Der blonde Hüne und ich

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Der blonde Hüne und ich

Der blonde Hüne und ich

Sven Solge

Der Beamte, der uns hinter dem Tresen erwartungsvoll entgegen sah, war nicht der aus dem Streifenwagen, also erklärte ich ihm, weswegen wir gekommen waren.
Scheinbar waren wir schon erwartet worden, denn kurze Zeit später erschien die Beamtin, die sich schon am See um Vera gekümmert hatte und nahm sie mit in ein Besprechungszimmer.
Wenig später wurde ich auch abgeholt und der andere Beamte aus dem Streifenwagen nahm meine Aussage zu Protokoll. Nach einer halben Stunde war ich fertig und wartete nun auf Vera. Ich wollte mich wenigstens von ihr verabschieden. Bei Vera dauerte es wesentlich länger, bis sie endlich erschien. Ich hatte im Vorraum der Wache auf sie gewartet und als sie mich sah, strahlte sie über das ganze Gesicht: „Du bist noch da! Hast du auf mich gewartet?“, fragte sie und kam freudig auf mich zu. Es sah fast so aus, als wollte sie mich vor lauter Freude umarmen, stoppte dann aber kurz vor mir, weil ihr wohl bewusst wurde, dass ich eigentlich ein Fremder für sie war.
„Ja“, antwortete ich. Zog eine Visitenkarte aus meiner Tasche und gab sie ihr. „Ich wollte dir wenigstens meine Telefonnummer und Adresse geben, falls du nochmals meine Hilfe gebrauchen könntest!“ Ich grinste etwas verlegen, weil es mir peinlich war, so plump um einen Kontakt zu betteln, aber ich konnte Vera nicht einfach so gehen lassen, sie hatte etwas in mir ausgelöst!
Sie drehte, ebenfalls etwas befangen, meine Karte in ihren grazilen Fingern hin und her und schaute mich dann mit ihren wunderschönen Samtaugen an: „Auch ich wollte dich vorhin schon nach deiner Handynummer fragen, traute mich aber nicht.“
„Warum hast du dich nicht getraut?“, fragte ich sie.
Vera zögerte einen kurzen Moment: „Du bist so anders als Bertram. So freundlich und aufmerksam, eher zurückhaltend und doch bereit zu helfen. Bertram hat immer nur bestimmt und gefordert.“ Sie senkte ihren Kopf und blickte erneut auf meine Visitenkarte, so als wenn sie dort eine Lösung finden könnte.
Mir fehlten im Moment auch die Worte, deshalb nahm ich einfach ihre Hand und zog sie mit zu meinem Fahrrad.
„Ich begleite dich noch zur Bushaltestelle.“, sagte ich und nahm ihren Picknickkorb und stellte ihn wieder in meinen Korb am Fahrrad.
Ich hatte eine Hand in die Mitte des Lenkers gelegt als wir los gingen und steuerte so das Rad, während meine andere Hand wieder nach ihrer tastete. Zu meiner Überraschung verschränkte sie sofort ihre Finger mit meinen und drückte sie leicht.
Leider war die Strecke bis zur Bus Haltestelle viel zu kurz und ich musste ihre warme Hand wieder los lassen.
„Musst du weit fahren?“, fragte ich.
„Nein nur drei Stationen! Ich glaube ich wohne nicht weit von dir, ich kenne deine Straße!“, sagte sie lächelnd und hielt meine Visitenkarte hoch.
„Was hälts du davon, wenn wir zusammen nachhause gehen, es ist so schönes Wetter und der weg ist nun wirklich nicht weit?“
„Oh ja.“, sagte Vera fröhlich. „Ich würde mich freuen, wenn du mich begleitest, dann kann ich dich besser kennen lernen.“
„Möchtest du mich denn besser kennen lernen?“, fragte ich etwas überrascht.
„Ja das möchte ich! Gute Freunde kann man gar nicht genug haben.“, sagte sie und drückte mir lächelnd die Hand.
Und Vera zögerte nicht lange mit ihrer Kenn-lern-Befragung: „Bist du verheiratet und hast du Kinder? Oder hast du eine Freundin?“, fragte sie recht direkt.
Ich lachte: „Du willst es jetzt aber wissen!“
