Das Spiel umgekehrt

Manchmal kommt es anders als erwartet

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Das Spiel umgekehrt

Das Spiel umgekehrt

Jo Diarist

Wir sind fast die letzten Gäste, die das Lokal verlassen und Hajos Trinkgeld beim Begleichen der üppigen Rechnung ist nicht ohne. Da komme ich mir richtig schäbig vor, wenn ich an meine zehn Prozent denke, die ich normalerweise gebe.
In den letzten Minuten haben wir mit Hajo noch vereinbart, dass er Kontakt zu Peggy aufnimmt, um ein schönes Erlebnis für Lilly zu organisieren. Beschwingt von den Gesprächen treffen wir zu Hause ein und entschließen uns bei einem Glas Wein den Abend ausklingen zu lassen.
Bis auf den Weinschorle zu Beginn des Abends hatte ich noch keinen Alkohol, Lilly dafür umso mehr. Es zeigt sich auch bald, dass sie einem Schäferstündchen nicht abgeneigt ist. Sie küsst mich innig, blickt mir in die Augen und haucht:
„Heute bin ich zum ersten Mal dankbar, dass du solche Wünsche hast. Nicht dass ich deswegen anders über deinen dritten Wunsch denke, aber wir haben uns in den letzten Stunden mehr voreinander geöffnet als all die Jahre zuvor. Als du zum ersten Mal von deinen Begierden sprachst, hatte ich noch den Verdacht, alles geht den Bach runter. Jetzt denke ich , es könnte ein wundervoller Neuanfang werden und beginne das Vertrauen in dich wiederzufinden.“
„Naja, ich denke es hätte auch anders laufen können. Wir haben da ein bisschen Glück gehabt bei unserem ersten Kontakt“, gestehe ich.
„Danke, dass du das einsiehst“, sagt Lilly liebevoll, bevor sie wild mit mir zu knutschen beginnt.
Deutlich kann ich ihre harten Knospen an mir spüren, als sie sich fest an mich drückt. Sie öffnet die Knöpfe meines Hemdes und streichelt mir über die Brust. Schelmisch blickt sie mich an und sagt:
„Ich hätte Lust heute mal was anderes auszuprobieren. Wärst du bereit, so ein Fantasiespiel, wie du es letztens mir angetragen hast nach meinen Vorgaben durchzuspielen?“
Ich denke, sie will sich wieder in der Vorstellung verlieren von Hajo gevögelt zu werden, und weil sie dabei so schön abging, stimme ich sofort zu.
„Ja gerne“, bestätige ich, doch die Überraschung folgt sofort.
„Gut. Sehr schön, aber keinen Rückzieher machen“, fordert Lilly und ich wundere mich doch ein wenig, nicke aber bestätigend.
„Gibt es eine Frau, mit der du gerne mal Sex hättest?“, fragt Lilly und reibt über meine Beule in der Hose.
Wummm, das hatte ich nicht erwartet.
„Neeein, eigentlich keine außer dir“, kommt es mir nicht sehr überzeugend über die Lippen.
Lilly schmunzelt, als hätte sie keine andere Antwort erwartet.
„Ehrlich sein bitte und keinen Rückzieher, du hast zugestimmt“, sagt sie und öffnet meine Hose.
Keine Ahnung, warum mir das vor meiner Frau jetzt peinlich ist, sie hat ja erst kürzlich einen anderen Schwanz gelutscht, ich kann mich jedoch nur schwer dazu durchringen es preiszugeben.
„Es gibt keine reale Bekanntschaft … keine die du kennst … also ich meine, niemand aus unserem Umfeld. Ich …“, ein tiefer Atemzug und ich gestehe: „Eine aus dem Forum macht mich ganz schön an.“
Gespannt harre ich ihrer Reaktion, die anders ausfällt als gedacht:
„Manchmal …“, Lilly schüttelt lachend den Kopf. „Mich willst du anderen Männern anbieten, aber selbst zierst du dich wie ein Schuljunge, der noch nie was mit einer Frau hatte. Also, ist sie hübsch?“, fragt sie und schiebt ihre Hand in meine Hose.
Ich begreife, sie will das Spiel, was ich mit ihr gemacht habe, auf mich und die andere Frau ummünzen, weiß nur nicht, wie ich mich schnell darauf einstellen soll.
