Der Arbeitstag in meinem Schönheitssalon gehörte zu jenen trüben nasskalten Herbsttagen, die man möglichst schnell vergisst: Kundinnen, die nur gelogene Schmeicheleien hören wollten, Termine, die nicht eingehalten, und Rechnungen, die nicht bezahlt wurden. Nur meine Mitarbeiterinnen schienen allen Widerwärtigkeiten zu trotzen, selbst wenn Ehemänner ihre Frauen abholten und sich lauthals beklagten: „Wie haben‘se dich denn zugerichtet?!“
„Chef! Sie sollten mal ein paar Tage ausspannen“, hatte sich jemand fürsorgevoll an mich gewandt. „Mit solchen Typen werden wir schon allein fertig.“ Alle nickten und schauten mich erwartungsvoll an. „Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen. Aber ein paar Tage Ruhe irgendwo ohne den Stress hier tun Ihnen gut.“
Da gäbe es einen kleinen Bungalow neben einem Hotel, schlug jemand vor, urgemütlich mit Kaminfeuer und warmen Decken, wenn die Herbstnächte besonders kalt würden. Dorthin könnte man sich zur Entspannung zurückziehen oder sich dem Treiben im Hotel anschließen, wenn es zu langweilig würde. Der Bungalow wäre an diesen kaltnassen Herbsttagen ganz sicherlich noch frei.
Schon zwei Tage später stand ich an der Rezeption des Hotels, wo ich den Schlüssel zum Bungalow entgegennahm. Ein Hoteldiener deutete auf das stürmische Herbstwetter draußen hin. „Am Ausgang stehen Regenschirme bereit, wenn Sie Ihr Quartier trocken erreichen wollen.“
Der Schirm hielt auf den Weg zum Bungalow den stürmischen Windböen nicht stand, knickte schon nach wenigen Metern um, und ich erreichte den Eingang des Bungalows nur noch durchnässt.
Irgendeine mitfühlende Seele hatte in der Wohnstube des Bungalows das Kaminfeuer angezündet. Ich zog schnell trockene Kleidung an und ließ mich davor auf einem kuschelig dichten Fell nieder. Das knisternde Feuer hinter einem gläsernen Schutzschild wärmte nicht nur wohlig meinen Körper, sondern besänftigte auch meine Seele. Draußen trieb der kalte Wind den Regen vor sich her durch die Bäume und Sträucher, fegte das Wasser über die Terrasse und rüttelte immer wieder an den Fensterscheiben. Doch meine einzige Aufmerksamkeit galt dem Kaminfeuer, in das ich Holzscheit auf Holzscheit legte, und dem Spiel der Flammen zuschaute. Ich fühlte mich zurückversetzt in meine Kinderzeit und schlief sogar sanft auf dem Fell davor ein.
Der Frühstücksraum am nächsten Morgen war nur von wenigen Gästen besucht: ein älterer Herr und ein Paar im Gespräch mit einem Hotelbediensteten; zwei Frauen bemerkte ich an einem Fenstertisch; mehr Gäste entdeckte ich nicht. Ich nahm weit ab von ihnen Platz, um niemanden begrüßen zu müssen.
Unwillkürlich wanderte mein Blick immer wieder zu den beiden Frauen am Fenster. Die Frau links am Tisch wirkte auf mich stattlich groß. Das konnte aber auch an ihren kurzen streng nach hinten gekämmten Haaren liegen, an dem dunklen Hosenanzug, der ihre hohe Gestalt unterstrich. Sie machte auf mich den Eindruck einer Geschäftsfrau.
Die andere Frau konnte ich nur im Profil erkennen. Sie war etwas kräftiger gebaut als die Frau ihr gegenüber. Ihre Haare leuchteten im Gegenlicht des Fensters hellrot auf, ihre vollen Brüste wölbten sich unter einem knappen Pullover verlockend hervor, ihr Rock war zu kurz, um ihre Schenkel vor meinen Blicken zu bewahren.
Ein Mann mit Glatze trat an ihren Tisch und sprach sie an. Sie erhob sich und folgte ihm. Als sie an mir vorübergingen, blinzelte sie mir zu; ich war mir sicher, dass ich mir das nicht eingebildet hatte. Ja, sie drehte sich an der Ausgangstür sogar noch einmal um zu mir. Der Glatzköpfige würdigte mich keines Blickes.