„Ja, ich muss doch wissen, in wessen Hand ich meine Hand so vertrauensvoll lege!“ Und drückte mir erneut die Finger zusammen.
„Und, bist du?“
„Nein, bin ich nicht und zurzeit habe ich nur ein zauberhaftes, weibliches Wesen in meinen Gedanken!“ Ich drückte ebenfalls die Hand, um ihr zu zeigen, wen ich meinte.
Sie schaute mich nachdenklich an und ich sah, wie es hinter ihrer Stirn arbeitete: „Wieso bist du solo, du bist so ein netter Kerl, dir müssten die Frauen doch scharenweise nach laufen? Oder bist du schwul?“, schob sie noch hinterher.
Ich lachte und blieb augenblicklich stehen, sodass sie gegen mich stolperte, als meine Hand sie stoppte. Sie stützte sich auf meiner Brust ab und schaute mich mit ihren Samtaugen erschrocken an. Nein, ich bin auch nicht schwul, es hat eben nie so richtig gepasst.
Sie stand jetzt so dicht vor mir, dass ich ihr Parfum riechen konnte. Ich hatte mir das Fahrrad gegen die Hüfte gelehnt und strich ihr zärtlich eine Haarsträhne aus der Stirn, dabei schloss sie kurz ihre Augen. Ich weiß nicht was mich da geritten hatte, auf einmal spürte ich ihre Lippen und ich zuckte erschrocken zurück. „Entschuldige, das hätte ich nicht tun dürfen, nach dem was du heute erleben musstest.“
Wieder schaute sie mich mit ihren schönen Augen ernst an und fragte dann: „Würdest du das bitte noch mal wiederholen?“  
„Willst du das wirklich?“, fragte ich nach, weil ich einfach nicht glauben konnte, dass diese schöne Frau von mir geküsst werden wollte.
Doch Vera antwortete nicht, sondern legte mir ihre Hand in den Nacken und zog mich zu sich runter.
Hatte mich schon der Anblick erregte, als Bertram ihre Titten knetete, so ließ die Berührung ihrer Lippen einen heißen Schauer durch meinen Körper rieseln.
Anfangs pressten wir nur unsere Lippen aufeinander, doch als Veras Hand in meinem Nacken mich immer fester gegen ihren Mund zog, stieß ich meine Zungenspitze vorsichtig gegen ihre Lippen. Sofort öffnete sie ihren Mund und ließ mich eindringen.
Erst als ein Auto neben uns hupte, trennten wir uns lachend und gingen kichernd weiter. Wir sagten nichts, sondern hingen beide dem Gefühl nach, den dieser Kuss in uns ausgelöst hatte.
Plötzlich stoppte Vera und sagte, indem sie sich vor mich hinstellte: „Hier wohne ich!“ Die Zeit mit ihr war wie im Fluge vergangen. „Kommst du noch mit nach oben?“, fragte sie und schaute mich so bittend an, dass ich nur nicken konnte.
Ich schloss mein Fahrrad an und nahm Veras Korb und meine Tasche und folgte ihr ins Treppenhaus.
„Wir müssen ganz nach oben unters Dach.“ Ich folgte ihr wortlos, zu sehr nahm mich der Anblick ihres süßen Hintern gefangen und wie geschmeidig sie sich bewegte.
Meine Gedanken spielten verrückt. Auf der einen Seite begehrte ich die zarte Person, die vor mir ging, auf der anderen Seite dachte ich auch an die Komplikationen, die entstehen konnten, wenn Bertram wieder in Veras Leben treten würde.
Vera schloss die Wohnungstür auf und nahm mir ihren Picknickkorb ab und stellte ihn auf ein Sideboard auf dem Flur, während ich etwas befangen die Tür schloss.
„Möchtest du etwas trinken?“, fragte sie, drehte mir aber schon den Rücken zu, um wohl zur Küche zu gehen.
„Ich möchte dich trinken!“, sagte ich leise, aber sie schien es gehört zu haben, denn sie blieb abrupt stehen und drehte sich dann langsam zu mir um.
„Was hast du gesagt?“, fragte sie genau so leise wie ich eben und kam aber die wenigen Schritte zurück und blieb dicht vor mir stehen.
