Am nächsten Morgen wartete ein opulentes Frühstück auf die Gruppe. Fünf Sorten Corn Flakes, Rührei, Drei-Minuten-Eier und Omeletten, 10 Sorten Konfitüre, 5 Sorten Honig, Croissants in mehreren Varianten, Butter, Margarine, O-Saft, Grapefruit-Saft, Mehrfruchtsaft, Kaffee mit und ohne Koffein, Nordsee-Tee in allen denkbaren Abstufungen, Milch... die Kursleiterin liess sich nicht lumpen. “Um 10:00 Uhr treffen wir uns zum Seminar”, durchbrach sie die Stille, die nur von gelegentlichem Geschirrklirren oder ein paar leise geführten Diskussionen unterbrochen wurde. Gegenstand des Seminars würden unter anderem die Fotos sein, die Jasper von Wendelgards Gesicht gemacht hatte – während Paulchen II in ihr seinen Job verrichtet hatte. Die Gruppe war aber überzeugt, dass die Kursleiterin sich noch etwas weiteres einfallen lassen würde. Sie verliess einmal mehr wortlos den Raum, nicht aber, bevor sie Maurinde mit schmallippigem Lächeln einen verschlossenen Briefumschlag zugesteckt hatte. Diese nahm in verlegen an sich und schob ihn in eine Seitentasche ihrer Jeans.
Auf einer riesigen Leinwand war dann tatsächlich Wendelgards Gesicht zu sehen; ihr hübsches Konterfei in unterschiedlicher Mimik. Ein stummer Orgasmus sozusagen, Wendelgards Pupillen, die nahezu unter den Augenlidern verschwanden - unter der Wirkung von Paulchen II. “Wir analysieren Wendelgards Höhepunkt”, richtete die Kursleiterin ihr Wort an die Gruppe, die im Halbkreis vor ihr sass. “Ihr Erregungszustand wechselt von Bild zu Bild. Was lösen diese Fotos bei Dir aus, Jasper?” “Ehm... sie ist auf dem Weg ins Nirvana”, liess sich dieser vernehmen. “Ist das alles?” fragte ihn die Kursleiterin. “Ihr Männer seid nun mal nicht in der Lage, Gefühle zu verbalisieren. Was für GEFÜHLE lösen diese Fotos bei Dir aus?” “Äh... geil, irgendwie.” Wendelgard seufzte. “Öffne uns Deine Seele, Jasper. Wir möchten wissen, was das Betrachten dieser Bilder, die Du ja selber geschossen hast, mit Dir macht.” “Ich stelle mir Wendelgards Körper vor”, antwortete Jasper. “Ich hatte ja das Privileg, ihr zuzuschauen und Paulchen II zu beneiden. Ich stelle mir ihre Brüste vor, die vermutlich riesig sind. Sie waren ja von ihrem weissen Kleid verhüllt. Ja, das ist es wohl, was mich erregt: Die Vorstellung von Wendelgards schwabbelnden Titten, während Paulchen II in ihrem Poloch rotiert.” “Aha”, sagte die Kursleiterin, “das ist schon aussagekräftiger. Was uns alle erregt,” sagte sie, an ihr Publikum gewandt, “was uns alle hochjagt, ist Projektion. Vorstellung. Fantasie. Visionäre Energie. Die Frage nach Wendelgards Brüsten, die noch keiner von Euch zu Gesicht bekommen hat. Die Vorstellung von Paulchens Wirkung. Die Sonnenstrahlen auf Wendelgards Pobacken. Ihr Pfläumchen. Das feuerrote Schamhaar. Wendelgards kreisende Hüften. Auf den Fotos sehen wir nur ihre Augen, deren Pupillen die Position verändern. Wendelgards halb geöffneten Mund. Ihre geröteten Wangen. Das Haar, das ihr in die Stirn hängt. Alles andere ahnen wir nur, es verschwimmt im Nebel der Zeit, im Meer der Erinnerung.” “Bin ich denn wirklich so was Besonderes?” fragte Wendelgard. “Wie wirke ich denn auf Euch, Jungs?” “Der Approach ist interessant”, sagte die Kursleiterin, “Wendelgard will konfrontiert werden. Öffnet Euch, Männer!” “Deine Brüste”, sagte Jasper nur. “Meine Brüste sind einfach Brüste”, sagte Wendelgard. “Die Anatomie ist doch bei allen Frauen gleich. Es gibt Millionen von Brüsten auf dieser Welt. Sie unterscheiden sich doch nur in Grösse, Form und Farbe...” Die Männer schwiegen. “Also: Was ist denn das Besondere an MIR?” wiederholte sie ihre Frage. “Die Situation”, sagte Martin. “Wir waren Zeugen von Paulchens Liebesakt. Haben Dein weisses Kleid gesehen. Ich hatte sogar das Privileg, dich zu vögeln. Das alles macht Dein Gesicht, Deine Mimik, zu was Besonderem. Die Umstände machen es aus." “Er hatte das Privileg, sie zu vögeln”, sagte Maria leise und schneuzte sich die Nase. "Für mich bist Du was Besonderes, weil wir gestern in dieser kleinen Kneipe zusammen Tee getrunken haben”, sagte Bettina. Darauf folgte Schweigen.
