Daria ganz privat

Geschichten vom Anfang der Träume

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Daria ganz privat

Daria ganz privat

Stayhungry

Auch zwei Damen, eine junge herbe Rubensdame mit blonden Locken und eine athletische, verblühte Asketin, die von ihr ganz offenkundig vom ersten Blick an gebannt waren, erhielten diese Einladung und reihten sich ein in diese ungewöhnliche Prozession zu dem Raum, den K. sich hatte reservieren lassen. In dessen Mitte befand sich ein runder Tisch, mehr schon eine kleine Bühne, umgeben von Ledersesseln, an deren rechter Lehne sich einige Drucktasten befanden. K. nahm Platz an einem etwas erhöhten Sessel mit erweitertem Steuerpult. Petra kettete Daria inmitten der Bühne an. Die Führungsketten wurden verkürzt, die Beinkette und die Manschetten an Hals, Oberschenkeln, Oberarmen, Handgelenken und Fesseln wurden jeweils an entsprechende Ketten angeschlossen, die aus Öffnungen des Bühnenbodens an dessen Rand zu ihr hin verliefen. Noch konnte sie ihre Stellung halbwegs selbst bestimmen, stand hoch erhobenen Hauptes auf allen Vieren und blickte selbstbewusst in die Runde. Die Sitzpolster der Sessel enthielten am hinteren Rand eine Vertiefung, in der ein Dildo angebracht werden konnte. Die beiden Damen machten von dieser Möglichkeit Gebrauch und ließen sich stöhnend auf die prächtigen Kunstglieder nieder und auch einer der Herren versenkte einen schmalen Stimulator in seinen Anus.

Jeder Sessel verfügte über eine Steuerung, um die Bühne so drehen, wie es für Einblicke oder Handlungen gewünscht wurde. Gab es widersprechende Befehle, so konnte allein der vorsitzende Zeremonienmeister dirigieren. Die Ketten konnten per Knopfdruck verkürzt oder nachgelassen werden. Schnell wurde Daria gebeugt, ihr Hals nach unten gezogen. Ihre Beine musste sie dem Zug folgend weit auseinander nehmen, ihre Arme ebenso. Ihr Po war nach oben gereckt, Kopf, Hals und Schultern wurden durch den Zug flach auf den Boden gedrückt. Zunächst wurde sie in alle Richtungen gedreht. Jeder und jede Anwesende wollte alles an ihr genau sehen, ein wenig an ihr schnuppern und ihren Geschmack kosten. Die meisten hielt es nicht lange im Sessel, sie fingen an, Daria über und über zu berühren, über ihren Rücken zu streichen, mal sanft streichelnd, mal kräftig massierend, und ein Mann und eine Frau kratzten sogar schmerzhaft. Daria quittierte alles mit lüsternen Lauten. Und weil ihr das wohl zu gesittet ablief, machte sie sich einen Spaß daraus, die wilde Raubkatze zu geben. Unvermittelt schnappte sie grollend nach einer Hand in Reichweite ihrer Zähne und biss beherzt zu, bei dem Kerl, der ihr gerade sein steifes Glied vor den Mund gehalten hatte. Erschrocken zog er sich zurück und alle anderen mit ihm. Vor Schmerzen fluchend nannte er sie ein.mieses Biest und kurzzeitig flackerte echte Wut in ihm auf. K. fühlte sich unwohl. Wenn der jetzt auf die Idee käme, ihr diesen widerlichen Knebel mit Mundspreizung anzulegen, um doch seinen Willen zu bekommen, dann ginge ihm das zu weit. Der Angegriffene blickte K. fragend an und der schüttelte den Kopf, was kommentarlos akzeptiert wurde. Daria warf ihm einen giftigen Blick zu, lachte dann und zwinkerte ihm zu. Sie war durch und durch furchtlos. Jetzt wurde sie noch enger gebunden und ihre Bestrafung gestaltete sich klassisch. Hart stießen die anderen Männer in sie und es war auch ein gewisses Maß an Verärgerung dabei, dass sie ihnen oral nicht zu Willen war. Doch mit einer Wildkatze war das eben nicht drin. Laut klatschen die Becken der Männer auf ihren Arsch und einer nach dem anderen kam schnell in ihr. Darias Kehle stieß ihren Atem keuchend im Rhythmus der Stöße aus. Zuletzt klickten die beiden Damen die Dildos, auf denen sie schon unruhig gewartet und sich angeregt hatten, vorne in die Geschirre und fickten Daria, die dünne Langhaarige in die Möse, die dralle Marylin in den Mund, sie hatte ja keinen Schmerz von ihr zu befürchten. Mit hämischer Freude kommentierten die Männer Darias Wehrlosigkeit in dieser Situation. Der Gebissene hatte nur zugesehen und schob sich nun von hinten über die Dame, die ihr Kunstglied ausdauernd tief in Darias Mund schob und drang in ihren Anus ein. Sie drückte ihren Oberkörper auf den von Daria und ließ sich lustvoll nehmen. Als auch er gekommen war, verloren die Gäste das Interesse. Einige verließen den Raum, die Dame, die Daria klassisch begattet hatte, zog sich auf den Sessel zurück und sah K. einladend an. Der hatte aber nur Augen für Daria, kniete sich hinter sie auf die beleuchtete Bühne und hatte wenig Lust, sich in ihrer vom Sperma so vieler Männer glitschigen Möse abzumühen. Er leckte ihren Muskel um den Plug in ihrer Rosette herum lange und ausgiebig. Dann zog er ihn sehr langsam heraus. Daria stöhnte noch einmal langgezogen. K. drückte sein Glied an ihren After und blickte aufmerksam nach vorne, suchte ihren Blick. Meinetwegen, keuchte Daria matt, dann fick mich halt in en Arsch. K. krallte sich in ihre Backen, stieß schnell und hart zu und jagte ihr seine ordentliche, seit Tagen angesparte Ladung in ihr Poloch.

