Den Bogen überspannt

Je oller umso doller - Teil 45

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Den Bogen überspannt

Den Bogen überspannt

Jo Diarist

Der Sex nach dem Deep Throat war genial. Von Sandra geleckt zu werden, währen Norbert mich fickte, jagte unglaublich Schauer durch meinen Körper. Aber die Verweigerung des Orgasmus gefiel mir nicht. Mich in Selbstbeherrschung zu üben war noch nie mein Ding gewesen. Außerdem ging es mir immer noch zu sanft zu.
‘Warum haut er mir nicht mal ordentlich auf den Arsch. Da ist mir viel zu viel Harmonie drin’, maulte meine dunkle Seite.
‘Er hat schon immer mehr die Sinnlichkeit geliebt. Das Dominante war schon früher sein Problem und er steigert sich doch, was erwartest du denn, wenn du ihm nicht richtig sagst, was du willst?’, gab mein Verstand zu bedenken, während ich mit Norbert um den Orgasmus feilschte.
‘Arrg, scheiß drauf, ich will mich nicht beherrschen und ich will mehr Härte’, konterte mein zweites Ich und ich ließ mich gehen.
Die Reaktion war anders als erwartet.
Norbert gab mir nicht die gewünschten Hiebe. Er hatte sich eine andere Strafe ausgedacht, und als er das mit der Manipulation meinerseits erwähnte, wurde mir das zum ersten Mal richtig bewusst.
Es stimmte, im Alltag hatte ich oft die Führung inne, doch er hatte sich nie dagegen gewehrt. Nicht einmal kundgetan, das dem so ist. Er hatte auch recht, wenn ich mich als Kajira geben wollte, durfte ich das in diesem Status nicht machen. Und ich wollte dieses Spiel. Ich wollte, dass er mir gab, was meine dunkle Seite brauchte. Ich brauchte das, damit mich dieses Ich nicht wieder zu Männern wie Holger trieb. Also ging ich in Nadu und nahm die Strafe an.
Nicht alles, was dann folgte, war Strafe. Manches davon ging unglaublich tief und umschmeichelte meine Seele. Sandras Mitgefühl und ihre Zärtlichkeiten, als wir uns liebten, trieben sogar mir die Tränen in die Augen. Dieses Spiel wog vieles auf. Das gab mir sogar mehr als die erhoffte Dominanz von Norbert. Die Tränen, die sie für mich vergoss, waren Nahrung für meine Liebe.
Eine Bestrafung hingegen, waren die verbundenen Augen. Vor dem Bett zu knien und nur zu hören, wie sich die beiden liebten, tat weh. Ich will es nicht Eifersucht nennen, was mich da bewegte, doch es kam dem schon nahe.
Sandras Keuchen, Stöhnen, die Hingabe, mit der sie meinen Mann liebte und von ihm geliebt wurde, erregte mich einerseits, doch viel lieber wäre ich dabei gewesen. Ich wollte auch so geliebt werden, so begehrt wie sie.
‘Ja was will ich denn eigentlich?’, durchfuhr es mich.
Und bekam ich das nicht alles schon?
Einerseits wollte ich geliebt werden, andererseits in bestimmten Situationen beherrscht. Ich konnte diese zwei Seiten von mir nicht in Einklang bringen.
‘Wie schafft Sandra das nur? Ich muss sie unbedingt um weitere Hilfe bitten’, war mein Fazit.
Dann, als sie beide ihren Orgasmus hinausgestöhnt hatten – ich glaube nicht, dass ihnen bewusst war, wie laut und inbrünstig dies geschah – befahl mir Norbert sie zu reinigen. Für einen Moment fühlte es sich wie eine Strafe an. Vor allem als ich merkte, dass er sie in den Arsch gefickt hatte.
Als ich aber fühle, wie meine Liebste – denn eine solche war Sandra mittlerweile für mich – dabei abging, überwog die Zuneigung. Ich wollte ihr, mit dem was ich tat, das geben, was sie mir schon geschenkt hatte. Sie sollte einen wunderschönen Höhepunkt von mir bekommen. Bei diesem Liebesdienst fühlte ich mich eins mit ihr, bei ihrem Orgasmus überglücklich.
