Sophie hob den Kopf, sah mich verschmitzt lächelnd an und entgegnete: „Ich beiß Dich!“
Auch ich lächelte erschöpft, aber glücklich, antwortete aber nicht. Da packte sie tatsächlich noch mal zu und biss ganz zärtlich, aber doch ziemlich fest in die noch immer pralle Eichel und knabberte ganz langsam und intensiv, bis ich, was ich nicht für möglich gehalten hätte, auf diese Weise noch einen Orgasmus bekam. Und jetzt war ich wirklich nah dran, sie anzuflehen, aufzuhören. Aber sie knabberte schon nicht mehr und küsste ihn nur noch zärtlich, bis ich wieder zu Atem kam und die unkontrollierten Zuckungen langsam wieder aufhörten. Dann nahm sie die Gläser vom Tisch, reichte mir eins und wir stießen auf unser Duell an, das wir beide gewonnen hatten. Sophie hatte sich mit auf den Sessel, an mich gekuschelt. Und so tranken wir unter vielen Zärtlichkeiten und Küssen diesen schweren Wein, der mir aber nicht so sehr zu Kopf stieg, wie Sophie. Schließlich sagte ich zu ihr: „Ich hab das wirklich ernst gemeint: Ich liebe Deinen Akzent! Ich liebe Deine Stimme, Deinen Geruch …! Du bist wunderschön! … Ich weiß nicht, wie ich dieses Gefühl ausdrücken soll, dieses Gefühl, als ob ich Dich schon ewig kennen würde, dieses Gefühl absoluten Vertrauens, dieses …“
„Je t’aime!“ sagte sie ganz leise.
„Ich liebe Dich auch!“ flüsterte ich zurück, jetzt doch diesen Satz gebrauchend, den ich eigentlich nicht verwenden wollte, weil er jetzt die einzige gültige Wahrheit war!
Wir umarmten uns so leidenschaftlich und hielten uns so fest, als ob wir uns nie mehr loslassen wollten. Und in gewisser Weise haben wir uns auch nie mehr losgelassen. Wir sind jetzt seit zweiundvierzig Jahren verheiratet und lieben uns noch immer wie am ersten Tag! Aber ich will dieser Geschichte nicht vorgreifen.
Lange saßen wir so eng umschlungen in dem Sessel, bis Sophie mich fragte: „Gehen wir ins Bett?“
Wortlos stand ich auf, hob dabei Sophie mit hoch, ohne unsere Umarmung zu lösen und fragte: „Wo ist es?“
„Die Tür da drüben“, sagte sie mit einem leichten Nicken in die entsprechende Richtung. Ich trug sie ins Schlafzimmer und legte sie vorsichtig aufs Bett. Und da lag sie jetzt, schön wie ein Engel, umrahmt von ihren langen seidigen Haaren. Ihre Augen waren geschlossen, ihre Lippen leicht geöffnet. Langsam und ruhig hob und senkte sich ihr schöner Busen. Ihre Arme waren ausgebreitet und ihre Beine leicht geöffnet. Lange stand ich nur da und betrachtete sie, bis sie die Augen öffnete und unsere Blicke ineinander verschmolzen. Sophie nahm zärtlich meine Hand und zog mich zu sich aufs Bett. Langsam beugte ich mich über sie und bedeckte ihre Lippen mit sanften Küssen, dann ihre Wangen, ihre Nasenspitze, ihre Augenlider, ihre Stirn und wieder ihren Mund, dann ihr Kinn, ihren Hals, ihre Schultern, ihre Arme bis zu den Händen, jeden einzelnen Finger, wieder ihren Hals, ihre Brüste und ihre harten Brustwarzen, immer wieder, und dabei ihr leises Stöhnen wie Musik in meinen Ohren. Langsam wanderten meine Lippen tiefer, über ihren schlanken Bauch, ihren Nabel und als ich tiefer wanderte und die glatt rasierte Haut mit sanften Küssen bedeckte, zuckte sie kurz zusammen, öffnete aber langsam ihre Schenkel immer weiter. Vorsichtig legte ich mich dazwischen, hatte ihre leicht geöffneten, zarten, rosigen Schamlippen genau vor mir und sog den angenehmen Duft tief ein. Ganz vorsichtig berührte ich sie mit meinen Lippen. Sophie zuckte zusammen und stöhnte leise. Das Gefühl ihrer weichen Schamlippen auf meinen Lippen und dazu ihr berauschender Geruch, war wunderschön und erregend. Immer wieder