, ist es NICHT SO gewesen! – „Anonymer Mann“… Nein, ich war ja kein anonymer Mann, keiner von ihren anderweitigen Liebhabern. Das mit den Anderweitigen – das bestätigt geradezu, dass es sie äußerst reizt, mit einem anonymen Mann ins Bett zu hüpfen. Phantastisch. Ja, und sie schreibt das auch noch so gut. Das mit der Potenz, der Unsicherheit dieses Typen, das mit der Angefülltheit ihrer Muschi mit seinem Sperma – und dass er eine Null im Bett war, aber sie trotzdem sexuell von ihm angetan war. Wegen seiner Dreistigkeit, Unverfrorenheit –, seiner dominanten Ader eben, und das mit dem Geld rumwerfen usw. – blah-blah… Mann, und dann Pornokino. Das mit den anderen Kerlen. Klar, das ist ihr Ding. Vor aller Männeraugen blas-blas. – Und dann der Schwenk über zum Österreicher. Das ich nicht lache! Klar, Scheiß-Corona! Aber es war da kein zweiter Kerl, kein Österreicher, das war auch ICH. Ich staune, wie sie das so hin-fabuliert hat. Schwenk um zu dem „perfekten Liebhaber“! Phantastisch.

Natürlich wieder grau-meliertes Haar, gut und gepflegte teure Kleidung, und wieder grob und Macho-haft. Ich wünschte, sie würde wenigstens hier mal MEINE Art hervorheben, mal MEINE Art zu „lieben“ hochhalten. Denn irgendwie mag sie meine Art, meinen Stil ja auch. Sonst wäre ich ja wohl nicht ihr Dauer-Liebhaber, der alles an ihr und mit ihr, so grenzenlos toleriert. Nun denn, aber von meinem Stil soll hier (erstmal) nicht die Rede sein. Sondern vielmehr von ihrer phantastischen Fabulierkunst.

Das mit der Ausstrahlung, dieser „Aura“, die diese Art von Männern auszeichnet – ja, das ist genau nach ihrem Geschmack, und ich bin überzeugt davon, dass sie derlei schon massenhaft gekostet hat. Ausgekostet. So ein Scheiß-Klischee: Das unentschlossene, auf unschuldig machende Gehabe, verführbar, aber nicht aufdringlich… doch letztendlich wartend auf das aufdringliche Weib! Pfui wie billig! – Aber gut, wir Männer haben auch unsere Klischee-Fantasien von den stets allzeit bereiten willigen billigen Flittchen mit denen wir alles machen dürfen.

Wisst ihr was ich glaube? Ich glaube diese Verschmelzung der beiden Typen – des Glatzen- und des Tripper-Typen, ist weiter nichts als ein weiteres Fantasiegebilde, das sie sich vormacht –, so wie all die Fantasie-Kerle die an ihr rumwerkeln, während sie mit geschlossenen Augenlidern ihre rechte Hand den Haarbürstenstiel im steten Rein-und-raus-Rhythmus handhabt. Sie ist eine Frau die… die einfach immer neue Männer braucht. In real oder in Fantasie. Klar, wie wir Männer auch. Sie projiziert auf ihrer virtuellen Gehirn-Bildfläche einfach immer neue Männer. Männer die ihrem Ideal entsprechen, die alle so sind wie sie „die beiden“ Liebhaber beschreibt –, in der Verschmelzung dieser beiden Typen. Aber keiner dieser beiden hier beschriebenen hat MEINEN Charakter! KEINER der beiden ist SO WIE ICH! – Ich kann es ihr ja nicht verdenken. So ist sie nun mal. Und so liebe ich sie ja – auf meine Art. Aber BEIDE Geschichten sind UNSERE GESCHICHTEN, die wir BEIDE GEMEINSAM ERLEBT haben. Nur anders. Wartet noch auf die Schlusspointe!

Sie ist so stark. Sie kann so weich sein. Sie kann so hart sein, mir emotional eine reinzuhauen. Richtig heftig. Und immer wieder.

Die Lecknummer! Ich fasse es nicht…! Was haben wir darüber schon gestritten. Was haben wir dabei für unterschiedliche Auffassungen und Geschmäcker! Ich will auch hier gar nicht ins Detail gehen, aber es ist in der Tat so, dass meine Mühen hierbei niemals auf nette Art gewürdigt wurden –, ich dagegen aber ihre oralen Taten stets SEHR WOHL GELOBT habe! Und das hat nichts mit einem Untalent zu tun das ich habe, sondern es ist vielmehr ihre dominante Art, mich dabei zu gängeln –, will heißen, sie macht mir KLARE VORSCHRIFTEN dabei, WIE ich es GENAU zu machen habe. Klar, dass „man(n)“ davon ne Schere im Kopf bekommt… - Drauf geschissen!

Dann das mit dem Stundenlang-Rumgeficke bis zum Geht-nicht-mehr. Und das mit dem Spucke-Scheiß… Speichelorgie… Ich glaub´s wohl… Warum nicht noch was Gelbflüssiges?

Aber dann das mit dem Tripper: Jetzt kommt die Pointe.

„Zwei Tage später hatte ich Tripper“. Ja, stimmt, aber nicht M. sondern ICH.

Wahnsinn der Corona-Welt. Ergebnis von mangelndem Körperkontakt? Klar, ist was dran. Ist mehr als das. Das Ausmaß was uns Corona bisher eingebrockt hat, ist jetzt schon unüberschaubar. Aber was schreibt sie da nur für einen Blödsinn, von wegen „seiner“ Psychopharmaka…??!! Bornout, Panikattacken, Depression, Klapse, psychotischer Fall usw. – Da gingen mit M. aber ordentlich die phantastischen Pferdchen durch…
Aber eines muss ich ihr zugestehen: ihre Meinung zum Corona-Wahn. Und ob wir es hierbei um ein „Corona-Märchen“ zu tun haben, oder inwieweit die Corona-Realität mit all den aufgezeigten Gefahren besteht – eines haben wir dabei gemeinsam: Die gesunde Skepsis und den gesunden Unglauben all dem gegenüber, was uns täglich so medial geflüstert wird. – Und dass Masken-Menschen, Frauen wie Männer, definitiv alle unsexy aussehen, ist uns doch wohl allen klar, oder? – Wohin bringt uns dieser Corona-Irrsinn noch? Die Sehnsucht nach menschlichen körperlichen Berührungen ist tief verankert. Wer wird sich da auf Dauer zurückhalten wollen?

Und M.? Und ich? Ich weiß nicht was ich von ihrem Blog halten soll, in dem sie alles so verdreht, vermischt – und vor allem MICH derart zurücksetzt dabei, dass ich gewillt bin, nicht nur eine schriftliche Gegendarstellung in Form einer „angeblich“ realen Geschichte zu schreiben, sondern eine solche zuvor erstmal ZU ERLEBEN!!

Na dann mal los…

 

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