Das Fotoshooting

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Das Fotoshooting

Das Fotoshooting

T. D. Rosari

„Mon Dieu! Darling! Etwas lockerer bitte! Zeig‘ mir deine Brüste!“
Patrick stand da, seine schwere Kamera in der Hand, und wirkte unglücklich. Bridget zuckte mit den Schultern. „Das mit dem Fotoshooting war nicht meine Idee!“, sagte sie entschuldigend. Ihre Idee war es nicht gewesen. Das ist wahr. Aber als Patrick sie nach Paris eingeladen hatte zu einem Foto-Shooting, da hatte sie sich nicht lange bitten lassen und sofort „Ja“ gesagt.
Zugegeben – Bridget war davon ausgegangen, dass die Idee mit dem Fotoshooting nur ein Vorwand von Patrick war, sie wiederzusehen. Eigentlich war ein gewisser Fredrick – und nicht Patrick - Bridgets männlicher Anlaufpunkt in der Seine-Metropole. Frederick war etwas älter, wohlhabend, elegant und äußerst spendabel, wenn es um schöne Frauen ging. Frederick hatte außerdem sehr präzise Erwartungen, was Frauen anbelangte. Sie sollten einen guten sexuellen Appetit haben, eine Vorliebe für sexuelle Unterwerfung und BDSM und in der Lage sein, sich von Männern verwöhnen und auf Händen tragen zu lassen. Kein Wunder, dass Bridget mit Frederick vom ersten Moment an gut ausgekommen war. Umgekehrt galt übrigens das gleiche.
Patrick war ins Bild gekommen, als Frederick eine wilde Sex-Orgie veranstaltet hatte. Patrick, ein künstlerisch begabter und etwas träumerischer Kerl mit einer ungemein feinen Nase, was Düfte aller Art betraf, stellte sich bei dieser Party als ungestümer, aber geschickter, Liebhaber heraus. Schon damals hatte Patrick die Idee für ein Fotoshooting, aber Bridget hatte ihn vertröstet.
Jetzt stand Bridget hier in seinem Atelier. Eigentlich saß sie ja, und zwar auf einem alten Triumph-Motorrad, das Patrick extra für das Shooting hier herauf in das Dachgeschoss eines stillgelegten Warenhauses hatte bringen lassen. Bridget hatte den Sattel des Zweirades zwischen ihren Schenkeln, ihre in ordinären Lack-Overknees von Pleaser steckenden Beine standen auf den mitgenommenen Bretterdielen und die in schwarze Satin-Stulpen gehüllten Arme klammerten sich an den Lenker des Oldtimers. Dazu trug Bridget einen aufreizenden Einteiler von Catanzaro: Wet-Look, der weitgeöffnete Reißverschluss gewährte einen großzügigen Blick auf ihre gut eingeölten Titten.
„Wir machen eine Pause!“, seufzte Patrick. Es war später Vormittag und das Shooting war bisher nicht so gelaufen, wie er sich das vorgestellt hatte. Bridget war inzwischen vom Motorrad geklettert und zu zweit betrachteten sie nun die bisher geschossenen Fotos auf Patricks Laptop. Die Bilder waren sexy und Bridget sah sehr gut auf den Fotos aus – das gewisse Etwas fehlte aber. Da hatte Patrick recht.
„Wir lassen uns eine Kleinigkeit zu essen bringen, einverstanden? Wie wäre es mit asiatisch?“, erkundigte sich Patrick.
„Sehr gerne!“, antwortete Bridget. Sie hatte sich inzwischen in das alte Sofa gesetzt und blickte aus den großen Fenstern des von Patrick zum Atelier umfunktionierten Warenhauses. Zu sehen war ein blauer Himmel mit schnell ziehenden weißen Wölkchen sowie die Dächer des vierzehnten Arrondissements. Es war ein sonniger Samstag und man hörte das geschäftige Treiben von den Straßen bis in diesen unscheinbaren Hinterhof. In der Ferne bellte ein Hund, ein Auto hupte.
Patrick war hinausgetreten auf die schmale Dachterrasse. Der Begriff Terrasse traf es nicht wirklich, denn für eine Terrasse war dieser Außenbereich viel zu schmal, kaum mehr als einen Meter breit. Er telefonierte.