Mit einem kleinen Wink bat die Kursleiterin Martin, Bettina, Brigitte, Maurinde und Maria vor die Tür. Wendelgard, Thomas, Stefan und Jasper gönnten sich eine Kaffeepause. Die vier Frauen wurden in einen separaten kleinen Raum geführt, in dem sich zwei improvisierte Schminktische befanden. Dutzende von Theaterrequisiten türmten sich auf einem IKEA-Gestell. “Nehmen Sie Platz”, wurden die vier von einer jungen Dame angewiesen, die sich als “Frau Nebel, Kosmetikerin” vorstellte. Martin wurde von der Kursleiterin in den Keller des kleinen Hotels geführt. Mit einem breiten Grinsen empfing ihn der Hotelhandwerker. Er hatte mehrere Stunden an einer Konstuktion gearbeitet, die die Kursleiterin entworfen hatte. Auf einem Brett aus Palisadenholz waren zwei Handschellen und zwei Fussfesseln befestigt. Das Brett konnte in verschiedenen Winkeln fixiert werden und war auf einem Rädergerüst montiert. Vermutlich handelte es sich dabei um eine umfunktionierte Kosmetikliege. “Zieh Dich jetzt aus, Martin”, forderte die Kursleiterin den jungen Mann auf. Ihr Tonfall duldete keinerlei Widerrede. Zögernd knöpfte er sein Hemd auf; noch nie hatte ihn jemand zu so etwas aufgefordert. Wenn er sich bisher ausgezogen hatte, dann freiwillig. Als er seine Hose öffnete, stellte die Kursleiterin fest, dass ihr Herz rasend klopfte. “Nur nichts anmerken lassen”, sagte sie zu sich und atmete tief durch. Als er unbekleidet vor ihr stand, erkannte sie, wie schön er war. Sie konnte ein Lächeln nicht unterdrücken und legte ihm die rechte Hand auf die Brust. “Was Du mit Deinen Kurskollegen erleben wirst, kann verstörend sein”, sagte sie, “aber auch sehr, sehr schön. Leg Dich jetzt hin”. Martin tat wie geheissen, und wenige Sekunden später klickten die Hand- und Fussfesseln. Seine Eichel war beschnitten, was die Kursleiterin zu einem lustvollen Seufzer veranlasste. Wie gerne sie jetzt mit Bettina die Rolle getauscht hatte, vermochte sie nicht zu sagen. Sie entnahm ihrer Handtasche ein Ölfläschen und rieb Martin von Kopf bis Fuss mit der gut duftenden Essenz, Jasmin und Minze, ein. Seine Reaktion liess nicht lange auf sich warten. Liebevoll massierte die Kursleiterin seine Achseln, Bauch, Oberschenkel und Füsse. Seinen Penis hob sie sich bis zum Schluss auf und widmete ihm ganze zehn Minuten. Der wehrlose Mann erregte sie aufs Äusserste, und sie musste sich sehr anstrengen, ihr kühles, strenges Erscheinungsbild zu wahren. Der fein geäderte Penis provozierte sie. Maria würde verzweifeln, wenn es ein weiteres Mal eine andere Frau sein würde, die sich um Martins Glied kümmerte. Bettina, die etwas befremdet auf Martins Gasolinophilie reagiert hatte, würde der krönende Mittelpunkt des Spielchens sein, das dieses Liebesseminar abschliessen würde.
