Nicht das Poloch! verbat ihm Yvonne sanft. Überrascht von ihrem Sinneswandel blickte er nach oben. Vielleicht mag ich dich noch küssen und da möchte ich nicht, dass du mir vorher den Arsch geleckt hast! Mach weiter an meiner Perle! Jeder Wunsch dieser Göttin war im recht und er saugte, leckte und begann mit seiner Zunge auf ihrer Klitoris zu vibrieren. Jetzt gab's für Yvonne kein Halten mehr! Ihr Becken zuckte, stieß, versuchte sich zu entwinden und drückte sich doch auf seinen Mund. Ihr Orgasmus war stumm, doch ihr Körper verkrampfte sich, mit gepresstem Atem bäumte sie sich mehrmals auf und sank dann kraftlos zurück in den Ledersessel. Er hörte auf, obwohl er an dieser würzigen Spalte noch stundenlang hätte naschen wollen. Das wird jetzt nichts mit dem auf meine Stiefel wichsen! Fick mich! Und küss mich! Sie legte die Beine über seine Schultern, er stützte sich auf die Lehnen des Sessels und während seine Zunge tief in ihren Mund drang, glitt sein Glied in ihre Vagina. Sehr hart fickte er sie und sie küsste ihn wild, gierig, schmerzhaft. Mit all dieser Erregung kam er schnell und heftig und Yvonne nahm seine
harten Stöße willig, sehr willig auf, bis er den letzten Tropfen verspritzt hatte. Kraftlos waren beide, er glitt aus ihr und setzte sich zu ihren Füßen, wartete, was sie ihm noch befehlen würde. Doch sie küsste ihn in den Nacken, kraulte sein Haar und schwieg.
Schön war es mit dir, sagte Yvonne zum Abschied.
Sie kam nie wieder.
*
Seine Scheidung hatte ihn echt gebeutelt und mit Anfang Vierzig waren alle Versuche, eine neue Liebe zu finden, belastet vom strengen Abarbeiten heikler Checklisten in den Begegnungen mit geneigten Damen. Die unbeschwerte Heiterkeit seiner Jugend vor seiner Ehe wollte sich nicht einstellen, und auch er war nicht frei vom allzu kritischen Blick. So hatte er diese erschöpfenden Versuche schnell satt. Er wünschte sich zarte Sinnlichkeit, Erotik und Intimität ohne Drängen, Bedingungen und Enttäuschungen. Zeitlos sollte weibliche Gegenwart in seinem Leben sein, anregend, sinnlich, unbeschwert. Und statt in endloser Folge vergeblich weiter zu suchen und auf den Hauptgewinn in dieser Lebenslotterie zu hoffen, fand er einen Weg, sich und sein Innerstes den Damen erfahrbar zu machen.
Anfangs lief das Ganze noch nicht so richtig rund. Es fanden sich schüchterne junge Frauen ein, die nicht ewig auf eine funktionierende Beziehung warten wollten, um sich in Sinnlichkeit zu erfahren. Und es kamen forsche Damen, die letztlich nur scharf auf Frischfleisch waren und jeden Neuen im Angebot testeten, mochte er sich noch so feingeistig und einfühlsam präsentieren. So etwas konnte schließlich auch eine geschickte Verschleierung der wahren Begierden darstellen. Die einen waren sichtlich nervös und konnten sich nicht einlassen auf das Angebot vollkommen freier Entscheidung in fremder Umgebung und die anderen taten genau dies nicht, weil sie sich gönnerhaft zwar ein wenig Service und Verehrung angedeihen ließen, aber dann doch schnell zur Sache kommen wollten. Das war zwar nicht unangenehm, brachte ihm jedoch nicht den gewünschten zeitlosen sinnlichen Genuss, sondern nur schnellen, scharfen, vorhersehbaren Sex, der sich, wie er schon vielfach erfahren hatte, viel mehr in engen, unausgesprochen definierten Grenzen bewegte, als dessen Befürworterinnen sich eingestehen wollten.
