Das Entsetzen um ein Wiedersehen

Blut und Begierde

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Das Entsetzen um ein Wiedersehen

Das Entsetzen um ein Wiedersehen

Joana Angelides

Danielle schwebte widerstrebend mit Andreusz über die breite Treppe nach unten in den Salon. Es standen wieder überall Kerzen herum, sie flackerten und tauchten die Szene in ein unwirkliches Licht.
Einige blasse Gestalten lagen mehr als sie saßen in den tiefen Lehnsesseln und tranken tiefroten Wein, oder vielleicht auch Blut aus geschliffenen Gläsern, neben ihnen saßen ebenso blasse Mädchen und Frauen mit weit aufgerissenen hungrigen Augen, die gebannt auf die immer wieder neu kommenden Bauern aus der Umgebung starrten. Eine der Mädchen beugte sich nach vor und ergriff mit einer Hand den Nacken eines neben ihr sitzenden jungen Burschen. Langsam näherte sich ihr Mund seinem Hals. Seine Augen versanken fasziniert in den ihren und ohne dass er es sofort merkte, legten sich ihre Lippen langsam auf seinen Hals und mit einem Ruck stieß sie ihm ihre Zähne tief hinein. Gleichzeitig hielte sie ihn mit der anderen Hand fest und saugte ihm langsam den Lebenssaft aus dem Leib. Er ergab sich erstarrt.
Da erkannte ihn Danielle. Er war Geselle der einzigen Metzgerei des Dorfes und sie hatte früher oft mit ihm schon in der Schule gespielt und sie hatten auch oft gemeinsam den Heimweg angetreten.
„Nein, nicht Damian, nicht er!“, rief sie verzweifelt.
„Keine Sorge, wir werden ihn noch nicht in die Verdammnis herabziehen. Noch nicht!  Er ist zu wertvoll für uns. Er ist kräftig, er kann seinen Aderlass innerhalb von einigen Tagen immer wieder erneuern. Er wird wiederkommen, er ist Arnika offenbar bereits verfallen und sie braucht sein Blut. Sie hat ihm außerdem gezeigt, was Lust und Hingabe heißt“.
Tatsächlich ließ er es widerstandslos, ja sogar freiwillig, über sich ergehen. Er riss sich sein Hemd auf und ließ es geschehen, dass sie mit ihren spitzen Nägeln auf seine Brust tiefe Furchen zog und die austretenden Blutstropfen ableckte. Ihre Zunge begann das Blut wegzulecken, seine Brustnippel zu umfangen und daran zu saugen. Es dürfte alles schmerzhaft sein, er wand und drehte sich und gurgelnde Laute kamen aus seinem Mund. Als sie einen Moment von ihm abließ, warf er sich auf sie und drückte sie tief in den Lehnstuhl, dann kam sein unglaublich großer und erigierter Penis zum Einsatz. Er rammte in ihr tief hinein, sie spreizte sinnlich und gierig ihre Schenkel und sein Ritt auf ihr wurde buchstäblich zu einer Höllenfahrt. Er drückte ihre Schulter nieder, sein Oberkörper war aufgerichtet und seine Lenden stießen immer wieder zu. Von seinem Hals rann ein dünnes Rinnsal roten Blutes über seine Brust herab und vermengte sich dort mit den dort aufgerissenen Wunden. Doch es hinderte ihn nicht daran, sie wie ein wild gewordener Stier zu besteigen. Sein lautes Gebrüll und ihre gurgelnden Laute hatten die Aufmerksamkeit des Nachbarn erweckt. Er näherte sich mit gierig geöffnetem Mund von rückwärts seinem Hals und begann sein Blut dort abzulecken. Seine langen, dürren Finger strichen dabei über die nun an seinem Bauch zuckenden Pobacken und spreizten sie auseinander. Das veranlasste dadurch den Burschen zu immer intensiverer Gangart gegenüber Arnika unter ihm und als nun der Dritte im Bunde seiner Lust freien Lauf ließ und ihm sein Schwert hineinrammte, waren sie plötzlich Mittelpunkt der Gesellschaft. Die anderen waren aufmerksam geworden und blickten auf die Troika. Sie wurden durch das Keuchen und den Schreien erregt und begann nun selbst ein Objekt in ihrer Umgebung zu suchen, um ihre Lust zu befriedigen. Einige feuerten die anderen an, andere wiederum versuchten, mangels eines Partners sich selbst zu befriedigen, die Situation war aus allen Fugen geraten.

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