Ratlos verwundert suchte ich die andere Frau. Ich entdeckte sie erst abseits an einem Kaffee-Automaten. Zu meiner Überraschung kam sie mit einer Tasse in der Hand direkt auf mich zu.
„Entschuldigen Sie, dass ich Sie anspreche. Aber Sie haben doch den Bungalow da drüben gemietet.“ Ich nickte stumm. Sie nahm einen Schluck aus ihrer Tasse. „Könnte ich vielleicht einen Blick hineinwerfen?“
„Er ist nicht aufgeräumt.“
„Das macht nichts. Ich will nur wissen, ob er für unsere Zwecke passend eingerichtet ist“, entgegnete sie, und ich überlegte, welche Zwecke sie damit wohl gemeint haben könnte.
Sie schwieg eine Weile und nahm wieder einen Schluck aus ihrer Tasse. „Sagen Sie Ja!“ Ihr verführerisches Lächeln fegte alle meine Bedenken hinweg.
„Aber wirklich nur kurz“, erklärte ich, zögerte jedoch, als ich aus dem Fenster blickte. Wieder jagte ein Regenschauer den anderen, und selbst den nahen Bungalow würden wir ohne Schutz nicht trocken erreichen. „Macht nichts!“, meinte die Frau. „Am Ausgang gibt es Regenschirme.“ Sie war bereits aufgestanden, eilte zum Hotelausgang, ergriff einen Schirm und spannte ihn auf. Entschlossen schritt sie durch den Hoteleingang nach draußen, ohne auf mich zu warten.
Meine Befürchtungen bewahrheiteten sich schnell. Gleich hinter dem Ausgang riss ihr eine Böe den Schirm aus der Hand und trieb einen kräftigen Regenschauer gegen ihren Körper. Sie drehte sich noch nicht einmal um zu mir, blieb auch nicht stehen, sondern rannte weiter zu meinem Bungalow. Ich musste ihr nachlaufen, um sie noch an der Eingangstür einzuholen.
Warum diese Frau ohne Mantel bei diesem Wetter hierher geeilt war, blieb mir unverständlich. Von ihrer Jacke tropfte das Regenwasser, die Hose klebte um ihre Schenkel und an den Füßen trug sie nur Hausschuhe. Sie fror sichtlich.
„So hätten Sie nicht rausgehen sollen. Kommen Sie schnell herein“, bat ich sie, schloss die Tür auf und überlegte schon jetzt, wie diese Frau wohlbehalten zurück zum Hotel finden konnte.
Das Kaminfeuer im Wohnzimmer schien auch sie magisch anzuziehen. Sie blieb davor stehen und streckte ihre Hände aus. „Das war wohl etwas unüberlegt von mir“, meinte sie und schaute an sich herunter. „Haben Sie vielleicht ein Handtuch oder besser gleich einen Bademantel. Sonst hole ich mir noch eine Erkältung.“
Ich zeigte mit einem Stoßseufzer auf das Badezimmer, aus dem sie wenig später barfuß und nur mit einem Bademantel bekleidet heraustrat.
Sie blieb auf dem Fell vor dem Kaminfeuer stehen. „Entschuldigung. Aber ich war bis auf die Haut durchnässt. Alle meine Sachen habe ich zum Trocknen im Badezimmer über die Heizung gehängt.“
Sie machte mit ihren nackten Füßen ein paar schlurfende Schritte über das Fell. „Wie kuschelig sich das anfühlt. Der richtige Ort für Paare.“
Sie trat ganz nah an mich heran und blieb kurz vor mir stehen. „Ich möchte offen zu Ihnen sein.“ Sie schaute mir direkt in die Augen. „Wir sind zwei Paare und suchen einen Platz, wo wir ungestört unsere Partner tauschen können.“ Sie blickte sich wieder um. „Und das hier ist wirklich ein idealer Ort dafür."
Sie tat ein paar unbeholfene Schritte auf dem Fell vor dem Feuer. „Wenn man will, kann man es sogar hier machen und sich dabei auch noch gegenseitig zuschauen." Sie blickte mir wieder in die Augen. „Haben Sie so etwas schon mal mitgemacht? Ich meine, zuschauen, wie Ihre Frau von einem anderen genommen wird?“ Ich schluckte und schüttelte den Kopf.