küsste ich sie, nahm sie zwischen meine Lippen und zog leicht an ihnen. Unendlich lange liebkoste und küsste ich sie auf diese Weise, bevor ich zum ersten Mal meine Zunge über sie gleiten ließ und ihren Geschmack in mich aufnahm. Sophie hatte sich in ihre Kissen verkrallt und konnte nicht mehr ruhig liegen. Trotzdem machte ich langsam und zärtlich weiter, schob meine Zunge langsam zwischen ihre Schamlippen und ließ sie über ihre Klitoris kreisen. Wir hatten uns schon kreuz und quer über das Bett bewegt, aber ich hörte nicht auf, konnte und wollte nicht aufhören. Sophie roch und schmeckte so wahnsinnig gut, fühlte sich genauso an und sah genauso aus! Unfähig, ruhig zu liegen, wand sie sich immer weiter. Ihr Kopf und Oberkörper lag schon auf dem Boden, während sie in ihr Kissen biss. Nur ihr schmales Becken hielt ich noch auf der Bettkante fest, während meine Zunge sie immer wilder und leidenschaftlicher verwöhnte und sie seit ich weiß nicht, wie lange schon in ihrem ich weiß nicht wievielten Orgasmus gefangen hielt. Ich konnte sie kaum noch so festhalten, um ihr Zittern und Beben so weit zu unterdrücken, dass ich an ihr dranbleiben konnte. Mit einem Ruck setzte sie sich plötzlich auf, riss ihren Oberkörper vom Boden hoch und rutschte von mir zurück, so dass sie plötzlich auf dem Boden saß und ich Angst hatte, sie könnte sich verletzen. Ihr Zittern war so stark, dass ich schnell zu ihr runtersprang, sie in meine Arme nahm und ganz festhielt. Doch es schien, als könnte sie sich gar nicht mehr beruhigen. Sie klammerte sich an mir fest, ich hörte sie leise weinen und spürte auch heiße Tränen auf meiner Brust. Irgendwie registrierte ich, dass draußen schon Tag war und machte mir jetzt ernsthaft Gedanken, ob ich irgendetwas falsch gemacht hatte, zu lange, zu fest. Sophie spürte wohl, dass ich nachdenklich war und sagte schwach: „Es tut mir leid!“
Ich küsste ihre heißen Tränen weg und erwiderte: „Nein, es tut mir leid, wenn ich was falsch gemacht habe!“
„Du hast doch nichts falsch gemacht“, brachte sie mit noch immer zitternder Stimme heraus. „Ich weiß nicht, was Du da mit mir gemacht hast. Aber etwas so Schönes habe ich noch nie erlebt. Nur ich glaube, wenn Du jetzt nicht aufgehört hättest, dann wäre ich gestorben.“
Sophie schloss die Augen und ich glaube, sie schlief gleich danach ein, obwohl ihr Körper sich noch immer nicht beruhigt hatte. Erst als sie wieder ruhig war und gleichmäßig atmete, hob ich sie aufs Bett, zog die Laken wieder halbwegs glatt und deckte sie liebevoll zu. Ich war zwar selbst auch ziemlich erschöpft und müde, aber ich war jetzt einfach zu aufgekratzt, um schlafen zu können. Leise schlich ich mich ins Wohnzimmer, goss mir noch ein Glas Wein ein und setzte mich damit neben Sophie auf die Bettkante. Lange sah ich ihr nur beim Schlafen zu, während ich ab und zu vom Wein nippte und viele Gedanken wirr durch meinen Kopf schwirrten. Sophie hatte sich die Decke wieder abgestreift und lag friedlich schlafend völlig nackt vor mir. Ja, so etwas Schönes hatte ich auch noch nicht erlebt! Ich war süchtig nach ihr, obwohl ich sie eigentlich erst heute, nein: Gestern! wirklich kennengelernt hatte. Vorher hatten wir uns nur gesehen und auch registriert. Aber wir hatten nie miteinander gesprochen. Plötzlich fiel mir ein, dass ich doch eigentlich schüchtern war und dass ich die Situation, die jetzt bestand, niemals bewusst hätte herbeiführen können, wenn mir nicht Sophie von sich aus in dieser Art und Weise entgegengekommen wäre. Und dann fiel mir ein, wie froh und glücklich ich gewesen war, endlich wieder frei