Als ich dann Norberts Schwanz sauberlutschte, hätte ich ihn gerne noch einmal zum Abspritzen gebracht, doch all mein Bemühen, half nicht. Selbst unbefriedigt, seit wir im Schlafzimmer waren, und aufs Höchste erregt, brachte mich mein Unvermögen an meine Grenzen.
Mein Kopf ruhte auf Norberts Schoss, den Schwanz hatte ich im Mund und die Tränen rannen lautlos über mein Gesicht. Meine innere Zerrissenheit kannte keine Grenzen.
Ich wolle lieben und geliebt werden. Wollte Harmonie und Sinnlichkeit, genauso sehr, wie Führung und Dominanz von Norbert.
Desgleichen wollte ich führen und dominieren und nichts von dem gelang mir im rechten Moment. Sandra war mein Strohhalm, mein Halt. Sie schien das zu sein, was mir immer gefehlt hatte. Ihr gelang spielerisch, was ich mir wünschte. Gerne wollte ich deshalb Norbert mit ihr teilen.
Wie liebevoll sie mich zudeckte, wie zärtlich ihre Hand dabei über meine Wange strich. Den Kuss auf die Stirn, den sie mir beim Augenbinde abnehmen gegeben hatte, fühlte ich noch lange. Das ließ es mich sogar ertragen, dass sie sich an Norbert schmiegen konnte und ich nur die ‘Schwanzlutscherin’ war.
Immer noch schmeckte und roch ich die junge Frau. Das zauberte Bilder von ihr in meinen Kopf und gab mir so viel Frieden, dass ich einschlief.
Genick und Schulter schmerzten unglaublich von der Lage. Ich erwachte und wollte mich zu gerne strecken, doch da hätte ich den Schwanz aus dem Mund entlassen müssen. Das erlaubte ich mir nicht und versuchte mich ein klein wenig anders zu lagern. Dabei stimulierte ich anscheinend das Glied ein wenig, denn es gewann an Größe.
Mit Erfolg ließ ich meine Zunge spielen. Dass Norbert noch schlief, hörte ich an seiner Atmung. Seinen Schwanz im Schlaf zu lutschen, verursachte Kribbeln in meinem Bauch. Ein noch nie erlebter Kick.
Ich steigerte meine Mundarbeit und Norbert wurde unruhiger. Dann fühlte ich, er war erwacht, also gab ich alles und erreichte das, was mir vorher nicht gelungen war. Er ergoss sich in meinem Mund.
Ich leistete noch Nacharbeit und dass er mich dabei streichelt, streichelte auch meine Seele. Danach fand ich aufgrund der Lage, kaum noch Schlaf. Nur noch einmal schlummerte ich richtig ein und da drehte er sich und ich verlor sein Glied aus dem Mund.
Norbert hätte mir den Rest der Nacht geschenkt, doch mein Ehrgeiz wollte das nicht. Außerdem musste er lernen, als Meister konsequent zu sein. Das musste ich ihm begreiflich machen, ohne ihn zu verletzen. Wie wusste ich noch nicht, aber ich wollte es, wollte nur noch für ihn und Sandra da sein, beim Sex und in der Liebe. Norbert war immer der liebende, hingebungsvolle Partner gewesen. Das machte ihn aus und liebenswert, diese neue dominante Rolle voll zu verinnerlichen, würde nicht leicht für ihn werden.

Sandra war gegangen und wir im Aufbruch zu meiner Tochter begriffen, als ich eine SMS bekam:
„Vergiss nicht Norbert deine dunkle Seite zu gestehen. Egal wie du es machst, tu es!“, schrieb Sandra.
„Ich versuche es heute noch“, tippte ich hastig zurück.
Ja ich wollte es wirklich tun, doch vorerst gab es anderes, was diese Gedanken verdrängte.
Die Enkelkinder nahmen uns sofort voll in Beschlag. Überglücklich wieder einmal mit uns spielen zu können und von ihren Erlebnissen zu berichten. Es zeigte uns, was wir in letzter Zeit versäumt hatten. Das musste sich unbedingt wieder ändern.