*

Magst mich losbinden, meine Knie schmerzen? fragte Daria matt. Wir sind noch nicht ganz fertig, triezte K. sie, obwohl jetzt alle gegangen waren. Willst du nicht mehr? fragte K. bedauernd. Sie grinste, nein, ich brauch nur eine Pause. Gut, aber nicht zu lange, damit du nicht einschläfst. Sie versuchte lachend, ihn zu knuffen, aber die Klette ließ zu wenig Raum. Das muss bestraft werden, drohte K. heiter, machte ihre Bühnenketten los und forderte sie auf, ihm zu folgen. Da die Hauptkette verkürzt war, konnte sie dies nur auf allen Vieren tun. Sie tat dies ohne zu murren, kroch aus dem Raum mit der Bühne hinaus auf den Gang zur Lounge. K. begab sich hinter sie, denn dieser Anblick war wirklich wunderschön. Elegant wiegten ihr Becken und ihre Schultern in der geschmeidigen Bewegung und die Highheels standen ihr auch in dieser Stellung bestens. Ihr Po war gereckt und gab den Blick frei auf ihre Rosette, noch ein wenig wulstig von der weiten Eröffnung durch den Arschfick. Zwischen ihren prächtigen Schamlippen rann das Sperma der Männer heraus, tropfte auf den Boden und hinterließ eine skurrile Spur ihres Weges. Dann hielt sie inne, verkrampfte ein wenig, und pupste die von K. in sie hineingepumpte Luft zusammen mit seinem reichlichen Erguss ins Freie. Mit einem hämischen Lachen kommentierte sie die Äußerungen der Umstehenden, reckte stolz ihren Kopf und kroch weiter.

K.s Versuch, ihr auf den Barhocker zu helfen, ignorierte sie. Der war am Boden verschraubt und vor dem Tresen verlief eine Fußstange, so dass es ihr trotz verkürzter Kette gelang, sich in einer akrobatischen Leistung selbst auf den Sitz zu hangeln. Sie warf ihr Haar in den Nacken und wies den sichtlich beeindruckten Barkeeper an, ihr Champagner zu servieren. Anmutig saß sie da nun auf dem Hocker an der Bar, auf den K. vorher einen Stapel Servietten gelegt hatte wegen ihres reichlichen Ausflusses vom Saft der Männer. So ausgeliefert und hilflos sie bei formaler Betrachtung gewesen sein mochte, sie war eine Königin und das wusste sie selbst am besten. K. näherte sich ihr vorsichtig, küsste sie durch ihr Haar in den Nacken, biss sanft zu. Toll warst du, flüsterte er, und wusste nicht, ob ihr das irgendetwas bedeutete. Daria schwieg, aber ihr Nacken suchte seinen Mund und ihr Blick war fast sanft, als sie ihn lange in den Mund küsste. Ein wenig verlegen lenkte K. ab, um nicht zu sagen, was er hinausschreien wollte. Du warst ja gar nicht zimperlich mit deiner Fruchtbarkeit, merkte K. an in Bezug auf den großen Fleck auf den Servietten zwischen ihren geöffneten Schenkeln. Ach, die Zyklusmitte habe ich hinter mir, ich trage ein Kappenpessar und ansonsten: no risk, no fun! Unverantwortlich, grinste K. und meinte damit auch sich selbst. Doch eigentlich wusste er bloß nicht, wie er seine gemischten Gefühle überspielen sollte.