Sie vollführte eine tanzende Drehung um die eigene Achse, der Bademantel schwang weit auf. Sie war nackt darunter. Mein Blick fiel auf zwei zierliche Brüste, auf einen schmalen engen Slip, auf dem sich alles abzeichnete, was sich darunter verbarg.
Jetzt ließ sie sich einfach auf dem breiten Fell vor dem Kaminfeuer nieder. „Hier ist sogar Platz für zwei Paare."
Sie streckte sich der Länge nach rücklings auf dem Fell aus, spreizte dabei ihre Beine, sodass der Bademantel aufschlug; jetzt streifte sie ihn sogar ganz ab und gab den Blick frei auf ihre Brüste, deren Knospen erregt weit abstanden. Sogar den Slip zog sie über ihre Beine. Sie lag jetzt splitternackt vor mir. Ich starrte auf das schwarzbehaarte Dreieck zwischen ihren Schenkeln, auf die Schamlippen, die sich darin feucht auftaten.
„Worauf wartest du noch? Du siehst doch, was ich möchte. Ich heiße übrigens Beatriz“, stellte sie sich erst jetzt vor. - „Wulff!“, antwortete ich stotternd und begann, wie in einem Traum, mich auszuziehen.
Als ich mich über sie beugte, streckte sie mir ihre Hände entgegen, zog mich zu sich und gab mir einen langen Zungenkuss. Sie ergriff mein Glied mit der einen Hand und streichelte mit der anderen über meine Hoden. „Ich möchte dich besteigen und darauf reiten, und spüren, wenn du in mir kommst“, flüsterte sie mir zu und bat mich, mich auf den Rücken zu legen.
Mit einem Schwung spreizte sie ihre Schenkel über meinen Schoß und bugsierte meinen Schwanz unter ihre feuchtnasse Pforte. Langsam, ganz langsam ließ sie ihn eindringen, als würde sie jeden Zentimeter auskosten, mit dem er darin verschwand. Jedes Mal, wenn ich ihn hochstieß, bäumte sich ihr Oberkörper auf, hellrot beleuchtet vom Widerschein des Kaminfeuers, von den Flammen, die sich glutrot und purpurfarben auf ihren nackten Brüsten, Schultern, Armen und Schenkeln widerspiegelten. Sie räkelte sich wollüstig aufgespießt auf meinem Schwanz, der sie in die Höhe trieb und wieder fallen ließ, sodass er sich tief in sie eingrub. Sie begann zu wimmern, zu stöhnen; wir kamen in einem gemeinsamen Orgasmus. Ermattet sank Beatriz auf meiner Brust zusammen und blieb reglos liegen.
Erst jetzt kam mir wieder der Gedanke an die andere Frau am Frühstückstisch, die mir zugeblinzelt hatte, und an den Mann, mit dem sie fortgegangen war. Ganz bestimmt waren sie das Paar, mit dem Beatriz ihren Partner tauschen wollte. - Aber was hatte das alles mit mir zu tun?
Beatriz lag noch immer auf mir, kraulte sanft mit ihren Fingern durch meine Brusthaare und schaute mich an. „Man sieht förmlich, woran du denkst.“ Sie stieg von meinem erschlafften Glied, streifte flüchtig den Bademantel über, ohne ihn mit dem Gürtel vorne zu schließen. Sie hätte genauso gut nackt bleiben können.
„Du ahnst sicherlich, dass ich nicht allein deshalb hierhergekommen bin. Aber das gehört auch dazu.“ Sie zögerte. „Partnertausch funktioniert nur zwischen Paaren, zwischen zwei Frauen und zwei Männern", erklärte sie und schlang ihre Arme um mich. „Aber ich habe gar keinen Mann!"
Ich starrte sie ungläubig an. „Und wie soll das mit eurem Partnertausch funktionieren?“
Sie streichelte über meine Wange. „Du und ich, wir könnten doch ein Paar sein. Wir sind es doch gerade gewesen. Was macht man denn sonst zu zweit Schöneres“, erklärte sie.