Bridgets Gedanken verselbständigten sich. Das Fotoshooting war vermutlich deshalb so spröde gewesen, weil es sich wie ein Job angefühlt hatte. Gewiss, das Schminken ihres Gesichts, das Lackieren der Nägel und das Einölen ihres Körpers hatten sie auf gewisse Weise in Stimmung gebracht. Aber diesen fixen Ritualen ihrer Weiblichkeit war keine ausgelassene Party, kein übermütiges Tanzen im Club und auch kein feines Dinner in einem exquisiten Restaurant gefolgt. Und Patrick war auf seltsame Weise professionell, fast steril gewesen an diesem Vormittag. Bridget seufzte. Sie schlüpfte aus ihren Boots und schwang ihre Beine auf das Sofa. Es würde eine Weile dauern bis zum Essen.
Als es an der Tür läutete, erwachte Bridget aus einem traumlosen Schlummer. Gemächlich setzte sie sich auf und schlüpfte wieder in ihre sündigen Overknees. Das glatte Material fühlte sich himmlisch an, der Lack spiegelte das Licht. Das Kirschrot der Overknees war eine sexuelle Signalfarbe, die keine Fragen offenließ. Bridget spürte, dass sie inzwischen richtig hungrig war. Gut, dass der Lieferdienst bereits geläutet hatte.
Doch der Mann, den Patrick an der Eingangstür empfangen und dann in das Loft geführt hatte, war definitiv nicht von einem Lieferdienst.
„Bridget, darf ich dir Ethan vorstellen? Ethan, das ist Bridget!“
Bridget hatte das Gefühl, als sei die Sonne aufgegangen. Ethan wirkte fröhlich und schenkte ihr ein lässiges Grinsen. „Hi Bridget!“, sagte er und nahm Bridget, die sich gerade erhoben hatte, in die Arme. Der großgewachsene Mann drückte ihr zwei Begrüßungsküsschen auf die Wangen. Ethan musterte sie wohlwollend. Umgekehrt tat dies auch Bridget: Der Kerl war gut trainiert, duftete angenehm und hatte lebendige Augen. Bridget war sich sicher, dass nordafrikanische Gene für diesen rassigen Touch gesorgt hatten, der Bridget augenblicklich in einen mehr als nur angenehmen Vibe versetzt hatte.
„Ich habe Ethan bei einem Fotoshooting kennengelernt!“, begann Patrick zu erzählen. „Er ist mit solchen Situationen vertraut!“
Bridget hatte nach der Begrüßung wieder auf der Couch Platz genommen und Ethan hatte sich zu ihr gesetzt. „Ich arbeite in der Erotikbranche!“, erklärte Ethan cool.
„Du bist Porno-Star?“, platzte es aus Bridget heraus und augenblicklich bereute sie es einmal mehr, dass sie ein solch loses Mundwerk hatte. Ethan lachte. „Auf meiner Website steht „Erotik-Darsteller“. Aber ich schätze, Porno-Star trifft es auch!“
„Aber das ist nur die halbe Wahrheit! Ethan hat einen Abschluss in Ethnologie und betriebt ein kleines Antiquariat!“, klinkte sich Patrick in das Gespräch ein. Bridget hatte das Gefühl, dass Patrick Ethan mit dieser Info in Schutz nehmen wollte. Aber Bridget hatte kein Problem mit Ethans Job. Im Gegenteil. Ihre Neugierde war geweckt worden.
„Willst du jetzt mit mir und Ethan einen Porno drehen? Oder worauf läuft das alles hier jetzt hinaus?“, wandte sich Bridget kichernd an Patrick. Dieser beschwichtigte sofort. „Aber nein! Das wäre nichts für mich! Ich dachte nur, dass uns Ethan über unsere kreative Funkstille hinweghelfen könnte. Mit seiner Routine vor der Kamera, meine ich!“
„Hast du viel Routine vor der Kamera?“, fragte Bridget flirtend den Mann, der neben ihr saß. Ethan legte wie selbstverständlich die Hand auf Bridgets Oberschenkel. „Soll ich dir ein paar meiner Arbeiten zeigen?“ Er zwinkerte mit dem rechten Auge, als er seine freche Gegenfrage stellte.  
„Warum nicht? Das wäre ein netter Zeitvertreib, bis das Essen da ist!“, erklärte Bridget. Unwillkürlich leckte sie sich über die Unterlippen. Die Hand des Mannes auf ihrem Schenkel fühlte sich angenehm an, einnehmend und vertraulich.
„Ihr wollt jetzt Pornos gucken?“, fragte Patrick, sichtlich erstaunt. Er hatte sich die Einbeziehung von Ethan in dieses Fotoshooting wohl anders vorgestellt. Bridget und Ethan reagierten auf Patricks Frage gar nicht, denn Ethan hatte bereits sein Smartphone aus der Tasche geholt und das erste Filmchen gestartet. Was Bridget da sah, weckte sofort die Lebensgeister zwischen ihren Schenkeln. Und auch ihr Herzschlag machte sich auf anregende Weise bemerkbar. Ethan legte einen Arm um ihre Schultern.
