Es schien ihr mehr als ernst.
Arwen, Galadriel und ihre Schwester, wie man die anderen drei auch nennen könnte, denn mir fielen nur zwei elbische Namen ein, waren weniger zimperlich. Eine Hand hatte ich immer irgendwo auf meinem Fell liegen - mindestens - und mit vorgerückter Stunde versuchte Saskia auch schon mal rauszubekommen, ob ich denn nun auch flauschige Eier habe. Ich ließ mich nicht lumpen und öffnete den kleinen Reißverschluss im Schritt, den man brauchte, um stressfrei für kleine Königstiger …
Sie schien nicht übermäßig enttäuscht, als sie in meiner Boxershorts kein Fell vorfand, sondern erst gestern Abend frisch rasierte Familienjuwelen und sortierte die nun erstmal gründlich durch, was Kirsten, die das mitbekam, zu einer energischen neidbedingten Beschwerde veranlasste.
Bald landeten wir im Hotel der Ladies. Sie wollten mir unbedingt noch ihre Briefmarkensammlung zeigen, wie sie mehrfach kichernd erwähnten. Das Zimmer war aus der Budget-Kategorie. Ein leicht heruntergekommenes Familienzimmer mit zwei Doppelbetten und einem kleinen Bad. Melissa haute sich sofort hin. Sie war anscheinend nicht nur gut angetrunken, sondern wirklich erschöpft von den tagelangen Hochzeitsvorbereitungen.
Die anderen fummelten im Stehen an mir rum und halfen mir aus meinem Hasenanzug. Nach wenigen Minuten stand ich nackt und mit einem halbsteifen Lümmel da und die drei Elben hatten immer noch ihre elbischen Gewänder an. „Helft ihr mir im Bad?“, fragte ich frech und sofort kicherten sie wieder los. Vermutlich hätte ich auch fragen können „Zeigt ihr mir jetzt eure Briefmarkensammlung?“ Dabei meinte ich das ernst. Es schien mir ein geeignetes Vorspiel.
Saskia, die kräftigste von den dreien, ich würde sie noch nicht üppig nennen, aber doch gut proportioniert, griff meinen Vorschlag als erste auf und stieß hervor. „Guut, abba … abba dann muuuss ich mein Kleid … hicks … mein Kleid ausziiin, das darf nicht besch .
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