„Und die Frau vom Frühstückstisch und der Mann, sind das andere Paar?" Beatriz nickte. „Und ich soll mit der anderen Frau …“! Sie unterbrach meine Frage mit einem langen Kuss. „Sie heißt Simone.“
„Wann soll das geschehen?“, wollte ich wissen.
„Sie sind nur noch heute hier.“ Beatriz schaute mich abwartend an und zuckte mit den Schultern. „Am besten heute Abend und hier in deinem Bungalow.“
Ich streifte meinen Bademantel über und schloss den Gürtel vorne mit einem doppelten Knoten, mehr zum Zeichen, dass ich mich überrumpelt fühlte und mir alles viel zu schnell ging.
„Du hast doch hoffentlich keine Einwände, Liebling.“ Sie schaute mich wieder verführerisch an; Widerstand war zwecklos.
Beatriz hielt bereits ein Handy am Ohr. Sie sprach leise, aber ich konnte immer wieder die Namen Stefan und Simone hören.
„Sie wollen kein Abendessen. Sex mit vollem Magen finde ich auch nicht lustvoll. Nachtisch genügt ihnen. Mal sehen, was sich da machen lässt.“ Sie holte ihre Kleider aus dem Badezimmer und zog sie an, ohne zu prüfen, wie nass sie noch waren.
„Ich denke, wir müssen noch einiges herrichten, damit wir in ihren Augen wie ein Paar auftreten. Eine gewisse Unordnung im Schlafzimmer und in der Küche genügt. Ich hole noch ein paar Sachen aus dem Hotel. Gottseidank hat der Regen nachgelassen. Wir sehen uns nachher wieder.“
Allein vor dem Kaminfeuer grübelte ich lange über den bevorstehenden merkwürdigen Partnertausch nach und fand keine Antwort auf die Frage, wieso sich Beatriz auf so etwas eingelassen hatte, obwohl sie doch gar keinen Mann hatte und sie sich erst einen besorgen musste. - So reizvoll die Aussicht war, mich auch noch mit Simone, der anderen Frau, zu paaren, dieser merkwürdige Partnertausch blieb mir ein Rätsel.
Schon am frühen Abend tauchte Beatriz mit einer Sporttasche in einer Hand wieder auf und verstreute ein paar Sachen im Bad und schaffte eine gewisse Unordnung in meinem Schlafzimmer. „Jetzt schauen wir einmal nach, was wir in der Küche als Nachtisch anrichten können.“
Ich hörte das Öffnen und Schließen von Schranktüren, Geklapper von Besteck, erstaunte Ausrufe Beatriz', die offenbar gefunden hatte, was man zu einem Nachtisch brauchte.
„Was gibt’s?“, wollte ich wissen.
„Schokoladencrème“, rief sie mir aus der Küche zu. Ich hörte das Geräusch eines Rührwerks, das sie irgendwo in den Schränken gefunden hatte, das Kratzen in Töpfen und wieder das Rührwerk.
Als ich wenig später zu ihr in die Küche trat, strich sie mit einem Finger über eine hellbraune Crème in einer Glasschüssel, steckte ihn mir in den Mund und erklärte, dass sie eine Dose mit Pfirsichhälften gefunden hätte, die man zur Garnierung benutzen konnte. „Vier Brüste, vier Pfirsichhälften. Für jede Brust eine.“
Sie hielt mir die Schüssel mit der fertigen Schokoladencrème vor die Augen. „Crème de l’orgasme!“ Sie gab mir einen Kuss. „Schade, dass wir keinen Eierlikör haben. Das passt besser zu euch Männern.“
Beatriz stand wenig später nur mit einem Bademantel bekleidet vor dem Kaminfeuer. „Ich glaube, ich zieh mich gar nicht erst um. Was soll Stefan von mir denken, wenn er mich erst ausziehen muss.“
Ich muss zugeben, dass ich ziemlich aufgeregt war, als es am frühen Abend am Eingang des Bungalows klopfte. Beatriz eilte zur Tür und zog Simone und Stefan gleich in die warme Stube zum Kaminfeuer. Simone begrüßte sie flüchtig, ihren Mann Stefan mit einem langen Kuss und einer innigen Umarmung. Sicherlich sollte er spüren, wie wenig sie unter dem Bademantel trug.