„Beeindruckend!“, sagte sie nach einer Weile und legte nun ihrerseits ihre Hand auf Ethans Oberschenkel. Die Präsenz dieses Mannes fühlte sich gut an…
Patrick merkte die zunehmende erotische Spannung ebenfalls: „Langsam, Leute! Wir wollen noch ein paar künstlerisch wertvolle Bilder schießen!“, intervenierte er. Doch Ethan und Bridget ignorierten den verunsicherten Künstler ein weiteres Mal. Ethans Hand war weiter noch oben gerutscht, sein kleiner Finger war gefühlte zwei Zentimeter vom Reißverschluss entfernt, der durch Bridgets Schritt nach unten und am Po wieder zwei Handbreit nach oben führte. Bridget spürte die Wärme auf ihren Wangen und die Hitze zwischen ihren Schenkeln. „Ethan, Finger weg!“, japste Patrick. Da läutete es ein weiteres Mal an der Tür. Der Lieferdienst.
Kaum hatte Patrick seinen heftig flirtenden Fotomodellen den Rücken zugewandt, schnappte sich Ethan die blonde Frau an seiner Seite und küsste sie leidenschaftlich. Seine Hand blieb dabei klarerweise nicht dort, wo sie gerade noch gelegen hatte. Die Wärme und geile Feuchtigkeit zwischen den Schenkeln der Frauen verrieten Ethan, was er schon gewusst hatte: Diese Lady hatte Temperament. Schüchtern war sie auch nicht. Wenn man dann noch ihre schnuckeligen Proportionen und ihren Charme hinzuzählte, musste man zum Schluss kommen, dass diese Bridget ein erotischer Volltreffer war. Ethan beschloss, sich diesen sexuellen Hauptgewinn nicht mehr nehmen zu lassen.
Als Patrick zurückkam, bremsten sich die beiden ein wenig ein. Patrick hatte mehrere Styroporbehälter dabei, es duftete exotisch. Ethan schnappte sich ein Curry-Reis-Gericht, belud die kleine Holzgabel und bot Bridget den duftenden Leckerbissen an. Bereitwillig öffnete Bridget ihren Mund und zog mit ihren sorgfältig geschminkten Lippen den Happen von der Gabel. Die kleine Fütterungsaktion war erstaunlich intim und Bridget hoffte, dass Ethan mit seinem erotischen Spielchen weitermachte. „Liebe geht durch den Magen!“, heißt es ein einem alten Sprichwort. Bridget fand, dass auch Sex und Essen gut zusammenpassten.
Ethan tat Bridget den Gefallen und führte bereits den zweiten Happen an den Mund der hungrigen Frau. Er lächelte genießerisch. Es verlangte ihm einiges an Selbstkontrolle ab, nicht gleichzeitig mit Bridget den eigenen Mund zu öffnen, als Bridget die Gabel in Empfang nahm. Bridget spürte eine sanfte Schärfe in ihrem Mund und eine drängender werdende Begierde in ihrem Schritt.
„Hast du auch eine Nachspeise für mich?“, fragte Bridget erhitzt, nachdem der kleine Behälter geleert war.
„Du bekommst deine Nachspeise, das verspreche ich dir!“, gab Ethan mit schelmischem Gesichtsausdruck zurück. Er machte sich daran, Bridget erneut zu küssen. Doch Patrick störte diesen weiteren Annäherungsversuch. Bridget bereute inzwischen, dass Patrick noch hier war.
„Wenn ihr satt seid, dann macht euch bitte frisch! Ich will auf den Fotos keine Essensreste in euren Mundwinkeln entdecken!“, erklärte er und bemühte sich dabei, locker zu wirken. Tatsächlich sah er ziemlich angespannt aus.
Bridget war keine drei Sekunden in der Nasszelle und gerade im Begriff, ihr Make-Up aufzufrischen, als sich Ethan zu ihr in das kleine Badezimmer drückte. Bridget sah im Badezimmer-Spiegel, dass ihr Ethan verschwörerisch zuzwinkerte. Sie lächelte zurück. „Hat Patrick das erlaubt?“, flüsterte sie Ethan kichernd zu. Sie kam sich vor wie eine Schülerin, die bei einer Klassenfahrt heimlich einen Jungen auf ihr Zimmer geschmuggelt hatte.