Zur selben Zeit standen Bettina, Brigitte, Maurinde und Maria, nur mit ihren Höschen bekleidet, frierend im Requisitenraum. “Es wird nicht lange dauern”, tröstete Frau Nebel. Sie war damit beschäftigt, Bettina Adlerflügel an den Schulterblättern zu befestigen, was sich als gar nicht so einfach herausstellte. Schliesslich wirkte sie aber tatsächlich wie ein Federtier, surreal, geheimnisvoll und erotisch. Auch die andern drei Frauen erhielten Flügel, wenn auch nicht so prachtvolle wie ihre Kollegin. Mit spitzen Fingern berührte Frau Nebel Brigittes steife Brustwarzen. Sie waren eindrucksvoll und hoben sich von der hellen Haut in angenehmem Dunkelbraun ab. Marias schwere Euter wurden mit Nivea-Lotion massiert, Maurindes Äpfelchen mit einer duftenden Essenz, Bettinas Hängebrüste mit Eau-de-Cologne. Die Duftmischung war sehr anregend, und Brigitte trippelte nervös von einem Fuss auf den andern. “Muss pinkeln”, sagte sie. Frau Nebel zeigte ihr die winzige Einbautoilette. Die Kursleiterin hatte sich für ihr Projekt in beträchtliche Kosten gestürzt, schien es den vier Frauen, und sie fragten sich, welche Fähre all die Requisiten auf die Insel geführt hatte. Punkt 10:30 Uhr wurde Martin auf seinem Palisadenbrett in den Kursraum gefahren. “Oh...” entfuhr es Wendelgard, und sie setzte sich auf ihren Stuhl im Halbkreis. “Mensch...”, sagte Jasper und machte es sich neben Wendelgard gemütlich. Die andern beiden Jungs reagierten ähnlich überrascht. Am Kopfende von Martins Liege kamen zwei kleine Rolltische zu stehen. Auf ihnen lagen je zwei silberne Schälchen. Dann wurde das Licht gedimmt, die Kursleiterin bat mit einer theatralischen Geste die vier Vogelfrauen in den Raum. Der Hotelhandwerker öffnete eine Literflasche mit Benzin und füllte die vier Schälchen, die Frauen gingen gemessenen Schrittes auf Martin zu, wie sie von der Kursleiterin angewiesen worden waren. Thomas hatte nur Augen für Marias Brüste, während die andern Zuschauer die bizarre Gesamtszene auf sich wirken liessen. Schlaff hing Martins Glied zwischen den Lenden, was Wendelgard erstaunte. Sie wusste ja am Besten von allen Anwesenden, wozu dieser kräftige Penis fähig war. Dann begann Marin zu schnüffeln. Die Benzindämpfe erreichten sein Gehirn sofort. Die Wirkung entfaltete sich rasant. Wie von unsichtbaren Fäden geführt, richtete sein Schwanz sich zu enormer Grösse auf; Wendelgards Herz schlug bis zum Hals. Wie gerne sie ihn ein weiteres Mal in sich drin gehabt hätte, vermochte sie nicht zu sagen. Sie war eine eher zurückhaltende Frau, wäre aber problemlos damit fertig geworden, sich erneut - vor den Augen aller Kursteilnehmer - von diesem wundervollen Mann bumsen zu lassen. Martin war wirklich bildschön. Sein Oberkörper war glatt rasiert; sein Gesicht fein geschnitten – der grosse Mund verriet Gutmütigkeit. Martin war einer, der gerne lachte, sich sinnlichen Genüssen nie verschloss und dem Leben jedes denkbare Quentchen an Lust abtrotzte. Jetzt kam Bewegung in Bettina. Um niemandem die Sicht auf Martins Penis zu nehmen, beugte sie sich zu seiner Linken über ihn und kitzelte seinen Hoden, zwei kleine, kecke Bällchen an der Unterseite seines Lustbolzens. Mit geschicktem Fingerspiel massierte sie seinen Damm und sein Skrotum. Die Reaktion liess sich nicht lange auf sich warten. Martin warf den Kopf von einer Seite zur andern und stöhnte lauthals. “Der Adler bemächtigt sich des Prometheus”, liess die Kursleiterin sich vernehmen, und alsbald spielte Bettina an Martins prall gefüllter Eichel. Maria verkrampfte sich sichtbar. Sie bedeckte ihre Brüste und dämpfte so Thomas´Freude an ihrer grosszügigen Anatomie. Eifersucht rumorte in ihren Därmen, und zudem war ihr kalt. Dann lutschte der Adler am Stab des Prometheus, was das Zeug hielt. Das Höschen spannte sich über Bettinas Hintern, sie stand auf den Zehenspitzen und gab alles. Martin atmete seine geliebten Benzindämpfe ein und war auf dem Weg ins Nirvana. “Hast eine geile Lutsche”, flüsterte er erregt zu Bettina und ergriff Marias Hand. Diese hatte tränennasse Augen und lächelte gequält. Die andere Hand schob er zwischen Maurindes Schenkel. Sie stand zu seiner Linken. Er spürte Wärme und Feuchtigkeit. Hätte sie mit ihren Flügeln schlagen können, sie hätte es getan, bei Gott! Martin zog den Stoff ihres Slips zur Seite und drang in die Tiefen ihrer Fut ein. Mit der Rechten drückte er Marias Hand. Dann wurde die Palisadenliege aus ihrer 45-Grad-Stellung in die Waagrechte gebracht. Brigitte streifte ihr Höschen ab, stiess die lutschende Bettina sanft zur Seite, setzte sich auf Martin und schob sich sein schweres Glied zwischen die nackten Schamlippen. Prometheus´gewaltiger Orgasmus riss alle Anwesenden mit; die Frauen hätten liebend gerne mit Brigitte getauscht – allen voran die arme Maria. Die Jungs konnten sich kaum mehr von der Stelle rühren, so erregt waren sie, und die Kursleiterin griff sich heimlich an die Muschi.