Ich ging auf Simone zu, die mir verlegen zulächelte, als ich ihr vorsichtig tastend einen Kuss auf die Wange gab. „Ich freue mich auf dich!“, hauchte ich ihr zu. „Ich bin schon ganz ungeduldig!“, entgegnete sie mir flüsternd. Meine Lippen wanderten zu ihrem Mund, mehr zur Erprobung, wie weit ich gehen durfte. Jeden Kuss erwiderte sie mit einem Händedruck.
„Der Nachtisch ist zubereitet“, hörte ich Beatriz, die die Schüssel mit der Schokoladencrème und den Pfirsichhälften auf einen kleinen runden Tisch stellte. „Diese Crème regt unsere Sinne an. Ich habe sie ‚Crème de l’orgasme‘ getauft.“ Ich spürte Simones Hand fester in meiner, ihre Lippen an meiner Wange. „Vier Pfirsichhälften, vier Brüste. Ihr könnt euch selbst ausmalen, welche zu wem passen.“
Beatriz drängte sich an meine Seite. „Liebling, wenn ich zu weit gehe, sag es mir bitte. Wir wollen ja alles einvernehmlich machen. Aber Tabus darf es keine geben“, meinte sie und wandte sich an Simone und Stefan. „Ihr könnt euch im Schlafzimmer ausziehen, umziehen, wie ihr wollt. Da liegen Handtücher und Bademäntel, wenn ihr nicht gleich nackt herumlaufen wollt.“
Wenig später stand Simone neben mir am Kaminfeuer, nur mit einem Bademantel bekleidet, der vorne einladend weit geöffnet war und den Blick auf zwei prächtige volle Brüste freigab. Weiter unten bemerkte ich die krausen Haare ihres Dreiecks zwischen ihren Schenkeln: Sie war splitternackt darunter.
Ihr Mann Stefan stand nur mit einem Handtuch bekleidet vor Beatriz, die sich in einer Art Striptease auszog. Es gelang ihr, mit einem Ruck das Handtuch um Stefans Lenden zu entreißen; sein steifes Glied sprang ihr wippend entgegen. „Wie knochenhart er sich jetzt schon anfühlt“, flüsterte sie, als sie es mit einer Hand umfasste und mir einen auffordernden Blick zuwarf. Auch ich zog mich unter den erwartungsvollen Blicken Simones aus, so schnell ich konnte. „Wie prall gefüllt sie sich anfühlen“, erklärte Simone und tastete spielerisch mit ihren Fingern um meine Hoden.
„Wir sollten uns erst einmal stärken, bevor wir uns paaren“, erklärte Beatriz und bat uns an den kleinen runden Tisch mit der Schokoladencrème-Schüssel. Sie nahm eine kleine Pfirsichhälfte, strich mit einem Löffel durch die Crème und ließ sie in die Mulde fallen, wo zuvor der Kern seinen Platz hatte. „Gefüllte Brüste magst du doch bestimmt“, meinte Beatriz und schob Stefan den Pfirsich in den Mund. Eine zweite größere Hälfte reichte sie mir. „Bevor du dich über Simones Brüste hermachst.“
Wieder zog Beatriz den Löffel durch die Schokoladencrème, bis er hoch gefüllt war, führte ihn zu Stefans Mund, der ihn gierig zwischen seinen Lippen aufnahm. „Du sollst nicht schlucken, sondern warten, bis ich dich küsse“, ermahnte sie ihn, schob den Löffel erneut durch die Schokoladencrème, nahm ihn diesmal selbst in den Mund und presste ihre Lippen auf Stefans Mund. Deutlich konnte ich verfolgen, wie die Crème zwischen ihnen hin und her wechselte.
„Ihr könnt das sicherlich auch, vielleicht sogar besser“, meinte Beatriz zu Simone und schob einen Löffel hochbeladen mit Schokoladencrème in ihren Mund. „Küsst Euch!“, forderte sie uns auf. Ich spürte Simones Lippen auf meinen, den Geschmack von Schokoladecrème, die Simone in meinen Mund strömen ließ. Auch ich schluckte.