Es lag daran, was er bei Agnes bisher erlebt hatte. Alle Begegnungen hier waren geprägt von einer tiefen, sensiblen persönlichen Begegnung. Daria war atemberaubend, so ganz anders als alle Frauen vor ihr, die ihm etwas bedeuteten. Ihre Wildheit, ihr Selbstbewusstsein, ihre Furchtlosigkeit - er war gebannt von ihr und konnte sich doch nicht einmal in realitätsferner Phantasie an ihre Seite träumen. Auf der Bühne angekettet hatte sie furchtlos das Treiben genossen und war ganz sie selbst gewesen, selbstbewusst, stolz, provokant. Nicht einmal seinen Schutz vor dem Knebel schätzte sie. Daria brauchte K. nicht, hätte hier wie überall sonst selbstverständlich ohne ihn genauso unbeschadet und unbekümmert genießen können. Er kam er sich zu Recht etwas überflüssig vor und dass er sich unterschwellig eingebildet hatte, Daria doch beeindrucken zu können, war ihm einfach peinlich. Und so sehr er ihren Körper verehrte und begehrte, es ging längst nicht mehr um Sex. Er konnte sie sich im schlabbrigen Jogginganzug vorstellen und fühlte dennoch diese Beklemmung in der Brust. Es hatte ihn voll erwischt und er fühlte sich wie ein Teenager vor seiner scharfen Lehrerin.

Umso mehr überraschte ihn Darias Frage, ob sie die Nacht bei ihm bleiben könnte, nachdem sie sowohl das Appartement bei Agnes als auch ein Taxi nach Hause abgelehnt hatte.

*

Und, was war das gestern mit uns? Und was ist das heute? lachte Daria spitzbübisch aus dem Kissen zu ihm hinauf. Jetzt wurde es schwierig für K. Er war verrückt nach ihr, und nach dieser sanften Carolin in seinem Bett fast mehr als nach der wilden Daria, der er so hemmungslos verfallen war. Seine zart romantische Gefühlslage machte ihn verletzlich gegenüber ihrer spöttischen Art. Aber es hatte keinen Sinn, sich zu verstellen. Gestern Nacht - das war ein Geschenk, aus der gewohnten Welt mit einer atemberaubenden, sinnlichen, furchtlosen Frau ausbrechen zu dürfen, eine Begegnung, die nur besteht aus Fühlen und Ekstase. Heute, das ist Glück, weil du bei mir geblieben bist.

Daria, Carolin strahlte ihn an und schnurrte. Ich hatte fast schon gemeint, ich würde dir nicht mehr gefallen, weil ich nicht mehr gefesselt bin, frozzelte sie, und K. dachte, sie verkenne seine zarten Gefühle für sie noch immer. Doch er verkannte die ihren. Wie ist es? Hast du Lust, diese beiden Welten ein wenig zusammenzuführen? Wäre doch echt sexy, wenn ich Pipi muss und wegen der Ganzkörperfessel nur nackt auf allen Vieren mit meinen High-Heels zum Bad krieche? Natürlich! stöhnte K. Aber ich muss dich enttäuschen, es ist immer sexy, wenn du bloß ganz normal irgendwohin gehst, ob nackt oder angezogen. Daria lachte ihn zufrieden an. Ich weiß, dass ihr Kerle verrückt seid nach mir. Warum nur ist das bei dir etwas Besonderes? K. zuckte die Achseln. Vielleicht einfach, weil es schön ist? Vielleicht, weil ich mich jetzt nach 100 Jahren fernsehen auf dem Sofa mit dir sehne? Carolin seufzte, es schien ihr zu gefallen. Aber du hast Recht, feixte K. Die Ganzkörperfessel ist vielleicht ganz gut, wenn ich an deine mangelnde Impulskontrolle denke! Lachend knuffte sie ihn. Siehst du, protestierte K., es geht schon wieder los!
Es ging tatsächlich wieder los. Carolin wusste sehr gut, mit anregenden Überlegungen die morgendlich entspannte Stimmung zu beleben und ihre kundigen Lippen brachten die Härte in K. zurück. Sie küsste sich nach oben, schob sich über sein Glied und begann zu reiten. Obwohl K. in dieser schläfrigen Sommerhitze eigentlich nur zärtlich gestimmt war, geriet die intime Begegnung etwas heftiger. Sie war eben eine leidenschaftliche Frau voller Energie und Lebenslust. Ihr Becken glitt immer heftiger vor und zurück und umklammerte sein Glied mit kräftigen Muskeln. Sie fickte wirklich außergewöhnlich gut, oft hopsten Damen ja nur angestrengt und ohne Genuss auf den Männern herum. Doch irgendwie sah sie unzufrieden aus und plötzlich war er wieder da, dieser diabolische Blick. Mit zusammen gebissenen Zähnen keuchte sie: komm, knall mir endlich eine!

K. erwies sich als wahrer Sadist, reckte sich genüsslich und antworte leise: nein! Blitzschnell packte er Darias Hände, als sie wütend zum Schlag ausholte. In seinem festen Griff gefangen beugte sie sich tief hinunter zu seinem Gesicht und höhnte triumphierend:

ICH werde NIE eine Kuschelmaus!

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