“Ich glaube, unsere Kursleiterin holt sich einen runter.” Stefan, der neben Jasper sass, knuffte diesen in die Seite. Jasper aber hatte nur Augen für Brigittes fliegenden Körper. Während Martin-Prometheus in ihr explodierte, warf sie den Kopf zurück. Ihre Rippen waren zu sehen, die hervorstehenden Hüftknochen... und ihr wundervoller Venushügel, der glattrasiert und unschuldig auf und ab wippte. Stefan sah genauer hin. Die Kursleiterin trug ein elegantes rotes Kleid – und war darunter offenbar splitternackt. Für den Bruchteil einer Sekunde konnte Stefan einen Blick auf ihre Muschi werfen. Das schwarz glänzende Schamhaar, das schon Thomas in Ekstase versetzt hatte, raubte Stefan beinahe den Verstand. DAS TIER 666 in ihm begann sich wieder zu regen. Als er sah, wie die Kursleiterin lustvoll das Gesicht verzog, streckte es die Pfoten. Als Stefan beobachtete, wie sie rhythmisch ihr Becken bewegte, ohne sich im Geringsten vor den Kursteilnehmern zu schämen, knurrte DAS TIER 666. Als sie sich gar auf ihrem Stuhl zurücklehnte und das rote Kleid bis zu den Hüften hochzog, wurde das Knurren lauter. Als die Kursleiterin mit Masturbieren kurz inne hielt und Stefan mit einer leisen Handbewegung zu sich bat, brach DAS TIER 666 aus. In glühender Leidenschaft stürzte sich Stefan auf die halbnackte Frau, riss sie zu Boden und bedeckte sie mit kleinen, gierigen Küssen. Die restlichen Kursteilnehmer wussten jetzt kaum mehr, wo ihnen der Kopf stand. Martin riss an seinen Fesseln und bäumte sich auf, Brigitte wand sich vor Lust, Marias feuchtwarme Hand schloss sich um diejenige Martins, Maurinde drängte ihr Putzerl an seine Linke. Brigitte und sie kamen gleichzeitig, mit dunklem, lang gezogenem Stöhnen. “Was sind doch diese Frauen geil, mannomann”, sagte Thomas und nestelte an seinem Reissverschluss. In fiebriger Erregung zog Wendelgard aus ihrem Handtäschchen das Kuvert mit den Fotos, die sie ihrer Kursbewerbung beigelegt hatte. Zwischen den harmlosen Bikini-Bildern und denjenigen, die sie im blauen Cape zeigten, war eines, auf dem sie ihre wundervollen Brüste in die Kamera hielt.
Dieses Bild ergriff sie zitternd und schob es Jasper zu. Er nahm das Foto an sich, ohne die Augen von Brigitte abzuwenden. Erst als diese erschöpft in sich zusammensank, betrachtete er das Foto auf seinen Knien. “Oh mein Gott, Wendelgard!!” war die einzige Äusserung, derer er fähig war. Wendelgard ergriff seine rechte Hand und drückte sie in ähnlicher Weise, wie Maria diejenige Martins. Die vier Flügelfrauen, Bettina, Brigitte, Maurinde und Maria verabschiedeten sich mit einem Knicks. Dann wurde auch Martin aus dem Raum gefahren, vom Hotelhandwerker persönlich, noch immer an seine Palisadenholzliege gefesselt. “Bettina, Du bleibst hier!” befahl die Kursleiterin energisch zwischen zwei von Stefans kraftvollen Stössen.