Die Kritiken auf dem Dating-Portal über ihn waren daher zunächst eher durchwachsen und nicht allzu schmeichelhaft. So manche, die er dann ja doch lustvoll durchgevögelt hatte, schmähten ihn als Langweiler, der keinen Plan habe, wie er in die Gänge kommen soll. Doch gerade diese Bewertungen waren seinem gewünschten Ziel förderlich. Die Schüchternen wussten, hier erwartete sie kein durchgeknallter Irrer, der für ein charmantes Dinner uneingeschränkte Hingabe im Exzess erwartete. Die unsensiblen Zielstrebigen, die nichts erkunden und auf sich zukommen lassen wollten, weil ihnen die Zeit dafür zu schade war, wurden weniger, und schließlich kamen fast nur noch die Neugierigen, die nichts Bestimmtes erwarteten und offen dafür waren, Neues zu entdecken, auch und gerade in sich selbst.
Manche wollten gefallen, andere richteten ihr Augenmerk offenkundig darauf, ob er gefallen wollte. Susanne, Sibylle und Karin räkelten sich auf dem großen Esstisch, als wollten sie klarstellen, dass sie in jedem Fall das Hauptgericht sein wollten an einem sinnlichen Genüssen gewidmeten Tag und Jeanette, Gabi und Rosemarie schäkerten wie viele andere albern mit ihm rum, schossen ihre Höschen wie früher einst kichernde Kids im Schulunterricht ihre Gummiringe auf ihn ab und freuten sich eine jede, wenn er verzückt daran schnupperte und schließlich glückselig in eben den Schoß drang, der dem Textil seinen unbeschreiblichen Duft geschenkt hatte. Auch abgesehen von jenen, die in gefälligem Ambiente den Ausbruch aus der Konvention wagen wollten, war auffällig, dass die meisten Damen ihn, wenn sie denn Haut auf Haut zu spüren wünschten, zwischen ihre Schenkel baten und der erste Kuss meist erst dem ersten Orgasmus folgte. Das störte ihn nicht und war sicherlich auch seinem Versprechen geschuldet, von selbst keiner Dame zu nahe zu treten, solange sie dies nicht wünschte. An diese Zusicherung als Grundlage eines unbeschwerten Damenbesuches hielt er sich ehern gebunden, auch wenn er im Zusammensein oftmals in bestimmten Augenblicken den Eindruck hatte, ein männlich forderndes Auftreten wäre seiner Besucherin durchaus genehm. Auf jeden Fall gewann er die Erkenntnis, dass wesentlich mehr Damen als gemeinhin angenommen empfänglich waren für schmutzigen Sex, wenn gewährleistet war, dass sie selbst sich dabei nicht schmutzig machen mussten.
Um Begleitung im Urlaub musste er sich nicht mehr sorgen. Zwar war es ihm auch früher fern der Heimat immer gelungen, Kontakte für heiße Nächte zu knüpfen, aber die in den üblichen Treffpunkten übliche Zügellosigkeit ließ meist wenig Raum für echte Begegnungen. Doch nun war alles anders. So manche seiner Besuchsdamen war bereit, mit ihm zu kommen. Nicht dass er seine charmanten Begleiterinnen hätte aushalten müssen. Als moderne Frauen bestanden fast alle darauf, sich zumindest ihrem persönlichen Budget entsprechend an den Kosten zu beteiligen. Er wiederum schraubte seine Ausgaben für ein paradiesisches Ambiente deutlich hoch. Zu schön war das Gefühl, sich in einer hoch gelegenen Poolvilla auf der Terrasse zu räkeln mit Blick aufs Meer und auch das Mehr oder in den Saunalandschaften idyllisch gelegener Wellnessressorts. Die Damen fühlten offenkundig in gleicher Weise. Auch musste er sich bald nicht einmal mehr entscheiden, wen er als Begleitung auswählen sollte, denn so manche der Damen hatten im Portal Kontakte geknüpft und nahmen sein Angebot zum Anlass, einander und nicht nur ihn kennenzulernen.