zu sein. Ich hatte doch gar nicht vorgehabt, sofort wieder in eine neue Beziehung zu schlittern. Aber diesmal war es anders. Diesmal saß es tiefer. Ich versuchte mich daran zu erinnern, wie die Beziehung mit meiner Ex-Freundin eigentlich begonnen hatte. Aber ich konnte mich beim besten Willen nicht einmal mehr an ihr Gesicht erinnern, obwohl wir erst seit ein paar Tagen getrennt waren. Ja, ich wollte frei sein und ich wollte meine Freiheit genießen. Aber wozu wollte ich frei sein? Um zu leben! Und jetzt lebte ich, intensiver als ich es mir jemals hatte vorstellen können. Sophie schlief selig lächelnd und ihr schöner Busen hob und senkte sich ruhig und gleichmäßig. Ich konnte nicht anders, stellte das Glas weg, beugte mich über sie und küsste vorsichtig, um sie nicht zu wecken, ihren schönen Mund und ihre vollen Brüste. Selbst jetzt, im Schlaf, ließ sie ein leises Stöhnen hören und dann atmete sie ganz tief ein und aus. Ich war süchtig nach ihr und konnte mich nur schwer wieder losreißen. Nach ein paar Minuten, während denen ich sie nur wieder schweigend betrachtet hatte, drehte sie sich zuerst auf die Seite und dann mit angewinkeltem linken Bein, auf den Bauch. Bis jetzt hatte ich sie noch gar nicht nackt von hinten gesehen. Ich sog diesen neuen Eindruck in mich auf. Ihre langen dunklen Haare lagen zur Seite über ihre Schulter und gaben den Blick auf ihren schlanken Rücken frei. Ihr schmaler, fester Hintern mit dem angewinkelten Bein, das den Blick auf ihre mich süchtig machende süße Scheide freigab, war fast zuviel für mich. Ich nahm noch einen großen Schluck von dem Wein, legte mich vorsichtig zwischen ihre Beine und meinen Kopf noch vorsichtiger, aber nicht ohne ihn mehrmals zärtlich geküsst zu haben, auf ihren kleinen Hintern. Und so, meine Lippen auf ihrer weichen Haut und den Geruch ihres Körpers in meiner Nase, schlief auch ich endlich glücklich ein.
Als ich erwachte, lag ich noch immer zwischen Sophies Beinen. Doch sie lag jetzt nicht mehr auf dem Bauch, sondern auf dem Rücken!? Also waren das Erste, was ich erblickte, nachdem ich meine Augen öffnete, ihre weichen Schamlippen, zwischen denen, wie ich feststellte, die Spitze meines linken Zeigefingers ruhte.
„Böser Finger!“ sagte ich leise zu mir selbst.
Doch von oben hörte ich genauso leise Sophies Stimme: „Guter Finger! Lieber Finger“
Ich blickte nach oben in Sophies strahlende Augen und sie sagte: „Guten Morgen mein Schatz. Hast Du gut geschlafen?“
„Darf ich genau hier immer schlafen?“ fragte ich.
Und Sophie antwortete: „Wenn Du es möchtest, darfst Du es. Aber es wäre schön, wenn Du ab und zu auch in meinen Armen schlafen würdest.“
Schnell zog ich meinen Finger zurück, drückte einen schnellen, aber liebevollen Kuss auf ihre Schamlippen und rutschte dann hoch.
„Guten Morgen mein Engel!“ sagte ich leise. „Hast Du gut geschlafen?“
„Ich weiß nicht.“ antwortete sie. „Bin ich nicht gestorben?“
„Nur wenn ich auch tot bin!“ antwortete ich und im nächsten Moment trafen sich schon unsere Lippen und wir umschlangen uns mit unseren Armen, pressten unsere Körper aneinander und verschmolzen miteinander, während draußen die Sonne unterging.
So hat es damals angefangen. Wir haben das Bett bis Montag früh nicht mehr verlassen. Und Montag Mittag hatte ich schon meine paar Habseligkeiten gepackt und war bei Sophie eingezogen. Seitdem hatten wir sehr, sehr viele Duelle. Und wir lernten beide auch noch viel dazu. Aber wer von uns gewann, das war nicht mehr wichtig. Denn in Wahrheit gewannen wir doch immer beide!
Das Duell
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