Dann, als wir gesättigt waren und die Kinder im Bett, fasste ich mir ein Herz und gestand unser Verhältnis zu Sandra. Die Reaktion meiner Tochter brachte mich auf hundertachtzig. Beinahe hätte ich auf die gleiche Art reagiert und mit ihr gebrochen. Norbert und Steffen, mit ihrer Ruhe und Vernunft, erwiesen sich als Fels in der Brandung und verhinderten mit ihrer Art, dass ich wie Maria reagierte.
Maria war eben durch und durch mein Kind. Nur das bei mir in solchen Momenten, der Trotz überwog, bei ihr die Aggressivität. Für einen Augenblick dachte ich, dass es für immer einen Bruch zwischen uns geben würde. Als Steffen uns aber verabschiedete, wusste ich, er würde alles tun, um das zu verhindern. Er würde Mittler sein und mit Bedacht die rechten Worte finden. Meine Tochter hatte das Pendant zu Norbert geheiratet.

Zu Hause fiel ich in ein tiefes Loch. Ich zweifelte alles an, zweifelte mich an. Norbert erwies sich wieder als Halt, gab mir Ruhe und Geborgenheit.
Gerne hätte ich das Geständnis auch gleich noch bei Jonas hinter mich gebracht, doch leider war er nicht da.
Ich versuchte ein wenig Schlaf nachzuholen, erwachte aber bald wieder und meine Gedanken drehten sich erneut im Kreis, bis ich an dem Punkt anlangte, den ich an diesem Tag auch noch klären wollte.
Wie sollte ich Norbert meine dunkle Seite offenbaren. Wie bei Sandra, offen darüber sprechen. Normalerweise der richtige Weg, doch ich kannte Norbert gut genug, um zu wissen was folgen würde: Eine Endlosdiskussion.
Warum, wieso, weshalb jetzt auf einmal? So wie Sandra konnte er es nicht. Norbert musste erst alles durchkauen und ergründen. Zum derzeitigen Zeitpunkt für mich nicht erträglich. Ich würde es im Spiel versuchen. Mich als Kajira geben und eine Bestrafung fordern.
Nur eine Bestrafung, die er bereit war zu geben? Nein, ich wollte meine Grenzen kennenlernen. Wollte gezüchtigt werden für alles, was ich in letzter Zeit falsch gemacht hatte. Auch dafür, dass ich immer noch nicht über meinen Schatten springen und in ruhigen Worten mit meiner Tochter sprechen konnte.
‘Ja, so soll es sein!’, und mit diesem Entschluss ging ich ins Schlafzimmer und suchte in Norberts Schrank nach einem passenden Gürtel. Probehalber nahm ich ihn doppelt und zog ihn einmal über meine Handfläche.
‘Hui’, das brannte vielleicht. Wenn Norbert es richtig machte, hatte ich einiges zu ertragen, doch es musste sein.
Mein Handy meldete eine SMS. Sie war von Jonas und ich klärte gleich mit Norbert das Treffen für den kommenden Freitag ab.
Die Antwort abgeschickt, noch einmal das Bad aufgesucht und mich innerlich bebend entkleidet. Nackt, den Gürtel in der Hand, begann ich in meinem Entschluss zu wanken.
Nur mühsam, fast schleichend, erreichte ich Norberts Arbeitszimmer. Er bemerkte mich nicht. Auch nicht, als ich mich schon hingekniet hatte. Erst ein leichtes Räuspern weckte seine Aufmerksamkeit.
Das Gespräch mit meinem Geständnis bestätigte mich in meinem Entschluss. Auf die Art erreichte ich ohne große Diskussion mein Ziel.
Die fünf Schläge, die folgten, brachten mich einerseits an meine Grenzen, andererseits fühlte ich eine kaum beschreibbare Lust. Auf jedem Schlag reagierte meine Körpermitte mit mehr Nässe. Ich fühlte kleine Rinnsale meine Schenkel hinablaufen und meine Knospen schmerzen richtig, so hart waren sie.
Wieso nur erregt mich dieser Schmerz so? Es war wie Folter und doch auch nicht. Zu einem Teil war es Lust, auch wenn mein gesamter Arsch brannte.
Ich wollte, dass er weiter macht, erleben was bei einer Steigerung passiert und forderte es heraus:
„Herr, kommt jetzt noch die Strafe für meine verruchte, dunkle Seite?“, fragte ich deshalb.