„Es gibt keine Gesichtsbilder von ihr im Forum. Nur ein paar Bilder oben ohne und sie in schönen Dessous“, gebe ich ausweichend von mir.
Lilly greift sich mein schon verhärtetes Glied und reibt es leicht.
„Was macht dich dann an der Frau an?“
„Der Gesamteindruck. Das, was sie schreibt. Witzig, leidenschaftlich, unvoreingenommen und nie verletzend. Naja, und der Körper natürlich auch ein bisschen“, gestehe ich ausweichend.
„Hmm, es scheint ich muss zumindest bei zwei Eigenschaften an mir arbeiten“, meint Lilly, schmunzelt aber dabei.
Sie küsst mich leidenschaftlicher denn je und fordert:
„Und jetzt schließe die Augen. Stell dir vor es ist diese Frau, die deinen Schwanz reibt. Geh auf sie ein. Fordere von ihr, was du dir wünschst. Erfahre erfüllenden Sex in ihren Armen. Wie heißt sie eigentlich?“
Das klingt nicht halbherzig. Lilly meint es ernst und ihre Handlungen unterstreichen das auch, aber warum will sie wissen, wie die Frau heißt?
„Ich kann es dir nicht sagen. Kenne nur ihren Usernamen und habe mich auch nie getraut sie anzuschreiben. Nur ihre Kommentare verfolgt und die Bilder teilweise bewertet. Sie nennt sich `Lady in black´. Vielleicht, weil sie auf ihrem Profilbild in schwarzen Dessous zu sehen ist.“
„Klingt geheimnisvoll und gefällt mir. Wir nennen sie jetzt nur Lady. Also, was soll sie mit dir machen? Was würdest du gerne mit ihr ausleben?“, fragt Lilly, schiebt meine Hose ein Stück runter und legt meinen Schwanz frei.
Meine Frau hat mich dahin gebracht, wohin sie mich haben will. Ich versuche mich fallen zu lassen und schließe die Augen.
„Hmmm, ich weiß nicht … Ich würde sie vielleicht erst einmal küssen und … Ach Lilly … das geht nicht. Ich kann nicht mit dir über eine andere Frau reden und mir dabei vorstellen … Ich kenn nicht mal ihr Gesicht“, stammle ich zusammen.
„Du bist mir einer“, antwortet Lilly leise auflachend. „Von mir erwartest du das und selber willst du kneifen. Komm jetzt, erträum dir ein Gesicht zu dem Körper und stell dir vor, sie ist es, die dich so küsst.“
Weiche Lippen pressen sich auf die meinen und ihre Zunge schiebt sich in meinen Mund. Wild beginnt sie mit mir zu knutschen. Den Mund halboffen, den Kopf von einer Seite zur anderen drehend. Leidenschaftlich streichelt sie dabei meinen Oberkörper mit der linken Hand, während die Rechte an meinem Hinterkopf liegt, damit ich mich nicht zurückziehen kann.
Stoßweise geht unser Atem dabei und die Liebkosungen ziehen sich bis in meine Körpermitte. Meine Augen sind geschlossen und im Geist nimmt ein Gesicht Gestalt an. Es gehört eigentlich zu einer Jugendliebe, passt aber zu dem Körper von `Lady in black´.
Meine Hände bekommen ein Eigenleben und streicheln Lillys Brüste. Das Abendkleid, was sie immer noch anhat, stört mich dabei und ich bitte sie:
„Zieh dich aus meine kleine Lady.“
In meinem Kopf ist eine Mischung aus drei Frauen. Das Gesicht der Jugendliebe, der Körper der Lady und das Wissen um meine Frau. So ganz kann ich mich noch nicht auf die Lady konzentrieren, weiß aber dass es ganz vorbei wäre wenn ich die Augen öffnen würde.
Lilly löst sich von mir. An den Geräuschen erkenne ich, dass sie sich das Kleid vom Körper streift. Dann schmiegt sich ein nackter Körper an mich. Bei dem folgenden Kuss habe ich das Gefühl, es ist eine andere Frau, die ihre Lippen auf die meinen presst.
Das Verhalten ist anders. Der Kuss wirkt fast ein bisschen zögerlich. Abwägend die Berührungen, die die Hände auf meinem Körper machen. Alles fast so, als wäre es das erste Mal.
Ich bin versucht die Augen zu öffnen, um mich zu überzeugen, dass nicht jemand anderes den Platz von Lilly eingenommen hat, doch wenn es eine Illusion ist, würde ich sie damit zerstören.