„Ich möchte dich trinken!“, wiederholte ich. „Ich möchte dich schmecken!“, flüsterte ich, weil es mir verrucht vorkam, aber genau das aussagte, was ich in diesem Moment wollte. „Und ich möchte dir zeigen, dass nicht alle Männer so sind wie Bertram!“
„Ist dir eigentlich bewusst, was deine Worte in mir auslösen?“
Ich schüttelte nur den Kopf. Ich konnte ja nicht ahnen, was ich in ihr für Gefühle auslöste, dafür kannte ich sie zu wenig und sie mich!
Sie nahm meine Hand, „dann komm und koste mich!“
Vera zog mich hinter sich her, öffnete eine Tür am Ende des Flurs und wenig später standen wir vor einem großen Bett.
Sie schaute mich mit einem seltsamen Blick an, gleichzeitig öffnete sie den obersten Knopf ihrer Hose und zog den Reißverschluss runter. Dann ergriff sie meine Hand und schob sie in den Spalt ihrer offenen Hose.
Sofort spürte ich die Hitze, die ihrem Leib entströmte und als sie jetzt meine Hand auf ihr Geschlecht presste, fühlte ich sofort die Nässe ihrer Pussy durch den Stoff ihres Bikini.
Vera war hochgradig erregt.
Sie nahm ihre Hand weg und überließ mir die Entscheidung.
Jetzt war der Moment gekommen wo ich Worten Taten folgen lassen musste.
Sachte drehte ich sie zur Bettkannte und kniete mich vor ihr nieder, schon dabei roch ich ihre Weiblichkeit! Was meine Erregung ins unermessliche steigerte. Langsam schob ich ihr die Hose samt Bikinihose über die Hüften und nötigte Vera sich zu setzten.
Während ich ihr die Hose auszog, hatte Vera ihr T-Shirt und ihr schwarzes Bikinioberteil abgelegt und saß nun völlig nackt vor mir.
Der Anblick ihres makellosen Körpers erzeugte in mir eine aufsteigende Hitze und sogar etwas wie Verlegenheit.
Erst jetzt durfte ich ihre kleinen Brüste in Ruhe betrachten. Hatte ich sie doch vorher nur unter den groben Händen ihres Freundes Bertram sehen dürfen.
Ich hob vorsichtig die Hand, immer verfolgt von Veras Blick, und legte sie sanft auf ihre linke Brust. Vera holte tief Luft, so als wäre meine Hand kalt, aber das war sie nicht. Plötzlich sah ich wie eine Träne über ihre Wange kullerte.
Erschrocken nahm ich meine Hand von ihrer Brust und schaute sie fragend an: „Warum weinst du?“
Vera schluchzte leise, nahm meine Hand und legte sie sich wieder auf ihre Brust und hielt sie dort fest, bevor sie meine Frage beantwortete: „Ich weine, weil du der erste Mann bist, der mich wie eine liebenswerte Frau behandelt und nicht wie ein Sexobjekt. Ich spüre, dass du geil bist, aber das bin ich auch. Aber du gehst so zärtlich damit um und wenn ich jetzt nein sagen würde, würdest du sofort aufhören und das kenne ich anders, wie du weißt!
Ich richtete mich auf, zog ihren Kopf zu mir runter und küsste sie. „Ich werde dir nie absichtlich weh tun!“, sagte ich, als ich mich von ihr gelöst hatte.
Ich erhob mich und zog mich vor ihren Augen aus und als sie mein steifes Glied sah, schlug sie sich die Hand vor den Mund: „Das ist mal ein Schwanz!“, nuschelte sie hinter ihrer Hand.
Ich kniete mich wieder nieder, drückte vorsichtig ihre Beine auseinander: „und jetzt möchte ich dich kosten!“
Ich legte ihr beide Hände auf den Po und zog sie vor, bis an die Kannte des Bettes und begann die zarte Haut ihrer Schenkel zu küssen.
Vera seufzte, ließ sich dann aber bereitwillig nach hinten auf ihre Ellbogen fallen, schaute aber genau zu was ich machte.
Ihre Erregung war deutlich am Zittern ihrer Bauchdecke zu erkennen, als ich mich ihrer, bis auf einen schmalen Haarsteifen, glatt rasierten, Spalte näherte. Ich küsste zuerst um ihre Schamlippen herum, den kleinen Knopf, der am oberen Rand hervor lugte, umrundete ich, ohne ihn zu berühren.

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