Bettina, die etwas befremdet auf Martins Gasolinophilie reagiert hatte, sollte der krönende Mittelpunkt des Spielchens sein, das dieses Liebesseminar abschliessen würde.
Wir alle sind ja so erzogen, dass wir eher geneigt sind, diskret weg zu schauen. In die andere Richtung zu blicken, wenn wir mit einem vögelnden Pärchen konfrontiert sind, meine ich. Wann sind wir das denn schon? Am Dünenstrand in Süddänemark? Auf frivolen Theaterbühnen? Wenn Frau früher nach Haus kommt als Mann es erwartet...? Das vögelnde Pärchen löst in uns etwas aus. “Schau doch nur, wie er in ihr pulsiert”, sagte Thomas halblaut zu Jasper, der sich noch immer nicht von Wendelgards Knuddelbusen auf dem Foto lösen konnte. In der Tat schien Stefan, respektive das TIER 666 in ihm, seine Sache gut zu machen. Er fickte die Kursleiterin wie ein Berserker, und diese schrie, als ginge es um Tod und Leben. Sie sass jetzt auf ihm, und Stefan teilte ihre Arschbacken, so, als wollte er seinen Kollegen unbedingt den Intimbereich der Kursleiterin präsentieren – etwa wie eine gespreizte Auster oder eine geöffnete Frucht. “Schaut sie Euch an, die Schlampe”, hätte man interpretieren können, “jaja, schaut ihr auf Damm, Fotze und Anus. Geniesst dieses Luder, Kollegen, wer weiss, wann Ihr das nächste Mal dazu kommt. Sehr her, ich vögle sie zu Eurer Erbauung.” Bettina, die Flügelfrau, wurde vom Hotelhandwerker in derselben Zeitspanne mit einer undefinierbaren Flüssigkeit eingerieben. Bei ihren Brüsten liess er sich besonders viel Zeit, worauf die Engelin unwirsch reagierte. Sie hatte sich mittlerweile auch vom Slip befreit und präsentierte ihr Wäldchen. Orkanartig schwoll Musik an. Deep Purple. Into the fire. Der Hotelhandwerker setzte die Benzinschälchen in Brand, deren flüchtiger Inhalt Martin derart in Ekstase versetzt hatte. Spätestens jetzt hatte Bettina die Aufmerksamkeit nicht nur von Thomas und Jasper, der das Knuddelbusenphoto beiseite gelegt hatte und gebannt nach vorn starrte, sondern auch die von Stefan, der seinen Schwanz eilig aus der Kursleiterin Liebeshöhle herauszog und auf ihren Bauchnabel abspritzte, was diese mit einem enttäuschten Seufzer quittierte. Was ging da ab? Was um Gotteswillen taten sie Bettina an? Diese stand, mit Flügeln bewehrt und splitternackt, zwischen den brennenden Benzinschalen. Sie wirkte wie ein Vogel, der sich demnächst in die Lüfte schwingen würde, so er denn könnte. Sie verschränkte die Arme hinter dem Kopf und präsentierte ihren Kurskollegen ihr dunkles Achselhaar, das mit der dicht behaarten Muschi ein gleichschenkliges Dreieck bildete. Hübsch war sie, die Bettina, hübsch und sehr, sehr anziehend. Die Kursleiterin grinste träge und machte Handzeichen. Für einen kurzen Moment war nur noch Rauch zu sehen, dichter, undurchdringlicher Rauch. Und dann dieses Bild, das die drei männlichen Kursteilnehmer unisono aufschreien liess:
Die brennende Leinwand, die der Hotelhandwerker alsbald mit einem ordinären Feuerlöscher zum Schweigen brachte, hatte den Eindruck erweckt, es sei tatsächlich Bettina, die da in Flammen stand. Diese hatte den Raum aber längst verlassen und sich zu ihren Kolleginnen gesellt, genau so, wie sie von der Kursleiterin angewiesen worden war. “Keiner wäre mir zu Hilfe geeilt”, heulte sie, “keiner dieser drei Feiglinge. Sie hatten nur Augen für meine Titten und meine Muschi – und sie hätten mich seelenruhig verbrennen lassen”.
Wortlos verliess die Kursleiterin bald darauf den Seminarraum, gefolgt von drei nachdenklichen jungen Männern, die erst verarbeiten mussten, was sie da gesehen hatten. DAS TIER 666 legte sich wieder zur Ruhe; Stefan holte sich in der Küche ein Bier, während die andern sich auf ein opulentes Mittagsmahl freuten.