„Männer“, klagte Beatriz. „Ich hoffe, ihr seid nachher genauso gierig, wenn ihr euch über unsere Brüste und unsere Schenkel hermacht.“ Sie tauchte ihren Zeigefinger in die Schüssel, verteilte die Schokoladencrème auf ihre Brüste und hielt sie Stefan hin, der gleich mit seinen Lippen darüber fuhr, erst über die rechte Brust, dann über die linke. So kräftig leckte er mit seiner Zunge über ihre steil aufragenden Brustwarzen, dass die Brust hochgehoben wurde und absackte, wenn er von ihr ließ. Beatriz stöhnte auf, drückte Stefans kahlen Kopf fester an sich, als wünschte sie, dass er so weitermachte, nicht aufhörte.
Ich schaute fasziniert dem Spiel von Stefans Zunge und Beatriz‘ Brüsten zu, als ich plötzlich etwas Kaltes an meinen Schultern spürte. Ein Ruck, und meine Schulter stieß gegen den Löffel, den Simone hochbeladen mit Schokoladencrème mir hinhielt. Eine große Portion fiel erst vorbei meinen Hals und rollte über meine Schulter in meine Brusthaare. Was dort nicht hängen blieb, fiel tiefer über meinen Bauch, hinterließ auch hier Spuren und plumpste an meinem steifen Glied vorbei auf meinen rechten Schenkel.
„Entschuldigung!“, meinte ich zu Simone. - „Lass nur, es ist meine Schuld!“, entgegnete sie und strich, auf der Suche nach der gefallenen Schokoladecrème, mit der Zunge erst über meinen Hals, dann über meine Schulter und tiefer durch meine Brusthaare. Jetzt kniete sie sich sogar vor mich hin, leckte über meine Bauchmuskulatur und fuhr tiefer zu meinem Schoß. Mit einer Hand hob sie meinen Penis gegen meinen Bauch, um auch die letzten Reste auf der Innenseite meiner Schenkel besser erreichen zu können.
Eigentlich müsste Simone längst alles abgeschleckt haben, aber ich spürte immer noch ihre Zunge, jetzt an meinen Hoden, die sie zwischen ihre Lippen nahm. Vorsichtig strich sie am Schaft meines Gliedes entlang, bevor sie es gleich ganz in ihren Mund verschwinden ließ. Ihre Suche nach der Schokoladencrème hatte sie längst beendet, jetzt befriedigte sie ihre Wollust.
Simone begann, meinen steifen Schwanz zu massieren. Ihre Lippen und ihre Hände wechselten sich dabei ab, bis ich spürte, wie sich die Säfte der Lust in mir sammelten. Keuchend schleuderte ich meinen Samen in ihren Mund, in immer neuen Schüben, sodass Simone nicht dazu kam, alles zu schlucken.
Mit fest geschlossenen Lippen erhob sie sich, als würde sie darin ein kostbares Gut unter Verschluss halten. Die Blicke beider Frauen trafen sich; sie schienen etwas Geheimnisvolles auszuhandeln. Simone ergriff den Löffel in der Glasschüssel, schob eine Portion Crème in Beatriz' Mund und presste ihre Lippen darauf. Erregt beobachtete ich, wie sie sich öffneten, wie Simone meinen Samen in Beatriz‘ Mund fließen ließ und Beatriz mit Schokoladencrème antwortete. Mit geschlossenen Augen wiederholten sie ihr Wechselspiel, immer wieder, als gäbe es auf dieser Welt nichts Köstlicheres als Crème de l’Orgasme.
Stefan war längst in Vergessenheit geraten. Beatriz‘ Hände drückten seinen Glatzkopf hinunter zu ihren Füßen, wo er sich eingepfercht sah zwischen den Schenkeln Beatriz‘ und den wuseligen Schamhaaren seiner Frau. Er brauchte nur noch den Mund zu öffnen, um am Kitzler Beatriz‘ zu züngeln, und konnte gleichzeitig seinen kahlen Hinterkopf auf der anderen Seite an den feuchtnassen Schamlippen Simones reiben.
Beatriz stöhnte kurz auf, als Stefan seine Finger zu Hilfe nahm, und spreizte ihre Schenkel, jetzt so weit, dass sie nur noch mühsam Gleichgewicht halten konnte. Beide Frauen begannen zu wanken, sanken umarmt auf das weiche Fell vor mir und nahmen Stefan zwischen sich gleich mit.