So gab es frivole Mädchenspiele in unbeschwerter Heiterkeit, bei denen nie eindeutig war, ob sie dem Bedienen einer klassischen Männerphantasie zur Steigerung der Erregung dienten oder eine echte Neigung seiner unbekümmerten Nackedeis in zärtlicher Grenzüberschreitung offenbarten. Er wollte sich in der Interpretation hier gar nicht festlegen, aber letztlich waren dann die Reaktionen auf seine Stöße im Liebesspiel doch zu eindeutig lustvoll. Auffällig war, dass in der reichlichen Zeit von Urlaubstagen auch die Damen Interesse entwickelten, an ihm kreativ die Lust zu fördern und nicht ausschließlich seine Dienste einzufordern. So gern er letzteres schenkte, hatte diese Urlaubszugabe schon eine äußerst positive Wirkung auf seine Gefühlslage. Längst schon empfand er sich nicht mehr als heimlich genießender Diener in den Diensten weiblicher Lust. In diesem nicht endenden Sinnestaumel, der wie selbstverständlich Teil seines Lebens geworden war, fühlte er sich in einem himmlischen Traum mit diesen sündigen Engeln und manchmal schreckte er hoch aus dem Schlaf, weil er geträumt hatte, dies sei alles nur geträumt. Doch die Wünsche nach Terminen in seinem Profil bewiesen ihm stets, dass seine Befürchtungen unbegründet waren.
Ein Tässchen unbekleidet einzunehmen, war durchaus beliebt, doch Tee wurde eher selten gewählt. Das kam ihm entgegen, denn schon der Duft von frischem Espresso betörte ihn. Dazu kam ja kam noch jener des Unterleibes der Dame, und so verzückte ihn eine befriedigende Erregung. Starker Kaffee zeigte irgendwann seine Wirkung und manche bat ihn kess mit sich, wenn sie sich lustvoll erleichterte. Dann genoss er den Blick zwischen ihre Beine und den strengen Duft des göttlichen Gebräus, der letztlich nur veredelt die Dame wieder verließ. Seine unverhohlene Begeisterung erntete fast immer Heiterkeit und war manches Mal der Beginn der intimen Begegnung. Sabrina, eine kesse Brünette mit süßen kleinen Brüsten und großer Klitoris wollte ihm wohl die Grenzen seiner Zusicherung, alle Wünsche der Damen zu erfüllen, aufzeigen. Leck mich sauber! befahl sie mit biestigem Blick und hatte wohl damit gerechnet, Abscheu und Verzagtheit, nicht aber freudige Erregung in ihm zu wecken. Ihr schallendes Lachen spiegelte ihre entsetzte Verblüffung wider, als er seine Mund freudig zwischen ihre Schenkel drängte. Überrollt vom eigenen Wagemut gab sie sich wollüstig dem reinen Trieb hin, war laut und küsste ihn schmerzhaft und gierig, der doch besudelt war von ihr. Ihm steigerte der Geschmack zweier Lüste nur den eigenen Gewinn in der oralen Verwöhnung der Dame. Die Begattung war animalisch und auch nach dem Kleinen Tod überkam sie keine Reue.
*
Marion hatte das schönste Poloch, das er je gesehen hatte – und das wollte etwas heißen mit den doch deutlichen Veränderungen seines Intimlebens in den letzten Monaten! Die außerordentliche Wirkung weiblicher Rückansichten war vielen Damen bewusst, und im Gegensatz zu seinen früheren Liebespartnerinnen, fand kaum eine seiner Dating-Gespielinnen dies einen heiklen Schritt im Zusammensein. Ja, in diesem Rahmen durfte endlich vieles unbeschwert sein, was einst nur erhofft und auf Bitten nicht immer gern gewährt wurde. Das Wunsch- und Spielverbot gehörte der Vergangenheit an. Marions Poloch nun war kein zum süßen Kussmund verkniffenes Löchlein und keine prächtige, dunkle Rosette. Ihr Anus war ein entspannter Ring um eine sanfte Mulde, eine Vertiefung, die einladend wirkte, sie zu umschmeicheln, zu verwöhnen, unmerklich zu eröffnen für zarte Erkundung und sinnliche Aneignung. Sie zeigte es wie keine andere, auf dem Bauch liegend, die weiblichen Rundungen ihres Pos gereckt, so dass sie sich teilten und den Blick hinführten zu ihrem sinnlichen Zentrum von Vulva, Damm und eben Künstlereingang.