„Er ist ganz mit seinen Kameras und dem Licht beschäftigt!“, gab Ethan leise zurück. „Aber lass‘ dich von mir nicht stören!“ Er deutete mit dem Kinn auf den Lippenstift in ihrer rechten Hand.
Als Bridget den Lippenstift wieder ansetzte spürte sie, wie sich eine Hand von hinten zwischen ihre Schenkel schob und begann, den Reißverschluss in ihrem Schritt zu öffnen. Ihr Körper reagierte auf diese Berührung schneller als ihr Verstand: Der Puls erhöhte sich schlagartig, die Atmung wurde gepresster, alle Poren in ihrem Körper schienen sich zu öffnen: Die Wangen wurden rot, rote Flecken bildeten sich in ihrem Dekolleté und ihre Möse öffnete sich wie eine Blume bei Sonnenaufgang.
Ethans sexuelle Avancen hatten ihre aufgeilende Wirkung derart rasant entfaltet, dass es der Blondine schwerfiel, ihren teuren Lippenstift in einer halbwegs kontrollierten Bewegung am Rand des Waschbeckens abzulegen. Als dies geschafft war, klammerte sie sich an den Waschtisch und legte erwartungsvoll den Kopf schräg in ihren Nacken. Ethan küsste sie auf jenen Bereich ihres Halses, den die Frau gestreckt hatte. Diese Geste wirkte auf ihn wie eine Einladung, mit seinen Zärtlichkeiten fortzufahren. Ethan schob das enge Latex des Bodys nach oben. Er hatte nun ungehinderten Zugriff auf dieses wunderbar runde, fleischige Hinterteil. Genau dieses streckte die Frau Ethan im nächsten Moment aufreizend entgegen.
„Zeig‘, was du kannst!“, raunte die Frau. Es dauerte nicht lange und Bridget fühlte den Beweis, dass Ethan ein Profi im Ficken war, zwischen ihren feuchten Schenkeln: Mit traumwandlerischer Sicherheit und Präzision und mit genießerischer Langsamkeit schob ihr Ethan seinen gewaltigen Zauberstab in ihr gieriges Loch. „Shit!“, stöhnte die Frau anerkennend. Sie konnte nicht glauben, welche sensationellen Lustreize ihr Gehirn gerade aus ihrem Schoß empfangen hatte. Reflexartig drückte sie ihr Becken dem Mann noch weiter entgegen mit dem Resultat, dass sich Ethans Schwanz noch tiefer in sie drückte. Jetzt gab auch Ethan einen unartikulierten Lust-Laut von sich. „Du wärst der perfekte Pornostar!“, gab Ethan ein fragwürdiges Kompliment von sich. Seine Stimme klang gepresst. Er begann, einen sinnlichen Rhythmus zu entwickeln. „Wirklich?“, gab Bridget keuchend zurück. Sie sah sich in einem kurz aufblitzenden Tagtraum: Mitten in einer Sexszene, Kameras, Leuchten und Mikrophone um sie herum, Tontechniker, Regieassistenten und Leute von der Maske gafften ihr staunend zwischen ihre Beine. Dort ging Ethan, der Pornostar, gerade seinem Tagwerk nach…
„So, wie du fickst, auf jeden Fall!“, raunte Ethan. Er hatte den Takt des Sexualakts nochmal erhöht. Bridgets Lenden klatschen synchron gegen das kalte Porzellan des Waschbeckens. Was sie im Spiegel sah, raubte ihr den Verstand. Doch im nächsten Moment entzog sich Ethan der Frau. Bridget erwischte das sexuelle Rückzugsmanöver völlig unvorbereitet. „Nein! Warum?“, klagte sie keuchend, denn sie hatte Lust auf mehr.
„Die Nachspeise! Oder hast du schon vergessen, dass ich dir einen Leckerbissen zum Nachtisch versprochen habe!“
Bridget erinnerte sich. Sie grinste lüstern. „Dann serviere mit doch deinen Leckerbissen!“, forderte sie den Mann auf.
„Auf die Knie mit dir, Mon Cherie!“, befahl Ethan. „Der Nachtisch wird im Knien genossen!“ Overknees waren Fick-Stiefel, daran konnte kein Zweifel bestehen. Ohne ihre lackroten Pleaser wäre Bridget nun mit bloßen Knien auf den harten Badezimmerfließen gekniet. Dank ihrer Boots war ihre Position nun recht angenehm: Sie befand sich vor und zwischen diesen Männerbeinen, eine Hand am prallgefüllten Hoden des Mannes, die andere an der kräftigen Schwanzwurzel. Sein Schwanz hatte eine beeindruckende Festigkeit entwickelt. Pralle Adern überzogen Ethans Luststab. Mit wenigen geschickten Bewegungen holte Bridget noch ein, zwei Millimeter heraus.  Zu mehr reichte ihre sexuelle Ungeduld nicht und sie gönnte sich die Nachspeise, von der die ganze Zeit die Rede war.