Zu meinen Füßen herrschte ein unzugängliches Durcheinander, ein Gewirr von nackten Leibern, von Schokoladencrème bedeckten Brüsten, den küssenden Lippen zweier Frauen und Stefan, an dessen feucht glänzendem Hinterkopf Tropfen von Simones Saft herunter rannen.
Jetzt drängte er mit seinem harten Glied in Beatriz‘ Schoß. Einladend öffnete sie ihre Schenkel, sodass er ungehindert dazwischen vorstoßen konnte. Sie schlang erneut ihre Arme um Simone; ihre Lippen wollten sich zu einem Kuss vereinen, aber Stefan kam ihnen mit kraftvollen Stößen in Beatriz‘ Pforte zuvor; beide Frauen fanden nicht zusammen.
Wie sehr Simone mir ihren Po entgegen reckte, bemerkte ich erst, als sich ihre rosafarbene Rosette zwischen ihren Po-Backen vor meinen Augen öffnete und darunter sich in einem mächtigen Venushügel der Spalt zweier feuchtnasser Schamlippen auftat. Ich hatte die Wahl, wo hinein ich meinen steifen Schwanz stieß. Ich wählte den Venushügel. Dort konnte ich tiefer in Simone eindringen.
Immer wieder nahm ich sie in schwungvollen Stößen, während Stefan sein Glied in Beatriz‘ Pforte schmatzend hin und her fahren ließ. Beide Frauen hatten sicherlich längst Sperma und Schokoladecreme ausgetauscht; aber auf ihre Küsse wollten sie nicht verzichten. Stefans Schwanz zuckte nur noch zwischen Beatriz‘ Schenkel, mein Glied bohrte sich tief bis zu den Haarwurzeln in Simones Venushügel, die Lippen der beiden Frauen hatten Schwierigkeiten, unter unseren Stößen zueinanderzufinden.
Es war nur noch eine Frage der Zeit, wer als Erster seinen Samen in seine Partnerin spritzte. Stefan kam mir mit einem röhrenden Brüll zuvor, ergoss sich in Beatriz, die laut aufstöhnte; ich folgte kurz darauf, tief in Simone versunken, die auch mitten in unserem gemeinsamen Orgasmus nicht von Beatriz abließ.
Ausgelaugt und ermattet sackten unsere Leiber übereinander zusammen. Stille breitete sich um uns aus. Nur das Knistern des Kaminfeuers war noch zu hören.
Erst allmählich regten sich unsere Körper wieder. Ich schaute mich um. Die Flammen des Kaminfeuers spiegelten sich in allen Farben auf Simones schweißnassen Körpern wider, mein tropfnasser Schwanz glitzerte im Schein des Feuers, als glimmte in ihm noch die Glut der Lust.
Simone lag nackt vor mir auf dem Fell, die Lippen benetzt mit meinem Sperma und Schokoladencreme, aus ihrem Venushügel quoll mein Samen zwischen ihren Schamlippen hervor. Ich legte neue Holzscheite auf, vielleicht war der Abend noch nicht zu Ende.
Simone räkelte sich auf dem Fell vor dem Kamin wohlig. „Wie spät ist es?“, murmelte sie. Ich nannte ihr die Uhrzeit und merkte es jetzt, dass wir allein waren. Weder Beatriz noch Stefan konnte ich irgendwo entdecken. „Sie sind bestimmt drüben im Hotel und machen Dinge, bei denen sie keine Zuschauer haben wollen.“ - Ich dachte nach, was das nach diesem Abend noch sein konnte. Doch dazu reichte meine Phantasie nicht aus.
„Willst du hier bleiben?“, fragte ich Simone. Sie nickte, stand auf und wankte ins Badezimmer.
Als sie nur mit einem Bademantel bekleidet zurückkehrte, legte sie sich auf das Sofa vor dem Kamin. Es dauerte nur wenige Augenblicke, bis ich ein leises Schnarchen vernahm; sie war eingeschlafen. Ich holte eine Decke, die ich über sie legte, und zog mich nach einer ausgiebigen Dusche in mein Schlafzimmer zurück.
Ich fand das Sofa am Kaminfeuer am nächsten Morgen leer vor. Vermutlich hatte sich Simone schon auf den Weg in ihr Zimmer drüben im Hotel gemacht, ohne mir eine Nachricht zu hinterlassen.
