Das Jubiläum

Sehnsüchte, Träume und Gelegenheiten: Teil2

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Das Jubiläum

Das Jubiläum

Jo Diarist

Andere Empfindungen drängen sich in den Vordergrund. Die weiche, jugendliche Haut unter seiner Hand lösen sie aus. Die Ungezwungenheit des Moments. Die Selbstverständlichkeit mit der Tina seine Unsicherheit überspielt. Der Anblick, der sich ihm bietet, als er wagt sie anzusehen.
Auch oben hat sie ein paar Knöpfe ihres Kleides unbemerkt geöffnet, und Harald kann viel von den straffen mittelgroßen Brüsten sehen. Bewegt Tina ihren Arm beim Lenken ein wenig, blitzt kurz der Vorhof ihrer linken Brust hervor. Die Gesamtheit dieser Reize lässt seine Befangenheit langsam bröckeln.
Harald wagt es sacht seine Hand zu bewegen. Tina quittiert es mit einem Lächeln und legt ihre rechte Hand wieder ans Lenkrad. Ganz vorsichtig – immer auf eine Zurückweisung gefasst – streichelt Harald den Schenkel. Nur noch wenig trennt ihn vom Dreieck der Lust. Soll er es wagen, über ihren Slip zu streichen?
Ein kurzer Blickkontakt, ein aufmunterndes Nicken mit herzlichem Lächeln. Sacht tastet sich der kleine Finger zum Ort der Begierde … und hält inne. Kein noch so dünnes Stückchen Stoff trennt den Finger von den blanken Lippen im Schritt. Soweit es beim Fahren geht, spreizt Tina ihre Schenkel, um den tastenden Fingern Raum zu geben.
Inzwischen ist es nicht nur der kleine Finger, der forscht, alle außer dem Daumen streichen sacht über die Schamlippen. Sie drücken sich vorsichtig in die geschlossene Spalte. Nur ein wenig wagen sie das Eindringen und doch empfängt sie unerwartete Feuchtigkeit.
Tinas Brustkorb weitet sich unter tiefen Atemzügen, weil sie Haralds vorsichtiges Eindringen erregt. Nein, er ist wirklich kein notgeiler alter Knacker, der nur auf seine Befriedigung aus ist. Er achtet auf ihre Reaktionen und gibt Tina immer die Möglichkeit, ihr Veto einzulegen. Das gefällt ihr und lässt sie selbst Lust empfinden. Verlangen nach mehr. Hoffnung auf erfüllte Stunden, auch für sie.
‚Was tue ich hier eigentlich?‘, fragt sich Harald in diesem Moment. ‚Wird Karin inzwischen Rotz und Wasser Heulen, weil sie mich bei der jungen Frau weiß?‘
„Grüble nicht“, bittet Tina. „Ich habe einige Male ausführlich mit deiner Frau gesprochen und sie will es so. Genauso wie es gerade ist, hat sie es prophezeit. Deine Hemmungen ahnend hat sie mich gebeten, dir das zu sagen, wenn dich Zweifel befallen.“
Ja, Harald war auf dem Rückzug. Seine Hand hat sich aus dem Feuchtgebiet gelöst, weil der Gedanke Oberhand gewann, die Sache abzubrechen. Tina hat es richtig gedeutet. Ein Blick in ihr offenes Gesicht nach diesen Worten lässt Harald wieder umdenken. Es ist der Moment, in dem er sich fallen lässt, in dem er sich ganz auf das jetzt und hier konzentriert.

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