Ethan hatte nicht zu viel versprochen. Der Nachtisch, den er kredenzte, war feucht und heiß und steinhart und zum Bersten gespannt. Sein Schwanz war so, wie sich Bridget das wünschte. Er schmeckte nach Mann und Sex und Bridget konnte nicht genug davon bekommen. Die blonde Frau genoss jeden Moment, verkostete das Prachtstück mit ihren Lippen, ihrer Zunge und den Innenseiten ihrer Wangen. Plötzlich begann das Becken des Mannes zu beben und das verführerischste aller Desserts wurde mit einer großzügigen Portion Sahne veredelt…
„Besser, viel besser!“ Patrick war begeistert. Ein weiteres Mal betätigte er den Auslöser seiner High-Tech-Systemkamera. Bridget saß rücklings auf dem Tank der Triumph, Ethan auf dem Sattel des alten Motorrads. Der Mann hielt die Frau an den Hüften und hatte sein Gesicht zwischen die Latex-verpackten Brüste der Blondine versenkt. Die Frau wiederum hatte den Kopf und die langen Haare in den Nacken geworfen und genoss mit verträumter Mine die Berührungen ihres Partners.
„Wir sind fertig!“, erklärte Patrick schlussendlich. Neugierig scrollte er auf dem kleinen Bildschirm der Kamera durch die zuletzt gemachten Fotos. „Dieses asiatische Menü hat Wunder gewirkt!“, erklärte er begeistert. „Bridget, du strahlst auf den Fotos! Einfach wunderbar!“
„Und was ist mit mir?“, fragte Ethan amüsiert nach.
„Du bist doch immer perfekt vor der Kamera!“, beeilte sich Patrick, ein potentielles Fettnäpfchen zu umgehen. Bridget schmiegte sich an Ethan. „Nicht nur vor der Kamera!“, flüsterte sie ihm zärtlich ins Ohr.
„Lust auf mehr?“, fragte Ethan leise.
„Oh, ja!“, gab Bridget postwendend zurück und ließ ihre Hand auf den muskulösen Po des Mannes gleiten.
Ethan ging zu seiner Jacke, die er über die Lehne eines alten Stuhls gelegt hatte. Er holte mehrere Euro-Scheine hervor. Dann wandte er sich an Patrick: „Schau, dass du hier hinauskommst! Geh ins Kino oder vertreib dir die Zeit sonst irgendwie. Aber lass dich hier nicht vor morgen Früh blicken!“
Fassungslos starrte Patrick seinen Kumpel Ethan an. Der aber hatte ihm bereits seine Hand auf die Schulter gelegt und schob ihn Richtung Ausgang. „Aber was ist mit meiner Kamera?“
„Die Sachen kannst du morgen wegräumen!“, erklärte Ethan. „Und vielleicht sind dann ja noch ein paar andere Fotos auf deiner Kamera?“ Ethan grinste vieldeutig.
„Bin schon weg!“, gab Patrick klein bei. Er schien nicht sonderlich begeistert zu sein, aus seinem eigenen Atelier hinausgeworfen zu werden. Doch Ethan war heute spontan eingesprungen, als er ihn gebeten hatte, das festgefahrene Fotoshooting zu retten. Also war es nur gerecht, wenn er sich dafür nun erkenntlich zeigte.
Nachdem Ethan Patrick aus seinem eigenen Atelier geführt und die Tür geschlossen hatte, kehrte er voller Vorfreude zu Bridget zurück. Diese hatte inzwischen auf dem alten Stuhl Platz genommen, und zwar verkehrt: Ihre Arme ruhten bequem auf der Lehne, ihren Kopf hatte sie auf ihren Handrücken abgelegt. Die blonde Frau hatte sich ausgezogen und war nun völlig nackt – sah man von den roten Overknees ab. Unwillkürlich wanderten Ethans Blicke von den lüsternen Augen der Frau zwischen ihre gespreizten Beine. Das leuchtende, feuchte Rot ihrer aufklaffenden Möse war nicht zu übersehen. Es passte hervorragend zum Rot der Overknees.
„Lust auf ein paar geile Fotos?“, fragte die Frau und sah den Mann kerzengerade in die Augen. Ethan sagte nichts. Stattdessen griff er nach der Kamera, brachte das Objektiv und Stellung und drückte ab.

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