Komm! sagte sie leise und lächelte mit geschlossenen Augen. Nun war dies als Auftrag zu wenig exakt, als dass er seinem Versprechen getreu ihren Wunsch hätte erfüllen können, ohne sich von einem eigenen anleiten zu lassen. Doch jetzt verlor er den Kampf gegen sich selbst, denn ihr Anus lockte und sein Atem war beengt. Nein, er konnte sich der Anziehung dieser mit Schweigen bedachten erogenen Zone nicht widersetzen. Und so tat er, was er so gezielt eigentlich nicht hätte tun dürfen. Er stieg ins Bett, kniete sich über ihre Beine und führte seine Zunge langsam zwischen ihre Pobacken an ihren Anus. Sanft und feucht leckte er den Ringmuskel. Marion wurde ein wenig geschüttelt von einem stummen Lachen. Er blickte nach oben und sah sie grinsen bei geschlossenen Augen. Er fragte nun nicht: Darf ich? Oder: Ist es dir recht? Er fragte nur: Gut so? Ja! hauchte sie. Es ist sehr schön, es nur kitzelt ein wenig. Mach weiter! Das tat er und er nahm sich endlos Zeit dafür. Er leckte und saugte, sanft und leidenschaftlich, er stützte sich auf seine Ellbogen und griff fest in ihre Pobacken, zog sie auseinander und massierte sie und wieder und wieder tauchte seine Zunge in die Pofalte, um sie auf das Löchlein zu senken.
Irgendwann erhob sich Marion auf alle Viere und bat ihn zwischen ihre Schenkel. Er kroch auf dem Rücken liegend zwischen sie, starrte gebannt auf diesen schönen Schlitz mit spärlich beflocktem Venushügel und sehnsüchtiger Perle. Ein mildes Lächeln aus großen Augen suchte zwischen ihren langen blonden Haaren nach seinem Blick, dann senkte sie ihre Scham auf seinen Mund und er begann ihre Klit so zu verwöhnen, wie ihr Po es lange erfahren hatte. Marion bewegte ihr Becken mehr und mehr aktiv auf seinen Lippen und immer wieder rutschte sie nach vorne, um auch ihren Anus auf seinem Mund zu reiben. Ja, auch das wollte sie nicht missen! Doch bald strebte sie ihrem Höhepunkt zu und nun rieb sie nur noch ihre Klit fest auf seiner Zunge, die nur noch ihre Klimax wollte. So sehr sie ihren Schrei gepresst verhalten wollte, sie war laut noch im Bemühen leise zu sein und ihr Orgasmus war heftig. Mit langgezogenem Stöhnen begleitete sie die Wellen, in denen er ihren Körper durchflutete und als diese schließlich abebbten, sank sie neben ihn auf das Bett, drückte sich mit ihrer Rückseite an ihn und bat ihn in sich. Sanft glitt er in ihr enges feuchtes Paradies und begann sie seitlich von hinten zu stoßen. Die kräftigen Muskeln ihres sportlichen Körpers waren nun kaum noch gespannt, sie ließ sich tragen von seiner Lust und mit jedem seiner schneller werdenden Stöße entfuhrt ihrer Kehle ein unbekümmerter Schrei. Er spürte, dies war keine demonstrativ überbordende Brünstigkeit, ihre willenlose Hingabe war echte Folge der lustvollen Blitze, die sie durchzuckten. Er spürte dies in ihrem ganzen Körper, den er fest umschlungen hielt, und in den er immer heftiger und tiefer drang. Jetzt, jetzt endlich spritzte er und Marions tiefe Laute wurden zu einem ununterbrochenen Stöhnen, das erst verstummte, als er ermattete.
Eng schmiegte sie sich an ihn, küsste ihn zum ersten Mal und wurde richtig verschmust.
Sie blieb bis zum Morgen.
*
Mit Marion wurde die Sache schwierig. Sie kam gerne und häufig und er freute sich darauf. Und längst bevor sie es auszusprechen wagten, waren sie ein Paar. Nur, wie sollte er dies seinen Damen beibringen? Nicht jede würde sich achselzuckend anderen zuwenden, die eine oder andere wäre wohl vor den Kopf gestoßen. Denn zu viele kamen wieder und wieder zu und beim Besuch. Das alles aufzugeben war ein harter Entschluss.
Musst du nicht! lachte Marion. Was wärst du ohne deinen Harem? Ich könnte mir dich gar nicht so vorstellen. Er grinste erleichtert. Außerdem begann sie mit diebischem Blick und machte es mit einer Kunstpause ziemlich spannend, habe ich ja auch so ein paar andere Dates, die ich nicht missen möchte.
Da gefror ihm das Grinsen und er musste schlucken.
Ja, es hatte ihn echt erwischt.
Damenbesuch
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