Was dann folgte, war das, was ich haben wollte oder auch nicht.
Fliiiischtsch, klatsch.
„Iiiijaaa, auauwauwau, iiihhjjuuuhh, ha, huuu, ha, pff, pff, pff!“, entfuhr es mir laut, weil es der heftigste Schlag war, den er bisher geführt hatte.
Ich bäumte mich dabei auf. Norbert drückte mich zurück, ließ die flache Hand laut klatschend auf die malträtierte Stelle niedersausen und knurrte:
„Kommst du mir wieder durch die Hintertür!? Willst du mich immer noch manipulieren, obwohl ich dir gesagt habe, ich mag das nicht!?
Das vorhin konnte ich annehmen, weil du es mir erklärt hast, aber das jetzt; geht in die falsche Richtung. Beiß auf den Löffel, zählen brauchst du nicht, du wirst merken, wenn es vorbei ist.“
‘Hui, das war ein Fehler gewesen. Jetzt habe ich seinen Jähzorn im absolut falschen Moment geweckt’, dachte ich.
‘Was soll’s, jetzt bekommen wir, was wir brauchen. Ist doch geil’, jubelte meine Geilheit, doch mein Verstand ahnte, dass es sehr hart werden würde.
Was dann folgte, brachte mich zum Dauerwimmern, Stöhnen, Jammern. Mir taten die Kiefer weh, so fest biss ich auf den Holzlöffel.
Eins ums andere Mal zog er mir den Gürtel über den Arsch, aber ich ruckte mich nicht, versuchte nicht dem zu entfliehen. Es tat unglaublich weh und doch verursachte es ein Ziehen in meiner Körpermitte, was mich fast noch mehr beschäftigte. Meine Beine begannen zu zittern und wollten mich kaum noch halten. Das Unglaubliche dabei, aus meiner Mitte entsprang ein Fluss.
Keine Ahnung nach wie vielen Schlägen, der Gürtel endlich zu Boden fiel. Norbert stieg aus seiner Hose, setzte seinen extrem harten Pfahl an und rammte ihn mit einem Ruck hinein, was ohne Probleme gelang.
Heftig begann er mich zu ficken, wobei seine Hand immer wieder auf meinen Arsch schlug.
Ich nehme an, dass er bewusst immer wieder die Stellen traf, auf denen der Gürtel gelandet war. Es tat weh, aber genau das trieb mich noch höher. Der Löffel fiel mir aus dem Mund und laut brachte ich meine Lust zu Gehör. Kraftvoll presste ich meinen Arsch den Stößen entgegen. Passte mich dem Rhythmus an und schneller als jemals zuvor fühlte den kommenden Orgasmus.
Diesmal wollte nichts herausfordern, diesmal würde ich die Erlaubnis abwarten und die kam unerwartet schnell.
„Zeig mir wie geil dich das macht Karo, du darfst jederzeit kommen.“
Oh ja, ich war unendlich geil. Heftig schüttelte es mich, laut tat ich es kund.
Genau in diesem Moment zog er seinen Schwanz raus, verpasste mir vier heftige Hiebe mit der flachen Hand, und rammte ihn wieder rein. Ohne nachzulassen, rammelte er mich weiter, wobei ich gar nicht mehr wusste, ob es noch der gleiche oder schon ein neuer Orgasmus bei mir war.
Mehrfach wiederholte er das. Schwanz raus, Arsch versohlt und weiter gefickt.
Ich kam gar nicht mehr runter und war nahe dran die Besinnung zu verlieren, als er endlich in mir abspritzte.
Schwer atmend sank er auf meinen Rücken, doch mir ging es nicht besser.
Endlos erscheinende Minuten herrschte Schweigen. Ich wollte diesmal endlich etwas richtig machen und hielt mich zurück, weil ich wusste, Norbert musste das Geschehen verarbeiten.
Schließlich zog er sich zurück und sank auf seinen Drehstuhl. Ich richtete mich ebenfalls auf und konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken. Mein Arsch schmerzte schon heftig von der Behandlung, was mich aber nicht davon abhielt, vor ihm auf die Knie zu gehen. Wie fast immer wollte ich die Nacharbeit an seinem Schwanz leisten, wurde aber daran gehindert.