Als ich wenig später den Frühstücksraum betrat, traf ich dort Stefan allein an einem Tisch, vor einem Notebook bei einer Tasse Kaffee und einem Croissant. Mit einem Wink seiner Hand forderte er mich auf, neben ihm Platz zu nehmen.
„Genial!“, meinte er. „Wirklich genial!“
„Was ist genial?“, fragte ich und dachte an den gestrigen Abend.
Stefan beugte sich zu mir über den Tisch. „Na ja, die Sache, dass man euch zum Partnertausch mieten kann. Und dazu diese Crème de l’Orgasme. Ein unvergesslicher Abend!“ Stefan deutete auf den Bildschirm seines Notebooks. „Jedenfalls gibt das eine tolle Story für die nächste Ausgabe.“ Ich verstand immer weniger. „Wieso kann man uns als Paar mieten? Welche nächste Ausgabe?“, wollte ich wissen.
Er schaute mich erstaunt an. „Hat dir denn Beatriz nichts davon erzählt? Ich schreibe in einem Magazin für offene Paare eine Geschichte über ungewöhnliche Partnertausche.“ Er klappte sein Notebook zu, klemmte es unter seinen Arm und stand auf. „Frag sie selbst, Wulff. Wir müssen los; haben noch eine längere Fahrt vor uns, zu unserer nächsten Station“, nuschelte er vor sich hin. „Das mit der Crème de l’Orgasme werden wir zuhause unbedingt wiederholen; mit unseren Nachbarn.“ - Ich schüttelte den Kopf. Beatriz war mir einige Erklärungen schuldig.
Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich außer ihrem Vornamen nichts über sie wusste. Ich trat an die Frau an der Rezeption heran und fragte, wo ich eine ‚Beatriz‘ finden konnte.
„Meinen Sie die, die mit Ihnen gestern in Ihren Bungalow gegangen ist?“ Ich nickte. „Sie wartet bereits auf Sie.“ Die Frau deutete mit einer Kopfbewegung auf eine Tür hinter sich mit der Aufschrift ‚Privat‘. „Sie ist meine Chefin, die Hoteldirektorin.“
Beatriz lächelte mich an, als ich ihr Büro betrat und mich bat, auf einem Sofa neben ihr Platz zu nehmen. Ich merkte schnell, dass ich einer Unternehmerin gegenüber saß. Ich hätte ja selbst gesehen, wie gering das Hotel zurzeit ausgelastet war, erklärte sie. Existenz bedrohlich war das in ihren Augen. „Da ist mehr Öffentlichkeitsarbeit nötig, mehr Reklame für gewisse Kreise“, meinte sie.
„Als Unternehmerin darf man dabei vor nichts zurückschrecken, erst recht nicht als Frau.“ Stefan und Simone mit ihrem Artikel über Partnertausch seien ihr gerade recht gekommen, erklärte sie. „Aber die Idee, dass man sich hier ein Paar zum Partnertausch mieten kann, hatte ich erst, als ich dich sah, Liebling.“ Sie hauchte mir einen Kuss auf die Wange. „Du bist mir doch nicht böse, oder?“
„Das hört sich fast nach Bordell an!“, erklärte ich.
Beatriz kräuselte sorgenvoll die Stirn. „Na und? Sag bloß, es hat dir keinen Spaß gemacht.“ Sie schaute mich abwartend an und strich mit einer Hand über meine Wange. „Es ist übrigens noch etwas ‚Crème de l’Orgasme‘ übrig und zwei einsame Pfirsichhälften. Damit können wir beide doch bestimmt den heutigen Abend verbringen.“ Sie streichelte mit einer Hand über meinen Schenkel; ich nickte und erwiderte ihren Kuss.
Sie stieß einen Seufzer aus. „Wir sind allerdings nicht allein. Heute kommen Peter und Sabine. Beide schreiben gleich einen ganzen Reiseführer für offene Paare. Darin möchte ich vorkommen. Beide haben uns zum Partnertausch gemietet.“ Sie schmiegte sich enger an mich. „Liebling, ich hoffe, du lässt mich nicht in Stich.“ - Ich nickte gedankenverloren und versuchte, mich daran zu erinnern, weshalb ich überhaupt hierhergekommen war. - Es hatte irgendetwas mit Stress zu tun.
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