Schwere Wolken hingen über der kleinen Nordseeinsel; der Hafen wirkte verlassen, und das Aufklatschen der Bojen auf den Wellen klang wie ein Rhythmusspiel von Ausserirdischen, die einen andern Rhythmusbegriff kennen als wir. Nie ganz exakt im Takt, und doch im Takt. Eine verhüllte Gestalt drängte sich an die Häusermauer, schutzsuchend, flüchtig wie ein Schatten. Es war der Hotelhandwerker, der sich nach der Session mit der brennenden Leinwand zurückgezogen hatte. Liebend gerne hätte er eine dieser Frauen vernascht, egal zu welcher Tageszeit. Er wusste aber, dass ihm das verwehrt war – die Kursleiterin wachte mit Argusaugen über ihre Sexküken. Diese autoritäre und doch so sinnliche Chefin machte ihn vollkommen kirre, und er hätte mehrere Jahre seines Lebens darum gegeben, ihr einmal zuzuschauen, während sie sich auszog. Der Hotelhandwerker war ein ausgekochter Voyeur und hatte einen Job, der ihm in dieser Hinsicht viele Freuden bescherte. Schliesslich gab es an den Warmwasserleitungen im Duschraum immer was zum Reparieren, und Türschlösser wollten geölt sein. Zahllose ahnungslose Hotelgäste hatte er in den letzten Jahren bespannt und Hängebrüste, neckische Dessous, Orangenhaut-Arschbacken, getrimmtes Schamhaar und rasierte Achselhöhlen bewundern dürfen. Die sich ausziehende Kursleiterin wäre aber die Krönung gewesen für ihn. Klar hatte er ihr soeben beim Vögeln zusehen dürfen. Klar hatte es ihn erregt, wie Stefan mit ihr umgegangen war und ostentativ ihren Intimbereich präsentiert hatte. Darum ging es ihm aber nicht. Es war das Heimliche, das ihn reizte. Bei der Leinwand-Session vorhin war er ja offiziell mit einer Aufgabe betraut gewesen, und das fand er nur halb so spitz. Seine Welt waren Verstecke in Garderobenschränken, hinter Schiebetüren und löchrigen Holzwänden. Eine solche befand sich zuhinterst im Korridor, dort, wo die Kursleiterin zu schlafen pflegte. Der Hotelhandwerker war ein guter Beobachter und wusste mittlerweile, dass sie sich über Mittag immer dorthin zurückzuziehen pflegte. Mittagsschläfchen für so junge Frauen waren nicht üblich, meinte er zu wissen. Sie würde sich nicht angekleidet ins Bett legen, meinte er zu ahnen. Flugs huschte er die Treppe hoch und stellte beruhigt fest, dass er allein war. Die andern waren vermutlich mit Essen und Kaffeetrinken beschäftigt. Er vermeinte, sein Herz klopfen zu hören, als er sich, auf einer alten Matratze kniend, an der Holzwand postierte. Durch ein kreisrundes Loch sah er direkt aufs Bett der Kursleiterin, und den kleinen bunten Teppich davor. Das Zimmer war leer. Allein die Situation erregte ihn dermassen, dass er seinen Tiger aus der Jeans holte und genussvoll zu wichsen begann. Ihn reizte diese Unbekannte, egal, ob sie nun anwesend war oder nicht. Nur die Ahnung davon, dass sie anwesend sein könnte, verursachte seine Erektion. Dann hörte er hinter sich Schritte auf dem knarrenden Boden, ein Schlüssel wurde ins Schloss gesteckt. Dann trat sie ein. Sie sah sich um, als fühlte sie sich beobachtet und blieb auf dem kleinen runden Teppich stehen. Wie es die Art vieler Frauen ist, überkreuzte sie die Arme und fasste den Saum ihres senfgelben Pullis. Sie zog ihn sich über den Kopf, und ihr statisch aufgeladenes Haar stand etwas wirr nach allen Seiten. Sie trug ein seidenes rosa Unterhemd, das dem Hotelhandwerker beinahe den Verstand raubte. Die Kursleiterin behielt es aber an, zog hingegen Jupe und Höschen aus und legte sich aufs Bett. Dann öffnete sie die Nachttischschublade und entnahm ihr einen Doppelten Tarzan. Der Hotelhandwerker hielt mit Wichsen inne und bestaunte das dunkelblaue Gerät.
Würde sie tatsächlich...
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