Ich streichle den Hals hinab zu den Brüsten, und als ich mich den Brustwarzen nähere, drückt die Frauenhand sie zur Seite. Die Bewegung wirkt verschämt, so als wäre sich die Frau noch nicht sicher, ob sie mir das gestatten möchte.
Ist es vielleicht die Lady, die ich in den Armen halte und es ist unser erstes Date? Von nun an stelle ich es mir so vor. Ich bemühe mich die Frau mit meinen Liebkosungen dazu zu bringen, mich an ihre Brüste zu lassen. Küsse ihren Hals, ihre Schultern und streichle zart die Brustansätze.
Meinen Händen gestattet sie es nicht, mich den Spitzen der Wonnehügel zu nähern, doch als meine küssende Lippen sich nähern geht ein Schauer durch ihren Körper. Sie wehrt sich nicht, als meine Zunge die Warze umspielt und über den harten Nippel fährt. Ich darf mich festsaugen an diesen lieblichen Körperteil. Leises Seufzen ist der Lohn und die Hand darf endlich die andere Brust verwöhnen.
Zärtliche Hände umfassen meinen Kopf. Sie wühlen in meinem Haar und drücken ihn nach einiger Zeit zur anderen Brust.
Der Wechsel ist fließend und mit Daumen und Zeigefinger greife ich mir den Nippel, der eben noch in meinem Mund war. Er ist nass von meinem Speichel, was mein Fingerspiel heftiger ausfallen lässt als gewollt.
„Uhhh“, stöhnt es in mein Ohr, woraufhin ich vorsichtiger agiere.
Das will sie aber nicht damit erreichen, greift sich meine Hand und drückt die Finger zusammen.
Erneut stöhnt sie auf, doch ich verstehe ihren Wunsch.
Es ist ein wortloses Spiel. Eine Illusion, die in meinem Kopf und in der Realität stattfindet, weil sie von der Liebesgespielin aufrechterhalten wird.
Meine Lippen wandern den Bauch hinab zu ihrer Körpermitte, was sie mir nicht gestatten will. Sie drückt mich weg und hilft mir aus der Kleidung. Dann sind es ihre Lippen, die in meinem Körper Wellen der Lust erzeugen.
Doch auch ihre Hände sind nicht untätig, sie wandern streichelnd über meine Haut und ich wehre mich nicht als ihre Finger meinen harten Schwengel umschließen. Mit wohldosierter Kraft reiben sie das Glied. Die Sinnlichkeit dieser Handlungen kann ich kaum erfassen, geschweige denn in Worten wiedergeben.
Nach einiger Zeit erreicht ihr Mund mein Glied. Küsse werden auf die Eichel gehaucht. Die Zunge legt sich an den Schwanz wie eine Halbschale und die Lippen schließen sich um den Schaft. Ihre Hand walkt sanft meine Hoden, bevor sie zum Damm wechselt und mit gekonntem Druck eine empfindliche Stelle massiert.
Das kann nicht Lilly sein. Noch nie hat sie so agiert. Oder habe ich es nur nicht richtig wahrgenommen weil alles selbstverständlich erschien.
„Lady, Lady, du bist wunderbar und bringst mich auf Hochtouren“, stöhne ich in höchster Lust heraus.
Ich war in der Fantasie angekommen und in meinen Gedanken war es diese andere Frau, die mich verwöhnte.
Ein gedämpftes: „Hhhmmm“, war die Antwort und das Verwöhnprogramm wird noch intensiver.
Das Zusammenspiel der Hand und ihres Mundes an Schwanz, Eiern und Damm, treibt mich in kürzester Zeit in die höchsten Regionen. Ich bin kaum noch fähig in irgendeiner Weise zu agieren. Krümme mich stöhnend auf, wenn es besonders intensiv ist, und in meinem Kopf sind die Bilder einer anderen Frau.
Bald bemerke ich den kommenden Höhepunkt und will sie wegdrücken, doch sie lässt es nicht zu.
„Lady hör auf, sonst spritze ich dir in den Mund“, presse ich zwischen den Zähnen hervor.
Nur ein vorsichtiges Kopfschütteln ist die Antwort, die Aktionen bleiben gleich heftig.