„Nicht jetzt Rosi, wir müssen reden“, sagte Norbert mit matter Stimme.
„Wie du wünschst Herr“, gab ich zurück.
„Nein, nicht so. Vergiss das mit der Kajira jetzt mal, setzt dich und rede normal mit mir.“
„Ich glaube nicht, dass ich mich jetzt auf meinen Hintern niederlassen will, Norbert. Erklären werde ich dir aber alles, was du wissen willst. Du musst mir keine geben. Es ist mir klar, was geschehen ist. Ich habe es provoziert und kann mit dem Ergebnis leben. Eins will ich jetzt aber nicht hören: Eine Entschuldigung.“
Norbert atmete tief durch und die Schamröte, die sein Gesicht bei meinen ersten Worten überzogen hatte, wich langsam.
„Warum tust du das immer wieder?“, fragte er.
„Weil ich nicht so einfach aus meiner Haut kann. Solange wir uns kennen, hast du nie etwas gesagt. Es immer hingenommen, wenn ich die Führung übernahm. Dabei ist mir nie bewusst geworden, dass es manchmal durch die Hintertür geschah. Jetzt weiß ich das und werde versuchen das abzustellen, doch gib mir Zeit und weise mich daraufhin, wenn ich es wieder mache. Wenn’s geht, nicht im Zorn wie jetzt. Das ich mir das diesmal selbst zuzuschreiben habe ist mir klar und bedarf keiner Erklärung.“
„Willst du wirklich so behandelt werden?“, fragte er matt und streichelte mir über meine immer noch tränennassen Wangen.
„Hmm, nicht ganz so. Das kann ich aber erst nach dieser Erfahrung sagen. Es hat mich in eine Höhe getrieben, die ich noch nicht erreicht hatte. Vielleicht ist aber die softere Art von dir, meinem Sitzfleisch zuträglicher“, meinte ich und lächelte ihn an.
„Ach Rosi, ich weiß nicht, ich bin lieber zärtlich mit euch. Die harte Tour hat zwar auch was und mich vorhin stark erregt, doch ich liebe es viel mehr, mit euch zu verschmelzen. Euch sanft und hingebungsvoll zu lieben“, gestand er.
„Ich weiß und das ehrt dich. Aber ich will dich nicht anlügen. Ich brauch das Harte ab und zu. Machst du es nicht, hole ich mir das am Ende wieder wo anders und ehrlich gesagt, das will ich nicht mehr. Ich möchte nur noch für euch beide da sein.“
Norbert beugte sich vor, gab mir einen liebevollen Kuss und sagte:
„Warum ist das jetzt so kompliziert Rosi. Eigentlich könnte es so harmonisch zwischen uns dreien laufen, aber dieser Wechsel zwischen zärtlicher Liebe und Dominanz, fällt mir schwer. Da immer die richtige Mischung zu finden ist eine Herausforderung, die ich kaum meistern kann.“
„War es in unserem gemeinsamen Leben schon jemals einfach? Es gab immer Höhen und Tiefen, immer wieder Herausforderungen, und auch wenn wir oft in die falsche Richtung vorgeprescht sind, wir haben es am Ende gemeistert. Steck hier nicht auf, gib mir eine Chance mich anzupassen, Dinge abzustellen, die unser Glück gefährden und hilf mir dabei, sowie ich dir helfen will, die devote Seite von mir und Sandra zu beherrschen. Wir schaffen das!“
„Meinst du?“, fragte er unsicher nach.
„Ja, da bin ich ganz sicher. Wenn es dir recht ist, fangen wir damit an, ein Saveword auszumachen. Es gibt dir und uns Sicherheit. Wäre das in deinem Sinne?“
„Ich denke schon, doch was machen wir, wenn ihr mal einen Gag-Ball im Mund habt?“, fragte er nach.
Norbert dachte eben immer weiter, doch ich hatte eine Idee:
„Nimm ‘peace’ und wenn wir nicht sprechen, können das Handzeichen dafür, okay?“
Norbert kniete sich neben mich und nahm mich zärtlich in den Arm. Der Kuss, der folgte, zeigte mir all seine Liebe und ich spürte, dass ich diese Momente fast mehr brauchte wie die Dominanz. Könnte ich vielleicht auch ohne die harte Tour zufrieden sein?

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