So kommt es, dass ich mich bald darauf in ihren Mund ergieße. Laut stöhnend, die Bauchmuskeln zum Bersten angespannt, den Körper gekrümmt. Nur kurz lässt sie nach und schluckt es hinunter. Dabei entweichen ihrem geschlossenen Mund Laute die einen Orgasmus ihrerseits vermuten lassen.
Sanfter ist die Nachbehandlung, die ich immer noch mit geschlossenen Augen genieße.
Ich erwarte, dass sie sich von mir löst und mein Traum ein Ende findet, doch dem ist nicht so.
Anfänglich ist es fast ein bisschen unangenehm, doch bald darauf kehrt das Leben in meinen Schwanz zurück. Das geht normalerweise nicht so schnell, doch da Lilly mich seit knapp einer Woche nicht rangelassen hat, hat sich einiges angestaut. Handbetrieb hatte ich auch keinen, weil wir jede freie Minute für unsere Gespräche genutzt haben. So dauert es nicht lange und mein Freudenspender ist wieder betriebsbereit.
Meine Augen sind immer noch geschlossen, weil ich die Illusion aufrechterhalten möchte.
„Lady, komm reite mich in den siebenten Himmel“, bitte ich.
Ein zustimmendes, wollüstiges: „Hmmm“, kommt aus dem immer noch schwanzgefülltem Mund.
Erst einige Mundfickbewegungen später lässt sie von ihm ab. Ich will mich auf die Couch legen, werde aber daran gehindert.
„Was hast du vor Lady?“, frage ich.
Nur ein: „Pscchht“, ist die Antwort und eine Hand legt sich über meine Augen, um mir zu bedeuten, ich soll sie nicht öffnen.
Ich werde an die Lehne gedrückt und die Frau … Lilly steigt auf die Couch. Sie steht vor mir. Ihre Muschi ist genau vor meinem Gesicht. Ein herrlicher fraulicher Duft steigt mir in die Nase. Ihr Becken nähert sich und ich möchte durchschlecken, doch das darf ich nicht.
Immer wenn ich es versuche, entzieht sie sich mir. Meine Nase berührt die getrimmten Schamhaare auf ihren Venushügel. Ich weiß es muss Lilly sein, oder hat die Lady auch so eine Intimfrisur? So weit ging die Zeigefreudigkeit dieser Frau nicht und es bleibt meiner Fantasie überlassen welche Frau sich jetzt herabsenkt und meinen harten Schwengel einverleibt.
Dann beginnt der Ritt. Langsam und genussvoll bewegt sie dabei das Becken.
Wie gelenkig sie doch ist, denke ich.
Ich werde geküsst dabei. Mein Haar bekommt ihre stürmisch agierenden Hände zu spüren.
Der Ritt wird schneller. Geht ohne Übergang zum Galopp über.
Stöhnen, Jauchzen und heftiges Atmen von uns beiden füllt den Raum. Immer wieder einmal unterbricht sie den Galopp, drückt ihren Körper an mich, damit ich die harten Knospen spüren kann, und deckt mich mit Küssen ein.
Irgendwann – ich weiß nicht, ob es nur Minuten oder Stunden sind – gibt es kein Halten mehr. Im heftigen Galopp reitet sie uns zum Höhepunkt, den wir zeitgleich herausstöhnen.
Stille, die nur von unser beider keuchenden Atem durchbrochen wird. Der schweißnasse Körper, der sich beim Endspurt an mich gedrückt hat, löst sich.
Ich öffne die Augen. Blinzelnd versuche ich klare Bilder zu erkennen. Die so lange geschlossenen Augen brauchen Zeit, um sich an das Licht zu gewöhnen.
Mit glühenden Wangen lächelt mich Lilly an. Ihr Haar klebt verschwitz an den Wangen. Sie greift nach meinem Hemd, das neben uns liegt, wischt sich damit den Schweiß aus dem Gesicht und fragt:
„Hat sie dir den Himmel gezeigt, deine Lady?“
Und ob sie mir den Himmel gezeigt hat, meine Lilly! So gelöst hat sie schon lange nicht mehr agiert und zum ersten Mal seit langer Zeit denke ich es wäre besser, sie nicht mit anderen Männern zu teilen.

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Interessant

schreibt Floridax

Wirklich eine gelungene Geschichte welche recht realistisch ist. Bin auf die Fortsetzung gespannt!

Gedichte auf den Leib geschrieben